Spannend, aber ungenutztes Potenzial
Der Thriller „Auf verlorenen Wegen“ war mein erstes Buch der Jan-Tommen-Reihe und ich muss sagen, ich wurde nicht enttäuscht, allerdings hatte ich mir schon etwas mehr erhofft.
Es geht um die Aufklärung ...
Der Thriller „Auf verlorenen Wegen“ war mein erstes Buch der Jan-Tommen-Reihe und ich muss sagen, ich wurde nicht enttäuscht, allerdings hatte ich mir schon etwas mehr erhofft.
Es geht um die Aufklärung verschiedener Fälle, die alle irgendwie miteinander zusammenhängen. Angefangen mit einem fingierten Raubüberfall, den Max begangen haben soll und dessen Unschuld bewiesen werden muss. Jan und seine Freunde stolpern somit in mehrere Cold Case Fälle an der Ostsee. Nach und nach kommen immer mehr neue Fälle und unerwartete Details ans Licht. Schlussendlich gelingt es der Gruppe dennoch mit einiger Hilfe von anderen Personen die Fälle zu lösen.
Der Einstieg ins Buch war super und ich konnte allem folgen, obwohl ich quasi keine Vorkenntnisse hatte. Doch gegen Mitte des Buches wurde alles doch sehr verzwickt und undurchsichtig. Leider war es teilweise schwierig der Handlung zu folgen und ich musste mehrere Passagen öfters lesen. Das Ende war mir persönlich zu schnell, da hätte man noch einiges ausschmücken können und viele Fragen blieben offen.
Mein Fazit: Spannende Themen und flüssiger Schreibstil, aber es hat mich leider durch die manchmal wirren und komplexen Handlungsstränge nicht überzeugt, da wäre meiner Meinung nach deutlich mehr drin gewesen.