Cover-Bild Das wilde Herz des Westens
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13,90
inkl. MwSt
  • Verlag: BoD – Books on Demand
  • Genre: Romane & Erzählungen / Erzählende Literatur
  • Seitenzahl: 500
  • Ersterscheinung: 18.01.2019
  • ISBN: 9783748103110
Alexandra Fischer

Das wilde Herz des Westens

Baltimore, 1865: Die junge Phoebe Ann Harrington träumt seit ihrer Kindheit davon, einen Cowboy zu heiraten. Mit dem Ende des Amerikanischen Bürgerkriegs sieht sie endlich ihre Chance gekommen und antwortet auf eine Heiratsannonce. Gemeinsam mit ihrer Freundin Briana Magee reist sie nach Missouri, um einen Fremden zu ehelichen. Was sie nicht weiß, ist, dass ihr Bräutigam Silas Kennedy und sein Bruder Jesse gesuchte Banditen sind. Und so beginnt ein langer Weg quer durch die Prärie, auf dem alle Beteiligten nicht nur an ihre körperlichen Grenzen geraten, sondern auch ihren Geheimnissen auf die Spur kommen. Denn nicht nur die Kennedy Brüder haben etwas zu verbergen, sondern auch Phoebes Freundin Briana, die von ihrer Vergangenheit verfolgt wird und damit alle in Gefahr bringt.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 26.02.2019

Selten so einen guten Roman über den Wilden Westen gelesen

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Seit meiner Jugend liebe ich das Buch "Kalifornische Sinfonie" von Gwen Bristow. Als Bertelsmann-Leseclub-Exemplar stand es im Bücherregal meiner Eltern. Und inzwischen habe ich das Buch sicher 10x gelesen ...

Seit meiner Jugend liebe ich das Buch "Kalifornische Sinfonie" von Gwen Bristow. Als Bertelsmann-Leseclub-Exemplar stand es im Bücherregal meiner Eltern. Und inzwischen habe ich das Buch sicher 10x gelesen - das letzte Mal im März 2018 - als ich mit meiner Familie durch den Westen der USA gereist bin. Da waren die ganzen Erinnerungen an den Roman wieder da, der den Treck nach Kalifornien beschreibt und das Leben in Kalifornien Mitte des 19. Jahrhunderts.


Und jetzt endlich habe ich ein neues Lieblingsbuch über den Wilden Westen entdeckt: "Das wilde Herz des Westens" von Alexandra Fischer.
Dieser Roman beginnt mit einem fulminanten Prolog - Briana, ein irisches Einwandererkind. verliert seine Familie durch ein Massaker und überlebt nur mit Glück.
Dann folgt ein Zeitsprung fast ans Ende des Amerikanischen Bürgerkriegs. Das Mädchen aus dem Prolog ist erwachsen und versorgt Verwundete. Ernst und ruhig ist ihr Wesen - kein Wunder bei ihrer Vorgeschichte. Ganz im Gegensatz dazu das Temperament ihrer Freundin Phoebe, der Tochter des Hauses, in dem sie aufgewachsen ist. Die Freundin ist leichtlebig, verträumt und naiv. Am liebsten liest sie Groschenromane über Cowboys - die Gräuel des Krieges sind ihr zuwider.

Und nach Ende des Krieges beschließt Phoebe, dass sie als sogenannte "Mail-Order-Bride" in den Westen gehen will. Endlich soll ihr Traum von einem Cowboy als Mann in Erfüllung gehen. Briana. das Mädchen aus dem Prolog - begleitet Phoebe. Teils aus Pflichtgefühl - aber mehr noch auf der Suche nach einem Platz in der Welt.

Und so reisen die beiden jungen Frauen gen Westen. Und schon in Missouri müssen sie feststellen, dass einiges anders ist, als erwartet. So erweisen sich Silas, der Bräutigam, und sein Bruder Jesse als gesuchte Banditen. Und der Planwagen-Treck Richtung Montana ist ganz anders als die romantischen Vorstellungen von Phoebe. Es ist hart, entbehrungsreich und gefährlich. Denn nicht nur die Indianer liegen auf der Lauer - auch Silas und Jesse werden gejagt. Und auch Briana gerät aufgrund ihrer Vergangenheit in den Fokus eines skrupellosen Banditen.

Dies alles wird sehr spannend aber auch sehr realistisch erzählt. Gut recherchiert und mit gut ausgearbeiteten Charakteren, die alles andere als eindimensional sind. Wer aufgrund des Covers einen seichten, romantischen Liebesroman mit ein wenig Lagerfeuerromantik erwartet, wird sicher überrascht sein, wie gut und spannend erzählt die Geschichte ist. Ich habe einige Nächte wenig geschlafen, weil ich einfach immer weiterlesen wollte.

Und jetzt habe ich neben "Kalifornische Sinfonie" ein neues Lieblingsbuch über den Wilden Westen.

Veröffentlicht am 22.02.2019

Träume und ihre Folgen

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Der Klappentext: "Baltimore, 1865: Die junge Phoebe Ann Harrington träumt seit ihrer Kindheit davon, einen Cowboy zu heiraten. Mit dem Ende des amerikanischen Bürgerkriegs sieht sie endlich ihre Chance ...

Der Klappentext: "Baltimore, 1865: Die junge Phoebe Ann Harrington träumt seit ihrer Kindheit davon, einen Cowboy zu heiraten. Mit dem Ende des amerikanischen Bürgerkriegs sieht sie endlich ihre Chance gekommen und antwortet auf eine Heiratsannonce. Gemeinsam mit ihrer Freundin Briana Magee reist sie nach Missouri, um einen Fremden zu ehelichen. Was sie nicht weiß, ist, dass ihr Bräutigam Silas Kennedy und sein Bruder Jesse gesuchte Banditen sind. Und so beginnt ein langer Weg quer durch die Prärie, auf dem alle Beteiligten nicht nur an ihre körperlichen Grenzen geraten, sondern auch ihren Geheimnissen auf die Spur kommen. Denn nicht nur die Kennedy Brüder haben etwas zu verbergen, sondern auch Phoebes Freundin Briana, die von ihrer Vergangenheit verfolgt wird und damit alle in Gefahr bringt."


Zum Inhalt: Phoebe träumt seit ihrer Kindheit vom Westen, von starken Cowboys und einem glücklichen Familienleben auf ihrer eigenen Ranch, angespornt von Groschenromanen hat sie ihr ganz eigenes Bild vom glorreichen Leben im Westen. Sie ergreift die Chance diesen Traum zu verwirkliche und antwortet auf eine Heiratsannonce. Sie die verwöhnte Südstaaten Tochter, die es schon als Zumutung empfindet wenn ihre Cousine bei ihr im Zimmer einquartiert wird, macht sich mit Briana auf den Weg. Briana, Tochter irischer Einwanderer lebt und arbeitet seit ihrem 7. Lebensjahr bei Phoebes Familie und für Träume hat sie keine Zeit. Der Bräutigam ist dann auch nicht so wie ihn sich Phoebe auf Grund des Briefes erträumt hat. (Papier ist geduldig). Aber es dauert lange bis der anstrengende Weg ins "gelobte Land" Phoebe die Augen öffnet und Briana das träumen lehrt.
Eingebettet in die Lebensgeschichten dieser unterschiedlichen Frauen und ihrer Begleiter sind harte historische Fakten und klare Bilder der damaligen Zeit und Situation. Hier kann man den langen, beschwerlichen Treck nach Westen mitverfolgen, den amerikanischen Bürgerkrieg mit seinen Folgen und auch die Situation der irischen Einwanderer, ohne die Verklärung, die gerade bei Western so gerne vorkommen.

Zum Stil: Der Schreibstil von Alexandra Fischer ist flüssig und leicht zu lesen, die Seiten fliegen nur so dahin. Durch äußerst bildliche Beschreibungen stehen dem Leser sowohl die Landschaften als auch die Situationen klar vor Augen. Die historischen Fakten sind gut und präzise recherchiert und werden dem Leser klar vermittelt, ohne geschönt zu werden. Die Szenen im Feldlazarett werden ebenso konsequent beschrieben wie der Leichenzug von Abraham Lincoln oder die beschwerliche Reise. Trotz allem ist das die Geschichte zweier junger Frauen die ihren Platz im Leben suchen und mit sich selbst und den äußeren Umständen fertig werden müssen. Auch die Charaktere der Protagonisten gewinnen so sehr an Leben wie die Geschichte und gerade die zwischenmenschlichen Beziehungen verleihen der Story eine besondere Note.

Mein Fazit: eine faszinierende Geschichte über Briefbräute und deren Weg in den Westen, mit viel Gefühl, aber ohne Rosa-Rote-Brille.

Veröffentlicht am 21.02.2019

Übertraf meine Erwartungen

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Baltimore, 1865: Die junge Phoebe Ann Harrington träumt seit ihrer Kindheit davon, einen Cowboy zu heiraten. Nach dem Amerkanischen Bürgerkrieg bekommt sie ihre Chance. Gemeinsam mit ihrer Freundin Briana ...

Baltimore, 1865: Die junge Phoebe Ann Harrington träumt seit ihrer Kindheit davon, einen Cowboy zu heiraten. Nach dem Amerkanischen Bürgerkrieg bekommt sie ihre Chance. Gemeinsam mit ihrer Freundin Briana Magee reist sie Richtung und erlebt eine Überraschung nach dem anderen. Auch als sie ihren Bräutigam Silas Kennedy begegnet.Erst ab dem 2 Kapital konnte ich so richtig in die Geschichte eintauchen und bin auch nicht mehr heraus gekommen. Ich habe mir die Nacht um die Ohren geschlagen um es zu Ende lesen zu können. Phoebe ist eine kleine verwöhnte Stadtpflanze, die nicht im Westen zu suchen hat und das lässt sie jeden spüren. Silas ist ein Cowboy und ein Bandit, doch er übernimmt nie Verantwortung für seine Taten. Jesse ist der Brummbär und übernimmt für alles und jeden die Verantwortung, dabei will er nur zurück in sein Tal. Briana lebt nicht, sie ist einfach nur. Bis zu dieser Reise in den Westen. Da erlebt sie was leben bedeutet und versucht ihre Vergangenheit hinter sich zu lassen. Doch sie folgt ihre weiterhin. Frances ist eine starke Frau, die in dieser Zeit, sehr gut allein zu Recht kommt. Da gibt es auch noch Frank, der da irgendwie mit rein gezogen wird. Bei so vielen verschiedenen Charakteren denkt man das es beim Lesen schwierig wird allen zu folgen. Aber das ist nicht der Fall, auch nicht als dann noch Rückblick in die Vergangenheit kommen. Auch andere Charaktere kommen noch dazu. Diese Reise in den Westen ist mehr ein Selbstfindungstrip für ein paar Menschen. Die Vergangenheit kann man nicht hinter sich lassen, sie verfolgt einen immer wieder und holt einen ein. Eine sehr fesselten Geschichte, bei der Trip nach Westen, nicht schön geschrieben wird. Hier bekommt man keine romantische Vorstellung davon, sondern den Schmerz, Trauer, Wut und auch die Schönheit dieser Wildnis. Ich bin begeistert und werden es auf jeden Fall noch mal lesen. Denn ich denke hier gibt es noch so viel mehr zu entdecken.

Veröffentlicht am 03.02.2019

Die Suche nach Glück und einer Heimat

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"Worte sagen viel, aber nur Taten sagen die Wahrheit"!

Eine unglaublich spannende Geschichte über eine junge Irin, die nach einem schlimmen Erlebnis in das Haus von Phoebe Harrington kommt, doch ihr Geheimnis ...

"Worte sagen viel, aber nur Taten sagen die Wahrheit"!

Eine unglaublich spannende Geschichte über eine junge Irin, die nach einem schlimmen Erlebnis in das Haus von Phoebe Harrington kommt, doch ihr Geheimnis und all das Erlebte für sich behält, nur ihre Zeichnungen geben ihr Kraft und Mut, all das Erlebte festzuhalten und zu verarbeiten.
Inmitten des Sezessionskrieges zwischen Konföderierten und der Union müssen sie sich behaupten und auf dem Weg als Versandbraut zu ihrem per Annonce gefundenen Cowboy Silas Kennedy verlangt Phoebe, dass Bri sie auf ihrer Reise begleitet, nicht ahnend, dass nicht alles so ist, wie sie es sich in ihren Groschenromanen erträumt hat.
Der Krieg hat vieles zerstört und so sind auch Silas und sein Bruder Jesse gezwungen, sich ihren Lebensunterhalt anderweitig zu beschaffen, was sie in Konflikt mit dem Gesetz bringt und sie nun zu Gejagten werden.
Das Heimstättengesetz hat Jesse ermöglicht, ein Stück Land zu erwerben und zu diesem sind sie auf dem Weg, doch dieser Weg wird der beschwerlichste sein, den alle Mitreisenden je gemacht haben. Und nicht jeder ist der, der er vorgibt zu sein, was die Geschichte so packend macht.
Indianerüberfalle, die Auswirkungen des Krieges, Gesundheit, Wetter und vieles mehr sorgen dafür, dass sie alle an ihre Grenzen getrieben werden und zusätzlich noch von einem Mann verfolgt werden, der Rache üben will.

Ich habe selten so einen tollen, atemberaubenden Wildwestroman gelesen wie diesen, ich habe die Seiten verschlungen und so manche Nacht zum Tag gemacht, weil ich so gefesselt von den Erlebnissen und der Geschichte bin. Die ewig nörgelnde Phoebe, die der Meinung ist, ihr Mann müsse ihr mehr bieten und die man am liebsten das eine oder andere Mal schütteln möchte, die in sich gekehrte und doch so absolut authentische, liebenswerte, fleißige und selbstlose Briana, die sich ewig streitenden Brüder und doch liebenswerten Geschwister Jesse und Silas und auch Frances, die unfreiwillig in die Machenschaften von Henricks geraten ist, der sich nun an Bri, Silas,Jesse und Frances selbst rächen will und dabei keine Skrupel kennt. So gerät auch Frank in seine Quere und muss sich unfreiwillig auf seine Pläne einlassen, wenn er je seine geliebte Frau Mary wiedersehen will.
So schwenkt die Geschichte zwischen der unliebsamen Reise nach Montana und den Erlebnissen von Frank dem Iren hin und her und ist so bewegend und mitreißend geschrieben, dass man kaum eine Verschnaufpause erhält. Immer wenn man denkt, was soll denn jetzt noch kommen, ist gleich die nächste schwierige Situation zu meistern und so taucht der Leser immer mehr in die Gefühle, Hoffnungen und Erlebnisse der Reisenden ein und lässt ihn alle Vorurteile vergessen, egal wer mal was war, oder getan hat, man wird sie am Ende alle lieben und das ist für mich etwas, das kaum eine Geschichte bislang geschafft hat, dass man so viel für die Protagonisten fühlt, die Beschreibungen der Situationen und Gegenden so spannend und gut recherchiert sind, dass man das Gefühl hat, ein Teil der Reisenden zu sein. Als wenn man als Leser in jede Person genau reingucken kann und die Emotionen selbst mitfühlt.

Ich bin so überwältigt von diesem Buch, das ist ein Meisterwerk und freue mich schon riesig auf weitere Werke dieser tollen und sehr sympathischen Autorin. 5 Sterne+ absolut verdient. Ich hab rein gar nichts an der Geschichte zu bemängeln, außer, dass sie viel zu früh zu Ende war...

Veröffentlicht am 20.01.2019

Toller historischer Abenteuerroman

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Alexandra Fischer hat einen leichten, spannenden und mitreißenden Schreibstil. Der Roman spielt in der Zeit des amerikanischen Bürgerkriegs. Die junge Briana wächst bei ihrer Freundin Phoebe und ihrer ...

Alexandra Fischer hat einen leichten, spannenden und mitreißenden Schreibstil. Der Roman spielt in der Zeit des amerikanischen Bürgerkriegs. Die junge Briana wächst bei ihrer Freundin Phoebe und ihrer Familie auf. Briana hat viel schlimmes in ihrer Kindheit erlebt.
Obwohl die zwei Mädchen gute Freundinnen sind, haben beide unterschiedliche Träume - Phoebe träumt von einer Ehe mit einem echten Cowboy und Briana träumt von ihrer Freiheit, ein selbstbestimmtes Leben und ihrer Rache...irgendwann.
Die Auswahl der heiratsfähigen Männern ist nach dem Krieg knapp und das Land zerrüttet. In einer überregionalen Zeitungsausgabe findet Phoebe den passenden Cowboy zum Heiraten.
Phoebe fleht ihre Freundin Briana an mit ihr in den Westen zu Reisen um ihren Traummann Cowboy Silas zu treffen. Und hier beginnt die spannende Reise von Phoebe und Briana.

Mehr möchte ich nicht verraten - es ist eine tolle Geschichte und das Lesen macht viel Spaß. Man hat das Gefühl, dass man im Planwagen sitzt und die Wüste an sich vorbei ziehen sieht.
Alexandra Fischer hat keinen üblichen Cowboy - und Indiander-Roman geschrieben. Die Hintergründe sind sehr gut rechachiert.
Viel Spaß beim Lesen.