Cover-Bild Die Essenz des Bösen
Band 3 der Reihe "Die Morde von Edinburgh"
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18,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Piper
  • Themenbereich: Belletristik - Krimi: Klassisch
  • Genre: Krimis & Thriller / Historische Kriminalromane
  • Seitenzahl: 464
  • Ersterscheinung: 02.11.2023
  • ISBN: 9783492064835
Ambrose Parry

Die Essenz des Bösen

Roman | Mord trifft Medizin – die historische Krimi-Reihe im viktorianischen Schottland
Hannes Meyer (Übersetzer)

Mord und Medizin in Edinburgh - der dritte historische Kiminalroman von Ambrose Parry der Morde in Edinburgh-Reihe

1850: Ein grausamer Fund erschüttert Edinburgh und sogar den sonst so abgebrühten Will Raven. Dann bittet ihn auch noch ein ehemaliger Widersacher um Hilfe, der fälschlicherweise eines Giftmords beschuldigt wird. Will geht dem Grund dieser sich überschlagenden Ereignisse  auf die Spur, doch dafür benötigt er ausgerechnet die Hilfe von Sarah Fisher. Die beiden wollten nicht nur getrennte Wege gehen, Sarah ist zudem fest entschlossen, Medizin zu studieren. Dennoch ermitteln die beiden erneut gemeinsam und entdecken, dass nicht mal Reichtum und Status Schutz bieten vor den Abgründen Edinburghs …

»Parrys viktorianisches Edinburgh wird auf eindringliche Weise lebendig – als Welt des Schmerzes.« Val McDermid

Ambrose Parry ist das Pseudonym des preisgekrönten Krimi-Autors Christopher Brookmyre und seiner Frau, der promovierten Anästhesistin Marisa Haetzman. Brookmyres Feder und Haetzmans Fachwissen sind die perfekten Zutaten für eine Krimi-Serie, die Sie nicht loslassen wird! 

Sherlock Holmes trifft Jack the Ripper – und die Jagd geht weiter!

Die »Morde von Edinburgh«-Reihe fügt dem viktorianischen Historienroman ein neues, schauriges Kapitel hinzu, das sich vor den großen Vorbildern des Genres nicht verstecken muss. Denn mit den sympathischen Protagonisten Will Raven und Sarah Fisher hat Ambrose Parry ein neues Powerpaar erschaffen, dem seine Fans in jedes Abenteuer folgen.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 11.01.2024

Wieder sehr spannend

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Achtung, kleine inhaltliche Spoiler vorhanden, da Band 3.
Der junge Mediziner Will Raven und das ehemalige Hausmädchen Sarah Fisher leben nach wie vor gemeinsam im Haushalt des Dr. Simpson, der berühmte ...

Achtung, kleine inhaltliche Spoiler vorhanden, da Band 3.
Der junge Mediziner Will Raven und das ehemalige Hausmädchen Sarah Fisher leben nach wie vor gemeinsam im Haushalt des Dr. Simpson, der berühmte Arzt, der die Anästhesie dank Chloroform ins Leben gerufen hat. Doch nach dem Abschluss ihres vorherigen Falles sieht es nun aus, dass sie ihre Wege getrennt voneinander fortsetzen werden. Während Sarah zunächst gemeinsam mit Mina das europäische Festland bereist, um die Dr. Blackwell, die einzige Frau, die bisher Medizinerin geworden ist, kennenzulernen, trifft Will sich häufiger mit Eugenie Todd, die Tochter eines Arztes. Doch kaum kehrt Sarah zurück nach Edinburgh, stehen beide gemeinsam vor einem neuen Fall.
Die Essenz des Bösen ist der bereits dritte Band der Morde von Edinburgh Reihe rund um Sarah, Will und Dr. Simpson. Schon die beiden Vorgänger fand ich unheimlich gut und habe mich sehr über die Fortsetzung gefreut.
Wer Interesse an dem Buch hat, sollte definitiv die richtige Reihenfolge der Bände einhalten, denn die private Entwicklung der Protagonisten nehmen viel Raum ein und werden auch weitererzählt. Hier sind es gute 200 Seiten, die sich fast nur um das Privatleben der beiden dreht.
Ansonsten ist es Ambrose Parry wie schon zuvor gelungen, mich sprachlich in die Zeit von 1850 nach Edinburgh zu versetzen, dabei klingt die Sprache weder gestelzt noch abgehoben, sondern immer noch passend und trotzdem modern. Auch sonst finde ich den Schreibstil des Autors sehr angenehm und flüssig zu lesen und absolut fesselnd.
Die Atmosphäre ist dunkel und wirkt fast schon trüb und trist, ganz wie man sich die damalige Zeit in einer großen Stadt vorstellt. Auch sonst wurde die Umgebung vor meinem inneren Auge lebendig.
Die Handlung ist zu Beginn eher langsam, denn Ambrose Parry nimmt sich hier einfach Zeit für die Entwicklung seiner Protagonisten. Doch als Will ein grausames Päckchen aus dem Fluss birgt, wird es schon etwas spannender und so nach und nach steigert sich die Spannung. Gemeinsam mit Sarah und Will beginnt man nachzuforschen und trifft auf manch grausiges Detail, wie z. B. der Handel mit ungewollten Kindern in dieser Zeit.
Auch sonst gelingt es Parry die Zeit glaubwürdig und authentisch darzustellen. Gerade was die Rolle der Frau angeht, die hier durch Sarah noch intensiver dargestellt wird. Sarahs Traum ist es, Medizin zu studieren, auf Grund ihrer Herkunft ist alleine schon die Schulbildung nicht gegeben, allerdings war es zu dieser Zeit auch Frauen verwehrt, zu studieren. Auch die klaffende Schere zwischen arm und reich und der dementsprechenden Bildung wird wieder sehr gelungen aufgezeichnet.
Sarah und Will mochte ich beide vom ersten Band an und auch ihre persönliche Entwicklung finde ich sehr glaubhaft. Ich verstehe Sarah so unheimlich gut, als Frau Träume zu verwirklichen musste fast unmöglich sein in dieser Zeit. Will hätte ich dieses Mal gerne zwischendurch auf die Füße getreten, doch ich schätze, dass diese Krimis auch gerade durch das Auf und Ab zwischen Sarah und Will und all den Hindernissen lebt. Auch Dr. Simpson, der auch im wahren Leben der Erfinder des Chloroforms ist, ist ein spannender Charakter und was Ambrose Parry im Nachwort erzählt, fand ich richtig spannend.
Mit den weiteren Nebencharakteren schafft es Parry sowohl Zeit als auch Umstände darzustellen. Er zeichnet jeden Einzelnen vorstellbar und glaubwürdig.
Mein Fazit: Auch mit dem dritten Band der Morde von Edinburgh Reihe konnte mich Parry wieder komplett abholen und überzeugen. Die Ermittlungen waren spannend, die Figuren authentisch und die Atmosphäre genau so, wie man sie sich vorstellt für diese Zeit. Das Ende lässt auf weitere Bände hoffen. Leseempfehlung!

Veröffentlicht am 21.12.2023

Spannung in Edinburgh

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„Die Essenz des Bösen“ von Ambrose Parry ist der dritte Band der historischen Krimireihe aus dem viktorianischen Schottland.
Es ist das Jahr 1850 und wir befinden uns in Edinburgh. Der junge Arzt Will ...

„Die Essenz des Bösen“ von Ambrose Parry ist der dritte Band der historischen Krimireihe aus dem viktorianischen Schottland.
Es ist das Jahr 1850 und wir befinden uns in Edinburgh. Der junge Arzt Will Raven macht einen schauerlichen Fund, der ihm näher geht, als gedacht. Will steckt auch privat in einem riesigen Gefühlswirrwarr, der ihn ziemlich überfordert. Ausgerechnet jetzt bittet ihn ein ehemaliger Studienkollege um Hilfe. Will mochte den arroganten Gideon noch nie, aber nun wird dieser angeklagt, seinen mächtigen und despotischen Vater vergiftet zu haben. Für die vermeintlich aussichtslosen Ermittlungen tut sich Will erneut mit Sarah Fisher zusammen, von der er sich eigentlich fernhalten wollte. Sarah verfolgt ihren Traum von einem eigenen Medizinstudium, aber die Ablenkung kommt ihr sehr gelegen.

Ich habe bereits die ersten beiden Bände gelesen und für das volle Lesevergnügen würde ich auch empfehlen, mit Band 1 zu starten. Nur so kann man die besondere Dynamik von Will und Sarah verstehen und ihre spannende Entwicklung nachvollziehen. Das Autorenduo hat auch im dritten Teil einen berührenden und packenden Fall konstruiert, der durchaus reale Bezüge hat. Die beiden können mich immer wieder mit ihrem fesselnden Schreibstil überzeugen, auch wenn die Handlung diesmal erst ab der ungefähren Hälfte des Buches richtig Fahrt aufnimmt. Dafür konnte ich es ab einem gewissen Zeitpunkt überhaupt nicht mehr aus der Hand legen und habe diesen Pageturner bis zum Ende verschlungen.
Die tiefen und ernsthaften Gefühle zwischen Sarah und Will haben sich weiterentwickelt, aber durch die gesellschaftlichen Gegebenheiten ist es schwierig bis unmöglich, ihre beiden Lebensträume unter einen Hut zu bekommen. Vor allem Will ist im Vergleich zu seinem früheren Ich unglaublich erwachsener und gefestigter geworden, womit ich nie gerechnet hätte. Aber auch Sarah beweist wieder einmal Stärke, auch wenn sie herbe Rückschläge einstecken muss.
Ich kann es kaum erwarten, wie die spannende Geschichte von Sarah und Will weitergehen wird und ich hoffe, die Fortsetzung lässt nicht allzu lange auf sich warten.

Mein Fazit:
Düster, spannend und berührend. Eine ganz klare Leseempfehlung von mir!

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Veröffentlicht am 19.11.2023

Reihe gelungen fortgeführt

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Will Raven und Sarah Fisher, die beide bei dem bekannten Dr. Simpson, dem Erfinder des Chloroforms, wohnen und arbeiten, wollen nach dem letzten Teil getrennte Wege gehen. Doch als einige Mordfälle Edinburgh ...

Will Raven und Sarah Fisher, die beide bei dem bekannten Dr. Simpson, dem Erfinder des Chloroforms, wohnen und arbeiten, wollen nach dem letzten Teil getrennte Wege gehen. Doch als einige Mordfälle Edinburgh erschüttern, werden beide, unabhängig voneinander, involviert.

"Die Essenz des Bösen" ist der dritte Teil aus der Reihe "Die Morde von Edinburgh" und spielt im 19. Jahrhundert. Eine Zeit, in der Frauen nicht viel zugestanden wurde und nur Männer Macht ausübten - vor allem natürlich die reichen.

Zitat S. 11:
"Niemand hatte die Wahl, was er erbte, in welches Haus er geboren wurde und was ihn dort erwartete: Reichtum oder Armut, Liebe oder Grausamkeit, Hege oder Verwahrlosung."

Zu dieser Zeit jedoch war es fast unmöglich, sich von seiner Bestimmung zu befreien. Das muss auch Sarah feststellen, die so gerne Medizinerin werden würde, der es als Frau aber nicht gestattet ist zu studieren. Dennoch begibt sie sich auf die Suche nach Elisabeth Blackwell, der ersten Frau, die 1849 ein Studium der Medizin abschloss, um von ihr Beistand und Hilfe zu bekommen.
Will Raven konzentriert sich ebenso auf seine weitere Karriere, zudem auch eine Heirat zuträglich wäre. Als Arzt für Geburtshilfe wird erwartet, dass er eine Ehe eingeht und Kinder bekommt.

Ein beachtlicher Teil des Buches befasst sich mit diesen beiden Protagonisten, sodass es hier sicher von Vorteil ist, die Vorgängerbände gelesen zu haben. Denn nur so kann man die Hintergründe und die Entscheidungen der beiden wirklich nachempfinden. Auch historisch sind die Einblicke und die Anfänge eines Zeitwandels interessant zu verfolgen.

Erst ab etwa der Hälfte des Buches liegt der Fokus mehr auf den Morden, die sowohl Will als auch Sarah wieder zusammenbringen. Die erschütternden Hintergründe, die erst Stück für Stück ans Tageslicht kommen und immer tragischer werden, sind spannend verpackt.

Das Autorenduo verknüpft hier wahre Vorkommnisse (im Nachwort nachzulesen) mit fiktiven Fällen, deren Ausmaß einem sehr schockierend die Nöte, vor allem die der Frauen, der damaligen Zeit vor Auge halten.

Zitat S. 351:
"Sarah dachte an einige der Abscheulichkeiten, die sie über die letzten Jahre gesehen hatte. (...) Doch das hier konnte man nicht unter Verschluss halten."

Die Auflösung der Morde ist recht kompliziert, aber sehr authentisch und teilweise überraschend - auf jeden Fall aber höchstspannend, schockierend und schier unglaublich, dass es sich damals wirklich so oder so ähnlich abgespielt hat.

Fazit: Ein auf wahren Begebenheiten beruhender Kriminalroman des 19. Jahrhunderts mit interessanten historischen Hintergründen und schockierenden Mordfällen, die sehr authentisch und spannend aufgelöst werden. Eine Pflichtlektüre für Fans historischer Kriminalromane.

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Veröffentlicht am 14.03.2024

Raven and Fisher go again!

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Ich war gestern Abend etwas übereifrig und habe Buch 3 der Raven Fisher und Simpson Reihe von Ambrose Parry, "Die Essenz des Bösen", beendet.

Ich hatte das Gefühl, dass ich vor allem entgegenfieberte, ...

Ich war gestern Abend etwas übereifrig und habe Buch 3 der Raven Fisher und Simpson Reihe von Ambrose Parry, "Die Essenz des Bösen", beendet.

Ich hatte das Gefühl, dass ich vor allem entgegenfieberte, wie sich die Beziehung zwischen den Protagonisten Will Raven und Sarah Fisher weiterentwickeln wird, was auch eines der Hauptthemen des Buches ist. Ich muss zugeben (kleiner Spoiler Alert), dass ich von der Entwicklung während des Lesens ein wenig enttäuscht war, aber ich habe das Gefühl, dass wir das Ende dieses sehr komplizierten Duos noch nicht gesehen haben.

Was mir neben den eigentlichen Charakteren besonders gut gefällt, ist die Mischung aus Medizingeschichte und Kriminalroman, die im viktorianischen Edinburgh lebendig wird. Die Autoren orientieren sich dabei an realen historischen Ereignissen und Personen, die sich zu einem spannenden Plot zusammenfügen. Diesmal wurde viel Wert auf die Entwicklung der Charaktere und Beziehungen gelegt, aber das Bedürfnis nach Verbrechen und dem Bösen kommt am Ende nicht zu kurz.

Wegen dieser kleinen "Hick-Ups" habe ich beim Lesen des Buches starke Emotionen empfunden, was ich an der Erfahrung des Lesens immer genieße. Daher gebe ich dem Buch 4,5/5 Sterne gegeben.

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Veröffentlicht am 02.02.2024

Historisch düsterer Stoff - aber gut!

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Ich bin ein großer Fan dieser Reihe, wobei mich die ersten beiden Bände mehr begeistern konnten. Vielleicht, weil ich sie als Hörbuch gehört hatte und Band drei selberlesen musste :( Oder weil der Abstand ...

Ich bin ein großer Fan dieser Reihe, wobei mich die ersten beiden Bände mehr begeistern konnten. Vielleicht, weil ich sie als Hörbuch gehört hatte und Band drei selberlesen musste :( Oder weil der Abstand zu den anderen zwei Büchern jetzt doch etwas größer war. Aber ich bin sehr froh, dass es überhaupt weitergeht!
Die Grundstimmung der Krimis ist wie gewohnt düster und es passieren viele verschiedene Dinge gleichzeitig, was es sehr spannend macht. Allerdings werden in diesem Band viele Nebenhandlungen weitergeführt, weswegen ich ihn Neueinsteigern der Reihe nicht als Start empfehlen würde.

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