Auch als Nicht-Fan von Science-Fiction wurde ich gefangen genommen
Meinung
Eigentlich mache ich einen großen Bogen um dieses Genre, aber nachdem mir der Titel so stark empfohlen wurde war die Neugier schlichtweg größer als die Skepsis.
Anfangs war es schwierig mich ...
Meinung
Eigentlich mache ich einen großen Bogen um dieses Genre, aber nachdem mir der Titel so stark empfohlen wurde war die Neugier schlichtweg größer als die Skepsis.
Anfangs war es schwierig mich auf die Story einzulassen fast so, als würde mein Unterbewusstsein mich daran hindern - da das ja in der Regel nicht so mein Fall ist. Doch nach und nach übernahm die Handlung die Oberhand und ich wurde mitgerissen. Aurora erwacht bestach durch große Überraschung und Charakteren, welche nicht perfekt waren. Jeder einzelne Protagonist hatte seine Last auf den Schultern, seine Ecken und Kanten, seine Eigenarten und genau das sorgte bei mir für ein Leseerlebnis der besonderen Art.
Als Leser wird man Teil eines ungewöhnliches Teams. Man wird Mitglied im Squad, setzt sich aktiv mit diesen und den einzelnen Mitglieder auseinander und befindet sich ebenso wie diese in einer Art Lernprozess innerhalb der Galaxis. Man schaut sich um, wird inspiriert vom Weltraum und kann sich nicht sattsehen an all den Gegebenheiten, die einem im Verlauf begegnen.
Doch es sind nicht nur die Charaktere oder das Setting, welche letzen Endes auch bei mir für ein Highlight gesorgt haben. Vielmehr ist es der Aufbau des Inhaltes, welcher erst langsam an das Geschehen herantastet, einen emotionalen und gewaltigen Hauptteil hat, am Ende etwas nachlässt um mit einem großen Knall die letzte Seite einzuläuten.
Fazit
Aurora erwacht konnte auch mich als Nicht-Fan von Science-Fiction in seinen Bann ziehen. Leicht, bildgewaltig, emotional, spannend und mitreißend wird man hier in ein Werk inmitten der Sterne gezogen. 5 von 5 Sternen