Es wird Zeit, sich Gedanken darüber zu machen, was ich mit diesem Narren und den anderen anstelle. Schließlich lässt ich Excaliburs Macht nicht teilen. – Zitat aus dem Buch
Meine Meinung zum Cover:
Auch bei diesem Cover hat der Autor wieder wichtige Elemente aus der Geschichte mit stimmigen Motiven auf dem Cover vereint. Durch die kleinen Details ergab sich ein schönes Gesamtbild.
Meine Zusammenfassung des Inhaltes:
Aufgrund einer Einladung eines Museums reisen Patrick O’Malley und Max Falkenburg nach London. Sie sollen ein Vortrag zu den Entdeckungen in Ägypten halten. Zuvor will Max die Familie seiner Freundin kennenlernen. Vor Ort gestaltet sich dies allerdings schwierig, weil Jodys Eltern Max nicht leiden können. Dann wird das Anwesen angegriffen, der Vater verschwindet spurlos. Max und Jody überleben den Angriff nur knapp, begeben sich aber sofort mit Verstärkung auf die Suche nach dem Lord. Die Spuren sind durch dürftig, alles scheint mit dem Schwert Excalibur zusammen zu hängen. Doch gibt es dieses wirklich? Eins steht fest: Ein alter Orden ist auf der Jagd danach und ist bereit auch über Leichen zu gehen.
Meine Meinung zum Inhalt:
Das Buch begann bereits mit einem Prolog, der überaus spannend war und meine Neugierde auf die Geschichte weckte. Danach begann mit Kapitel 1 die eigentliche Geschichte im Jahre 1958.
Der Einstieg in die Geschichte fiel mir leicht, da der Autor ein flüssigen und einnehmenden Schreibstil hat. Schon nach wenigen Seiten habe ich mich zurecht gefunden. Der Anfang ist noch relativ ruhig, doch das änderte sich schlagartig als das Anwesen angegriffen wird. Die Spannung stieg an und es wurde richtig gefährlich. Max zeigte in diesen Momenten seine starke und abenteuerliebende Seite und gleichzeitig seinen Kampfgeist.
Die Ereignisse passieren dann Schlag auf Schlag. Kaum ging das eine gut aus, passierte die nächste Katastrophe. Zusammen mit der Schnitzeljagd um das Leben von Jodys Vater, hat der Autor die Geschichte um König Arthur und Excalibur zu einem rasanten und atemberaubenden Abenteuer vereint! In typischer Milewski-Manier könnte man sagen. Die wahren Fakten verschlwimmen und ergeben zusammen mit den Ideen des Autors ein stimmiges Bild, welches die Spannung immer mehr erhöhte. Je weiter das Abenteuer voranschritt, umso mehr wollte ich erfahren wer und was hinter der Artussage steckt, sowie was der Wahrheit entspricht. Durch die Sichtwechsel zu verschiedenen Personen entstand ein gelungenes Gesamtbild.
Je näher das Ende kam, umso actionreicher und intensiver wurde die Geschichte. Schon im Verlauf der Geschichte kamen bei mir einige Vermutungen auf. Bei dem Bewahrer bestätigte sich eine davon. Allerdings hätte ich niemals damit gerechnet, wer hinter der Entführung steckt. Die Gründe waren nicht überraschend, aber die Identität des „Haupttäters“ hat mich doch sehr überrascht. Mit ihm kommt es vor dem eigentlichen Showdown zu einem schrecklichen Ereignis voller Schmerz und purer Spannung. Dabei wurde ein wichtiges Geheimnis offenbart, welches für das Finale um das Schwert von großer Bedeutung war!
Danach kam es … das alles entscheidende Finale. Auch dieses steckte nochmal voller Geheimnisse und beeindruckenden Dingen. Ich fühlte mich, als wäre ich bei der finalen Suche live dabei. Ich hatte Gänsehaut und wollte es nun endlich wissen. Dieser Abschnitt hatte es besonders in sich! Ich fieberte bis zur letzten Seite mit und konnte das Lesen nicht unterbrechen. Am Ende war ich ein wenig fassungslos, dass es so endete. Trotzdem kam kurz darauf die Erleichterung hinzu. Zuletzt gab es einige Momente, die mich dann doch schmunzeln ließen.
Ich finde es immer wieder erstaunlich, wie gut der Autor die echten Fakten mit seinen Ideen vereint und daraus eine Geschichte erschafft, die wirklich so passieren hätte können. Es fühlte sich einfach real an. Seine „Version“ der Geschichte hat mich angesprochen, war interessant und absolut spannend!
Mein Fazit:
In typischer Milewski-Manier wurde ich in ein spannendes Abenteuer voller Geheimnisse und erschreckenden Offenbarungen hineingezogen. Ich fieberte von der ersten bis zur letzten Seite mit und war mit jeder Seite mehr von dieser „Version“ der Artussage fasziniert. Kaum jemand versteht es so gut wie der Autor, Wahrheit und Fiktion der Artussage zu so einer stimmigen Geschichte zu vereinen! Ich freue mich schon auf die nächste Geheimakte und kann die Bücher des Autors mit Freude weiterempfehlen!
Ich vergebe 5 von 5 möglichen Sternen!
Das Buch wurde mir im Rahmen einer Leserunde zur Verfügung gestellt.