Cover-Bild Die silberne Nadel
Band 2 der Reihe "Myntha, die Fährmannstochter"
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11,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Blanvalet
  • Themenbereich: Belletristik - Krimi: Historisch
  • Genre: Romane & Erzählungen / Historische Romane
  • Seitenzahl: 416
  • Ersterscheinung: 19.10.2015
  • ISBN: 9783734101984
Andrea Schacht

Die silberne Nadel

Historischer Roman
Mord im mittelalterlichen Köln: Fährmannstochter Myntha ermittelt wieder …

Köln 1420. Bei der Stammheimer Rheinmühle wurde ein grausiger Fund gemacht: Im großen Holzrad hängt die Leiche des Brotbeschauers Schroth. Die Würgemale an seinem Hals deuten darauf hin, dass sein Tod kein Unfall war. Unter Mordverdacht steht seine Geliebte, die ehrbare Witwe Ellen, ihr droht die peinliche Befragung und Folter. Doch die kluge Fährmannstochter Myntha glaubt nicht an Ellens Schuld und beginnt, nach dem wahren Mörder zu forschen. Dabei steht ihr der geheimnisvolle Rabenmeister Frederic zur Seite, und er ist auch zur Stelle, als Myntha selbst in tödliche Gefahr gerät …

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 25.01.2020

Der zweite Band der Myntha Bücher

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Die Geschichte um Myntha und den Rabenmeister geht weiter. Wir befinden uns in Mühlheim bei Köln im 15. Jahrhundert. Eine Leiche wird in einem Mühlrad einer Rheinmühle gefunden. Myntha und der Rabenmeister ...

Die Geschichte um Myntha und den Rabenmeister geht weiter. Wir befinden uns in Mühlheim bei Köln im 15. Jahrhundert. Eine Leiche wird in einem Mühlrad einer Rheinmühle gefunden. Myntha und der Rabenmeister werden mit in das Verbrechen mit einbezogen, denn Frederic Bowman zieht die Leiche aus dem Wasser und eine Freundin der beiden wird des Mordes beschuldigt und in den Turm gesperrt.

Der zweite Band der Reihe hat mich schon gleich wieder von Anfang an gefesselt.
Das Cover hat hohen Wiedererkennungswert. Wieder ist Myntha die Fährmannstochter darauf abgebildet. Wie entschlüpft aus einem Gemälde ihrer Zeit. Außerdem befindet sich am oberen Buchrand das selbe Stadtgemälde wie beim vorherigen Band.
Muntha hält eine silberne Anstecknadel in Händen, die eine große und entscheidende Rolle in diesem Band spielen wird.

Myntha, die ledige Fährmannstochter wird noch immer von Vikar Volmarus verfolgt. Er hetzt auch weiterhin seine Gläubiger gegen sie auf, so dass sie hin und wieder nach Köln fliehen muss um Ruhe zu finden.
Außerdem wird weiter verhandelt, ob es letztendlich zu einer Eheschließung zwischen Myntha und dem Rheinmühlenbesitzer kommen kann.

Der Rabenmeister findet im Rhein eine Leiche und es muss geklärt werden, wie sie dort hin kam und wer der Mörder ist.
Sein Gehilfe Henning ist weiterhin verstockt, doch der Rabenmeister zieht Ermittlungen ein und kommt so dem Geheimnis Hennings auf die Spur.

Viele verschiedene Handlungsstränge und von jedem seine eigene Geschichte fließen in diesem Buch wieder zusammen.
Man sollte schon das erste Buch gelesen haben um es richtig genießen zu können und sich auch bewusst sein, dass noch drei weitere Bücher folgen, bis man endlich Klarheit hat wie es mit Myntha und dem Rabenmeister weiter geht.
Ich finde den Schreibstil von Andrea Schacht sehr leicht lesbar und fühle mich mit ihren Büchern wunderbar ins Mittelalter versetzt und unterhalten.
Ich erfahre vieles aus dieser Zeit, genieße die kleinen kriminalistischen Sequenzen und die immer über allem schwebende Liebesgeschichte, die eigentlich noch gar keine ist. Aber ich als Leser erhoffe es mir für die Protagonisten.

Ich kann dieses Buch empfehlen Es gehört wie alle Bücher der Serie zu meinen Lieblingsbüchern und ich lese es gerade zum dritten Mal um mich auf den letzten Band vorzubereiten.

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Veröffentlicht am 26.09.2019

Spannendes Wiedersehen mit der Fährmannstochter Myntha

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Da mir schon der erste Band „Die Fährmannstochter“ sehr gut gefallen hat, habe ich mich auf ein Wiedersehen mit den Charakteren gefreut, die ich im Lauf des ersten Romans lieb gewonnen habe. Myntha ist ...

Da mir schon der erste Band „Die Fährmannstochter“ sehr gut gefallen hat, habe ich mich auf ein Wiedersehen mit den Charakteren gefreut, die ich im Lauf des ersten Romans lieb gewonnen habe. Myntha ist eine besondere junge Frau, die in ihrem Leben schon einiges an Bösem erfahren musste. Die Nachwirkungen der negativen Erlebnisse bekommt sie immer wieder zu spüren, denn seit sie fast ertrunken wäre und quasi auf dem Totenbett wieder erwacht ist, gilt sie als Wiedergängerin. Dass sie schlafwandelt, macht es nicht einfacher, und sie ist vielen Menschen unheimlich. Dabei ist sie so ein liebenswerter und kluger Mensch. Das erkennen außer ihrer Familie aber nur wenige. In Frederic Bowmann, dem „Rabenmeister“, hat sie jedoch einen verlässlichen Freund gefunden, denn auch er musste schon harte Schicksalsschläge erdulden und kann Myntha gut verstehen. Ganz besonders haben es mir in der Geschichte die geflügelten Protagonisten angetan, denn die Rabenschar, die Frederic gezähmt hat, ist außergewöhnlich und faszinierend. Die Raben sind äußerst klug und können zum Teil sogar sprechen. Das fand ich so unglaublich, dass ich direkt ein wenig nachforschen musste, denn bisher waren mir nur Papageien oder Beos als sprechende Vögel bekannt. Meine Recherchen haben aber gezeigt, dass die Autorin ihre sprechenden Raben nicht einfach erfunden hat, sondern dass es dieses Phänomen tatsächlich gibt! Jedenfalls bringen Frederics Rabenwächter eine sehr interessante Komponente in die Geschichte. Insgesamt ist die Handlung zwar eher ernst, denn immerhin hat es einen Mord gegeben, und eine gute Freundin von Myntha, die Witwe Ellen, wir verdächtigt, ihren Geliebten umgebracht zu haben, aber Mynthas scharfer Verstand sagt ihr, dass etwas anderes dahinter steckt, und ihr Gerechtigkeitssinn lässt nicht zu, dass die arme Ellen für etwas verurteilt werden soll, was sie nicht getan hat. Auch diesmal findet sie in Frederic Unterstützung, denn auch er ist Ellen freundschaftlich verbunden.
Und dann ist da noch Mynthas ärgster Feind, der Mühlheimer Vikar Volmarus. Er glaubt, Myntha sei von Dämonen besessen, dabei hört er selbst Stimmen in seinem Kopf. Für Myntha hat er sich schon einiges ausgedacht und alles für einen Exorzismus vorbereitet. In ihrem Bestreben, anderen zu helfen und für Gerechtigkeit zu sorgen, merkt Myntha gar nicht, dass sie selbst in Gefahr ist...

Ich fand diesen Band noch spannender als den Vorgänger. Der Fall um den toten Brotbeschauer ist abgeschlossen, aber Mynthas Geschichte geht weiter. Der Schreibstil von Andrea Schacht ist eingängig und mit vielen Wortspielereien und Metaphern ausgeschmückt. Ich lese ihre Bücher mit großem Vergnügen, denn immer ist da auch ein feiner, versteckter Humor dabei. Daher freue ich mich, dass weitere Bände um die Fährmannstochter Myntha auf mich warten.

Veröffentlicht am 15.09.2016

Tolle Beschreibungen

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Josef Schroth, Bäckermeister und Brotaufseher, wird erwürgt aus dem Rhein geborgen. Schnell ist eine Verdächtige gefunden: Frau Ellen, die frühere Geliebte. Doch die Fährmannstocher Myntha glaubt nicht ...

Josef Schroth, Bäckermeister und Brotaufseher, wird erwürgt aus dem Rhein geborgen. Schnell ist eine Verdächtige gefunden: Frau Ellen, die frühere Geliebte. Doch die Fährmannstocher Myntha glaubt nicht an ihre Schuld und beginnt auf eigene Faust den wahren Mörder zu suchen. Doch auch sie selbst muß auf der Hut sein, denn Vikar Volmarus hält Myntha aufgrund ihres gelegentlichen Schlafwandelns für vom Teufel besessen und will sie in seine Gewalt bringen. Doch Myntha hat viele Freunde, die ihr helfen. Sie findet Zuflucht bei den Kölner Beginen. Und auch Rabenmeister Frederic hilft Myntha bei ihrer Suche nach dem Mörder. Plötzlich ist Myntha spurlos verschwunden. Nun sind ihre Freunde gefragt...

Mit "Die silberne Nadel" bekommt die Fährmannstochter nun ihre Fortsetzung. Da ich den ersten Teil noch nicht kenne, war ich sehr gespannt auf die Leseprobe. Und ich bin begeistert! Ich kam sofort gut in die Geschichte hinein, die Handlung ist von Beginn an spannend und hat mich sofort gefesselt. Durch die guten Beschreibungen der Personen hatte ich sofort einen tollen Einstieg und war sofort in der Geschichte "heimisch". Auch die Beschreibung der Lebensumstände der Protagonisten ist einfach herrlich zu lesen. Der Schreibstil von Andrea Schacht ist auch in diesem Buch wieder einfach genial. Wunderbar flüssig zu lesen, mit einem Spannungsbogen, der sich nach schön entwickelt und einer so guten Art, die Dinge zu beschreiben, daß man als Leser alles bildlich vor sich sieht. Es ist halt ein typischer Andrea-Schacht-Roman, von ihr ist man halt qualitativ hochwertige Geschichten gewohnt.


Veröffentlicht am 15.09.2016

spannende Unterhaltung

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Andrea Schacht läßt in ihrem Roman das Köln von 1420 entstehen, beschreibt Details des Lebns im Mittelalter. Gaukler sind in Mülheim und ein Bäckermeister wird der „Bäckertaufe“ unterzogen, da sein Brot ...

Andrea Schacht läßt in ihrem Roman das Köln von 1420 entstehen, beschreibt Details des Lebns im Mittelalter. Gaukler sind in Mülheim und ein Bäckermeister wird der „Bäckertaufe“ unterzogen, da sein Brot mit Kleie gestreckt war. Wenig später findet man den dafür verantwortlichen Brotbeschauer tot, an einem Mühlrad hängend und es wird schnell klar, dass es kein Unfall war. Es gibt mehrere Verdächtige und die Fährmannstochter Myntha ermittelt, gerät dabei selber in Gefahr; bei allem hilft ihr der Rabenmeister Frederic…

Der Roman ist spannend geschrieben, bietet interessante, aber auch witzige Stellen. Leider war mir nicht bewußt, dass es sich um den zweiten Teil einer Reihe handelt und ich hatte zwischendurch den Eindruck, es wäre besser gewesen, vorher den ersten Band gelesen zu haben. Ich hatte auch nicht damit gerechnet, dass so viele Handlungsstränge offen bleiben – aber gut, die werden im nächsten Band weiter geführt…

Trotzdem fand ich den Roman sehr ansprechend, spannend und unterhaltsam, die Beschreibungen sehr bildhaft. Für mich war es aber mehr ein historischer Roman mit vielen schön beschriebenen Details als ein Krimi.

Veröffentlicht am 15.09.2016

[rezension] - Die silberne Nadel von Andrea Schacht

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Cover: Das Cover ist ähnlich dem des ersten Teils, was ich gut finde, da so eine gute Verbindung geschaffen wird. Man kann außer der Fährmannstochter, Myntha, noch die silberne Nadel sehen, die im Buch ...

Cover: Das Cover ist ähnlich dem des ersten Teils, was ich gut finde, da so eine gute Verbindung geschaffen wird. Man kann außer der Fährmannstochter, Myntha, noch die silberne Nadel sehen, die im Buch eine wichtige Rolle spielen wird...

Meinung: Wie schon "Die Fährmannstochter" konnte mich auch "Die silberne Nadel" gut überzeugen. Die Charaktere, die ich im ersten Buch lieb gewonnen hatte, wurden hier ebenso mit allen Eigenheiten fortgeführt. Auch die Geschichte bezieht sich immer wieder auf die Fährmannstochter. Der Schreibstil gefällt mir und erlaubt dadurch ein flüssiges Lesen. Myntha und ihre Freunde erleben viele Abenteuer und stehen natürlich wieder schicksalhaft alles durch.

Fazit: Der Roman kann gut an den ersten Teil anknüpfen. Wieder ist mir etwas zu viel Schicksal enthalten, sodass ich wieder ein Mäxchen abziehe. Das bedeutet 4 von 5 Mäxchen werden an "Die silberne Nadel" vergeben. Jetzt warte ich sehnsüchtig auf den dritten Teil und bin gespannt, was sich Andrea Schacht für diesen Teil hat einfallen lassen.