Cover-Bild Die Karte
Band 4 der Reihe "Kerner und Oswald"
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12,00
inkl. MwSt
  • Verlag: ROWOHLT Taschenbuch
  • Themenbereich: Belletristik - Thriller / Spannung
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Seitenzahl: 384
  • Ersterscheinung: 15.06.2021
  • ISBN: 9783499000409
Andreas Winkelmann

Die Karte

Der neue Thriller des Nr.-1-Bestsellerautors.
Er gehört zu deinem Training wie die Schuhe und der Soundtrack: Dein Fitness-Tracker, der deine Laufstrecke online teilt. Jeder weiß, wo du warst - und wieder sein wirst. Doch damit inspirierst du jemanden zu einem ganz besonderen Kunstwerk, den du besser nicht auf dich aufmerksam gemacht hättest.
Er trackt deine Initialen in eine digitale Karte. Sein Zeichen, dass du die Nächste sein wirst ...
Lauf, so schnell du kannst - es wird dir nichts nützen. Er erwartet dich.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 04.07.2021

Sport ist Mord!

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"Die Karte" ist der vierte Kerner und Oswald-Thriller von Andreas Winkelmann und dem Rowohlt-Verlag, der am 15. Juni 2021 erschienen ist. Das Cover ist wieder einmal perfekt auf den Inhalt abgestimmt, ...

"Die Karte" ist der vierte Kerner und Oswald-Thriller von Andreas Winkelmann und dem Rowohlt-Verlag, der am 15. Juni 2021 erschienen ist. Das Cover ist wieder einmal perfekt auf den Inhalt abgestimmt, der mir zum größten Teil gut gefallen hat. Durch Winkelmanns' authentischen und flüssigen Schreibstil und dem wechselnden Perspektivenwechsel der Protagonisten konnte ich mich gut in diesen verzwickten Fall und dessen Handlung hineinversetzen. Die Handlung wird von Seite zu Seite angetrieben und der Fall ist richtig spannend. Die Entwicklung der Charaktere, besonders zwischen Jens Kerner und Rebecca Oswald, hat mir gut gefallen. Obwohl man diesen Band unabhängig von den vorherigen Bänden gut lesen kann, versteht man einige Zusammenhänge besser, wenn man die beiden von Anfang an begleitet. Ich bin auf jeden Fall sehr gespannt, ob Kerner und Oswald im nächsten Band ihr gemeinsames Vorhaben erreichen werden.

In "Die Karte“ greift der Autor wieder ein aktuelles Thema auf, wo er auf die Gefahren im Internet und den unbedachten Umgang mit unseren persönlichen Daten aufzeigt. Denn hier in diesem brutalen Fall findet der Mörder seine weiblichen Opfer über die vom Fitness-Tracker online geteilten Laufstrecken seiner Opfer. Somit weiß jeder, wo man gejoggt ist und voraussichtlich auch wieder joggen wird. Und die entlegenen Stellen dieser Strecken sind das perfekte Jagdgebiet für einen perfiden Killer.

Zum Inhalt: Er gehört zu deinem Training wie die Schuhe und der Soundtrack: Dein Fitness-Tracker, der deine Laufstrecke online teilt. Jeder weiß, wo du warst - und wieder sein wirst. Doch damit inspirierst du jemanden zu einem ganz besonderen Kunstwerk, den du besser nicht auf dich aufmerksam gemacht hättest. Er trackt deine Initialen in eine digitale Karte. Sein Zeichen, dass du die Nächste sein wirst ... Lauf, so schnell du kannst - es wird dir nichts nützen. Er erwartet dich.

Als ihre Freundin Eva abends wie so oft noch laufen geht, macht sich Laura zunächst keine Gedanken. Doch dann bekommt sie eine Nachricht, abgesetzt von Evas Handy: „Ihr läuft die Zeit davon.“ Wenig später wird die junge Frau brutal stranguliert in Hafennähe gefunden. Hauptkommissar Jens Kerner war einer der letzten Menschen, der mit Eva gesprochen hatte – denn vor ihrem Haus wurde am selben Tag ein Mann niedergestochen. Wie hängen die Taten zusammen? Als weitere junge Läuferinnen ermordet werden, suchen Kerner und seine Kollegin Rebecca Oswald fieberhaft nach einer Verbindung zwischen den Opfern. Aber es scheint keine zu geben – außer dass alle ihre Laufstrecken öffentlich posteten …

Es passiert hier ständig was, auch ein Oldie auf Drogen auf einem klapprigen Damenfahrrad fährt gleichzeitig noch abgetrennte Gliedmaßen durch die Gegend. Wie und ob diese Handlung zum Rest passt, hat mich die ganze Zeit brennend interessiert. Mit den Männerhassenden Protagonistinnen wurde ich irgendwie nicht wirklich warm, besonders bei einer kam der Hass richtig heftig rüber. Die Gründe dafür habe ich nach und nach erfahren, ein unabhängiger Handlungsstrang aus der Vergangenheit hat mich so besonders überrascht. Mir ist ein Ermittlungsfehler aufgefallen, der sehr unlogisch eingebaut wurde. Dies hat mir bis zum Schluss keine Ruhe gelassen und ich habe gehofft, darüber nochmal was zu erfahren. Leider hat sich dieses Detail im Sand verlaufen, worüber ich mich echt gewundert habe. Wenn ein Zeuge ein bestimmtes und wichtiges Detail bei einem mutmaßlichen Täter entdeckt, die Polizei es bei dem Täter aber nicht nachprüft, dann hat die Polizei hier gar nicht richtig gearbeitet oder der Autor hat dieses Detail vergessen. Mich hat dieser Fehler auf jeden Fall sehr gewundert.

Trotzdem war dies wieder ein Buch, was ich schlecht weglegen konnte. Durch die gekonnten Cliffhänger hat der Autor mich quasi gezwungen, weiterzulesen. Andreas Winkelmann hat neben dem guten Schreibstil einen unglaublich authentischen, rasanten, flüssigen und spannenden Erzählstil, sodass hier jede Handlung real wurde. Seine ungeschönte und lässige Art zu schreiben hat mich von der ersten Seite an in den Bann gezogen, die bis zum Schluss angehalten hat. Die Corona-Pandemie ist in diesem Band schon überstanden, trotzdem wird auf die ein oder andere Maske nicht verzichtet. Auch gaffende Zuschauer tun so, als hätte es Corona nicht gegeben.

Wer Winkelmanns' Bücher kennt, der weiß eigentlich, dass sich miträtseln eigentlich nicht lohnt, da er seine Leser perfekt in die Irre führt und am Ende für ein großartiges Finale sorgt. Die Spannung fängt direkt mit dem ersten Kapitel an und der Spannungsbogen ist durchgehend im oberen Bereich. Seine kurzen Kapitel mag ich ebenfalls und seine Protagonisten sind schön übersichtlich, dessen Charaktere sehr gut ausgeprägt sind. Das aktuelle Thema über die Gefahren des Internets wird klasse verarbeitet. Außerdem geht es diesmal sehr emotional für Kerner zu, denn ein Mordfall geht ihm besonders nahe und er muss aufpassen, dass er sich selbst nicht verliert. Von mir vier Sterne!

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Veröffentlicht am 01.07.2021

Allein joggen?

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Als Lennart Wolff beim Müllrausbringen noch einen tiefen Blick auf die erleuchteten Panoramascheiben des Nachbarhauses, dem Haus der Lesben, werfen will, entdeckt er einen Spanner. Der Spanner könnte auch ...

Als Lennart Wolff beim Müllrausbringen noch einen tiefen Blick auf die erleuchteten Panoramascheiben des Nachbarhauses, dem Haus der Lesben, werfen will, entdeckt er einen Spanner. Der Spanner könnte auch ein Einbrecher sein, der die Gegend auskundschaftet. Er will ihn auf jeden Fall verfolgen und stellen. Aber der Verfolgte wehrt sich und sticht Lennart mit einem Messer ins Auge. Nach Versorgung des Opfers und Tatortsicherung gelingt es dem Täter trotzdem seinen Plan weiterzuverfolgen. Er lauert seinem ersten Opfer auf, stranguliert sie mit einem Hundehalsband und filmt mit ihrem eigenen Handy ihren Todeskampf.

Eine aufreibende Jagd, die Jens Kerner an seine Grenzen bringt, beginnt.



Ein spannender Thriller, der die Gefahren der Lauf-Aufzeichnung mittels Fitness-Tracker mit anschließendem Posten im öffentlichen Netz aufzeigt.
Das ist sicher nicht die Intension dieses Thrillers, aber ich denke, die Joggerinnen und Jogger sollten sich bewusst machen, welche Informationen sie ins anonyme Netz geben.

Andreas Winkelmann hat in nahezu gewohnter Manier eine spannende, verzwickte und Gänsehaut produzierende Geschichte geschrieben.

Das ist bereits der vierte Fall von „Kerner und Oswald“ und obwohl ich erst einen „Der Fahrer“ vorher gelesen hatte, sind mir die beiden Ermittler ans Herz gewachsen.
Die Mischung beziehungsweise die Gegensätze machen ein ideales Team aus ihnen. Der impulsive Jens Kerner, der zwei gescheiterte Ehen hinter sich hat und einen guten Freund verliert, ist immer kurz davor, die Beherrschung zu verlieren und droht den Boden unter den Füßen zu verlieren. Becca Oswald dagegen bewahrt Ruhe, ist analytisch und greift helfend ein, wenn Jens droht unterzugehen. Das die Beiden privat nun auch noch ein Paar werden, freut mich sehr. Insofern warte ich sehnlichst auf den nächsten Fall.

Dieser Fall war spannend, teilweise atemberaubend, aber es war mir in einigen Situationen „too much“, zu viele Leichen und zu viele Klischees.

Auch dem Herrn Winkelmann sollte klar sein, dass nicht alle Lesben Männerhasser sind. Genauso klar dürfte sein, dass nicht alle Männerhasser zwangsläufig Lesben sein müssen.
Das fand ich etwas übertrieben.

Von diesen Klischees abgesehen, waren die vielen Handlungsstränge zum Verzweifeln, was ich nicht negativ bewerten möchte. Ich hatte allerdings zwischenzeitlich die Befürchtung, dass der Autor das nie wieder zusammenbringen kann, um auch noch eine nachvollziehbare Lösung zu präsentieren. Das ist ihm allerdings gelungen.

Dass wir Leser immer wieder Einblick in die Gedanken des Täters hatten, war abwechslungsreich und stärkte die Aufmerksamkeit, weil man hoffte, so einen Hinweis zu erhaschen.

Das Ende war nachvollziehbar und noch mal richtig nervenaufreibend, aber die beiden nachfolgenden Unterkapitel haben mich wieder etwas runterkommen lassen.

Ich freue mich auf Fortsetzung.

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Veröffentlicht am 27.06.2021

Lauf um dein Leben

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Dieser mittlerweile 4. Band mit den beiden Ermittlern Kerner und Oswald hat mich ein Wochenende super unterhalten.
Das schlichte Cover erinnert an die anderen Titel des Autoren, der Titel klingt sehr harmlos. ...

Dieser mittlerweile 4. Band mit den beiden Ermittlern Kerner und Oswald hat mich ein Wochenende super unterhalten.
Das schlichte Cover erinnert an die anderen Titel des Autoren, der Titel klingt sehr harmlos. Der Schreibstiel hat mir gefallen und das Buch ließ sich durch die kurzen Kapitel sehr gut lesen. Durch die vielen verschiedenen Handlungsstränge wurden viele verschiedene Themen aufgenommen. Mal folgte man den Opfern, mal dem Täter dann wieder den Ermittlern, die lange im Dunkeln tappen. Nur die traumatische Kindheit eines kleinen Mädchens will so gar nicht dazu passen.
Der Täter hat es auf Joggerinnen abgesehen, die ihre Laufstrecken tracken und Online stellen. Er erdrosselt sie mit einem Hundehalsband und filmt den Todeskampf mit dem Handy.
Jens Kerner verfolgt viele Spuren, ohne der Lösung nahe zu kommen. Auch ich habe den Ausgang so nicht vorausgesehen. Dem Autoren gelang es gut, den Leser ständig auf eine falsche Fährte zu führen.
Trotz kleiner Schwächen von mir eine klare Leseempfehlung.

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Veröffentlicht am 27.06.2021

Spannend, aber nicht das highlight der Reihe

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Ein Schreckgespenst unter Hamburgs Fitness-Fans geht um. Mehrere Joggerinnen wurden qualvoll mit einem Halsband erstickt und zudem beim Sterben gefilmt. Ihre Laufstrecken waren bekannt, da diese über ihre ...

Ein Schreckgespenst unter Hamburgs Fitness-Fans geht um. Mehrere Joggerinnen wurden qualvoll mit einem Halsband erstickt und zudem beim Sterben gefilmt. Ihre Laufstrecken waren bekannt, da diese über ihre Fitness-Tracker online gestellt wurden. Die Ermittlungen erweisen sich als schwierig, da dies die einzige Gemeinsamkeit zwischen den Fällen zu sein scheint.
Es ist bereits der vierte Fall für Jens Kerner und Rebecca Oswald. Die Fälle sind zwar in sich geschlossen, wer aber dabei sein will, wie sich die Beziehung der beiden Protagonisten entwickelt und auch die sonstigen Entwicklungen auf dem Kommissariat ihren Verlauf nehmen, dem sei die richtige Reihenfolge der Reihe ans Herz gelegt.
In dem aktuellen Fall gibt es jede Menge Spuren zu verfolgen und Jens ist wirklich gefordert. Man weiß als Leser auch gar nicht, wohin die Reise geht und welche Spur die richtige ist. Die Handlung ist wirklich vollgepackt mit falschen Fährten und auch das Motiv bleibt lange im Dunklen.
Eines ist das Buch auf jeden Fall: Spannend! Denn es gibt haufenweise Szenen, die so spannend beschrieben sind, dass einem der Atem stockt. Nicht so toll fand ich hingegen das Ende. Dieses erscheint auf den ersten Blick zwar gut gelöst, doch bei genauerem Hinsehen erkennt man, dass da doch einiges an offenen Fragen übrig geblieben ist. Auch wurde mir das Ganze dann zum Schluss irgendwie zu schnell abgehandelt, während zuvor alles viel intensiver beschrieben wurde.
Andreas Winkelmann übt in seinem Buch nicht nur Kritik im Umgang mit den sozialen Medien, sondern hat auch das Thema „Corona-Pandemie“ integriert, was ich bislang bei anderen Autoren vermisse. Leider ist der Autor hier seiner Zeit voraus und Masken gehören in dem Buch schon der Vergangenheit an. Aber wer hätte das auch ahnen können, dass sich die Pandemie über Jahre hinwegzieht.
Insgesamt ein spannendes Buch, aber nicht das highlight der Reihe.

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Veröffentlicht am 26.06.2021

Spannend

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Das Buch ist der vierte Band der Krimireihe um Kerner und Oswald. Das Buch ist in sich abgeschlossen und kann gut als Einzelband gelesen werden.
Das Buch ist aus Sicht verschiedener Personen geschrieben, ...

Das Buch ist der vierte Band der Krimireihe um Kerner und Oswald. Das Buch ist in sich abgeschlossen und kann gut als Einzelband gelesen werden.
Das Buch ist aus Sicht verschiedener Personen geschrieben, aber hauptsächlich aus Sicht von Jens Kerner und dem Mörder. Außerdem gab es Einschübe über ein kleines Mädchen. Diese empfand ich als überflüssig. Auch sagen mir Passagen aus Sicht des Mörders nicht zu. Ich habe keine Lust, die Rechtfertigungen und Erklärungen für sein Handeln zu lesen. Die Idee mit den Fitnesstrackern fand ich interessant, nur war die Umsetzung doch etwas anders als erwartet. Ich fand die Dialoge, besonders bei der Polizei, etwas hölzern. Ich hatte den Schreibstil von Andreas Winkelmann anders in Erinnerung. Auch die Personen Beschreibung ist nicht immer gelungen. Hillermann-Tony, was für ein Name, ist als Computernerd überzeichnet.
Trotz einiger Längen war das Buch spannend und die Auflösung war plausibel.
Das Buch ist zwar nicht das Beste von Winkelmann, liegt aber noch im oberen Mittelfeld.