Für mich etwas zuviel des Guten
"Tödliches Spiel" von Andrew Lane ist der Auftakt der actiongeladenen Secret Potector-Reihe mit Lukas Crowe.
Lukas Crowe lebt unscheinbar, ist lässig, durchtrainiert und ein cooler Typ. Bei seinem Job ...
"Tödliches Spiel" von Andrew Lane ist der Auftakt der actiongeladenen Secret Potector-Reihe mit Lukas Crowe.
Lukas Crowe lebt unscheinbar, ist lässig, durchtrainiert und ein cooler Typ. Bei seinem Job als Aushilfskellner lernt er die Profi-Gamerin Una kennen. Schon kurze Zeit später wird ihr Bruder gekidnappt. Nach einer wilden Verfolgungsjagd kommt die erste Forderung. Una muss bei der Gaming-Weltmeisterschaft in Dubai absichtlich verlieren, sonst wird sie ihren Bruder nie wieder sehen. Nun hängt alles an Luke, wird er Una helfen können ihren Bruder zu finden?
Andrew Lane entführt in seinem Auftaktroman gleich zu Anfang in eine fesselnd und spannungsgeladene Geschichte. Die Handlungsstränge sind actioinreich ausgearbeitet, die wenig Verschnaufpausen lassen, teils aber auch sehr unrealistisch und realitätsfern waren. Fast hat man das Gefühl Lukas ist ein wahrer Superheld, dem alles zuzufliegen scheint. Sei es im Schwertkampf, bei einer halsbrecherischen Verfolgungsjagd auf dem Motorrad oder beim klettern auf den Dächern. Lukas scheint alles zu können oder beherrscht es in Windeseile das beim lesen fast schon etwas müde gemacht hat. Auch spielen ihm die Zufälle in die Karten, er ist den Kidnappern immer einen Schritt voraus das mir irgendwie zuviel des guten war. Als Charakter ist Lukas ein sympathisch, lässig und total cooler Typ den man sich im wahren Leben aber auch als Freund gut vorstellen kann.
Der Schreibstil ist fliessend und locker. Die Kapitel haben eine gute Länge und sind von Anfang bis Ende Spannungs- und Actiongeladen.
Insgesamt war mir im Bezug auf Zufälle und Action von allem aber ein bisschen zuviel enthalten. Ich will nicht sagen es hat mich genervt aber manchmal ist wenig einfach mehr.