Spannung unter kretischer Sonne
Thea Winter erhält einen Anruf von der deutschen Botschaft aus Athen. Ihr wird mitgeteilt, dass ihre Tochter Anna auf Kreta einen tödlichen Unfall hatte. Kurz entschlossen setzt sie sich in den nächsten ...
Thea Winter erhält einen Anruf von der deutschen Botschaft aus Athen. Ihr wird mitgeteilt, dass ihre Tochter Anna auf Kreta einen tödlichen Unfall hatte. Kurz entschlossen setzt sie sich in den nächsten Flieger nach Griechenland. Die Polizei hat Annas Ausweis bei der Toten gefunden. Thea lässt es sich nicht nehmen, ihre Tochter zu identifizieren, doch es ist nicht ihre Anna. Thea Winter macht sich auf den Weg, ihre Tochter zu suchen. Der Einheimische Alexis Dimitriou hilft ihr bei den Nachforschungen, doch kann sie ihm trauen oder hat er andere Motive?
Anja Marschall kann nicht nur gute historische Kriminalromane schreiben, sondern auch spannende Krimis, die in der Gegenwart spielen. Gekonnt hat die Autorin eine fesselnde Geschichte mit Lokalkolorit von Kreta verwoben. Die Handlung wird abgerundet durch einen angenehm zu lesenden Schreibstil, wunderbar gezeichneten Charakteren und bildhaften Beschreibungen. Eingestreute griechische Worte verleihen dem Ganzen Authentizität. Neben einem kurzen Glossar findet sich am Ende noch eine Aufstellung zu Fakten und Fiktion.
Bis zum Schluss ließ der Kriminalroman Raum für Spekulationen, deshalb gibt es von mir eine klare Leseempfehlung.