Cover-Bild Der tote Antiquar von Limehouse
Band 9 der Reihe "Viktorianische Krimis"
(17)
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22,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Lübbe
  • Themenbereich: Belletristik - Krimi: Historisch
  • Genre: Krimis & Thriller / Historische Kriminalromane
  • Seitenzahl: 320
  • Ersterscheinung: 23.12.2024
  • ISBN: 9783757700768
Ann Granger

Der tote Antiquar von Limehouse

Ein Fall für Lizzie Martin und Benjamin Ross aus dem viktorianischen London. Kriminalroman
Axel Franken (Übersetzer)

London, 1871. Jacob Jacobus ist ein wahrhaft berüchtigter Antiquar mit einem Laden im zwielichtigen Viertel Limehouse, ein schlitzohriger Halunke, Vertrauter von Gaunerbanden - aber auch Augen und Ohren für Scotland Yard. Inspector Benjamin Ross sucht ihn regelmäßig auf, um an Informationen zu kommen. Auch jetzt, als er den spektakulären Diebstahl eines Diamanthalsbandes aufklären muss, eines wertvollen Erbstücks der Familie Roxby. Doch Jacobus ist tot, jemand hat ihm die Kehle aufgeschlitzt. Hängen der Mord und der Diebstahl miteinander zusammen? Ben und seine Ehefrau Lizzie ermitteln wieder einmal gemeinsam und kommen bald einem tragischen Geheimnis auf die Spur ...

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 05.01.2025

Musste er wirklich sterben?

1

Im viktorianischen London geschehen seltsame Dinge. Zuerst passieren mehrere Juwelendiebstähle, dann wird der Antiquar Jacobus nach dem Besuch der Polizei ermordet und das Collier der Roxby-Familie verschwindet ...

Im viktorianischen London geschehen seltsame Dinge. Zuerst passieren mehrere Juwelendiebstähle, dann wird der Antiquar Jacobus nach dem Besuch der Polizei ermordet und das Collier der Roxby-Familie verschwindet spurlos.
Ben Ross versucht mit der Hilfe seiner Frau Lizzie dem Täter/den Tätern auf die Spur zu kommen. Doch wird es ihm gelingen jemanden festzunehmen?
In der Zeit, in der es noch keine Autos gab, die Frau dem Mann untergeordnet war und es wirklich darauf ankam, was die Gesellschaft von einem denkt, spielt der spannende Krimi von A. Granger.
Die Unterschiede, sowohl zwischen Mann und Frau als auch in der Gesellschaft werden von der Autorin perfekt eingefangen und vermittelt. Der Schreibstil zeichnet die damalige Geschichte und erwekt sie z. B. durch das Gesagte der Charaktere zum Leben. Alles passt perfekt zusammen und ist empfehlenswert zu lesen.
Obwohl ich keine Bücher der Reihe kenne/kannte, hatte ich absolut keine Probleme das Buch zu lesen und zu verstehen.
Einen kleinen Minuspunkt habe ich aber leider für das Buch: Der Titel passt nicht 100%ig zum Buch. Es geht natürlich um den toten Antiquar, aber zu dieser Ermittlung wird, meiner Meinung nach, im Buch zu wenig erzählt und ermittelt. Der Fokus liegt eher bei der Ermittlung zum Verschwinden des Roxby-Erbstücks. Etwas schade, da ich gerne mehr über Jacobus erfahren hätte.
Zusammenfassend lässt sich festhalten, dass der Krimi rundum schlüssig ist, die Suche nach dem Täter als Leser super Spaß macht und das Ende/die Wendungen unerwartet sind. Absolute Leseempfehlung!

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Veröffentlicht am 05.01.2025

Spannender historischer Krimi

2

Mit ihrem neuen Fall der Lizzie Martin und Benjamin Ross Reihe entführt uns Ann Granger ins viktorianische London im Jahre 1871.
Der dubiose Antiquitätenhändler Jacob Jacobus, der auch Informant für Benjamin ...

Mit ihrem neuen Fall der Lizzie Martin und Benjamin Ross Reihe entführt uns Ann Granger ins viktorianische London im Jahre 1871.
Der dubiose Antiquitätenhändler Jacob Jacobus, der auch Informant für Benjamin Ross war, wird auf brutale Weise ermordet. Zeitgleich wurde der Diebstahl eines Colliers durch die wohlhabende Mrs. Roxby bei Scotland Yard zur Anzeige gebracht. Mit der Aufklärung beider Fälle wird Inspector Ross betraut. Neben akribischer Polizeiarbeit ist in beiden Fällen auch Fingerspitzengefühl erforderlich. Hier kann Inspector Ross auch auf die Hilfe seiner Frau Lizzie bauen, die mit guten Ideen und Ratschlägen unterstützen kann - sowie durch Gespräche, die Lizzie mit der Tochter und Erbin des Jacobus führt, als auch Gespräche in gesellschaftlichen Kreisen.
Die Aufklärung der Verbrechen gestaltet sich in beiden Fällen schwierig. Allerdings vermutet der Inspector bald einen Zusammenhang zwischen dem Diebstahl und dem Mord.
Ann Granger vermag es sehr gut den Leser durch ihre bildhafte Sprache und den tollen Schreibstil ins viktorianische London eintauchen zu lassen. Die Charaktere, ob im armen Limehouse oder im reichen Hampstead, sind wunderbar ausgearbeitet. Die gesellschaftlichen Unterschiede sowie die verschiedenen Rollenbilder werden sehr gut dargestellt.
Welche Familie hat wohl keine Geheimnisse. Die Aufklärung der Fälle bringt noch einige Überraschungen mit sich. Für mich war am Ende alles stimmig abgeschlossen.
Das Cover des Buches passt perfekt ins düstere London.
Das Buch hat mich von Anfang bis Ende gefesselt und ich war immer am Mitraten.
Von mir gibt es eine klare Empfehlung für das Buch.

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Veröffentlicht am 03.01.2025

Ermittlungen im viktorianischen London

5

In seinem 9. Fall verschlägt es Inspector Benjamin Ross von Scotland Yard in die gesellschaftlich nicht gerade bevorzugten Stadtteil Limehouse. Der etwas exzentrische und nebulöse Antiquar Jacob Jacobus ...

In seinem 9. Fall verschlägt es Inspector Benjamin Ross von Scotland Yard in die gesellschaftlich nicht gerade bevorzugten Stadtteil Limehouse. Der etwas exzentrische und nebulöse Antiquar Jacob Jacobus wurde ermordet. Gleichzeitig wird er mit der Aufklärung des Diebstahls eines wertvollen Colliers betraut, der im wesentlich besser gestellten Stadtteil Hampstead stattgefunden hat.

Mir hat die akribische und unvoreingenommene Herangehensweise des sympathischen Inspectors bei seinen Ermittlungen gut gefallen. Bemerkenswert für jene Zeit ist sicherlich, dass er seine Frau Lizzie Martin nicht nur die Geschehnisse schildert, sondern auch ihre Gedanken dazu abwägt und gegebenenfalls berücksichtigt. Auch die Figur des Hehlers Jacob Jacobus fand ich trotz seiner leicht kriminellen Ader irgendwie liebenswert. Nur schade, dass er so schnell das zeitliche segnen musste. Weniger sympathisch sind da die besser gestellten Personen, die hochnäsig daherkommen und meinen, sich ihre Regeln selbst machen zu können.

Ich habe schon einige Bücher von Ann Granger gelesen und bin jedes Mal aufs Neue von ihrem Schreibstil begeistert. Sie schafft es hervorragend den viktorianischen Zeitgeist einzufangen und scheut sich auch nicht davor, bei ihren Beschreibungen ins Detail zu gehen. So bekommt man als Leser ein ziemlich genaues Bild von der Mode, den gesellschaftlichen Gepflogenheiten, aber auch von den sozialen Diskrepanzen zwischen den Gesellschaftsschichten sowie den herrschenden Missständen.

Dieser historische Krimi mit Mord, Diebstahl und Familiengeheimnissen in einem exklusiven Schreibstil verfasst, war für mich das reine Lesevergnügen.

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Veröffentlicht am 02.01.2025

Historischer Krtiminalfall

4

Ein verschwundenes Collier und der Mord an einem Antiquar beschäftigen DI Ben Ross und sein Team im viktorianischen London. Inspektor Ross muss sich mit beiden Fällen auseinandersetzen, weil er die meiste ...

Ein verschwundenes Collier und der Mord an einem Antiquar beschäftigen DI Ben Ross und sein Team im viktorianischen London. Inspektor Ross muss sich mit beiden Fällen auseinandersetzen, weil er die meiste Erfahrung im Umgang mir schwierigen Ermittlungen hat. Und die sind es in beiden Fällen. Denn im Fall der verschwunden Kette handelt es sich um ein Familienerbstück und die Besitzerin ist sehr einflussreich. Aber auch der Fall des ermordeten Antiquars ist kompliziert, da er wohl auch in zwielichtige Geschäfte verstrickt war. Die Familienangehörige sind sehr besitzergreifend und nicht einfach zu behandeln. Es sind komplizierte Ermittlungen zu erwarten und das in beiden Fällen. Aber DI Ross setzt alle seine Erfahrung ein und er wird Schritt für Schritt die Knoten lösen.
„Der tote Antiquar von Limehouse“ von Ann Granger ist ein sehr interessanter historischer Krimi aus dem viktorianischen London um das Jahr 1871. Das Cover ist sehr ausdrucksstark durch die dunkle Gestaltung, der einsamen Figur, der durch die Straßen des dunklen Londons streift. Es ist eine düstere Atmosphäre, die auf den Leser wartet. Aber welche Überraschung, die Fälle spielen nicht nur im armen Teil Londons, sondern auch im reichen Hampstead. Das Rätsel um die verschwundene Kette beschäftigt des Hauptdarsteller sehr stark, weil er bei den reichen Familien ermitteln muss und das ist nicht einfach. Hier werden natürlich auch die Standesdünkel der Zeit beschrieben und die sind tief und bei Ermittlungen nicht immer hilfreich. Die Autorin gibt dem Inspektor, und auch ein stückweit seiner Frau, Fähigkeiten an die Hand, die ihn befähigen sich sicher in diesen Kreisen zu bewegen. Genauso sicher, wie auch in der Unterwelt von London. Es sind zwei Fälle, die ich mir gut vorstellen kann und die auch sehr authentisch beschrieben werden. Auch die Handelnden bewegen sich sehr nachvollziehbar durch die Straßen Londons. Die Spannung ist ein wenig verborgen, da es sich um einen Cosy Krimi handelt, wobei ich die Ermittlungen des Inspektors hoch spannend finde. Es ist eine Entwicklung, die sich sehen lassen kann und hat am Ende auch eine dicke Überraschung parat. Gelungen finde ich auch die Sprache, die die Autorin benutzt und die ich sehr angemessen für die Zeit und den Ort empfinde.
Mein Fazit fällt daher auch ganz logisch aus, denn ich mag diesen Krimi sehr und konnte mich sehr gut in die Figuren und die Zeit hineinversetzen. Ich mag diese Art von Krimi und kann sie deshalb auch gut weiterempfehlen.

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Veröffentlicht am 01.01.2025

Verbrecherjagd im viktorianischen London

2

Der Autorin Ann Granger ist wieder einmal ein wundervolles Buch gelungen. Mit ihrem neunten Fall von Inpector Ross nimmt sie uns mit in das viktorianische London von 1871.
Der Mord an dem zwielichtigen ...

Der Autorin Ann Granger ist wieder einmal ein wundervolles Buch gelungen. Mit ihrem neunten Fall von Inpector Ross nimmt sie uns mit in das viktorianische London von 1871.
Der Mord an dem zwielichtigen Antiquar Jacob Jacobus führt den Inspektor in das Viertel Limehouse. Da der Antiquar kein Unbekannter für den Inspctor war, macht der Mord ihn sehr betroffen. Umso ärgerlicher für ihn, dass er gleich einen zweiten Fall übernehmen soll. Der Raub eines wertvollen Colliers der Familie Roxby. Während Ross lieber den Mord aufklären möchte, beginnen lose Fäden zwischen den beiden Verbrechen aufzutauchen. Hängen diese etwa zusammen? Aber wo könnte das Motiv liegen?

"Der Tote Antiquar von Limehouse" ist ein wunderbarer, spannender Kriminalroman. Die Autorin schafft es, mit ihrem bildreichen Erählstil eine lebendige Welt vor Augen zu führen. Auch hat sie viele interessante Charaktere erschaffen, die einen durchgehend zum Miträtseln veranlassen, wobei man aber nie den Überblick über die Personen verliert. Wer ist der Mörder? Und wer könnte das Erbstück gestohlen haben? Die Auflösung ist sehr überraschend, aber schlüssig. Auch wenn sie noch ein paar Fagen aufwirft, der Fall hat mir sehr gut gefallen. Für mich noch ein Highlight zum Ende des Jahres.

Zudem möchte ich noch erwähnen, dass ich das Cover sehr gelungen finde und es sehr gut zu dem Buch passt

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