In "Die Tierpolizei 2. Ohren hoch oder es knallt!" von Anna Böhm steht die Rettung eines Kaninchenkindes namens Rosine im Zentrum, das verzweifelt nach seiner Mutter sucht. Die Tierpolizei, bestehend aus vier mutigen Ermittlern, nimmt sich dieser herzergreifenden Mission an. Ihre Nachforschungen führen sie nicht nur in den örtlichen Stadtpark, sondern auch in eine Zoohandlung, in der seltsame Vorgänge die Aufmerksamkeit der Tierdetektive erregen. Besonders Teddyhamster Jack, der mit dem zwielichtigen Verkäufer noch eine alte Rechnung offen hat, ist entschlossen, dem Geheimnis auf die Spur zu kommen. Die Ermittlungen decken bald auf, dass in der Zoohandlung dubiose Geschäfte laufen, was die Tierpolizei vor eine ihrer größten Herausforderungen stellt.
Der spannende Verlauf der Ermittlungen und die daraus resultierenden Abenteuer halten die Leserinnen und Leser in Atem. Die Sympathieträger der Geschichte, allen voran die charismatische Tierpolizei, zeigen, dass Mut, Freundschaft und der Einsatz für Gerechtigkeit entscheidend sind, um Missstände aufzudecken und zu bekämpfen. Diese Geschichte bietet nicht nur Spannung und Humor, sondern auch wertvolle Denkanstöße zu Themen wie Tierschutz und Zusammenhalt. Ein packender Plot für Leserinnen und Leser ab 8 Jahren.
Spannende Tierdetektivgeschichte
: Ein fesselnder Plot, der junge Leserinnen und Leser durch humorvolle und spannende Ermittlungen in den Bann zieht.
Lehrreiche Themen
: Die Geschichte vermittelt wichtige Werte wie Mut, Freundschaft, Tierschutz und den Kampf für Gerechtigkeit auf unterhaltsame Weise.
Liebenswerte Charaktere
: Die Tierpolizei, bestehend aus mutigen und charmanten Tiercharakteren, gewinnt schnell die Herzen der Leser.
Mitmach-Elemente
: Durch Rätsel und deduktive Elemente werden die Leserinnen und Leser zum Mitdenken und Mitermitteln angeregt.
Hochwertige Illustrationen
: Die ansprechende visuelle Gestaltung unterstützt die Geschichte und macht das Buch auch für weniger geübte Leser attraktiv.
Aktuelle Themen:
Behandelt zeitgemäße Themen wie Tierschutz und Zusammenhalt, die in der heutigen Gesellschaft von großer Bedeutung sind.
Dieses Buch beginnt wie Teil eins geendet hat und zwar mit dem verschwinden von Rosines Mama....
Und nicht nur sie ist weg, auch andere Hasen des Stadtparks und auch Mäuse sind einfach weg. Klar, dass ...
Dieses Buch beginnt wie Teil eins geendet hat und zwar mit dem verschwinden von Rosines Mama....
Und nicht nur sie ist weg, auch andere Hasen des Stadtparks und auch Mäuse sind einfach weg. Klar, dass das ein Fall für Flopsen und Co. ist ...
Uns hat das Buch, wie auch das erste richtig gut gefallen, wenn nicht sogar noch eine Idee besser, weil einfach die Hasen an erster Stelle standen ♥️🐇. Auch war der Schreibstil wieder super zum lesen und vorlesen geeignet. Es gab auch wieder etliche stellen, an denen wir herzhaft gelacht haben. Schön war auch zu lesen, wie die Gruppe Tiere noch mehr zusammen gewachsen sind, allen voran Jack, der sich endlich den anderen anvertraut hat und seine Ängste somit geschafft hat zu überwinden. Ein rundum gelungenes Kinderbuch, bei dem erneut die Spürnasen gefragt sind und es einfach Spaß macht mitzurätseln. Am Ende des Buches gibt es noch eine kleine Zeichenschule, die allen "Jack Fans" gefallen wird.
Da mir der erste Fall der Tierpolizei wahnsinnig gut gefallen hat, habe ich mich auf ihr nächstes Detektivabenteuer diebisch gefreut. „Die Tierpolizei – Ohren hoch oder es knallt!“ musste ich natürlich ...
Da mir der erste Fall der Tierpolizei wahnsinnig gut gefallen hat, habe ich mich auf ihr nächstes Detektivabenteuer diebisch gefreut. „Die Tierpolizei – Ohren hoch oder es knallt!“ musste ich natürlich unbedingt bei mir einziehen lassen.
Ihren ersten Fall hat die Tierpolizei erfolgreich gemeistert und der nächste soll nicht lange sich warten lassen. Immer mehr Kaninchen verschwinden spurlos aus dem Park – so auch die Mama von dem kleinen Kaninchenkind Rosine. Die Kaninchen sind sich sicher, dass die Mäuse dahinterstecken – doch auch bei denen werden Tiere vermisst. Für die Tierpolizei, bestehend aus Katzenbärin Flopson, Blaumeise Meili, Zwergpony Fridolin und Teddyhamster Jack steht sofort fest: Sie müssen der Sache auf den Grund gehen. Ihre Ermittlungen führen sie bis zur Zoohandlung, in der es eindeutig nicht mit rechten Dingen zugeht. Aber ob wirklich der Besitzer des Zooladens hinter den vielen Entführungen steckt? Und was hat es mit der Katze Müllady de Winter auf sich? Auch sie verhält sich äußerst verdächtig. Werden Flopson und Co. wohl auch diesen äußerst kniffligen Fall lösen können?
Obwohl es bei mir nun schon wieder ein gutes halbes Jahr her ist, dass ich den Reihenauftakt gelesen habe, hatte ich bei der Fortsetzung überhaupt keine Einstiegsprobleme. Meiner Ansicht nach kann man den zweiten Band sogar ohne Vorkenntnisse gut lesen, da die Fälle in sich abgeschlossen ist und die Bände nicht allzu sehr aufeinander aufbauen. Zudem wird unser tierisches Ermittlerteam zu Beginn ganz kurz vorgestellt und hinten im Buch gibt es ein hilfreiches Personenregister. Bei letzterem muss ich nur sagen, dass ich persönlich es besser gefunden hätte, wenn es vorne abgedruckt worden wäre.
Neueinsteiger sollten dem Geschehen in Band 2 meiner Ansicht nach also mühelos folgen können, allerdings würde ich dennoch sehr raten, mit dem Serienstart zu beginnen. Ich denke, dass der Lesespaß dann einfach doch um einiges höher ist.
Mein Leseerlebnis war jedenfalls absolut perfekt. Anna Böhm ist auch mit dem zweiten Band ihrer neuen Kinderbuchreihe ein wundervoller Tierkrimi geglückt, der dem Vorgänger in meinen Augen in nichts nachsteht. Auch der zweite Fall der Tierpolizei lädt durchweg zum Mitfiebern und Mitraten ein und lässt die Herzen aller Tierliebhaber und Spürnasen höher schlagen. Selbst ich, als Erwachsene, bin ordentlich ins Mitknobeln geraten und wurde des öfteren auf eine falsche Fährte gelockt. Fand ich großartig, ich liebe das, wenn man beim Lesen immerzu im Dunklen tappt und nicht sofort durchschaut, was Sache ist.
Neben der Spannung kommt auch dieses Mal natürlich der Humor nicht zu kurz. Die zahlreichen Charaktere besitzen einfach allesamt so herrliche Eigenarten, mit denen sie uns Leserinnen ständig ein breites Lächeln auf die Lippen zaubern und die vielen Wortwitze sorgen ebenfalls wieder für lauter vergnügliche Schmunzelmomente. Im Erschaffen von außergewöhnlichen Figuren und kreativer Wortneuschöpfungen ist die Anna Böhm zweifellos eine wahre Meisterin. Das hat sie bereits in der ihrer zuckersüßen „Emmi und Einschwein“ - Serie unter Beweis gestellt und „Die Tierpolizei“ hält da locker mit.
Mit den Charakteren konnte mich die Autorin ebenfalls wieder auf ganzer Linie überzeugen; vor allem unser einmaliges tierisches Ermittler-Quartett habe ich wieder ganz fest in mein Herz geschlossen: Katzenbärin Flopson, Blaumeise Meili, Zwergpony Fridolin und Teddyhamster Jack. Die Vier könnten unterschiedlicher wohl nicht sein, ergeben zusammen aber ein erstklassiges Team und können sich stets aufeinander verlassen.
Mein heimlicher Star war ganz klar wieder Supermuffel Jack. Seine grummelige Art ist einfach so herzallerliebst – ich habe mich erneut köstlich über diesen kleinen Miesepeter amüsiert. Gleichzeitig hatte ich aber auch großes Mitleid mit Jack und hätte ihn nur zu gerne mal ganz kräftig geknuddelt. In diesem Band erfahren wir mehr über die schwere Vergangenheit des Teddyhamsters und mich hat seine Geschichte wirklich sehr bewegt. Und auch nachdenklich gestimmt.
Auf eine kindgerechte Weise wird die wichtige Thematik ein respektvoller Umgang mit Tieren behandelt und die Werte Freundschaft, Mut, Zusammenhalt, Hilfsbereitschaft und Vertrauen haben ebenfalls ihren Platz in der Geschichte gefunden. Auch der zweite Band 2 beschert uns also nicht nur einen abenteuerlichen Kriminalfall: Er liefert auch Stoff zum Nachdenken und ist unterhaltsamen, lehrreich und herzerwärmend zugleich.
Die Altersempfehlung vonseiten des Verlags liegt bei ab 8 Jahren und dem schließe ich mich erneut an. Anna Böhm hat einen locker-leichten Schreibstil, der sich schön angenehm und flüssig liest. Da zudem die Schrift recht groß ist, die Kapitel sehr kurz sind und es viele Illustrationen gibt, die den Textfluss auflockern, sollten geübtere Leserinnen ab 8 Jahren bei der Tierpolizei meinem Empfinden nach keine Probleme mit dem Selberlesen haben.
Illustriert wurde auch dieser Band von Ramona Wultschner und wie die Anna Böhm, so hat auch die Ramona Wultschner abermals einen grandiosen Job gemacht. Mir haben ihre schwarz-weiß Bilder wieder unglaublich gut gefallen. Sie sind so lustig, süß und zauberhaft und die totalen Gute-Laune-Macher. Von den Tierzeichnungen bin ich erneut ganz besonders angetan. Die Mimik der verschiedenen Tiere ist einfach so fabelhaft getroffen. Ich bin da stellenweise aus dem Schmunzeln wieder gar nicht mehr herausgekommen. Allen voran die Illustrationen von Jack mit seiner grimmig-knuffigen Miene sind einfach zum Verlieben. Die niedlichen Zeichnungen von Minipony Fridolin zählen aber auch definitiv zu meinen Favoriten.
Zur äußeren Gestaltung brauche ich vermutlich gar nicht groß was sagen, oder? Also mir gefällt sie richtig, richtig gut. Die originelle Aufmachung des Covers, dieser coole gestreifte Buchschnitt – das Buch ist wahrhaft ein echter Hingucker!
Fazit: Ein spannendes und tierisch gutes Lesevergnügen voller Witz, Charme und Fantasie! Anna Böhm hat mit dem zweiten Fall der Tierpolizei einen weiteren, rundum gelungenen Tierkrimi aufs Papier gezaubert, mit welchem sie mich genauso begeistern konnte wie mit dem ersten Band. Auch die Fortsetzung beschert Jung und Alt ein wunderbares Detektivabenteuer, das durchweg zum Miträsteln ein, wichtige Themen vermittelt und einfach nur mega gute Laune macht. Und neben der Geschichte sorgen auch die vielen liebevollen Illustrationen von Ramona Wultschner für die beste Unterhaltung. Was will man mehr?
Also mir hat es tierisch viel Spaß gemacht Flopson und Co. bei ihren neuen aufregenden Ermittlungen zu begleiten und ich freue mich schon riesig auf mein nächstes Wiedersehen mit ihnen. Ich bin schon unheimlich gespannt, was uns wohl im dritten Band, der voraussichtlich im Herbst 2021 erscheinen wird, Schönes erwarten wird. Von mir erhält „Die Tierpolizei – Ohren hoch oder es knallt!“ volle 5 von 5 Sternen!
Erster Eindruck: Die Aufmachung des Buchs ist sehr ansprechend. Die Illustrationen sind sehr lebendig und toll gezeichnet. Die Länge der 26 Kapitel ist angenehm.
Der Einstieg war einfach, obwohl Junior ...
Erster Eindruck: Die Aufmachung des Buchs ist sehr ansprechend. Die Illustrationen sind sehr lebendig und toll gezeichnet. Die Länge der 26 Kapitel ist angenehm.
Der Einstieg war einfach, obwohl Junior den ersten Band nicht gelesen hat. Die Steckbriefe am Ende des Buches haben dabei geholfen. Der Fall ist spannend, man fiebert und rätselt von Anfang an mit. Es gibt einige Verdächtige und das Ende ist doch überraschend. Das ein oder andere Geheimnis über die Teammitglieder wird gelüftet.
Weil das Buch spannend, witzig und so schön gestaltet ist, vergibt Junior die volle Punktzahl. 5 Sterne.
Katzenbärin Flopson, Zwergpony Fridolin, Blaumeise Meili und Teddyhamster Jack sind die Tierpolizei.
In ihrem zweiten, tierisch kniffligen Fall suchen sie die Mutter von Kaninchenkind Rosine. ...
Inhalt:
Katzenbärin Flopson, Zwergpony Fridolin, Blaumeise Meili und Teddyhamster Jack sind die Tierpolizei.
In ihrem zweiten, tierisch kniffligen Fall suchen sie die Mutter von Kaninchenkind Rosine. Anscheinend ist sie aber nicht das einzige Tier, welches vermisst wird.
Die Spur führt die vier Freunde in die Zoohandlung und zu deren Inhaber, Herrn Spieske. Schnell ist den tierischen Ermittlern klar, dass hier etwas oberfaul ist.
Altersempfehlung:
ab 6 Jahre (zum Vorlesen)
oder zum Selberlesen für geübte Leser, etwa ab 8 Jahren (normale Schriftgröße, Blocksatz, kurze Kapitel)
Illustrationen/Covergestaltung:
Auf den ersten Blick fällt einem sofort das rot-weiße Flatterband ins Auge, welches in der schwarz-weiß Version im Innern alle Buchseiten umrahmt und so einen Hingucker beim Buchschnitt bildet.
Wie bereits beim Cover des ersten Bandes sind erneut die Mitglieder der Tierpolizei als kleine Zeichnung auf Post-its zu finden, wobei sich der Zettel mit Teddyhamster Jack bei genauerem Hinsehen als Stanze entpuppt. Eine außergewöhnliche und geniale Gestaltung des Buches.
Das Abenteuer wird ergänzt durch zahlreiche wunderschöne und detailverliebte Illustrationen, die die Charaktere lebendig werden lassen.
Der Zeichenstil von Ramona Wultschner gefällt sehr, denn die Tiere wirken sehr dynamisch und sympathisch. Besonders ihre Mimik ist wundervoll getroffen:
das sehr emotionale Kaninchenkind Rosine, der grimmig dreinblickende (aber total knuffige) Teddyhamster Jack, die Katzenbärin Flopson, das zottelige Zwergpony Fridolin usw.
Zum Ende des Buches findet sich sogar noch eine Zeichenanleitung für alle, die den puschelig plüschigen Teddyhamster Jack selbst einmal zeichnen möchten. Da der knuffige Kerl unser Lieblingscharakter ist, werden wir es auf jeden Fall versuchen.
Mein Eindruck:
Dies ist der zweite Band aus der Reihe "Die Tierpolizei".
Es ist hilfreich, den ersten Band zuerst zu lesen, jedoch kein Muss.
Alle Charaktere werden innerhalb der Geschichte kurz vorgestellt und zusätzlich finden sich hinten im Buch kurze Steckbriefe.
Bereits beim Inhaltsverzeichnis fallen die lustigen Kapitelüberschriften auf z. B. "Tatütata, das Pony ist da!" sowie Wortschöpfungen wie "Müllbummel".
Wortwitz und lustigen Wortveränderung sind herrlich lustig und ziehen sich durch die ganze Geschichte.
Auch die vielfältigen Tierarten machen dieses Abenteuer besonders.
Die vier Protagonisten sind zwar grundverschieden, aber jeder für sich ist etwas ganz besonderes und hat das Herz am rechten Fleck. Die Mitglieder der Tierpolizei sind ein gutes Team und ergänzen sich bei der spannenden Ermittlung perfekt.
Katzenbärin Flopson und ihr Team ermitteln wie Profis. Dabei werden kindgerecht Begriffe wie "Undercover" oder "Tatmotiv" erläutert.
Der dauerhaft grummelige Teddyhamster Jack wird - getreu dem Motto "harte Schale, weicher Kern" - butterweich und beweist echten Mut.
Auch beim zweiten Abenteuer kann man wieder wunderbar mitraten und ermitteln oder furchtbar im auf dem Holzweg sein Es macht auf jeden Fall viel Freude, die versteckten Hinweise und Anspielungen zu suchen.
Das Detektivabenteuer liest unterhaltsam und ist zugleich lehrreich: Neben der Freundschaft und Hilfsbereitschaft der vier Ermittler sind auch Respekt vor Tieren und artgerechter Umgang mit ihnen zentrale Themen.
Eine Leseempfehlung für alle kleinen und großen Detektive sowie für alle Tierliebhaber und fünf funkelnde Sterne für dieses lustige und aufregende Polizei-Abenteuer.
Band 3 erscheint voraussichtlich im Herbst 2021 (hinten im zweiten Band findet sich schon eine Leseprobe) und wandert sofort auf unserer Wunschliste!
Fazit:
Die Fortsetzung einer tierischen Kinderkrimi-Reihe mit einem spannenden, abwechslungsreichen und lustigen Polizei-Abenteuer zum Miträtseln.
Zudem ist die Geschichte lehrreich dank altersgerechter und humorvoller Vermittlung von Themen wie Tierschutz und Hilfsbereitschaft.
Die Mitglieder der Tierpolizei wachsen einem schnell ans Herz und die liebevoll und detailliert gestalteten schwarz-weiß Illustrationen erwecken die Tiere zum Leben.
Ein großartiges (Vor-) Lesevergnügen für kleine und große Spürnasen sowie für Mädchen und Jungen.
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Rezensiertes Buch "Die Tierpolizei - Ohren hoch oder es knallt!" aus dem Jahr 2021
Es wird wieder poliziert. Völlig aufgelöst taucht das kleine Kaninchen Rosine im Revier der Tierpolizei auf. Seine Mama Moni ist spurlos verschwunden. Natürlich setzen Katzenbärin Flopson und ihre Kollegen ...
Es wird wieder poliziert. Völlig aufgelöst taucht das kleine Kaninchen Rosine im Revier der Tierpolizei auf. Seine Mama Moni ist spurlos verschwunden. Natürlich setzen Katzenbärin Flopson und ihre Kollegen von der Tierpolizei alle Hebel in Bewegung, um Rosine zu helfen. Während der Ermittlungen gehen noch mehr Tiere verloren. Ob die dubiose Sammlerin Mülllady de Winter etwas mit der Entführung zu tun hat?
Autorin Anna Böhm schreibt so, dass es ein wahrer Vorlesegenuss ist: flüssig, klar, lebendig, locker-leicht und herrlich komisch. Kinder ab fünf, sechs Jahren können dem Geschehen beim Vorlesen schon folgen, achtjährige Leser bewältigen die Geschichte selbstständig ohne Unterstützung.
Ausgesprochen gelungen sind Ramona Wultschners unschlagbare Illustrationen, die das ohnehin schon grandiose Buch noch grandioser machen. Die Zeichnungen sind nicht nur irre witzig und sehr drollig, sondern auch bemerkenswert ausdrucksstark. Immer wieder erstaunlich, wie unterschiedlich und individuell beispielsweise Kaninchen aussehen können. Am Ende der Geschichte findet sich als prima Zugabe für kleine Zeichenfans eine genaue Anleitung zum Zeichnen von Jack in vier Schritten.
Das Cover mit den Bildern aller Tierpolizisten, Loch und Absperrband ist ein echter Hingucker mit Wiedererkennungswert.
Auf der hinteren Umschlaginnenseite werden alle Beteiligten noch einmal kurz und knapp mit Bild vorgestellt, für Neulinge sehr praktisch.
Wer die Mitglieder der Tierpolizei kennenlernt, muss sie zwangsläufig sofort ins Herz schließen.
Da ist Flopson, die ihr Leben bisher in einem Wohnzimmer verbracht hat und sich in der wilden weiten Welt noch zurechtfinden muss. Flopson ist superschlau, handelt aus dem Bauch raus und ist immer wieder für eine Idee gut. „Fingerabdrückler“ Teddyhamster Jack geht nicht ganz so offen auf seine Mittiere zu, hat aber unter der grummeligen Schale ein mindestens genauso großes Herz wie Flopson. Basteln, Tüfteln und Absperren sind Jacks Spezialgebiet, während Falabellapony Fridolin eher für das Grobe zuständig ist. Fridolin mag manchmal auf dem Schlauch stehen, ist aber sehr, sehr stark und ein prima Kerl. Die Vierte im Bunde ist Blaumeise Meili, eine Meisterspionin, der kaum eine Neuigkeit entgeht. So unterschiedlich die Tierpolizisten sind, so perfekt arbeiten sie zusammen. Jeder hat seinen Bereich, seine Domäne und auch mal seinen großen Auftritt. Der Held der Geschichte ist die ganze Truppe. Wenn alle Menschen so wären wie die Tierpolizisten, wäre die Welt eine deutlich bessere.
Diesmal haben es Flopson und Co mit einem drohgebärdenschwingenden Wutkaninchen, ziemlich ahnungslosen Zoohandlungstieren und einer habgierigen Katzendame zu tun, die sehr schlecht hört und offensichtlich etwas zu verbergen hat. Was zwischentierlich passiert, macht den besonderen Reiz der Geschichte aus.
Selten kommt es vor, dass meine Mitleser - Kinder von fünf bis neun Jahren- und ich erst einmal traurig sind, wenn ein Buch vorbei ist. Wir sind alle so verliebt in diese wunderbare Geschichte voller Situationskomik, dass Abschiednehmen schwer fällt. Wenn Fridolin z.B. mal wieder alles zu wörtlich nimmt, seine Meinung innerhalb von Sekunden um 180 Grad dreht, da kann man nicht anders, als gute Laune zu bekommen. Gleichzeitig geht es aber auch ganz schön spannend zu und unweigerlich geraten die Leser ins Grübeln darüber, wo denn nun eigentlich die fehlenden Kaninchen abgeblieben sind. Nebenher werden ganz behutsam und kindgemäß auch Probleme angesprochen, denn in der wilden, weiten Welt ist eben doch nicht alles eitel Sonnenschein. Auch wenn die Tierpolizei wirklich alles dafür tut und mit Mut und Courage, die für jeden etwas Anderes bedeuten, gegen Gemeinheiten vorgeht.
Ein Kinderbuch zum Schwärmen und sich Begeistern lassen. Auch wenn Band zwei „Ohren hoch oder es knallt“ trotzdem verständlich ist, wenn man den Vorgänger nicht kennt, würden wir jedem empfehlen, vorher Band eins „Kommissare mit Fell und Feder“ zu lesen. Besser ist es doch wohl zwei großartige Bücher zu lesen anstatt nur eines. Und wer verzichtet schon gern auf was Gutes?