Cover-Bild Tod im Trödelladen
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10,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Saga Egmont Bücher
  • Themenbereich: Belletristik - Kriminalromane und Mystery
  • Genre: Krimis & Thriller / Sonstige Spannungsromane
  • Seitenzahl: 190
  • Ersterscheinung: 07.04.2022
  • ISBN: 9783869749518
Anna Grue

Tod im Trödelladen

Hoffmann Roland (Übersetzer)

Die dänische Provinz – freundliche Menschen, tiefblaues Meer und jede Menge Hygge. Oder ist da doch was faul im Staate Dänemark?Zumindest in der kleinen Provinzstadt Odsherred scheint so einiges im Argen zu liegen. Im örtlichen Second-Hand-Laden gibt es eine Reihe mysteriöser Todesfälle. Die Polizei geht von natürlichen Ursachen aus, aber das will die resolute Rentnerin Anne-Maj Mortensen beim besten Willen nicht glauben. Hartnäckig macht sie sich daran, den Fall selbst aufzuklären. Dabei arbeitet die selbsternannte Detektivin unter erschwerten Bedingungen: Ihr Alltag ist mit Gartenarbeit, Hundeerziehung und immer neuen Diätversuchen schon stressig genug. Aber mit Nachdruck und dem richtigen Riecher findet sie schließlich eine heiße Spur…

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 05.06.2022

Gemütlich

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Anne May lebt in der dänischen Provinz und arbeitet mit anderen Senioren ehrenamtlich in einem Secondhand Laden. Als es in ihrem Umfeld auf einmal mehrere Todesfälle gibt wird sie hellhörig, ...

Anne May lebt in der dänischen Provinz und arbeitet mit anderen Senioren ehrenamtlich in einem Secondhand Laden. Als es in ihrem Umfeld auf einmal mehrere Todesfälle gibt wird sie hellhörig, aber nur sie. Resolut forscht sie nach.
Es ist einfach eine unglaubliche Beschreibung wie Anne aus Winzigkeiten einen Fall konstruiert. Unterstützt wird sie dabei von ihrem Dackel Mortensen. Der Hund ist wie eine zweite Hauptfigur.
Anne, ihre Tochter und Enkelin sowie das Team aus dem Trödelladen werden sehr authentisch dargestellt. Als Leserin hatte ich das Gefühl ich erlebe die Personen im realen Leben. Der Schwerpunkt des Buchs liegt nicht auf dem Kriminalfall, sondern mehr auf die Menscheleien, die Hierarchiekämpfe in diesem Laden, das Kochen und das dänische Lebensgefühl. Man kann herrlich schmunzeln über die kleinen Sticheleien, die Eigenarten der einzelnen Figuren. Vor allem wurde es mehr und mehr zu einem Frauenroman, Themen die überwiegend den weiblichen Teil der Bevölkerung treffen, wurden sehr kunstvoll mit eingearbeitet. Das soll nicht heißen es ist kein Buch für Männer. Nur wir kennen solche Erlebnisse und Gedanken aus erster Hand, daher ist es gut wenn in so einem ansonsten leichten Krimi auch Männer auf diese Probleme aufmerksam gemacht werden.
Es ist ein Cosy Crime so wie ich es mir in Reinkultur vorstelle. Anne-May ist garantiert keine neue Miss Marple, denn sie kann nicht lügen und hat kein Pokerface.


Veröffentlicht am 26.09.2022

Sachte Ermittlungen

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Anne-Maj Mortensen ist langweilig. Der Vorruhestand bekommt ihr nicht wirklich gut. So beschließt sie, im örtlichen Trödelladen eine Truppe von Rentnern einmal in der Woche zu unterstützen.
Als Helmer, ...

Anne-Maj Mortensen ist langweilig. Der Vorruhestand bekommt ihr nicht wirklich gut. So beschließt sie, im örtlichen Trödelladen eine Truppe von Rentnern einmal in der Woche zu unterstützen.
Als Helmer, ehemaliger Rechtsanwalt und Chef der Rentnertruppe verstirbt, hat Anne-Maj mit der frischen Witwe Vips Mitleid. Sie lädt Vips zu ihrem traditionellen Sonntagsessen ein.
Doch Vips erscheint nicht. Iben, Anne-Majs Tochter und Didi, die Enkeltochter werden unruhig. Anne-Maj schwingt ein großes Zepter in der Küche und am Familiensonntag sind schließlich Traditionen zu wahren. So muss auch Mortensen, der Dackel, sich über Gebühr in Geduld üben.
Die Drei machen sich Sorgen und die selbsternannte Meisterköchin beschließt, zu Vips nachhause zu fahren. Dort macht sie einen grausamen Fund. Vips liegt tot auf dem Sofa.
Nachdem der Alltag trotz der beiden Tode im Trödelladen eingekehrt, beginnt es in Anne-Maj zu rumoren. Irgendetwas stimmte mit Vips nicht, aber was?
Von Iben angestiftet, beginnt Anne-Maj ihre eigenen Ermittlungen und erschleicht sich zwar das Vertrauen der Erben, wird aber mehrfach von der örtlichen Polizei gerügt.
Als sie dann auch noch im Hinterhof des Trödelladens über ihren Kollegen Stanley stolpert, ist sich die rüstige Rentnerin samt Dackel einig, dass hier irgendetwas nicht mit rechten Dingen zu geht.
Ich gestehe, ab und an darf es auch mal Cozy-Crime sein. Das es allerdings noch eine weitere Stufe, den Hygge-Krimi gibt, war mir neu. Anna Grue verpackt Spielsucht, Geldgier und Rache in einen Trödelladen und mischt das ganze gut unter einem mehr oder weniger rüstigen Rentnertrupp durch.
Für mich bleibt festzustellen, dass mir Hygge-Krimis dann doch einfach zu seicht sind. Trotz immerhin drei Leichen entsprach das Tempo der Ermittlungen dem des alten Dackels Mortensen. Mir einfach etwas zu wenig lahm und zu wenig Spannung.

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Veröffentlicht am 31.07.2022

Gemütliche Ermittlungen im hyggeligen Dänemark

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Klappentext:
Die dänische Provinz – freundliche Menschen, tiefblaues Meer und jede Menge Hygge. Oder ist da doch was faul im Staate Dänemark? Zumindest in der kleinen Provinzstadt Odsherred scheint so ...

Klappentext:
Die dänische Provinz – freundliche Menschen, tiefblaues Meer und jede Menge Hygge. Oder ist da doch was faul im Staate Dänemark? Zumindest in der kleinen Provinzstadt Odsherred scheint so einiges im Argen zu liegen. Im örtlichen Second-Hand-Laden gibt es eine Reihe mysteriöser Todesfälle. Die Polizei geht von natürlichen Ursachen aus, aber das will die resolute Rentnerin Anne-Maj Mortensen beim besten Willen nicht glauben. Hartnäckig macht sie sich daran, den Fall selbst aufzuklären. Dabei arbeitet die selbsternannte Detektivin unter erschwerten Bedingungen: Ihr Alltag ist mit Gartenarbeit, Hundeerziehung und immer neuen Diätversuchen schon stressig genug. Aber mit Nachdruck und dem richtigen Riecher findet sie schließlich eine heiße Spur…

Quelle: SAGA Egmont

Meine Meinung zum Buch:

Cover:

Das Cover finde ich sehr schön. Es ist eine stilistische Zeichnung einer Frau, die einen Korb über dem Arm trägt. Im Korb das Buch, eine Lupe, Strickzeug die dänische Flagge und eine Flasche. Der Name der Autorin ist oben in weiß eingefügt. Der Titel unter dem Korb in weiß mit einem grünen Rand. Das Cover ist gesamt in den Farben grün und blau gehalten. Der Korb und dessen Inhalt stellt hier einen abhebenden Farbtupfer da.

Inhalt:

Der Krimi wird als Hygge-Krimi beschrieben und Hygge ist es dann auch. Sowohl Spannung als auch Handlung sind eher gemütlich. Die Rentnerin Anne-Maj Mortensen arbeitet ehrenamtlich in einem Second-Hand/Trödelladen. Als zwei Menschen zu Tode kommen und die Polizei eine unnatürliche Ursache ausschließt, kommt Anne-Maj auf den Plan und beginnt in ihrer eigenen, leicht durchschaubaren aber doch zielführenden Art zu ermitteln. Die niedliche und rundliche alte Dame lässt nicht locker und begibt sich so selbst in Gefahr.

Schreibstil:

Die Autorin hat einen sehr ausführlichen, aber auch empathischen Schreibstil, der dazu führt, dass man die Protagonistin schnell ins Herz schließt. Auch wenn sich hier kein gut durchdachter Krimiplot auftut, ist es doch eine Geschichte, die ich gern gelesen habe. An Miss Marple kommt Anne-Maj bei weitem nicht heran, dafür war alles einfach zu leicht zu durchschauen. Die Geschichte lebt von den zwischenmenschlichen Geschichten und es menschelt in jeder und zwischen jeder Zeile.

Fazit:

Ein Buch, dass für einen gemütlichen Lesetag absolut zu empfehlen ist. Wer einen wirklichen Cosi-Krimi oder Krimi erwartet wird hier enttäuscht...dann doch lieber Miss Marple lesen.

3 Sterne

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Veröffentlicht am 15.07.2022

Ganz besonders hyggelig

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Dieser Krimi ist der Sparte 'Cosy Crime' zuzuordnen, softe Krimis, die ich zwischendurch gern lese, da sie oft skurrile Typen beschreiben, der Humor nicht zu kurz kommt und die Brutalität sich in Grenzen ...

Dieser Krimi ist der Sparte 'Cosy Crime' zuzuordnen, softe Krimis, die ich zwischendurch gern lese, da sie oft skurrile Typen beschreiben, der Humor nicht zu kurz kommt und die Brutalität sich in Grenzen hält.
Da ich also von diesem Hygge-Krimi ähnliches erwartete, wollte ich ihn unbedingt lesen. Der dänische Begriff Hygge beinhaltet für mich umfassende Gemütlichkeit, und so geht es auch in diesem Krimi zu. Was ich am meisten vermisst habe, war ein wenig Spannung. Natürlich kann man im Cosy Crime keine nervenaufreibenden Szenen erwarten, aber etwas mehr Nervenkitzel hatte ich schon erwartet. So empfand ich das Buch als recht langatmig und denke mir, dass man aus der guten Idee mehr hätte machen können.
Inhaltlich geht es um Anne-Maj, die als Ruheständlerin im örtlichen Sozialladen ehrenamtlich arbeitet und ihre Aufgabe dort sehr ernst nimmt. Ihr Lieblingshobby ist das Kochen bzw. das Backen, was dann auch in diesem Buch ausführlich beschrieben wird. Kurz hintereinander werden drei ehrenamtliche Ladenmitarbeiter tot aufgefunden, was Anne-Maj merkwürdig vorkommt. Da sie von der örtlichen Polizei eher belächelt wird, überlegt sie sich eigene Strategien, um mehr Licht in die Vorkommnisse zu bringen. Dabei geht sie sehr clever und trickreich vor. Sie gibt sich uninteressiert und gebraucht so manchen harmlosen Vorwand, um etwas in Erfahrung zu bringen. Das hat mir gut gefallen. Begleitet wird sie meist von ihrem Dackel Mortensen, eine bedeutende Hauptfigur in diesem Buch
Humor ist in Ansätzen vorhanden, dürfte aber ruhig etwas mehr sein für meinen Geschmack. Dafür werden das zwischenmenschliche Verhalten und die Eigenheiten der Protagonisten sehr detailliert und treffend beschrieben, was mir wiederum sehr gefallen hat.
Alles in allem eine interessante Lektüre für zwischendurch, aber ich hatte nie das Gefühl, unbedingt weiterlesen zu müssen.

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Veröffentlicht am 03.07.2022

Da ist was faul

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... im Staate Dänemark.
In der Provinzstadt Odsherred ist nicht alles so provinziell wie es scheint. In einem alten Trödelladen häufen sich die Todesfälle.
Die Polizei geht allerdings von natürlichen ...

... im Staate Dänemark.
In der Provinzstadt Odsherred ist nicht alles so provinziell wie es scheint. In einem alten Trödelladen häufen sich die Todesfälle.
Die Polizei geht allerdings von natürlichen Todesursachen aus, aber die Rentnerin Anne-Maj ist das anderer Meinung, sie wittert Verbrechen. Sie macht sich eigenständig an die DetektivArbeit, was nicht so leicht ist, so ganz neben ihren anderen Tätigkeiten.

Das Cover ist total kitschig, aber es passt zur der Geschichte, irgendwie.
Hygge ist das erste was mir zu Dänemark einfällt. Und Anne-Maj ist so gar nicht Hygge, sie ist die Person, die alles aufklären will, wären da nicht noch so manch andere Dinge, die sie machen muss.
Der Schreibstil ist humorvoll, wie es bei einem Regionalkrimi meistens der Fall ist. Auch ist es für mich kein richtiger Krimi sondern eher eine Aneinanderreihung von kuriosen Situationen. Mich konnte das Buch allerdings nicht überzeugen.