Mut zum Leben
Mit dem Roman "Wirf dein Herz voraus und spring hinterher" hat die Autorin Heike Abidi unter dem Pseudonym Anna Paulsen ihren zweiten Liebesroman verfasst. Es ist wieder einmal eine sehr schöne und berührende ...
Mit dem Roman "Wirf dein Herz voraus und spring hinterher" hat die Autorin Heike Abidi unter dem Pseudonym Anna Paulsen ihren zweiten Liebesroman verfasst. Es ist wieder einmal eine sehr schöne und berührende Geschichte.
Lianes Leben ist mit Ende dreißig alles andere als aufregend. Schuld daran ist ihre Angst zu allem was zu riskant ist. Denn Liane hat große Sorge davor, ihr könnte etwas Schlimmes widerfahren und meidet seitdem alle abenteuerlichen Aktionen. Nach einer Diagnose verändert sich bei Liana plötzlich alles. Es gibt kein Grund mehr vorsichtig zu sein. Egal ob Survivaltraining oder eine Reise. Nichts steht Liane im Weg. Da wäre dann noch eine alter, ungeöffneter Brief ihrer Adoptivmutter. Schafft es Liane ihre Hindernisse beiseite zu schieben und die Lebenschance zu nutzen?
Anna Paulsens erster Roman "Liebe M." war schon grandios geschrieben und sehr emotional. Auch dieser Roman besitzt bereits nach wenigen Kapitel eine tiefgehende Geschichte, die mich sofort in den Bann gezogen hat.
Liane ist ein sorgenvolle Person und schreckt vor jeder Tat zurück. Regelmäßige Arztbesuche sind die einzigen Termine, die sie aus dem Haus bringen. Ansonsten würde sich Liane am liebsten nur verkriechen. Ihre Angst reicht weit hinaus und sorgt für Hypochonder- oder Psychopathen-Verhalten. Die Steine legt sich selbst in den Weg. Doch zum Glück erkennt sie früh genug die schönen Dinge im Leben.
In der Geschichte zeigt die Autorin einen Charakter, mit dem man sich gut identifizieren kann. Liane beweist Stärke und Mut. Die Themen sind tiefgründig und an der ein oder anderen Stelle habe ich mich selbst wiederentdeckt. Das Loslassen der Vergangenheit ist auch eine Rolle in der Handlung. Es sind wichtige Punkte, die das Leben glücklich machen können. Jeder sollte die Chance ergreifen und nach vorne blicken.
Die Liebe sehe ich persönlich kaum im Vordergrund. Dadurch ist die Handlung aber auch nicht kitschig und hat ein gesundes Maß an Romantik. Genau so hat es mir gefallen.