Cover-Bild Unter uns nur Wolken
9,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Aufbau TB
  • Themenbereich: Belletristik - Belletristik: Familienleben
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Seitenzahl: 288
  • Ersterscheinung: 07.12.2018
  • ISBN: 9783746634302
Anna Pfeffer

Unter uns nur Wolken

Roman
Mag die Erinnerung auch gehen, die Liebe bleibt.

Tom ist ratlos: Sein Großvater Florian hat Alzheimer und lehnt jede Hilfe ab. Während bei Florian das Gestern verschwindet, sucht Tom im Heute verzweifelt eine Pflegerin. Doch keine will bleiben, denn sobald Tom die Wohnung verlässt, wird der charmante alte Herr zum Ekelpaket. Bis Ani vor der Tür steht. Ohne Wohnung, dafür mit Liebeskummer. Alle Versuche, Ani zu vergraulen, scheitern. Allmählich beginnt Florian sich ihr zu öffnen und gegen das Vergessen anzuerzählen. Vor allem von seiner großen Liebe Greta. Und verändert damit nicht nur sein Leben, sondern auch das von Ani und Tom.

Berührend und witzig: ein Generationenroman, der unter Lachen zu Tränen rührt.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 19.02.2019

Die etwas andere Alzheimer Geschichte

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Tom ist verzweifelt. Seit sein Großvater Florian an Alzheimer erkrankt ist, kümmert er sich um ihn. Aber der alte Herr möchte keine Hilfe und vergrault jede Pflegerin, die Tom anheuert. Bis eines Tages ...

Tom ist verzweifelt. Seit sein Großvater Florian an Alzheimer erkrankt ist, kümmert er sich um ihn. Aber der alte Herr möchte keine Hilfe und vergrault jede Pflegerin, die Tom anheuert. Bis eines Tages Ani vor der Tür steht, die genauso verzweifelt ist. Nach der Trennung von ihrem Freund steht sie mit wenig Habseligkeiten und ohne Dach über den Kopf da. Hartnäckig stellt sie sich den Allüren des alten Mannes. Und immer wieder gibt es Lichtblicke: Florian erzählt von seiner großen Liebe Greta und lässt sie das eine oder andere Mal in sein Herz schauen.

Das Buch ist sehr gefühlvoll, aber auch dunkel, humorvoll, und manchmal voll dunklem Humor. Es beschreibt das Leben mit Alzheimer, wie sich Erkrankte verändern und Angehörige mitgerissen werden. Wie sich das Leben aller verändert, wie man dem begegnen muss. Und dass, trotz allem, das Herz noch am rechten Fleck und die Erinnerung lebendig ist.

An einigen Stellen übertreibt das Buch, oder bleibt an der Oberfläche. Aber trotzdem konnte es mich berühren, mich zum Schmunzeln und zum Nachdenken bringen. Eine empfehlenswerte Lektüreüber die Liebe und das Leben.

Veröffentlicht am 02.02.2019

Ich habe mehr erwartet.

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Dieses Buch konnte mich vor allem mit seinem liebevollen Cover überzeugen. Und auch der Klappentext hat mich sehr angesprochen, erninnert mich ein bisschen an "Honig im Kopf".

Der Einstieg in die Geschichte ...

Dieses Buch konnte mich vor allem mit seinem liebevollen Cover überzeugen. Und auch der Klappentext hat mich sehr angesprochen, erninnert mich ein bisschen an "Honig im Kopf".

Der Einstieg in die Geschichte ist mir sehr leicht gefallen. Man ist sofort mitten in der Geschichte drin und kann dank dem leichten und flüssigen Schreibstil alle Geschehnisse toll mitverfolgen. Auch das die Kapitel abwechselnd aus der Sicht von Ani und Tom geschrieben sind fand ich toll.

Die Charaktere sind alle gut beschrieben und jeder hat seine kleinen Maken und Probleme. Warm geworden bin ich aber mit keinem der drei Hauptcharakter.
Ein bisschen störend fand ich auch den Namen Florian für einen Opa, da hätte ich mir etwas älteres und passenderes gewünscht.

Die Geschichte an sich fand ich am Anfang sehr stark, hin zur Mitte wurde es ein bisschen schwächer und das Ende fand ich etwas zu abgehackt und erzwungen.

Ich hätte mir mehr Liebe und mehr Einbezug der Krankheit Demenz gewünscht.
An sich kein schlechtes Buch, auf jeden Fall ein guter Zeitvertreib, aber kein Meisterwerk.

Veröffentlicht am 15.01.2019

Einer will nicht

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Unter uns nur Wolken" von Anna Pfeffer,

ein Buch voll mit dem Thema Demenz. Die Autorin nimmt uns mit zu einem Enkel mit einem Großvater der lernen muss mit der Diagnose Alzheimer umzugehen. Der Schreibstil ...

Unter uns nur Wolken" von Anna Pfeffer,

ein Buch voll mit dem Thema Demenz. Die Autorin nimmt uns mit zu einem Enkel mit einem Großvater der lernen muss mit der Diagnose Alzheimer umzugehen. Der Schreibstil des Buches hat mir sehr gut gefallen. Auch dem Verlauf der Geschichte konnte man so sehr gut folgen. Die Autorin hat die Protagonisten sehr schön beschrieben, sie waren mir sehr Sympathisch, auch die Umgebung, Wohnung oder Landschaft wurde wirklich Farbenfroh dargestellt, in fast allen Situationen hatte ich das Gefühl es nicht nur zu lesen, sondern als Beobachter dabei zu stehen. Dennoch gab es für mich in diesem Buch einen großen Hacken, weshalb ich auch leider nur drei Sterne vergeben habe. Immer wieder gab es Bezug auf die Krankheit, es wurde auch immer wieder erwähnt das sich der Zustand von Florian verändert, doch leider war in seinem Verhalten oder in seinen Aktionen nichts davon zu sehen. Ich selbst weiß leider wie sich ein Mensch verändert und das die Krankheit nicht nur die schlechten Momente betrifft. Das war hier leider nicht zu finden. In diesem Buch wurde nur in sehr wenigen Momenten klar, das Florian wirklich krank ist. Sehr schade, denn der Verlauf in diesen dargestellten Monaten hätte der Geschichte mehr Ernsthaftigkeit und Tiefgang gebracht. Trotzdem ein Buch für zwischendurch, wenn man nicht zu viel Wert auf die Details legt.

Zum Inhalt:
Ani steht von jetzt auf gleich auf der Straße, als sie durch Zufall von dem Job als Pflegerin für Florian bei Tom erfährt. Keine andere hält es bei den beiden aus, weil Florian es so will. Doch Ani lässt sich nicht so schnell unterkriegen und gewinnt nach und nach das Vertrauen der Männer, doch ist das auch unerschütterlich.

Veröffentlicht am 10.01.2019

Mir fehlte die emotionale Tiefe

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Unter uns nur Wolken von Anna Pfeffer
erschienen bei atb

Zum Inhalt

Mag die Erinnerung auch gehen, die Liebe bleibt.

Tom ist ratlos: Sein Großvater Florian hat Alzheimer und lehnt jede Hilfe ab. Während ...

Unter uns nur Wolken von Anna Pfeffer
erschienen bei atb

Zum Inhalt

Mag die Erinnerung auch gehen, die Liebe bleibt.

Tom ist ratlos: Sein Großvater Florian hat Alzheimer und lehnt jede Hilfe ab. Während bei Florian das Gestern verschwindet, sucht Tom im Heute verzweifelt eine Pflegerin. Doch keine will bleiben, denn sobald Tom die Wohnung verlässt, wird der charmante alte Herr zum Ekelpaket. Bis Ani vor der Tür steht. Ohne Wohnung, dafür mit Liebeskummer. Alle Versuche, Ani zu vergraulen, scheitern. Allmählich beginnt Florian sich ihr zu öffnen und gegen das Vergessen an zu erzählen. Vor allem von seiner großen Liebe Greta. Und verändert damit nicht nur sein Leben, sondern auch das von Ani und Tom.
(Quelle: Verlag)

Zum Buch

Ich kenne schon mehrere Bücher des Autorenduos und war sehr gespannt, wie dieses ernste Thema umgesetzt werden würde. Die Story wird abwechselnd aus Sicht von Tom und Ani in der ersten Person geschildert, was mir gut gefiel.
Durch die ersten Sätze auf Seite 7 fühlte ich mich gleich wohl und abgeholt. Sie treffen den Nagel auf den Kopf und sind richtig schön formuliert. Ein Beispiel habe ich hier für euch:

Von einem Tag auf den anderen verschwindet die Welt, wie sie für dich war und existiert dann einfach nicht mehr.
Seite 7

So begeistert ich vom Anfang war, so entsetzt bin ich von Protagonist Tom. Er wirkte auf mich sehr hart und gefühllos, eine tief empfundene Liebe zu seinem Opa konnte ich nicht entdecken. Ich hatte das Gefühl, dass er ihm eher lästig ist, er keine Zeit mehr für seine Bar und sein eigenes Leben hat. Sicherlich ist es schwer, mit einem Menschen zu leben, der die Diagnose Alzheimer erhält – keine Frage. Aber hier wurde für mich nicht die Krankheit in den Vordergrund gerückt, sondern allein Toms Wohl. Daher konnte ich auch sein Agieren in keinster Weise verstehen, vor allem nicht auf den ersten Seiten. Ich fand ihn einfach nur herzlos und verbittert. Näher werde ich darauf wegen der Spoiler an dieser Stelle nicht eingehen.
Ani hingegen gefiel mir gut. Sie hat es nicht leicht und befindet sich gerade in einer blöden Situation. Doch sie macht das Beste daraus und wirkte auf mich sehr widerstandsfähig. Ihre Schlagfertigkeit kam ihr auch im Umgang mit Florian sehr gelegen.
Florian gefiel mir auch recht gut, obwohl mich seine Spielchen mit der Zeit richtig nervten. Erst brachten mich seine Scherze noch zum Schmunzeln, aber nach dem zehnten Mal hatte es für mich einfach nur Kindergarten-Charakter und wenig mit Alzheimer zu tun. Da hatte ich mir anhand des Klappentextes wirklich mehr versprochen.

Mit diesem Buch konnte mich das Autorenduo unter dem Pseudonym Anna Pfeffer nicht richtig begeistern. Es gibt einige schöne und warmherzige Momente, tolle Textstellen, aber auf die Krankheit und ihre Auswirkungen wurde mir eindeutig zu wenig eingegangen. Einige Passagen brachten mich zum Schmunzeln, aber leider weder zum Lachen oder gar Weinen. Für mein Empfinden wurden mehrere Themen neben der Krankheit angerissen, aber nicht zu Ende geführt. Ist sicherlich auch schwierig auf nicht einmal 300 Seiten, aber dann wären einige Seiten mehr wahrscheinlich ratsamer gewesen. Ich habe schon andere Bücher mit dieser Thematik gelesen und wurde da wesentlich mehr emotional berührt. Es ist ein unterhaltsames Buch für zwischendurch, aber das Duo hat mich mit ihren anderen Büchern bisher mehr überzeugen können.


Zum Autor

Ulrike Mayrhofer und Carmen Schmit, die beiden Autorinnen hinter dem Pseudonym Anna Pfeffer, sind seit ihrer gemeinsamen Schulzeit in Wien befreundet und haben zusammen Geschichten geschrieben. Heute leben sie in Hamburg und Wien, sind zusammen 75 Jahre alt, haben zwei Männer, sechs Kinder und einen Hund.

WERBUNG
Nachfolgende Links kennzeichne ich gemäß § 2 Nr. 5 TMG als Werbung:

288 Seiten
ISBN 978-3-7466-3430-2
Preis: 9,99 Euro
erschienen bei http://www.aufbau-verlag.de
http://www.aufbau-verlag.de/index.php/unter-uns-nur-wolken.html

© Cover und Zitatrechte liegen beim Verlag

An dieser Stelle möchte ich mich noch recht herzlich bei der www.mayerschebuchhandlung.de für die Bereitstellung dieses Exemplars und die Leserunde über www.wasliestdu.de bedanken!

Veröffentlicht am 03.09.2019

Leider hat das Buch meine Erwartungen nicht wirklich erfüllt....

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Meinung:
Als ich die Kurzbeschreibung gelesen habe, wollte ich das Buch unbedingt lesen. Ich mag solche Geschichten gerne und habe mich, wie angekündigt, auf einen Generationenroman gefreut, der sowohl ...

Meinung:
Als ich die Kurzbeschreibung gelesen habe, wollte ich das Buch unbedingt lesen. Ich mag solche Geschichten gerne und habe mich, wie angekündigt, auf einen Generationenroman gefreut, der sowohl berührt, als auch witzig ist.

Leider wurden meine Erwartungen kaum erfüllt.

Mir war durchaus vorher klar, dass Florian sehr anstrengend sein wird und anfangs fand ich das durchaus ok und nachvollziehbar, dass er um seine Frau trauert und gegen die Krankheit bzw. das Wahrhaben davon ankämpft. Genauso wie auch Tom genervt und überfordert und auch Ani einfach verzweifelt ist.

Aber nachdem die erste Hälfte des (recht kurzen) Buches fast ausschließlich daraus besteht, dass man sich mit Gemeinheiten vertreiben will und sich Schuldzuweisungen an den Kopf wirft und diese auch soweit gehen, dass sie den humorvollen Bereich deutlich überschritten haben, war mir das einfach alles zu viel. Im Grunde immer noch nachvollziehbar, das ja, aber auch unsympathisch und einfach nur nervig.

Der Wandel dahingehend, dass man sich dann vielleicht doch irgendwie leiden kann passiert zwischen den Zeilen, was auch ok ist, aber das große Einsehen von Florian und die sich entwickelnde Liebesgeschichte waren dann doch zu abrupt. Das konnte ich nicht nachfühlen.

Die Charaktere waren soweit recht gut beschrieben, hatten alle ihre Ecken und Kanten, wobei diese für mich überhandgenommen haben. Symapthiepunkte gabs leider immer weniger und die berührenden und leisen Szenen waren zwar durchaus immer mal wieder (zu) kurz da, konnten die allgemeine Abneigung gegen die Figuren aber nicht mehr ganz rausreißen.

Statt dieser vielen Bosheiten, hätte ich mir viel mehr über die Krankheit selbst, aber auch die Vergangenheit von Florian mit Greta gewünscht. Und mehr Szenen die wirklich zum Lachen sind. So hab ich mich eher geärgert oder über die kindischen Sturheiten der Figuren den Kopf geschüttelt.

Das Ende war dann nach den eher schlechten Umständen doch noch etwas versöhnlich, wenn auch nicht völlig überzeugend.

Fazit:
Leider hat das Buch meine Erwartungen nicht wirklich erfüllt, für mich hat die Mischung der einzelnen Elemente einfach nicht gepasst. Das Gemeine und die kindischen Sturheiten waren zwar im Grunde nachvollziehbar, aber mir definitiv zu viel und einfach unsympathisch. Ich konnte darin wenig Lustiges entdecken und die leisen und tiefgründigen Szenen waren zu wenig. Auch die Entscheidungen am Ende und die Liebesgeschichte gingen zu plötzlich von der Hand, um wirklich überzeugend zu sein. Auch wenn das Ende zumindest noch ein bisschen versöhnlich war, kann ich nicht mehr als gute 2 Sterne vergeben.