Wirklich schön, aber teilweise auch anstrengend
Handlung: Gabriel und Skye waren einst ein Paar, bis es zu einem Unfall kam und Gabriel Skye von sich gestoßen hat. Jahre später kommt Gabriel wieder zurück an die New England School auf Ballett, um bei ...
Handlung: Gabriel und Skye waren einst ein Paar, bis es zu einem Unfall kam und Gabriel Skye von sich gestoßen hat. Jahre später kommt Gabriel wieder zurück an die New England School auf Ballett, um bei den Dreharbeiten der Dokumentation zu assistieren. Ganz zum Missfallen von Skye, denn sie hasst Gabriel, aber die Dokumentation könnte ihr einige Türen öffnen. Hin und hergerissen nimmt sie an der Dokumentation teil und kommt Gabriel dabei wieder näher. Doch er hat ihr das Herz gebrochen und der Schmerz ist präsenter denn je.
Charaktere: Mit Skye konnte ich mich sehr gut identifizieren. Sie ist wirklich inspirierend, weswegen ich gerade ihr den Durchbruch gönne. Ich habe sie verstanden, denn es ist sehr schwer jemandem zu verzeihen, der sich nie entschuldigt hat. Doch es gab auch ein paar Situationen, worüber ich nur den Kopf schütteln konnte. Beispielsweise hat Skye sich ständig von Gabriel provozieren lassen, wobei sie auch einfach an ihm vorbeigehen und ihn ignorieren hätte können.
Mit Gabriel bin ich leider nicht richtig warmgeworden. Direkt zu Anfang fiel es mir schon schwer ihn zu mögen, wobei ich ihn dort schon echt gehasst habe. Ich fand ihn nervig; er hat Skye ständig provoziert, wobei das ein paar Mal klar ging, aber es irgendwann einfach zu oft würde; er wollte alles wissen, obwohl ihn das nichts angeht und arrogant war er obendrein auch noch. Zum Ende hin ging es dann. Er ist immerhin ehrlich gewesen und seine Motive zu hören, hat schon mal etwas dazu beigetragen. Letztendlich mochte ich aber den früheren Gabriel viel lieber.
Ich bin auch ein großer Fan vom Enemies-to-Lovers Trope, aber diesmal war es wirklich extrem anstrengend. Die Stimmung zwischen Skye und Gabriel war einfach anstrengend und teilweise war es auch echt deprimierend.
Deanna kam am Anfang schon echt krass rüber und im Laufe der Geschichte hat sie auch wirklich genervt. Bree tat mir leid, aber am Ende war sie echt ein Engel. Über ihre Entwicklung bin ich auch sehr froh.
Spannung: Die Geschichte hat sofort intensiv gestartet und bei mir viele Fragen bezüglich der Vergangenheit aufgeworfen. Dadurch, dass ich Skye und Gabriel aber so anstrengend fand, habe ich leider eine Weile gebraucht, um wirklich in die Geschichte reinzukommen. Als ich dann dachte, dass jetzt alles zur Ruhe kommt, passierten doch noch ein paar Dinge, was die Spannung noch mal gesteigert hat.
Schreibstil: Der Schreibstil hat mir wie in den letzten Teilen sehr gut gefallen. Ich hatte es zwar etwas schwer in die Geschichte reinzukommen, was aber definitiv nicht am Schreibstil lag.
Cover: Das Cover finde ich sehr schön und vor allem mag ich, dass alle Teile zusammenpassen. Gut finde ich auch die Farbe Grün, welche für Hoffnung steht, was sehr gut zur Geschichte und dem Second-Chance Trope passt.
Fazit: Ich gebe dem Buch 4/5 Sterne. Ich mochte die Geschichte sehr gerne und spannend war sie definitiv auch, jedoch bin ich einfach nicht so richtig mit Gabriel warmgeworden und nahezu während des gesamten Buches, ausgenommen die Vergangenheitsszenen und das Ende, fand ich Skye und Gabriel zusammen sehr anstrengend. Dennoch konnte ich mich gut mit Skye identifizieren. Daher ist das Buch auch eine Leseempfehlung meinerseits, vor allem wenn man die restlichen Teile auch schon gelesen hat.