Hey, ich bin der kleine Tod … aber du kannst auch Frida zu mir sagen
Warmherziges Kinderbuch voller Tiefe ab 10
Fréderic Bertrand (Illustrator)
Eine vielversprechende neue Stimme der Kinderliteratur
Samuel geht niemals raus. Nie! Viel zu gefährlich!
Doch eines Tages steht plötzlich ein kleines Mädchen mit schwarzem Umhang und Sense vor ihm. „Hallo, ich bin der kleine Tod, aber du kannst auch Frida zu mir sagen!“ Natürlich will Samuel, dass Frida sofort wieder verschwindet, aber nee, Frida bleibt. Schließlich hat der große Tod sie geschickt. Samuel soll ihr das Leben zeigen. Ausgerechnet Samuel, der nie (wirklich nie!) rausgeht. Denn Risiken aller Art und Naturgewalten lauern da, und nicht zu vergessen: Kinder! Die größten Keimschleudern überhaupt. Perfekt, findet Frida. Denn was sie Samuel verschwiegen hat: Ihre große Prüfung wird sein, ihn zu holen. Zumindest glaubt sie das.
Das Cover ist mit dem Sensenmädchen und Samuel passend gestaltet.
Der Schreibstil liest sich leicht verständlich und ist mit sarkastischen und amüsanten Einlagen gespickt. Mittendrin tauchen Tagebucheinträge ...
Das Cover ist mit dem Sensenmädchen und Samuel passend gestaltet.
Der Schreibstil liest sich leicht verständlich und ist mit sarkastischen und amüsanten Einlagen gespickt. Mittendrin tauchen Tagebucheinträge von Frida auf.
Samuel, 11 Jahre, hat Probleme mit seinem Immunsystem und ist längere Krankenhausaufenthalte gewohnt. Er geht sehr abgeklärt mit seiner Krankheit um und schottet sich von allem ab. Bis Frida, der kleine Tod, seine Welt auf den Kopf stellt.
Überall begegnet den Kindern der Tod. Ob es sich um ein totes Tier handelt oder fiktive Tode in Filmen, man kann die Kinder nicht davor abschirmen. Dieses Buch hilft dabei, diese ernste Thematik den Kinder näher zu bringen.
Die vorliegende Geschichte zeigt auch auf, dass man seine Träume leben und jeden Tag seines Lebens genießen soll.
Samuel hat mehr Zeit im Krankenhaus, als zu Hause verbracht und ist dem Tod schon öfter von der Schippe gesprungen. Als eine Behandlung nun endlich anschlägt, darf er nach Hause. Kaum dort, taucht da plötzlich ...
Samuel hat mehr Zeit im Krankenhaus, als zu Hause verbracht und ist dem Tod schon öfter von der Schippe gesprungen. Als eine Behandlung nun endlich anschlägt, darf er nach Hause. Kaum dort, taucht da plötzlich dieses kleine, nervige Mädchen auf und stellt alles auf den Kopf. Frida – ihres Zeichens Azubi vom Tod. Ihre Prüfung: Samuel holen. Denn der Tod tötet nicht selbst, sondern holt nur die Verstorbenen. Nebenbei will Frida aber auch so viel wie möglich vom Leben lernen, wenn sie jetzt kurzfristig schon mal Mensch sein darf und hängt daher wie eine Klette an Samuel. Samuel will Frida loswerden, weil sie nervt (sie schläft in seinem Bett, pinkelt auf seinen Teppich, will ständig kuscheln, futtert ohne Ende und ihr Mund steht auch nie still. Frida will Samuel loswerden, weil es Aufgabe ihrer Prüfung ist. So arbeiten die beiden gegeneinander, nur um dann festzustellen, dass das Leben da draußen doch eigentlich mega cool ist und zusammen viel mehr Spaß macht. Wäre da nur nicht die Tatsache, dass Frida aus einem ganz bestimmten Grund da ist.
Das Cover zeigt ziemlich gut, wie es um die beiden Figuren bestellt ist: Frida draufgängerisch und frech, Samuel genervt und abweisend. Und genau das ist Programm. Samuels Angst vor dem Sterben, sein Kampf mit der Krankheit und die Sorgen, die er sich rund um dieses Thema macht, werden deutlich aufgezeigt. Doch immer mit einer Leichtigkeit und viel Humor, so dass es zwar berührend, aber auch sehr lustig ist. Es gibt aber auch traurige Passagen, die mir schon ein Tränchen entlockt haben. Nur um im nächsten Moment über Frida und ihre aberwitzigen Ideen und Aktionen wieder loszuprusten. Sehr gekonnt schafft die Autorin die Balance zwischen dem so schwierigen Thema Sterben und einer urkomischen Komödie. Dank ihres lockerflockigen, sehr gut zu lesenden Schreibstils, der vielen urkomischen Ideen und rabenschwarzen Einfälle und natürlich auch der perfekt passenden, ausdrucksstarken Illustrationen überwiegen hier Humor und spaßige Unterhaltung, ohne dass der Tod und unser Umgang mit ihm seine Bedeutung verliert.
Am besten haben mir Fridas Eintragungen in ihr Notizbuch gefallen… ich musste oft SO lachen! Rabenschwarz, super trocken, naiv und einfach umwerfend komisch! In meinem Herzen hat sich Frida auf jeden Fall ein festes Plätzchen gesichert. Ich liebe diese kleine Nervensäge mit ihren neu entdeckten menschlichen Empfindungen!
Fazit: ein Buch, das sich auf irre lustige, teils rabenschwarze Art und Weise um ein so schwieriges, ernstes Thema dreht und es dabei dennoch schafft, nicht einfach nur ulkig zu sein, sondern auch sehr berührend und tiefsinnig. Ein kleines Meisterwerk für Klein und Groß und zurecht ausgezeichnet mit dem Oldenburger Kinder- und Jugendbuchpreis.
Samuel ist krank, er hat eine Autoimunkrankheit und viel Zeit im Krankenhaus verbracht.
Auf einmal steht da eine kleine Person in schwarzer Kutte vor ihm, Frida, Auszubildende beim Tod. Der ...
Samuel ist krank, er hat eine Autoimunkrankheit und viel Zeit im Krankenhaus verbracht.
Auf einmal steht da eine kleine Person in schwarzer Kutte vor ihm, Frida, Auszubildende beim Tod. Der kleine Tod.
Ihr wurde Samuel zugeteilt und ihr ist schrecklich langweilig, sie will raus, was erleben ...
Eine sehr berührende Geschichte, ein sehr ernstes Thema, aber dennoch humorvoll erzählt.
Samuel hat während seiner unendlichen Krankenhausaufenthalte einige Eigenheiten entwickelt und viele Ängste, da tut ihm die unbeschwerte, freche Frida ganz gut, vor allem da Frida noch nicht so ganz verstanden hat, was sie eigentlich bei Samuel soll.
Toller Schreibstil, ab und zu eine ganz zauberhafte Illustrationen und Fridas kurze Tagebucheinträge machen aus dem Buch eine sehr lustige, humorvolle Sache, trotz oder gerade wegen des doch sehr ernsten Themas.
Samuel, total verängstigt und sehr schrullig und der Gegenpart die unbedarfte, freche Frida. Ich musste trotzdem viel lachen und habe mich ganz wunderbar amüsiert. Vielleicht sollten wir lernen etwas weniger Berührungsängste zuzulassen und dafür etwas gelassener zu werden.
Mich hat die Geschichte jedenfalls sehr berührt und trotzdem ganz wunderbar unterhalten.
Zum Inhalt:
Samuel leidet seit seiner Geburt an einer Autoimmunerkrankung und stand schon mehr als einmal mit einem Fuß im Reich der Toten. Als eine Mädchen mit schwarzer Kutte und Sense bei ihm auftaucht, ...
Zum Inhalt:
Samuel leidet seit seiner Geburt an einer Autoimmunerkrankung und stand schon mehr als einmal mit einem Fuß im Reich der Toten. Als eine Mädchen mit schwarzer Kutte und Sense bei ihm auftaucht, denkt es gleich, dass es das hetzt wohl war. Aber das Mädchen Frieda sieht unter Kutte ganz normal aus. Und dann beginnt für Samuel eine äußerst spannende Zeit.
Meine Meinung:
Schon das Cover verlockt dazu einen Blick in das Buch zu werfen und das lohnt sich auch. Das Buch ist thematisch sehr ungewöhnlich. Wann geht es denn in einem Kinderbuch schon mal um eine schwere er Erkrankung und den Tod. Trotz der schweren Themen ist das Buch total humorvoll, hat aber auch ernste Momente. Ich mochte die Figuren der Geschichte sehr und auch der Schreibstil ist richtig gut. Es ist meiner Meinung nach für große und kleinere Leser geeignet.
Fazit:
Hat mir sehr gut gefallen
Samuel leidet seit seiner Geburt an einer Autoimmunerkrankung. Als eine kleine Gestalt mit schwarzer Kutte und Sense bei ihm auftaucht, denkt er: Das war’s! Unter der Kutte sieht Frida aber ...
Klappentext
Samuel leidet seit seiner Geburt an einer Autoimmunerkrankung. Als eine kleine Gestalt mit schwarzer Kutte und Sense bei ihm auftaucht, denkt er: Das war’s! Unter der Kutte sieht Frida aber aus wie ein ganz normales Mädchen. Ihr Boss, der große Tod, hat ihr den Elfjährigen zugeteilt. Doch der ist ganz schön langweilig. Frida will raus! Samuel auf keinen Fall! Denn draußen ist es gefährlich: Unfallrisiken aller Art lauern da, Naturgewalten und Kinder – die größten Keimschleudern überhaupt! Perfekt, denkt Frida. So richtig hat sie noch nicht verstanden, was ihr Auftrag ist. Sie will Samuel loswerden – und er sie! So betreten die beiden gemeinsam eine Welt, die der Menschenjunge genauso wenig kennt wie die freche Auszubildende des Todes …
Cover und Schreibstil
Was für ein tolles und farblich so interessant gestaltes Cover welches mich direkt angesprochen hat. Der Schreibstil ist echt angenehm zu lesen und für Kinder gut geeignet.
Inhalt und Fazit
Ein Buch welches wirklich viel Potential hat und es komplett ausschöpft hat. Es geht um Frida und Samuel, und die Geschichte um die beiden ist echt toll gemacht.
Die Kapitel sind super zum Vorlesen oder auch für Kinder zum Selber lesen. Die sind sehr schön illustriert, die Länge ist angenehm und die Sätze sind gut verständlich.
Es geht darum das Samuel eine Autoimmunerkrankung hat die ihn jahrelang beeinträchtigt. Dann kann er aus dem Krankenhaus raus und alles ist neu, er hat Angst obwohl er da so nicht zeigt. Am Ende versucht er sich von allem zu schützen, was ihm gefährlich werden kann. Dann begegnet er Frida und sie will einfach nur das Leben lernen. Eine Freundschaft wider Willen, die mich sehr berührt hat.
Es gab viele lustige Momente und auch Momente zum Nachdenken.
Alles in allem ein tolles Buch für Kinder und auch gern für Erwachsene, die den Wert von Gesundheit und Freundschaft kennen.
Ich danke dem dtv Verlag für das Rezi Exemplar welches meine Meinung nicht beeinflusst hat.