Cover-Bild Das Heer des Weißen Drachen
25,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Klett-Cotta
  • Themenbereich: Belletristik - Fantasy: Episch
  • Genre: Fantasy & Science Fiction / Fantasy
  • Seitenzahl: 699
  • Ersterscheinung: 15.09.2018
  • ISBN: 9783608949759
Anthony Ryan

Das Heer des Weißen Drachen

Draconis Memoria 2
Sara Riffel (Übersetzer), Birgit Maria Pfaffinger (Übersetzer)

Jahrhundertelang baute das gewaltige Eisenboot- Handelssyndikat auf Drachenblut – und die außergewöhnlichen Kräfte, die es verleiht. Als die Drachenblutlinien versiegen und Kundschafter ausgesandt werden, um neue Quellen zu entdecken, kommt ein verheerendes Szenario in Gang.

Claydon Torcreek ist einer der Überlebenden der gefahrvollen Reise durch das unerforschte Hinterland des Corvantinischen Reiches. Statt der neuen Blutquellen, die die Zukunft seines Volkes hätten sichern können, entdeckt er jedoch einen Albtraum. Der legendäre Weiße Drache ist aus seinem Jahrtausende währenden Schlaf erwacht und giert danach, die Welt der Menschen in Schutt und Asche zu legen. Und noch schlimmer: Er befehligt eine Armee aus Verderbten, die ihm hörig sind.

Weitere Formate

Dieses Produkt bei deinem lokalen Buchhändler bestellen

Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 29.09.2018

Spannende Fortsetzung der Draconis Memoria-Reihe

0

Ums Überleben geht es im zweiten Teil der „Draconis Memoria“-Reihe von Anthony Ryan. Denn der weiße Drache sammelt seinesgleichen um die Weltherrschaft an sich zu reißen und die Menschheit auszurotten. ...

Ums Überleben geht es im zweiten Teil der „Draconis Memoria“-Reihe von Anthony Ryan. Denn der weiße Drache sammelt seinesgleichen um die Weltherrschaft an sich zu reißen und die Menschheit auszurotten. Dabei wird aus Sirius der Hauptprotagonist, während die anderen Charaktere ein bisschen zurücktreten. Obwohl Lizanne etwas weniger Rolle bekommen hat bleibt „Miss Blut“ mein Lieblingscharakter. Ich kann nicht sagen warum - ich mag sie einfach. Um nicht versehentlich zu Spoilern sollte hier der Klappentext und die kurze Zusammenfassung erst mal ausreichen.

„Das Heer des weißen Drachen“ richtet sich an alle Leser, die den ersten Teil gelesen und gemocht haben, denn ohne diese Vorkenntnisse ist man hier sonst aufgeschmissen, da es keine Erklärungen zum bisherigen geschehen gibt. Man steigt sofort wieder voll in die Handlung ein. Und auch wenn das Erscheinen des ersten Teiles schon ein Jahr her und der Plot sehr komplex ist, so kommt man schnell wieder in die Story rein.
Kleines Manko: wie bei vielen sehr dicken Büchern gibt es ruhigere Abschnitte, die sich gefühlt in die Länge ziehen können und so das Erzähltempo etwas drosseln.

Fazit:
Fantasy vom Feinsten, die Bock auf den dritten Teil macht und mich hoffen lässt, das der dritte und letzte Teil pünktlich erscheint und nicht so weit in der Zukunft liegt.

Veröffentlicht am 22.09.2018

komplexe, bedrohliche aber spannende Story.

0

Anthony Ryan – Draconis Memoria, 2, Das Heer des weißen Drachen

Der weiße Drache ist auferstanden und er will die Weltherrschaft an sich reißen. Was als Mythos begann wird jetzt zur schrecklichen Bedrohung. ...

Anthony Ryan – Draconis Memoria, 2, Das Heer des weißen Drachen

Der weiße Drache ist auferstanden und er will die Weltherrschaft an sich reißen. Was als Mythos begann wird jetzt zur schrecklichen Bedrohung. Der Ursprung liegt tausende von Jahren zurück, doch einige Bewohner versuchen auf eigene Weise der Gefahr entgegen zu treten... doch wird ihnen das gelingen?

Für mich ist es sehr schwer, eine Rezension zu diesem Buch zu verfassen, da ich den Vorgänger nicht gelesen habe. Dies werde ich ihn ruhigeren Zeiten noch nachholen und dann diesen Band erneut lesen (und die Rezension anpassen), denn mir fiel es in großen Teilen sehr schwer, der Geschichte zu folgen. Es wurde zwar irgendwann besser, aber immer wieder fehlten Kleinigkeiten, die die Handlung nachvollziehbarer machten.

Anthony Ryan hat wieder eine sehr komplexe, spannende, aber düstere Story und gewalttätige Story entwickelt, die mich trotzdem zu großen Teilen, insbesondere der Handlungsstrang um Sirius oder der von Lizanne, mitreißen konnte, auch wenn mir in vielen Dingen die Zusammenhänge fehlten, obwohl es hier kleinere Rückblicke gab. Dennoch fühlte ich mich lange verloren, und erst im letzten Drittel des Buches konnte ich die Vielzahl der Charaktere ohne ständig nachzuschlagen auseinanderhalten, verstehen, wie sie zusammenhängen etc.
Die Figuren sind allesamt detailliert ausgearbeitet, sie wirken lebendig, facettenreich, jeder hat seine Eigenheiten, jeder vereint positive und negative Besonderheiten in sich, und mir gefiel Sirius und sein Kampf sehr gut, obwohl er in meinen Augen eigentlich keine besonders nette Figur ist.
Ich finde die Mischung sehr interessant, die hier geboten wird, es entwickelt sich eine angenehme Dynamik die fesseln und mitreißen kann und besonders positiv hat mich Lizzane beeindruckt, eine Agentin (?), die auf der Suche nach einer Waffe ist. Sie ist schlagkräftig, tough und hat mir oft ein Lächeln aufs Gesicht gezaubert mit ihrer unnachahmlichen Art und ihrem eisernen Willen. Schon allein um mehr über die Hintergründe ihrer Geschichte zu erfahren, muss ich den ersten Band lesen.

Der Autor kann auf jeden Fall wieder mit seinen Beschreibungen von Land, Leute und Handlung punkten. Er hat ein Fantasyuniversum geschaffen, das seinesgleichen sucht. Schon damals in Rabenschatten konnten mich die komplexen, detaillierten und bildhaften Beschreibungen der dortigen Welt begeistern und auch in diesem Buch, einer neuen Welt, wirkt alles so real und aufeinander abgestimmt, so groß und gewaltig, so fantastisch und interessant, dass die Geschichte noch lebendiger wirkt.

Für mich ist es eine tolle, aufwendige und komplexe Story, und ich kann einfach keine schlechte Bewertung geben, nur weil ich den Vorgänger nicht kenne und deshalb verspätet in die Story gefunden habe. Denn schriftstellerisch hat der Autor alles richtig gemacht. Klar, es gibt ein paar langwierige und langatmige Episoden in der Story, aber das kann bei einem so dicken Buch schon mal passieren.

Die Story ist auf jeden Fall lesenswert, aber der Vorgänger sollte in jedem Fall bekannt sein. Wer auf komplexe Fantasystorys steht, hat hier auf jeden Fall ein tolles Buch, kann in eine umheimliche, bedrohliche Welt abtauchen, voller Drachen, Magie und besonderen Menschen...

Das Cover ist ein sehr schöner Blickfang und passt zur Story.

Fazit: komplexe, bedrohliche aber spannende Story. 4 Sterne.

Veröffentlicht am 29.09.2018

Für mich zu verwirrend

0


Zwar ist Fantasy nicht mein bevorzugtes Genre, aber weil mich die Leseprobe zu diesem Buch so fasziniert hatte, wollte ich es unbedingt lesen. Was ich nicht bedacht hatte: Es handelt sich um den zweiten ...


Zwar ist Fantasy nicht mein bevorzugtes Genre, aber weil mich die Leseprobe zu diesem Buch so fasziniert hatte, wollte ich es unbedingt lesen. Was ich nicht bedacht hatte: Es handelt sich um den zweiten Band zu Draconis Memoria. Band 1 kenne ich nicht. Und hierin mag der Grund für meine Schwierigkeiten mit diesem Buch liegen. Trotz der geschickten Einführung bzw. Rückblick auf den ersten Buchseiten hatte ich erhebliche Mühe, der Geschichte wirklich zu folgen. Immer wieder hatte ich das Gefühl, dass sich ständig neue Wissenslücken auftun und ich mich nicht auskenne. Weiter erschwerend kam für mich hinzu die Angewohnheit des Autors, die Kapitel unvollständig zu beenden und erst viele Seiten später fortzusetzen. Diese Cliffhanger und die fehlenden Vorkenntnisse haben mir das Lesen des Buches ziemlich verleidet.

Da ich nicht sicher bin, ob ich den Inhalt mit eigenen Worten richtig wiedergeben würde, nutze ich ausnahmsweise den Klappentext: „Jahrhundertelang baute das gewaltige Eisenboot- Handelssyndikat auf Drachenblut – und die außergewöhnlichen Kräfte, die es verleiht. Als die Drachenblutlinien versiegen und Kundschafter ausgesandt werden, um neue Quellen zu entdecken, kommt ein verheerendes Szenario in Gang.
Claydon Torcreek ist einer der Überlebenden der gefahrvollen Reise durch das unerforschte Hinterland des Corvantinischen Reiches. Statt der neuen Blutquellen, die die Zukunft seines Volkes hätten sichern können, entdeckt er jedoch einen Albtraum. Der legendäre Weiße Drache ist aus seinem Jahrtausende währenden Schlaf erwacht und giert danach, die Welt der Menschen in Schutt und Asche zu legen. Und noch schlimmer: Er befehligt eine Armee aus Verderbten, die ihm hörig sind.“

Eigentlich eine tolle Story, die das Zeug dazu hätte, den Leser mitzureißen. Mich konnte sie leider nicht erreichen. Ich war zu oft verwirrt, wusste nicht, wo ich mich in der Geschichte befand, es fehlten mir Orientierungspunkte, auch emotionale Anknüpfungspunkte. Zu viele Handelnde, zwar immer wieder spannende Episoden, die mich aber nach einer Weile wieder im Unklaren entließen. Für Fantasy-Liebhaber, die es gewohnt sind, in erdachten Universen zu reisen, mag dies alles kein Problem sein. Für mich jedoch war dieses Buch letztendlich wieder eine Bestätigung, dass Fantasy nicht mein Genre ist. Was letztlich nicht der sicher vorhandenen Qualität des Buches angelastet werden darf.

Veröffentlicht am 26.09.2018

Hurtig in den Drachenrachen

0

Clay, Lizanne und Hilmore sind zurück – und jede Menge Drachen. Teil zwei der Draconis Memoria, der Erinnerungen des Drachen, sind erschienen und setzen die Geschichte fort, die mit einer spektakulären ...

Clay, Lizanne und Hilmore sind zurück – und jede Menge Drachen. Teil zwei der Draconis Memoria, der Erinnerungen des Drachen, sind erschienen und setzen die Geschichte fort, die mit einer spektakulären Drachenrevolte auf dem Kontinent Arradsia begonnen hatte. Zur Vorgeschichte knapp gesagt: Die Welt teilt sich auf in zwei unsympathische Reiche, nämlich das Corvantinische Kaiserreich, das eine faschistoid-feudale Überwachungsdiktatur ist, und Mandinorien, das vom menschenverachtenden Turbokapitalismus der Syndikate regiert wird. Alles in allem also hat die Welt die Wahl zwischen Pest oder Cholera, zumal beide Reiche im Krieg miteinander liegen.
Der Krieg dreht sich - wie alle Kriege - vor allem um Rohstoffe, und der wertvollste Rohstoff ist: Drachenblut. Mit Drachenblut können auserwählte "Blutgesegnete" magische Effekte vollbringen, mit der die Steampunktechnik der Welt noch verbessert werden kann. Schnelle Stahlkampfschiffe beispielsweise können als "Blutbrenner" noch ein paar Kohlen … äh ... Drachenblut drauflegen, wenn sie einen Blutgesegneten an Bord haben, der das Blut auch umwandeln kann. Die Farbe der Drachen ist hierbei auch noch von Bedeutung. Am bedeutsamsten aber ist, dass plötzlich ein weißer Drache aufgetaucht ist, der eine Rebellion der Drachen anzuführen scheint. Die ausgebeutete Natur (= ausgeblutete Drachen) steht gegen die profitgierigen Umweltzerstörer auf. Clay, Lizanne und Hilmore, die Point-of-View-Charaktere des ersten Bandes, haben die blutige Hetzjagd des ersten Bandes gerade so bis zur letzten Seite überlebt.
Da hiervon im zweiten Band nichts erklärt wird, ist es wirklich sehr zu empfehlen, Band 1 vorher zu lesen. Selbst wenn man ihn kennt, verwirren die vielen Namen, Orte und Zusammenhänge, wenn die Lektüre zu weit zurückliegt (wie etwa bei mir). Es gibt keine Wiederholungen zum Wiederreinkommen, keine kleinen Erklärungen zum Gedächtnisauffrischen, nichts, was sonst in Folgebänden gerne mal nervt, mir hier aber echt gefehlt hat. Deshalb mein zweiter Tipp: Alle Bände direkt hintereinander am Stück lesen. So sind sie gedacht und geschrieben, so sollten sie auch gelesen werden.
Und wie ist Band 2 so?
Wie zweite Teile häufig sind: Die Handlung flacht ab, beschleunigt sich dabei aber; es gibt ein paar Wendungen, auch wenn sie hier nicht überraschen; ein paar alte Geheimnisse werden aufgedeckt. Und ansonsten strebt alles mit großer Rasanz dem dritten Band, der Handlungskrise und dem Finale zu.
Wer Anthony Ryan kennt, fürchtet, dass er alles, was er zu Anfang minutiös aufgebaut hat, am Ende der Story zugunsten eines Blockbustertempos mit tonnenweise Drachenblut wieder kaputtmachen wird. Ich kann niemandem diese Furcht nehmen, denn mich hat sie auch befallen: Wie vorherzusehen, bringt der Weiße Drache seine Kohorten an Drachen und „Verderbten“ in Stellung, um seinen Krieg über die Grenzen des unwirtlichen Drachenkontinentes hinaus auf die anderen Kontinente zu tragen.
Die vier Helden der Geschichte – mit Sirus ist noch ein Point-of-View-Charakter im Heer der Verderbten hinzugekommen – müssen also in Band 3 wahrscheinlich nichts weniger als die Welt retten. Von dieser bleibt schon in Band 2 nur die Hälfte stehen, denn das Kaiserreich versinkt im Chaos, woran unsere Meisterspionin Lizanne nicht ganz unschuldig ist. Sie ist in die tödliche Umgebung der Gefängnisstadt Scorazin gestiegen, um dort nach dem Tüftler zu suchen. Nach dem, der alle Geheimnisse kennt. Wie man hofft. Derweil haben der blutgesegnete Dieb Clay und der Seeoffizier Hilmore zueinander gefunden und begeben sich in die nicht minder tödliche Umgebung der polaren Eiswüste, um dort ebenfalls nach der Lösung der Geheimnisse zu forschen.
Ryan schreibt schnell, flüssig und gut. Das „Heer des Weißen Drachen“ liest sich trotz einiger Längen mit großer Spannung. Trotzdem wage ich noch keinen Jubel, solange ich nicht das Ende kenne. Die Ryan'sche Trilogie „Das Lied des Blutes“ verklang erbärmlich, und die Anzeichen bei den Drachen geben noch keine Entwarnung, dass nicht doch alles in einem monströsen Blutbad endet …
3,5 von 5 scharfen Drachenzähnen

Veröffentlicht am 24.11.2018

Kein Burner

0

Die Drachen sind auf dem Vormarsch und nichts scheint sie aufhalten zu können. Doch die Menschen und scheinbar nicht nur Menschen versuchen die Übernahme der langen Jahre ausgebeuteten Art zu verhindern. ...

Die Drachen sind auf dem Vormarsch und nichts scheint sie aufhalten zu können. Doch die Menschen und scheinbar nicht nur Menschen versuchen die Übernahme der langen Jahre ausgebeuteten Art zu verhindern. Doch die Drachen, zumindest die Weißen, handeln intelligent und unterscheiden sich doch deutlich von ihren Artgenossen. So versuchen Clay, Lizanne , Kapitän Hilmore und noch einige andere, die Welt vor der Übernahme durch den weißen Drachen zu retten. Was scheinbar ein aussichtsloses Unterfangen sein wird. Auch noch sind nicht alle Reiche über die Katastrophe informiert und einige versuchen immer noch ihr eigenes politisches Süppchen zu kochen und wissen nichts von der Gefahr, die ihnen droht.
Wobei sich mir, wenn ich an die Ausbeutung der Drachen und die Art und Weise der Menschen mit den Drachen um zu gehen, überlege, ob es nicht eher die Rettung der Welt ist, wenn die Drachen gewinnen werden. Lediglich die völlig erbarmungslose Art der Drachen hält mich davon ab, auf dieses Ergebnis zu hoffen.
Alles in allem überzeugt mich diese Serie nicht. Ich habe jetzt die ersten 2 Bücher gelesen und möchte schon wissen, wie die Geschichte ausgeht, aber überzeugt hat mich die Serie wirklich bei weitem nicht. Es ist keine Serie die ich jemand anderem empfehlen und sagen würde, hey das ist klasse, die musst du dir mal ansehen. Es sind einfach zu viele Schauplätze, dazu finde ich auch die Namen teilweise sehr ungünstig auswählt, Kriz in dem einen Handlungsstrang, Kraz in dem anderen, hilft da nicht wirklich weiter. Auch frage ich mich, was alles noch in einem ähnlich von den Seiten umfangreichen Buch noch in Teil 3 passieren soll. Ohne Teil 3 zu kennen, hätten mir glaube ich durchaus 2 Bücher gereicht.
Wenn man das Buch einmal angefangen hat, dann liest man auch zügig weiter, weil man wissen will, wie es weiter geht, aber es ist kein Buch wo man sich schon vorher auf das Erscheinen freut, weil man unbedingt wissen will, wie die Geschichte weiter geht.
Alles in allem ok, aber kein Burner.