Wo du uns findest (Light in the Dark 2)

"Wo du uns findest" von Antonia Wesseling ist der zweite Teil der "light in the dark"- Trilogie. Die Bücher kann man allerdings auch unabhängig voneinander Lesen, jedoch kommen die Protagonistinnen des ersten Teils darin vor, was zu minimalen Spoilern führen könnte.
In dem Buch hier geht es um Melina und Ben. Die beiden sind seit ca. 1,5 Jahren zusammen. Das heißt, wir Leserinnen bekommen nicht nur die Kennlernstory zu lesen, sondern den kompletten Alltag mit all seinen Höhen und Tiefen.
Ben ist mitten im Medizinstudium und sichtlich gestresst, während Melinas Leben Achterbahn fährt, denn sie wird mit ihrem YouTube Kanal immer erfolgreicher. Die beiden Leben sich immer weiter auseinander. Können die Beiden auch die dunklen Tage überstehen?

Wow, was für ein gefühlvoller Liebesroman. Aufgeteilt in unterschiedlichen Abschnitten, jeweils aus der Sicht des Anderen bekommen wir hier nicht nur die Kennlernstory, sondern auch den harten Alltag zu spüren. Die Autorin weiß es, wie man das sensible Thema Depressionen gekonnt einbringt und es sichtbar macht. In ihrem Nachwort gibt sie zudem bekannt, dass sie bewusst den männlichen Part auserwählt hat, weil diese Krankheit gerade bei Männern noch als Tabuthema gilt. Besonders bewegend fand ich zudem auch die Stimmen von betroffenen am Ende des Buches.
Zwar hat mir gerade am Ende des Buches etwas die Spannungskurve des ersten Teils gefehlt und die ein oder andere Situation wirkte zu gestellt und erzwungen gibt es dennoch von mir eine klare Leseempfehlung, denn es muss einfach mehr solcher Bücher geben.

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meiner Meinung nach jemanden verdient, der eher auch auf seine Bedürfnisse eingeht.

Die Protagonistin war mir zu sehr auf sich selbst fokussiert und nach dem die eine Situation geschehen ist, mochte ich sie gar nicht mehr.

Dies war das erste Buch, wo ich die Protagonistin absolut unsympathisch fand, wenigstens etwas! Haha.

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„Wo du uns findest” ist der zweite Band der „Light in the Dark“-Reihe, funktioniert aber als unabhängige Geschichte. Er lässt sich also auch wunderbar lesen, wenn man den ersten Teil nicht kennt.
Der Roman handelt von Ben und Melina, deren Beziehung auf die Probe gestellt wird.
Die Geschichte wird dabei aus wechselnder Perspektive der beiden Figuren erzählt und arbeitet mit Rückblenden, was einen stärkeren Einblick in die Gefühlswelten der Charaktere ermöglicht.
Der Schreibstil ist flüssig und lässt sich gut lesen. Allerdings ist die Geschichte recht langsam erzählt. Das ist grundsätzlich nicht schlecht, doch bleiben die Charaktere und die Beziehungen zwischen den Figuren trotzdem relativ flach.
Die Thematik finde ich wichtig und es ist toll, dass Antonia Wesseling diese aufgreift und versucht sie zu enttabuisieren. Die Dialoge waren mir persönlich aber etwas zu dramatisch und damit nicht authentisch genug.
Insgesamt war es für mich eine nette Geschichte für zwischendurch, die mich aber nicht vollends catchen konnte. Fans des New Adult Genres finden an dieser Geschichte aber bestimmt Gefallen.

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Eine Liebesgeschichte wie es nur das Leben zeichnen kann.
Keine unrealistische perfekte rosarote Beziehung, sondern eine vollkommen normale Beziehung.
Die Geschichte beginnt ganz anders, als man eigentlich gewohnt ist, denn die Protagonisten kennen sich bereits und führen eine Beziehung.
Aber dann schlägt der Alltag zu und die beiden müssen Hürden und Herausforderungen bewältigen und diese werden zeigen wie stark die Liebe ist.

Der Ansatz des Buches ist fantastisch, das Setting hat mir unglaublich gefallen.
Der Schreibstil liest sich unglaublich flüssig und schnell.
Nur leider gibt es ein „aber“, denn es fehlte was. Es fehlte einfach das gewisse extra, ein kleines bisschen Spannung.
Es plätscherte relativ gleichbleibend vor sich hin.
Es ist ganz schön für zwischen durch. Aber für dieses eine ganz besonderes Buch hat mir etwas gefehlt.
Dennoch eine solide realitätsnahe Geschichte.

Muss ich eigentlich noch viel zu dem Cover sagen? Ich glaube ein Wort reicht vollkommen – Wunderschön!

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Welche Beziehung ist schon perfekt? Richtig, keine.
Wer hat schonmal an einer Beziehung gezweifelt? Richtig, jeder.
Eine Beziehung, in der die Liebenden sich mal verlieren und zweifeln ist nicht schlimmes, sondern einfach menschlich.
Umso schöner fand ich den Ansatz dieses Buches, weil er einfach realitätsnah und authentisch ist.
Beziehungen werden tagtäglich auf die Probe gestellt.

Anders als bei den meisten Büchern dieses Genres kennen sich unsere Protagonisten bereits.
Die beiden führen eine eigentlich glückliche Beziehung miteinander.

Die Betonung liegt auf „eigentlich“.
Denn beide haben mit den Problemen und Hindernissen des Alltags zu kämpfen.
Dies führt bei den beiden zu Kommunikationsschwierigkeiten, Missverständnissen, Streitigkeiten und sorgt für den Aufbau einer gewissen Distanz.

Mir hat hier eine gewisse Spannung gefehlt.
Ich wurde überhaupt nicht an das Buch gefesselt und habe dementsprechend lange gebraucht um das Buch schlussendlich zu beenden.
Die ewigen Sprünge in die Vergangenheit und die über dramatischen Darstellungen wurden auf Dauer etwas nervig.

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