Epische High Fantasy mit Magie und moralisch grauen Charakteren +++ mit wunderschönem limitierten Farbschnitt +++
April Wynter (Herausgeber)
+++ Aufwendig gestaltete Ausgabe mit limitiertem Farbschnitt +++
Der neue Fantasyroman der für den Phantastikpreis "Seraph" nominierten Autorin April Wynter.
Epische High Fantasy mit Drachen trifft Naturkatastrophen.
Eine Assassine, die für ein Leben kämpft.
Ein Einzelgänger, der nach Freiheit strebt.
Eine Hure, die ihre Zukunft sieht.
Und ein Leibwächter, der blind vor Liebe ist.
Der ewige Winter hält das Land Aldaketa gefangen. Erdbeben, Lawinen und Sturmfluten drohen die Bevölkerung auszulöschen.
Königin Estrella geht der Legende des Spiegeldrachen nach und entsendet vier Außenseiter, um ein Portal in eine andere Welt zu finden.
Auf ihrer Reise ins Gebirge decken die Gefährten lang gehütete Geheimnisse auf, die die Gruppe zu entzweien drohen.
Zweifel an ihrer Mission setzen sich fest. Ist ihre Welt vielleicht doch noch zu retten?
Ein episches Fantasy-Abenteuer voller Drachen, Magie und moralisch grauen Charakteren.
»Vier ungleiche Gefährten, ein spannendes Magiesystem und eine unvorhersehbare Story lassen das High Fantasy-Herz höherschlagen.«
Elvira Zeißler, Spiegel-Bestseller Autorin, bekannt von der "Eowyn" und der "Wortweberin" Reihe
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Der Fantasy Roman „Der Spiegel der Drachen“ führt uns in das Land Aldaketa.
Das Land steht kurz vor dem Untergang, Erdbeben, Naturkatastrophen und das Ende der Magie steht bevor.
Vier Auserwählte werden ...
Der Fantasy Roman „Der Spiegel der Drachen“ führt uns in das Land Aldaketa.
Das Land steht kurz vor dem Untergang, Erdbeben, Naturkatastrophen und das Ende der Magie steht bevor.
Vier Auserwählte werden von der Königin Aldaketas gesandt, um als letzte Hoffnung das Portal in eine andere Welt zu finden.
Die Auserwählten können unterschiedlicher nicht sein, eine Assassine, ein Einzelgänger der Tiere mehr liebt als Menschen, eine Hure und ihren Leibwächter.
Eine gefährliche Mission und nichts ist so wie es scheint.
Ich war von Anfang an in das Cover und den Farbschnitt verliebt.
Der Drache, das magische Portal und die tolle blaue Farbgebung fallen einfach sofort ins Auge.
Der Schreibstil hat mir super gefallen, ich bin nur so durch die einzelnen Kapitel geglitten.
Am Anfang lernt man die vier Charaktere kennen.
Jedes Kapitel ist aus der Sicht einer anderen Person geschrieben, was die Geschichte unheimlich belebt.
Erst kann man sich kaum erklären, wie diese vier unterschiedlichen Charaktere zusammen passen.
Trotz der Hindernisse und Gefahren auf der Reise, die Spannung mit sich brachten, gab es auch sehr amüsante Dialoge.
Vor allem Rylo und Langaras Schlagabtausch brachten mich oft zum Schmunzeln.
Mir sind tatsächlich alle vier am Ende ans Herz gewachsen, selbst Rylo mit seiner mürrischen Art.
Es gibt überraschende Wendungen, Geheimnisse die nach und nach ans Licht kommen und so einiges an Action.
Dieses Fantasy Abenteuer hat mich absolut begeistert, es war spannend bis zum Schluss!
Ich kann es jedem Fantasy Fan empfehlen, nicht nur den Drachen Fans! 🐉
Vielen Dank an die Autorin für das Rezensionsexemplar!
Erster Satz: Das Wasser strömte so unaufhaltsam von seinem Umhang wie die Pisse eines Pferdes, das während eines harten Ritts eingehalten ...
Meinung:
Vielen Dank an die Autorin für das Rezensionsexemplar!
Erster Satz: Das Wasser strömte so unaufhaltsam von seinem Umhang wie die Pisse eines Pferdes, das während eines harten Ritts eingehalten hatte.
Das Cover finde ich sehr ansprechend, man sieht sofort, dass der Drache eine zentrale Rolle spielt und auch der Spiegel vom Titel findet seinen Platz auf dem Cover.
Der Schreibstil der Autorin ist gut zu lesen. Geschrieben ist das Buch in der dritten Person und jedes Kapitel ist aus Sicht von einem anderen Charakter geschrieben. So bekommt man sehr viel von der Geschichte mit und lernt alle Personen auch besser kennen. Gut gefallen haben mir die Beschreibungen.
Zu Beginn lernt man Taran, Langara, Rylo und Aylia kennen. Sie werden von der Königin Estrella auf eine Mission geschickt, denn ihre Welt steht am Abgrund, die Magie ist fast aufgebraucht und es herrschen Naturkatastrophen. Die vier sollen eine Portal finden, durch das die Menschen in eine andere Welt flüchten können.
Der Einstieg in das Buch ist mir sehr leicht gefallen. Man lernt erstmal alle Charaktere kennen und kann sich ein Bild von ihnen machen. Sie sind alle sehr unterschiedlich, aber ich hatte schnell einen Liebling. Dann wird noch kurz die Welt erklärt und was eigentlich gerade passiert, bevor es auch schon losgeht.
Taran mochte ich sehr gerne, er lebt in einer Hütte und kümmert sich um wilde Tiere. Er verarztet sie, wenn sie Hilfe brauchen und beschäftigt sich sonst auch viel mit ihnen. Er hat ein wirklich gutes Herz, was sich im Laufe des Buches immer wieder zeigt.
Rylo ist der Leibwächter der Königin und komplett in sie verschossen. Er nimmt keine negativen Meinungen über sie an und verteidigt sie sofort. Dadurch ist er aber blind für das Offensichtliche und stellt Estrella auf einen Podest. Irgendwie tat er mir leid, aber ihm ist wirklich nicht zu helfen. Gegen Ende hat sich das ein bisschen gebessert, aber nicht viel.
Langara war mein Liebling in dem Buch. Sie ist eine Prostituierte, die es geschafft hat gut zu leben und sich allein hochgearbeitet hat. Ihre Einstellung zum Leben fand ich interessant, sie ist schlau und hat immer wieder bewiesen, dass sie mehr ist als es zu sein scheint. Ihre Kapitel habe ich am liebsten gelesen.
Aylia ist eine Assassinin und etwas magiebegabt. Allerdings war sie mir persönlich etwas zu arrogant und verschlossen, ich konnte keine wirkliche Bindung aufbauen. Zwar gab es immer wieder Momente, in denen sie wirklich normal und nett gewirkt hat, aber den Großteil des Buches gibt sie die harte Frau, die alles alleine schaffen kann.
Das Buch verpackt unsere aktuellen Klimaprobleme in einer wirklich guten Geschichte. Es spricht den Klimawandel an und die Folgen davon, zeigt aber auch, dass es noch einen Ausweg gibt. Die Verbindung von Fantasy und realen Problemen fand ich wirklich gut und interessant.
Unsere vier Protagonisten begeben sich auf die Reise, auf die die Königin sie geschickt hat. Da gibt es natürlich Hindernisse und jeder von ihnen hat eine wichtige Rolle zu spielen. Es wird gezeigt, dass es ganz egal ist woher man kommt und was man tut, denn jeder ist wichtig und kann zum großen Ganzen beitragen. Ihren Weg empfand ich als spannend und es passiert immer was, ohne dass es zu viel wird. Es ist auch nicht immer alles actionreich, manche Hindernisse sind einfach Beziehungen geschuldet und dann gibt es eine Aussprache. Zu keinem Zeitpunkt empfand ich das Buch als langweilig oder als zu viel. Für mich war es genau richtig.
Mit der Zeit kommen auch immer mehr Geheimnisse ans Licht und es wird klar, dass ihre Mission vielleicht ganz anders ausgeht, als zuerst gedacht. Es hat mich nicht überrascht, dass es noch andere Gründe für die Mission gab, denn irgendwie habe ich damit gerechnet. Sobald die Charaktere diese Information ebenfalls haben, wird das Buch ziemlich actionreich. Und auch der Drache bekommt endlich seinen Auftritt. Ich fand ihn ziemlich cool gemacht und er wurde auch super in die Geschichte eingebaut.
Das letzte Drittel strotzt nur so vor Action. Hier geht alles Schlag auf Schlag, aber so, dass man als Leser immer noch sehr gut mitkommt. Das Buch ging insgesamt auch ganz anders auch, als ich angenommen hatte, aber es war erfrischend, dass hier ein anderer Weg gewählt wurde. Beim letzten Kapitel musste ich mir dann auch ein paar Tränchen verdrücken.
Fazit:
Das Buch hat mich richtig begeistert. Es war nie langweilig und zeigt auf, was der Klimawandel eigentlich anrichten kann, jedoch so verpackt, dass daraus eine spannende Fantasy-Geschichte wird. Ich habe mit den Charakteren mitgefiebert und besonders Langara hat es mir angetan. Ich mochte sie von allen am liebsten. Das Ende war actionreich und anders als gedacht, aber ich kann das Buch nur empfehlen. Von mir gibt es fünf Sterne.
Im Land Aldaketa läuft schon seit längerem nichts mehr so, wie man es gewohnt war. Die Temperaturen sinken immer weiter und das Land versinkt nahezu in Klimakatastrophen. Als bei einem großen Erdbeben ...
Im Land Aldaketa läuft schon seit längerem nichts mehr so, wie man es gewohnt war. Die Temperaturen sinken immer weiter und das Land versinkt nahezu in Klimakatastrophen. Als bei einem großen Erdbeben eine Lawine ausgelöst wird, werden ganze Dörfer regelrecht verschüttet.Zwar versucht Königin Estrella alles, um mit ihrer Magie ihrem Volk zu helfen, doch langsam verlassen sie die Kräfte. Mit der Hoffnung auf ein besseres Leben schickt die Königin vier Menschen auf eine Mission. Sie sollen gemeinsam den Drachen finden, der ein Portal in eine andere, hoffentlich bessere Welt, beschützt. Eine Reise voller Gefahren und Abenteuer beginnt und die vier Einzelgänger müssen irgendwie lernen, einander zu vertrauen.
Ich liebe Drachen und Geschichte rund um diese ganz besonderen Fabelwesen und so war mit einem Blick auf das wunderschöne Cover klar, dass ich dieses Buch unbedingt lesen wollte.
Für mich war es mein erstes Buch der Autorin April Wynter, aber ganz bestimmt nicht mein letztes, denn sie konnte mich mit ihrem bildgewaltigen Schreibstil mitten in ihre spannende Geschichte ziehen.
Mit wechselnden Perspektiven, durch die wir Leser auch die unterschiedlichen Charaktere und deren persönliche Belange, zumindest teilweise kennenlernen, erleben wir die Geschichte. Was zu Beginn noch recht langsam voranschritt, wurde dann immer mehr fesselnd. Allein durch die immer stärker werden äußerlichen Bedingungen, wie die schlimmen Katastrophen durch die Unwetter, geraten auch die Gefährten immer mehr unter Zeitdruck. Die Reise entpuppt sich voller Gefahren und Unwägbarkeiten.
Die Welt ist recht komplex gehalten, da hier auch so viele Charaktere eine Rolle spielten, musste man sich immer wieder auf die einzelnen Charaktere einlassen. Nach und nach erleben wir, wie die Gruppe zusammenwächst, wie man mehr über die Hintergründe der Welt erfährt und wie innerhalb der Gruppe auch Zweifel entstehen.
Das Tempo, wie erwähnt zunächst ruhig, steigert sich immer mehr, immer neue Plottwists, Gefahren und auch gemeine Cliffhanger an den Kapitelenden sorgen für den Wunsch, das Buch in einem Rutsch lesen zu wollen. Ich wollte durchaus immer mehr über die einzelnen Beweggründe erfahren, die sich erst so nach und nach offenbaren.
Was hier einfach besonders gelungen ist, ist die Parallele zu unserer eigenen Welt. Immer häufiger auftretende Klimakatastrophen, die letzendlich durch die unsagbare Gier der Menschen ausgelöst wurde, kann man durchaus auch auf unsere eigenen Probleme spiegeln. Diese Begebenheiten stimmen nachdenklich, denn hier wird einem durchaus bewusst, dass auch unsere eigenen Ressourcen nicht endlos sind und wir kene neue Welt inpetto haben, die uns vor irgendwelchen Katastrophen retten können.
Kommen wir zu den vier ungewöhnlichen Protagonisten, die ich zunächst mit einigem Abstand betrachtet habe und mit denen ich erstmal warm werden musste, da keiner von ihnen direkt mit offenen Karten spielt. Da wäre die Assassine Aylia, die für ihre Freiheit der Gilde beitrat und alles dafür tun würde, der Vertraute der Königin, Rylo, der offensichtlich alles für diese tun würde. Dazu kommen Taran, der sich im Umgang mit Tieren besser auskennt, als mit dem mit Menschen und die Prostituierte Langara, bei deren Handlungen nie genau wusste, welchem Zweck sie wirklich dienten. Vier wirklich spannende Protagonisten, die mir immer wieder neue Perspektiven auf ihre Welt gaben und ebenfalls immer wieder nachdenklich stimmten.
Mein Fazit: Eine komplexe Welt, deren Gefahren und Entwicklungen durchaus mit unserer Welt zu vergleichen sind. Hier wird ein aktuelles Thema ganz geschickt in einer Fantasystory verpackt, die letzendlich zum Nachdenken anregt. Mir hat die Geschichte unheimlich gut gefallen und ich habe sie wirklich in kürzester Zeit verschlungen. Alle offenen Fäden werden miteinander verküpft, ergeben letzen Endes ein logisches Gesamtbild und ein Ende, das zu überraschen weiß. Von mir gibt es hier eine Leseempfehlung!
Keine typischen Helden aber das macht den Reiz aus super.
Der Satz moralisch graue Charaktere trifft voll ins Schwarze. Ich liebe die Hauptcharaktere die April Wynter erschaffen hat. Aylia, Taran, Langara ...
Keine typischen Helden aber das macht den Reiz aus super.
Der Satz moralisch graue Charaktere trifft voll ins Schwarze. Ich liebe die Hauptcharaktere die April Wynter erschaffen hat. Aylia, Taran, Langara und Rylo sind einfach super getroffen und führen durch ein spannendes Fantasy- Abendteuer. Man fiebert die ganze Zeit über mit, man lacht, man schmunzelt und man ist traurig mit Ihnen. Mit ihrem Schreibstil lässt April Wynter einen alle Facetten ihrer Charaktere miterleben und entführt einen in eine außergewöhnliche Fantasy Welt. Ich hatte sehr viel Spaß mit dieser etwas anderen Drachengeschichte und ihren moralisch grauen Helden und habe sie an einem Rutsch durchgelesen. Daher bekommt dieses Buch 5 Sterne von mir.
„𝐃𝐞𝐫 𝐒𝐩𝐢𝐞𝐠𝐞𝐥 𝐝𝐞𝐬 𝐃𝐫𝐚𝐜𝐡𝐞𝐧“ ist ein epischer Fantasy-Roman, dessen Verlauf durch unterschwellige Anspannung, Ungewissheit und Zeitnot konstant aufregend blieb. Da aus verschiedenen Perspektiven erzählt wird, die einzelnen Kapitel öfter mit einem Cliffhanger enden, gerät die Storyline zu keiner Zeit ins Stocken. April Wynter greift eine Vielzahl relevanter Themen auf, trifft wahre Aussagen, fasziniert mit erhabenen Geschöpfen, einer charakterlichen Entwicklung – der fragwürdigen Moral des Einzelnen zum Trotz – und überrascht – ein ums andere Mal.
Im Fokus stehen die tödliche Assassine Aylia. Geflüchtet aus einem Waisenhaus, um durch den Dienst in der gefürchteten Gilde der Freiheit näherzukommen.
Meister Rylo, der Vertraute der König. Blind vor Ehrerbietung und Hingabe, beschmutzt er seine Hände, um die mysteriöse Schönheit zu schützen. Langara, die den Weg der Konkubine ebenso bereitwillig wählte, wie sie ihren Körper für Geheimnisse, Geld und das zarte Gefühl von Macht hingibt.
Und Tierflüsterer wie Einsiedler Taran, unbeholfen im Umgang mit den Menschen, überfordert von ihren Lügen, mit einem sanften, aufrichtigen Herzen.
Vier Auserwählte, die von der Majestät persönlich auf eine Mission unter strengster Geheimhaltung in die Berge geschickt werden, um ein sagenumwobenes Portal – die einzige Rettung des Volkes von Aldaketa – ausfindig zu machen. Denn das Ende der Welt – das Ende dieser Welt – ist nah, die Zeichen der Natur eindeutig. …
Aprils Stil ist detailreich, gefühlvoll und trotz der komplex anmutenden Gegebenheiten, der sich im Verlauf aufdröselnden Verstrickungen und sich manifestierenden Hintergründe leicht, verständlich zu lesen. Durch die Individualität und nicht zu Gänze deutbaren Intentionen der Hauptfiguren hielten diese eine offensichtliche Unnahbarkeit aufrecht, während die LeserInnen den privaten Gedanken, Moralvorstellungen, Hoffnungen und Gefühlen nachspüren können; Einblicke in ihr Leben erhaschen. Verletzlichkeit, Intimität und Träume werden auf nachvollziehbare, einfühlsame Art dargelegt – Wynter macht deutlich, dass es sich lohnt, hinter Fassaden und Vorurteile zu blicken.
Erschwerte, unberechenbare Bedingungen schreien nach Vorsicht, erzwungene Stopps lassen die kleine Gruppe näher zusammenrücken, einander wahrhaftig kennenlernen. Doch führt diese abenteuerliche Reise durch Schnee und Lawinengebiete auch dazu, dass Zweifel entstehen – an dem Plan, das Volk von einer ausgebeuteten, kraftlosen Welt in eine andere zu schicken, an Königin Estrella selbst und ihren Zielen. Dass Aylia, Rylo, Taran und Langara nicht nur einem mächtigen Portal, einem Ausweg, sondern auch Ungereimtheiten – sowohl geschichtlichen wie magischen Ursprungs – samt Zusammenhängen mit Aldaketas Elend auf die Spur kommen; ebenso gewichtige Fragen stellen, wie deren Antworten unglaublich sind, damit rechnete wohl niemand...
Obgleich „Der Spiegel des Drachen“ reich an emotionalen, intensiven Momenten, schockierenden Wahrheiten und Humor ist; an schlagfertigen Dialogen, action- und temporeichen Ereignissen und rührenden Taten, die nur wahre HeldInnen vollbringen mögen, sind Romantik und Rosawolken nicht in der typischen Form zu finden. Fantastische Geschöpfe, ein malerischer Ton und Magie fügen sich in diese eindrucksvoll erbaute Welt, in der die Komplexität von einer wechselhaften Atmosphäre umspielt wird. Ein mächtiger Sidekick brachte mein Herz zum Flattern, während es durch zahlreiche Opfer, pure Selbstlosigkeit blutete. Etliche Twists, spannende Wendungen und Gefahren fesseln an das Geschehen.
Die Autorin greift zusätzlich das gesellschaftliche, für jeden relevante Thema des Klimawandels auf: Naturkatastrophen, Artensterben und Hungersnöte halten Aldaketa in Atem. Begünstigt durch die gedankenlose Ausbeutung von endlichen Ressourcen und der Tierwelt – zum eigenen Vergnügen. Durch Konsum und Überproduktion. Erdbeben, Fluten, Temperaturumschwünge und Lawinen sind nur ein Teil dessen, vor dem sich die Bevölkerung hier täglich in Acht nehmen muss. Hinzu kommt das blinde Vertrauen: in Magie und eine Königin, die scheinbar mit Leichtigkeit die Schäden flickt. Doch alles hat seinen Preis, wie alles einen Ursprung hat.
♡Auch wir sollten uns nicht abhängig von Technologie und Politik machen, selbst hinterfragen, entscheiden, handeln. Uns bewusst werden, dass die uns zur Verfügung stehenden Ressourcen nicht unendlich sind. Für uns und alle, die noch kommen. JedeR kann etwas dazu beitragen.
„Der Spiegel des Drachen“ ist ein High-Fantasy-Roman, der Spaß macht, durchweg interessant verläuft, für Überraschungen sorgt und hervorragend geschrieben und ausgearbeitet wurde – und dabei auf verschiedenen Ebenen bewegt und langfristig nachhallt.