Bisher der schwächste Strobel
Ich hatte bisher schon einige Thriller von Strobel gelesen und gerade mit „Die App“, „Fake“, „Sharing“ oder auch „Offline“ konnte er mich begeistern. Mit „Der Trip“ war es allerdings leider anders. Mit ...
Ich hatte bisher schon einige Thriller von Strobel gelesen und gerade mit „Die App“, „Fake“, „Sharing“ oder auch „Offline“ konnte er mich begeistern. Mit „Der Trip“ war es allerdings leider anders. Mit großer Erwartung startete ich diesen Thriller, der mit seinem Cover einen super Eyechatcher bildet. Der Schreibstil, die Darstellung des Settings und die Protagonisten waren gut und der Plot im gesamten auch okay. Ich mochte Eve, die mit der Ungewissheit über das spurlose Verschwinden ihres Bruders psychisch durch die Hölle geht. Der Beginn war gut, allerdings flachte die Spannungskurve sehr schnell ab und es wurde etwas langatmig. Was sonst Strobel in seinen vorigen Werken an unglaublicher Spannung zu Papier brachte, fehlte mir hier deutlich. Ich fand auch das Ende irgendwie komisch. Meine Theorie über die gesamten Kapitel war ganz anders und so war ich total überrascht über diesen Ausgang, der meiner Meinung nach aber nicht passte. Ich freue mich trotzdem auf den nächsten Strobel-Thriller, denn er gehört definitiv zu meinen Lieblingsautoren!