Cover-Bild Mörderfinder – Mit den Augen des Opfers
Band 3 der Reihe "Max Bischoff"
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inkl. MwSt
  • Verlag: FISCHER E-Books
  • Themenbereich: Belletristik - Krimi: Polizeiarbeit
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Ersterscheinung: 22.02.2023
  • ISBN: 9783104916606
Arno Strobel

Mörderfinder – Mit den Augen des Opfers

Thriller | Die Serie von Nr.1-Bestsellerautor Arno Strobel
Max Bischoff, begnadeter Fallanalytiker, ermittelt in seinem 3. Fall – Der neue Thriller von Nr. 1-Bestseller-Autor Arno Strobel
Damit hat Fallanalytiker Max Bischoff nicht gerechnet. Keine andere als die Leiterin des KK 11 in Düsseldorf, Polizeirätin Eslem Keskin, die bislang kein gutes Haar an ihm gelassen hat, bittet Max um Hilfe.
Er soll in dem kleinen Weinort Klotten an der Mosel inoffziell in einem nie gelösten Vermisstenfall ermitteln. Keskin ist in ihrem privaten Umfeld auf neue Hinweise zu dem zwanzig Jahre alten Fall gestoßen und hofft, dass es Max gelingt, die richtigen Schlüsse zu ziehen. Doch kaum vor Ort ereignet sich ein Mord. Max ist bald an etwas dran, aber ignoriert alle Warnungen. Eine Entscheidung, die ihn das Leben kosten könnte …

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 19.06.2023

Spannender, solider dritter Fall für Max Bischoff

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Zum dritten Mal ermittelt Max Bischoff, ehemaliger Polizist und Fallanalytiker, jetziger Dozent an der Hochschule.
Seine brillanten analytischen Fähigkeiten sind polizeiweit bekannt, dennoch ist es erstaunlich, ...

Zum dritten Mal ermittelt Max Bischoff, ehemaliger Polizist und Fallanalytiker, jetziger Dozent an der Hochschule.
Seine brillanten analytischen Fähigkeiten sind polizeiweit bekannt, dennoch ist es erstaunlich, dass ausgerechnet Polizeirätin Keskin, die Leiterin des KK 11, ihn um Hilfe bittet. Die beiden sind wirklich keine Freunde und im vorherigen Fall bekam Max viel Gegenwind und Widerstand von ihr. Aber sie weiß auch seine Fähigkeiten zu schätzen und möchte, dass er in einem Fall ermittelt, der mehr als 20 Jahre zurück liegt und nie geklärt wurde. Keskin stößt im Tagebuch einer verstorbenen Freundin auf Hinweise zu diesem Fall und nun soll Max ihn lösen.
Kaum ist er in dem Weinort an der Mosel angekommen, geschieht ein Mord, der im Zusammenhang zu diesem alten Fall stehen könnte.

Für Max gestalten sich die Ermittlungen sehr schwierig.
Die Dorfbewohner schweigen seit Jahren und sind auch jetzt nur eingeschränkt bereit, ihr Schweigen zu brechen. Dennoch erkennt Max die Verbindung zu dem aktuellen Mordfall, so dass er sich auch dabei in die Ermittlungen einbringt. Das gefällt dem aktuellen Ermittler der Kripo natürlich gar nicht, wodurch es zu streithaften Begegnungen kommt.
Auch wenn Polizeirätin Keskin ihn um Unterstützung gebeten hat, unterstützt sie selbst Max dann aber kaum. Hilfe erhält er vielmehr von seinem ehemaligen Kollegen und Partner bei der Kripo Böhmer, mit dem er häufig Gespräche führt. Die Dialoge zwischen den beiden sind auch oft recht amüsant und unterhaltsam.

Gut gefallen hat mir auch die erneute Begegnung mit dem Psychologen Marvin Wagner, der von Max auch in diesem Fall um Hilfe gebeten wird. Diesmal spielt er eine noch größere Rolle, so dass ich hoffe, dass er künftig zum festen Bestandteil wird.

Trotz kursiver Einschübe aus Sicht des Täters oder der Täterin, die einen gewissen Wissensvorsprung zu Motiv und Gedanken geben, ist es mir nicht gelungen, die Identität festzustellen. Das ganze treibt aber die Spannung weiter an ebenso wie die Warnung an Bischoff, aufzuhören sonst sei er der nächste, die er natürlich ignoriert.

Die Verknüpfung des alten Falls mit dem aktuellen Mordfall ist meiner Meinung nach gut gelungen. Die Ermittlungen sind langwierig und schwierig, da Bischoff zuerst die Dorfbewohner zum Reden bringen muss. Da entstehen schon mal ein paar kleine Längen oder gar Wiederholungen aber es werden auch dunkle Geheimnisse gelüftet und nach und nach entsteht ein klareres Bild. Es gibt aber auch etliche falsche Fährten und Spuren, die Strobel wie immer gut gelegt hat.

Der 3. Fall für Max Bischoff ist spannend und gewohnt undurchsichtig. Solide Kriminalarbeit, einige Wendungen, ein mitreißender Schreibstil und facettenreiche Protagonisten machen ihn zu einem unterhaltsamen Thriller zum Miträtseln und kombinieren!


Fazit: 4 von 5 Sternen



© fanti2412.blogspot.com

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Veröffentlicht am 02.05.2023

Ein lang gehütetes Geheimnis – spanender Fall im Winzerdorf

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Max Bischoff staunt nicht schlecht als er von Polizeirätin Eslem Keskin um Hilfe gebeten wird. Sie kann Max absolut nicht leiden und umso verwunderlicher ist es, dass sie ausgerechnet ihn als Ex-Polizisten ...

Max Bischoff staunt nicht schlecht als er von Polizeirätin Eslem Keskin um Hilfe gebeten wird. Sie kann Max absolut nicht leiden und umso verwunderlicher ist es, dass sie ausgerechnet ihn als Ex-Polizisten und Privatdetektiv um Hilfe bittet. Also verschlägt es Max für seinen dritten Fall in das beschauliche Winzerdörfchen Klotten an der Mosel. Dort ist vor kurzem Eslem’s Kollegin Melanie gestorben und hat ein Tagebuch hinterlassen, in dem es undurchschaubare Hinweise auf einen Vermisstenfall von vor über 20 Jahren gibt. Eslem hat die Hoffnung, dass Max etwas mit diesen Hinweisen anfangen kann und dem ungelösten Geheimnis auf die Spur kommt. Doch seine Nachforschungen dauern noch nicht lange und es gibt einen tragischen Mord. Wieso wird Melanie’s Tochter ermordet, wusste sie allenfalls etwas über den alten Vermisstenfall? Nun ist Max nicht mehr alleine in Klotten und die Kripo schlägt ihre Zelte auf. Der Kommissar ist ein sehr unangenehmer Zeitgenosse und scheint auch etwas zu verbergen. Was war der Grund dafür wieso er plötzlich aus den Ermittlungen im alten Vermisstenfall, vor 20 Jahren abgezogen wurde? Viele Fragen gilt es zu klären, eine echte Herausforderung und auch eine grosse Portion Risiko ist notwendig.

Ein spannender Krimi, der sich in einem idyllischen Winzerdorf abspielt, wo nichts so ist wie es scheint. Als Leser ist man mitten in der Geschichte drin und kann sich die Schauplätze sehr gut vorstellen. Ohne die beiden vorherigen Bücher gelesen zu haben, habe ich mich sehr gut zurechtgefunden und hatte nie das Gefühl Informationen zu vermissen. Die Auflösung gegen Schluss bringt einige Überraschungen mit denen nicht gerechnet wird, der Autor versteht es den Leser in die Irre zu führen. Spannend sind die Gedankeneinschübe einer Person, wo bis zum Schluss nicht klar war um wen es sich handelt. Leider ziehen sich einige Passagen dahin, was die Spannung ein bisschen zum negativen beeinträchtigt.

Max als Hauptfigur fand ich sehr sympathisch. Er geht seinen Weg und sagt was er denkt. Die Dialoge mit Eslem lassen einen schmunzeln, den Max ist um kein Wort verlegen und teilt seine Gedanken ohne gross nachzudenken. Er und Marvin Wagner harmonieren sehr gut miteinander und die beiden würden ein gutes Team abgeben. Hier bin ich gespannt wie sich das in einem nächsten Buch weiterentwickeln wird. Die Bewohner von Klotten sind eher sehr verschlossene Leute und fühlen sich auch schnell bedroht. Doch Max gelingt es die Personen zu knacken, um doch noch an Informationen zu gelangen.

Ich fand es ein spannendes Buch, wobei einige Passagen ohne Probleme gekürzt werden könnten, um den Spannungsbogen noch mehr aufrechtzuerhalten. Es war für mich sicherlich nicht das erste Buch rund um Max Bischoff, mein Interesse für weitere Fälle ist geweckt.

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Veröffentlicht am 30.04.2023

Klotten an der Mosel

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Bei seinem dritten Fall verschlägt es Max Bischoff nach Klotten an der Mosel, da Hauptkommissarin Eslem Keskin persönlich um Hilfe bittet. Eine an Krebs verstorbene gute Freundin hinterlässt sonderbare ...

Bei seinem dritten Fall verschlägt es Max Bischoff nach Klotten an der Mosel, da Hauptkommissarin Eslem Keskin persönlich um Hilfe bittet. Eine an Krebs verstorbene gute Freundin hinterlässt sonderbare Tagebucheinträge, zudem gab es im Dorf zweiundzwanzig Jahre zuvor einen ungeklärten Vermisstenfall.

Ebenso spannend wie gewohnt, beginnt dieser dritte Fall, auch die Auflösung kommt unerwartet, allerdings gibt es im Hauptteil einige Längen. Nicht nur Max Bischoff stellt Fragen, aufgrund eines aktuellen Mordes ermittelt auch die hiesige Polizei und so werden stets dieselben Einwohner mehrfach interviewt, niemand scheint einen Schritt weiterzukommen. Die Meinungsverschiedenheiten zwischen den wesentlichen Figuren sind passend, aber manchmal vielleicht ein bisschen zu viel des Guten, zu sehr lenken sie von der eigentlichen Handlung ab, die leider nicht so recht vorankommt. Dennoch sind die Hintergründe interessant, die Personen sehr gut charakterisiert und der Schreibstil wie immer flüssig und ansprechend. Den Leser zu überraschen, das schafft Strobel allemal und so ist auch dieser Band der Reihe Mörderfinder trotz allem lesenswert.

Ich habe den Ausflug an die Mosel jedenfalls genossen und warte neugierig auf einen weiteren Fall mit Max Bischoff.


Titel Mörderfinder - Mit den Augen des Opfers
Autor Arno Strobel
ASIN B0BJNP5JY2
Sprache Deutsch
Ausgabe ebook, ebenfalls erhältlich als Taschenbuch (352 Seiten)
Erscheinungsdatum 22. Februar 2023
Reihe Mörderfinder
Verlag Fischer

Veröffentlicht am 28.03.2023

Tempobegrenzung - Spürbar?

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Mit eingeschränktem Tempolimit...

"Mörderfinder - Mit den Augen des Opfers" ist der dritte Teil der "Max-Bischoff Reihe von Arno Strobl.
Der deutsche Autor hat mit seinen Büchern bereits viele ...

Mit eingeschränktem Tempolimit...

"Mörderfinder - Mit den Augen des Opfers" ist der dritte Teil der "Max-Bischoff Reihe von Arno Strobl.
Der deutsche Autor hat mit seinen Büchern bereits viele Leser des Spannungs-Genre immer auf´s Neue begeistern können.
Gerade menschliche Schritte und Gedanken an der Grenze des Vorstellbaren, sind zu einem Steckenpferd von ihm geworden.

Zum Inhalt:
Max Bischoff wird von Polizeirätin Eslem Keskin aus Düsseldorf in diesem Roman um Hilfe in einem ungeklärten Cold Case gebeten. Es ist für Max ungewöhnlich von der Leiterin des K11 um Hilfe gebeten zu werden. Sie hatte bisher alles getan um an Max kein gutes "Haar" zu lassen.
Der CC: Der Weinort Klotten an der Mosel war Handlungsort einer Vermisstensache vor 20 Jahren. Das mögliche Verbrechen wurde bisher nicht aufgeklärt. Nun liegen alle Hoffnungen auf Max und seinen Fähigkeiten als Fallanalytiker. Eine spannende Entwicklung bei den Ermittlungen und Erkenntnisse, die Max und jeden damit Vertrauten in Gefahr bringen können, beginnt.

Mein sehr persönlicher Eindruck:
Ich habe das elektronische Format zur Vorablesung erhalten.Wie auch viele andere Strobl-Fans freue ich mich sehr auf diese neue Folge.

Das Cover:
ist mit seinem "Mörderfinder-Titel" - Anteil ein absoluter Blickfang und zu einem gelungenem Wieder-Erkennungsmerkmal geworden.

Erzählstil, Momentum, Personen und Finale:
Die Erzählung:
liest sich super.
Die bekannte "Strobl-Erzählweise" nimmt mich, wie auch schon in andere Bücher von ihm, mit und ich lege das Buch nur ungern beiseite.
Die Personen:
werden gut eingeführt und weiterentwickelt.
Auch ohne Vorkenntnisse kann dieses Buch genossen werden.
Nun zu einem Kritikpunkt, denen sich viele Autoren von Serien, ausgesetzt sehen.
Da ich von Strobl, Spannung und unerwartete Wendungen schon aus seinen vorherigen Büchern kenne, sind meine jetzigen Erwartungen an dieses Neue,nun sehr hoch.
Ich sehe die gesamte Geschichte im Licht seiner vorherigen Performance. Daher sind mir die unerwarteten Twists ein bisschen zu wenig und das Finale zwar nicht erwartbar, aber im Vergleich, bleibt es hinter anderen, gefühlt zurück.

Zusammenfassung:
Der 3. Teil der Max-Bischoff-Reihe ist spannend und absolut gekonnt präsentiert.
Allerdings ist bei mir ein gewisser "Gewöhnungseffekt" bemerkbar und meine Latte der Kritik, sehr hoch.

Fazit:
Ein sehr gut und flüssig lesbarer Band, mit unerwarteten Twists, die jedoch für den routinierten Strobl-Fan, etwas zu konsturiert erscheinen können.
Der Hauptprotagonist Max Bischoff, ist für mich ein wunderbarer Charakter und ich freue mich auf weitere Episoden mit ihm.
Schön wäre es, wenn sich ein Team um seine Person etablieren könnte, so wäre der Schwerpunkt nicht ausschließlich bei Max zu suchen.

Ich vergebe 4*sehr gute Lesesterne für das Gesamtwerk & verbinde diese mit einer Leseempfehlung an alle Freunde der Spannungsliteratur!

ISDN: 3596708001
Seitenzahl: 352
Formate: elektr., Paperback und Hörbuch
Verlag: Fischer
Veröffentlichung: 22.0Februar 2023



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Veröffentlicht am 01.03.2023

Dieses Mal nicht zu 100% überzeugt

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Dies ist das 3. Buch der Reihe um Max Bischoff 2.0.
Und diesmal geht es auch hier ein Cold Case, die ja immer noch voll im Trend sind, sich bei mir allerdings so langsam abnutzen, weil fast jeder Autor ...

Dies ist das 3. Buch der Reihe um Max Bischoff 2.0.
Und diesmal geht es auch hier ein Cold Case, die ja immer noch voll im Trend sind, sich bei mir allerdings so langsam abnutzen, weil fast jeder Autor auf diesen Zug aufspringt.

Obwohl ich die ersten Bücher der Reihe verschlungen habe und mir auch die Fortsetzung der Reihe, bei der Max kein Polizist mehr ist, sehr gut gefallen hat, war es für mich dieses Mal nicht ganz so einfach.

Zunächst einmal gibt es im gesamten Buch so gut wie keine Altersangaben der handelnden Personen (außer bei den alten Leuten). Das macht es für mich sehr schwer, mich in die Personen hineinzuversetzen, ganz zu schweigen davon, dass das Kopfkino hierzu vollkommen fehlt. Man kann sich zwar in etwa ausrechnen, wie alt die „Verdächtigen“ sind, aber ich wusste z.B. gar nicht mehr, wie alt z.B. Max, Marvin, Keskin & Co. sind. Sicherlich stand das mal in den früheren Büchern, aber nachsuchen hatte ich dann auch keine Lust.

Der Schauplatz dieses Falles ist, wie man sich ein kleines, abgeschiedenes Örtchen vorstellt: Alte Häuser, merkwürdige Leute und alter Geheimnisse. Hier - und überhaupt in der Geschichte immer wieder - jagt ein Klischee das nächste und das war überhaupt nicht meins.

Dazu kämpft Max wieder, wie zuvor auch schon, mit seinen Selbstzweifeln und ich muss gestehen: Langsam nervt es mich. Natürlich hat wahrscheinlich jeder Mensch so Phasen. Aber halt nur Phasen und die nicht über Jahre hinweg. Ich habe mich deshalb über seinen „Ausraster“ in den Weinbergen richtig gefreut und hoffe, dies ist der Anfang zu einem wieder selbstbewussten Max.

Das Buch an sich ist wie immer gut und flüssig geschrieben und die Geschichte ist sehr interessant, aber irgendwie nicht für diese Reihe. Das ist nicht der Max, den ich lieben gelernt habe. Ich kann es nicht besser erklären, aber es ist anders und lange Zeit hat es mich nicht so packend wie sonst.

Einzig Marvin ist herrlich (um nicht zu sagen göttlich) und spielt eine größere Rolle, genau wie ich es nach dem letzten Buch gehofft hatte. Dieser Charakter war eine super gute Idee Herr Strobel.

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