Spannung in Zeiten der Franco Diktatur
Wer viele historische Romane liest, dem begegnet die Zeit vor dem Zweiten Weltkrieg (und danach) oft über Geschichten von deutschen, polnischen oder russischen Familien. Astrid Töpfner greift diese Zeit ...
Wer viele historische Romane liest, dem begegnet die Zeit vor dem Zweiten Weltkrieg (und danach) oft über Geschichten von deutschen, polnischen oder russischen Familien. Astrid Töpfner greift diese Zeit in ihrem Roman auf spanischem Boden auf und nimmt den Leser mit und zwar so, dass man Seite nach Seite umblättert und teilweise die Luft anhalten muss.
Kurz zum Inhalt: Gleich am Anfang lernt man die junge 16jährige Mercedes bei einem Angriff auf ihr Dorf und der Verhaftung ihres Vaters kennen. Sie muss mit ihrer Mutter und ihrem kleinen Bruder Felix vor den Angriffen fliehen und muss bereits jetzt erwachsen werden, denn die Flucht verläuft überhaupt nicht gut. Bald findet sie sich alleine in einem Lager mit mehreren Zehntausenden weiteren Flüchtlingen wieder und der Kampf ums Überleben beginnt. Dass ihr dabei nicht nur Freunde begegnen und liebe Menschen sich nicht nur zum Positiven entwickeln, diese Lektion muss sie bis zum Schluss des ersten Bandes immer wieder lernen... .
Mit diesem historischen Roman ist Astrid Töpfner ein wahrer, gut recherchierter und spannender Pageturner gelungen mit der ein oder anderen überraschenden Entwicklung und Verwicklung. Ich freue mich auf den bereits angekündigten zweiten Band der Spanien – Saga.