Cover-Bild Witch Hunter
17,95
inkl. MwSt
  • Verlag: dtv Verlagsgesellschaft
  • Genre: Kinder & Jugend / Jugendbücher
  • Seitenzahl: 400
  • Ersterscheinung: 18.03.2016
  • ISBN: 9783423761352
  • Empfohlenes Alter: ab 14 Jahren

Witch Hunter

Roman

Wer ist Freund? Wer ist Feind?

Als die 16-jährige Elizabeth mit einem Bündel Kräuter gefunden wird, das ihr zum Schutz dienen soll, wird sie in den Kerker geworfen und der Hexerei angeklagt. Doch wider Erwarten retten weder Caleb, ihr engster Freund und heimlicher Schwarm, noch ihr Lehrmeister Blackwell sie vor dem Scheiterhaufen. Stattdessen befreit sie in letzter Sekunde ein ganz anderer: Nicholas Perevil, der mächtigste Magier des Landes und Erzfeind aller Hexenjäger. Er lässt sie heilen und nimmt sie bei sich und den Magiern auf. Denn längst ist im Hintergrund ein Machtkampf entbrannt, und Elizabeth spielt darin eine Schlüsselrolle. Nun muss sie sich entscheiden, wo ihre Loyalitäten liegen.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 17.04.2017

Guter Mix zwischen Historie und Fantasy

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Witch Hunter konnte mich wirklich überraschen. Es ist ein Roman welches ein Fantasyroman ist, was mitunter auch stark an einen historischen Roman erinnert, da von Hexenverbrennung und Inquisition die Rede ...

Witch Hunter konnte mich wirklich überraschen. Es ist ein Roman welches ein Fantasyroman ist, was mitunter auch stark an einen historischen Roman erinnert, da von Hexenverbrennung und Inquisition die Rede ist.

Es geht darin um Elisabeth Grey. Sie ist eine Hexenjägerin und dafür verantwortlich, Hexen und Magie aufzuspüren, um diese auf den Scheiterhaufen zu bringen. Denn so lauten die Gesetze: Magie ist verboten.
Als Elisabeth jedoch eines Nachts mit sehr verdächtigen Kräutern gefunden wird, steht sie selbst am Pranger und soll verbrannt werden. Da taucht Nicholas auf: ein Hexenmeister der sie befreit. Schnell befindet sich Elisabeth zwischen den Stühlen und weiß nicht mehr wem sie vertrauen kann.

Das Thema "Hexenverbrennung" fand ich schon immer spannend. Die gesamte Welt, die die Autorin mit ihren Worten erzeugt, ist nicht minder interessant. Elisabeth als Hauptcharakter ist sehr leichte Kost. Will heißen: man kann sich zu jeder Zeit mit ihr identifizieren und weiß selbst nicht mehr, wem man vertrauen kann. Denn ziemlich schnell muss Elisabeth erkennen das die Welt, wie sie sie kannte nicht mehr gibt beziehungsweise nie gegeben hat.

Nebencharaktere wie George, Caleb und Co sind ebenfalls sehr stimmig. Besonders George fand ich niedlich (quasi der Puk dieser Geschichte. Eine wahre Frohnatur). Zunächst dachte ich das es eine Liebesbeziehung zwischen George und Elisabeth geben würde, da George recht viel Raum in der Story erhält. Aber auch andere Nebencharaktere bekommen ihre Episoden.

Witch Hunter habe ich sehr schnell gelesen. Dies lag nicht nur am flüssigen Schreibstil, sondern vielmehr an der gesamten Welt, die Frau Boecker erdacht hat. Die Geschichte an sich ist sehr rund und in sich doch abgeschlossen. Dennoch endet es so, das man unbedingt weiter lesen möchte. Ich werde den zweiten Witch Hunter Band auch weiter verfolgen. Elisabeth als Hauptfigur ist einfach sympathisch!

Veröffentlicht am 17.04.2017

Actionreicher Auftakt

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Elizabeth ist 16 und eine der besten Hexenjägerinnen des Landes. Zusammen mit ihrem besten Freund Caleb hat sie schon Jagd auf so manche Magiewesen gemacht - und war bisher immer erfolgreich. Doch als ...

Elizabeth ist 16 und eine der besten Hexenjägerinnen des Landes. Zusammen mit ihrem besten Freund Caleb hat sie schon Jagd auf so manche Magiewesen gemacht - und war bisher immer erfolgreich. Doch als sie mit einem Bündel voll verbotener Hexenkräuter erwischt wird, wird sie als Hexe zum Tod verurteilt. Entgegen ihrer Erwartungen helfen ihr Caleb noch ihr Ausbilder Blackwell, für den sie als Hexenjägerin arbeitet, das Missverständnis aufzulösen und sie aus dieser Lage zu befreien. Dafür aber jemand, mit dessen Hilfe sie niemals gerechnet hätte: Nicolas Perevil, der größte Hexenmeister des Landes. Doch was hat er mit ihr vor?

Witch Hunter konnte mich voll von sich überzeugen. Schon in der Leseprobe war ich direkt in der Geschichte drin, was auch Virginia Boeckers tollem Schreibstil zu verdanken ist. Als ich dann endlich im Buch weiterlesen konnte, hatte ich wirklich Probleme, es aus der Hand zu legen, da es mich direkt wieder mit in seine Welt gezogen hat.

Elisabeth mochte ich als Charakter sehr gern, aber auch die vielen Randfiguren fand ich sehr gut gelungen. Die Autorin hat es geschafft, viele verschiedene Typen mit unterschiedlichen Charakteren zu schaffen, ohne dass diese unglaubwürdig oder verwirrend wirken. So ist ein breites Spektrum verschiedener Charaktere vertreten, die sich ganz realistisch auch mal in die Haare kriegen oder gegenseitig anfeinden, was mir beim Lesen einen sehr authentischen Eindruck vermittelt hat. Dadurch mochte man selbst die Bösewichte in dieser Geschichte, da es einfach gut gemachte und authentische Bösewichte waren. ;)

Auch inhaltlich war ich ziemlich begeistert. Die Welt in Witch Hunter hat für mich das richtige Maß an Magie- nicht zu viel und nicht zu wenig. Es gibt fantastische Elemente und Wesen, allerdings spielen auch viele normale Dinge eine Rolle und diese Mischung hat mir gut gefallen. Dabei ist alles leicht mittelalterlich historisch angehaucht, von Kämpfern mit Schwertern über mittelalterliche Marktplätze.

Die einzelnen Handlungsstränge und der Verlauf der Geschichte konnten mich ebenfalls von sich überzeugen. An einigen Stellen war die Handlung vielleicht etwas zu vorhersehbar und Elizabeth hat etwas zu naiv gehandelt (besonders am Anfang, als sie Caleb und Blackwell blind vertraut und auf Rettung wartet), dafür in anderen Szenen wiederum umso actionreicher. Das große Finale hätte für mich ruhig noch ein bisschen mehr sein können, hat mir insgesamt aber auch gut gefallen. Und besonders toll: Die für dieses Genre so typische Liebesgeschichte war mal sehr erfrischend umgesetzt und ganz nach meinem Geschmack, denn sie stand nicht im Fokus der Handlung, hatte aber auch durchaus ihre Momente.

Alles in allem war Witch Hunter daher für mich ein wirkliches Lesevergnügen. Spannend zu lesen, etwas Action, etwas Liebe, etwas Magie und ein paar düstere Feinde haben das Buch zu einem echten Lesehighlight gemacht. 4,5 von 5 Herzen!

Veröffentlicht am 13.03.2017

Witch Hunter

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Kurzbeschreibung

Als die 16-jährige Elizabeth mit einem Bündel Kräuter gefunden wird, das ihr zum Schutz dienen soll, wird sie in den Kerker geworfen und der Hexerei angeklagt. Doch wider Erwarten retten ...

Kurzbeschreibung

Als die 16-jährige Elizabeth mit einem Bündel Kräuter gefunden wird, das ihr zum Schutz dienen soll, wird sie in den Kerker geworfen und der Hexerei angeklagt. Doch wider Erwarten retten weder Caleb, ihr engster Freund und heimlicher Schwarm, noch ihr Lehrmeister Blackwell sie vor dem Scheiterhaufen. Stattdessen befreit sie in letzter Sekunde ein ganz anderer: Nicholas Perevil, der mächtigste Magier des Landes und Erzfeind aller Hexenjäger. Er lässt sie heilen und nimmt sie bei sich und den Magiern auf. Denn längst ist im Hintergrund ein Machtkampf entbrannt, und Elizabeth spielt darin eine Schlüsselrolle. Nun muss sie sich entscheiden, wo ihre Loyalitäten liegen.
Rezension

Zu Beginn des Buches war ich ein wenig skeptisch. Ich hatte schon einige Male in das Buch rein gelesen, fand die kurze Kostprobe nicht schlecht, aber regelrecht fesseln konnte sie mich auch nicht. Als ich das Buch nun geschenkt bekam, wollte ich es sofort lesen.

„Witch Hunter“ von Virginia Boecker ist ein wirklich gutes Buch! Die ersten Kapitel empfand ich ein wenig verwirrend, jedoch schaffte es die Geschichte mich nach und nach in ihren Bann zu ziehen. Elisabeth unsere Protagonistin, vom Leben gezeichnet und betrogen lebt unentdeckt im Schloss des Königs von Anglia das Leben einer Küchenmagd. Was kaum einer weiß, Elisabeth ist eine Hexenjägerin und was für eine! Nachdem sie mit Kräutern in ihren Taschen erwischt und in den Kerker gesperrt wird, beginnt ihr Abenteuer in eine Welt, die sie versucht hat zu bekämpfen. Die Welt der Magie. Dabei stellt sie sich nur eine Frage: Ist Magie wirklich so schlecht?

„Witch Hunter“ ist das spannende Abenteuer einer mutigen jungen Frau, die ihren Weg zwischen Gesetz und Herz hindurch, zu finden versucht. Elisabeth war mir sofort sympathisch, auch wenn ich ihr die 16 Jahre die sie alt sein soll nicht abgekauft habe. Zu sehr verkörperte sie nach allem was ihr wiederfahren ist, eine doch sehr erwachsene Persönlichkeit. Es hat mir sehr viel Spaß gemacht, ihren Abenteuern zu folgen und fieberte regelrecht mit, wie sie zwischen ihrem Pflichtgefühl der Krone gegenüber und dem Leben ihrer neuen Freunde im Reich der Magie, versucht das Richtige zutun.

Sehr syhmpatisch fand ich auch die Nebenfiguren. Liebevoll beschrieben, war ich sofort Feuer und Flamme für George den königlichen Narren oder John den Heiler. Figuren die der Geschichte eine besondere Note verleihen und deren Schicksal einen nicht kalt lassen.

Was mir nicht so gut gefallen hat war die Sprache. Oftmals empfand ich sie als doch sehr modern. Des öfteren störten mich einige Beschreibungen und auch hin und wieder einige Längen des Buches.
Fazit

Alles in allem ist „Witch Hunter“ von Virginia Boecker ein sehr gelungener Auftakt. Auch wenn ich der Meinung bin, dass es gereicht hätte daraus nur einen Teil zu machen. Natürlich werde ich auch noch Band 2 lesen und freue mich schon erneut in die zauberhafte Welt von Elisabeth und ihren Freunden einzutauchen.

Veröffentlicht am 19.11.2016

Witch Hunter - Virginia Boecker

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Inhalt: Elizabeth, 16 Jahre alt, ist eine ausgebildete Hexenjägerin. Aufgrund des Ausbruchs der Pest, heraufbeschworen durch Magie, ist jegliche Art und Form der Magie in Anglia Verboten. Wer erwischt ...

Inhalt: Elizabeth, 16 Jahre alt, ist eine ausgebildete Hexenjägerin. Aufgrund des Ausbruchs der Pest, heraufbeschworen durch Magie, ist jegliche Art und Form der Magie in Anglia Verboten. Wer erwischt wird, wird hingerichtet. Elizabeth ist eine der besten Hexenjägerinnen die ausgebildet wurden. Doch ändert sich ihr Schicksal aprubt als sie mit Hexenkräutern erwischt wurde. Sie landet im Gefängnis und wartet auf ihre Hinrichtung. Doch soweit kommt es nicht. Elizabeth wird aus dem Gefängnis befreit. Aber nicht von ihrem besten Freund, verbündeten und ebenso Hexenjäger, noch von ihrem Ausbilder und Mentor. Nein, von keinem anderen als Nicholas Perevil, der mächtigste Magier des Landes und Erzfeind alles Hexenjäger.

Meinung: Ein schöner Fantasy-Roman mit Spannung, Liebe und Freundschaft. Das Buch ist einfach schön geschrieben und lässt sich so runter lesen. Der Spannungsverlauf ist super gewählt, die Umgebungsbeschreibung ist so gestaltet dass man sich in dieser Welt verlieren kann. Auch sind die Figuren schön dargestellt und kann sich gut Vorstellen ein Teil dieser Truppe zu sein.
Elizabeth ist die Hauptfigur und wie jeder Teenager etwas aufmüpfig, zickig und frech. Jedoch kommt sie irgendwann an einen Punkt wo sie ihr Leben und ihre Werte, die sie beigebracht bekommen hat, überdenken muss. Wem kann sie trauen, wer sind wahre Freunde?

Einfach eine schöne Geschichte zum versinken. Eben ein magisches, mystisches und fesselndes Abenteuer.

Veröffentlicht am 28.09.2016

Sehr unterhaltsame Geschichte - Historie und Fantasy

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Cover:
Mir gefällt die Gestaltung des Buches sehr. Es ist schlicht und macht nichts Pompöses her, doch das muss es auch gar nicht. Es passt zum Inhalt und versetzt einen sofort in eine mysteriöse Stimmung. ...

Cover:
Mir gefällt die Gestaltung des Buches sehr. Es ist schlicht und macht nichts Pompöses her, doch das muss es auch gar nicht. Es passt zum Inhalt und versetzt einen sofort in eine mysteriöse Stimmung. Mich hat es geradezu magisch angezogen, sodass ich einfach nicht daran vorbeigehen konnte.


Inhalt:
Virginia Boecker verband wahrhaftige Geschichte mit der richtigen Zugabe Fantasy sodass ein aufregender Mix zustande kam, der mich durchaus begeistern konnte. Ich finde die Thematik Hexerei sehr interessant und ich wurde nicht enttäuscht, sondern sehr gut unterhalten.
Der Einstieg wirft einen sofort in die Welt der Hexenjäger und konnte mich sofort fesseln. Die Geschichte zeichnet sich bereits hier durch grausame Ehrlichkeit, was das Schicksal der Hexen betrifft, aus.
Die Handlung geht spannend weiter, als es zur Anklage von der überzeugten Hexenjägerin Elizabeth kommt. Die unerwartete Rettung durch ihren Feind führt Elizabeth in einen Loyalitätskonflikt und in ihr wird durch Intrigen immer mehr Zweifel gesät, was denn das Richtige ist. Wofür wird sie sich letzten Endes entscheiden?

Charaktere:
Vor allem die Protagonistin Elizabeth steht im Mittelpunkt des Geschehens. Ich konnte mich bereits zu Anfang gut mit ihr identifizieren, denn sie wirkte auf mich authentisch. Ich mochte sie immer mehr, da ich mit Freude ihre Entwicklung miterlebte.
Die anderen Charaktere fügten sich sehr gut in die Geschichte ein, sowohl Gut als auch Böse, doch hätten diese ruhig intensiver behandelt werden können. Ich fand es aufregend, dass manche geheimnisvoll erschienen und nicht einzuschätzen waren wie zum Beispiel die Hexe Fifer. Doch fand ich am Ende, dass ich mir von manchen wie zum Beispiel Elizabeths besten Freund Caleb mehr gewünscht hätte.


Schreibstil:
Wir bekommen die Geschichte durch die Ich-Perspektive der Protagonistin Elizabeth erzählt.
Für mich gestaltete es sich sprachlich sehr interessant, denn es ist sprachlich sehr hochwertig und es ist der Autorin gelungen, auf überzeugende Weise historische Aspekte mit Fantasyelementen in einer jugendlichen Sprache zu verbinden. Es wirkt dadurch sehr modern, sodass man sich der Historie dahinter manchmal nicht bewusst wird. Ich bin auch der Ansicht, dass manche Situationen hätten weiter ausgebaut werden können, sodass der Geschichte eine gewisse Tiefgründigkeit gegeben wird.
Dahingehend sehe ich noch Potenzial nach oben. Ansonsten konnte man die Geschichte jedoch sehr gut verfolgen und sich in das jeweilige Geschehen hinein versetzen.


Fazit:
"Witch Hunter" konnte mich trotz vereinzelter Schwächen fesseln und schenkte mir aufregende Lesestunden. Mich konnte die Fantasie des Buches in Form der verschiedenen Wesen faszinieren und ich begleitete die Protagonistin gern.
Die Geschichte wurde zu einem guten Ende führt, das den Leser befriedigt aber doch neugierig auf Band 2 zurücklässt.