Tolles World Building
Ayla Dade hat einfach einen wundervollen Schreibstil. Poetisch und doch klar mit langen Sätzen, die doch flüssig zu lesen sind.
Eigentlich war zu erwarten, dass das Worldbuilding gut sein muss. Und doch ...
Ayla Dade hat einfach einen wundervollen Schreibstil. Poetisch und doch klar mit langen Sätzen, die doch flüssig zu lesen sind.
Eigentlich war zu erwarten, dass das Worldbuilding gut sein muss. Und doch war ich überrascht von diesem Setting. Schottland itself ist ja schon mega. Aber Ayla Dade beschreibt es so düster, magisch und stark, wie ich es noch nicht erlebt habe.
Die Charaktere sind klasse. Alle sind irgendwie spannend und haben ihre persönliche Eigenschaften, die dazu führen, dass sie unweigerlich sympathisch oder (gewollt) unsympathisch sind.
Helena ist mir sehr ans Herz gewachsen. Sie ist so unfassbar stark, auch wenn sie das selbst gelegentlich nicht so wahrnimmt. Zudem ist sie nahbar und trifft nachvollziehbare Entscheidungen.
Anders als Tyrael. Ich bin mir sicher, dass seine Handlungen für ihn Sinn ergeben, aber für mich als Leserin (noch) nicht.
Kleines Manko. Es sind sooo viele Charaktere, dass ich ohne Stammbaum echt nicht klar gekommen wäre. Und die Namen, ja müssen für die Geschichte irgendwie außergewöhnlich sein, aber ich hasse es, wenn ich nicht weiß, wie ein Name ausgesprochen klingen soll…
Die Story ist spannend und durch die vier verschiedenen Perspektiven nochmal anders interessiert erzählt, aber zu Beginn war sie mir fast zu kompliziert. Auch jetzt schwirrt mir noch der Kopf und ich habe vieles noch nicht verstanden. Vielleicht ist dies aber auch Absicht, um Helena gedanklich näher zu sein 🤔
Das Ende ist jedenfalls ein mieser Cliffhanger mit absolut unerwartetem Plottwist. Ich bin einfach nur froh, dass ich Band 2 direkt lesen kann