Cover-Bild Solange sie tanzen
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9,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Tinte & Feder
  • Themenbereich: Belletristik - Belletristik: allgemein und literarisch
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Seitenzahl: 368
  • Ersterscheinung: 14.05.2019
  • ISBN: 9782919809066
Barbara Leciejewski

Solange sie tanzen

Ein bewegender Roman über das Vergessen, die Erinnerung und die große Liebe über den Tod hinaus von Erfolgsautorin Barbara Leciejewski.

Ada Friedberg ist eine alte Dame, die sich von nichts und niemandem unterkriegen lässt, nicht einmal vom plötzlichen Tod ihres über alles geliebten Mannes Hans. Sie vermisst ihn schmerzlich, aber sie muss sich schließlich um ihren Boxer Hemingway kümmern. Der Hund verleiht ihrem Alltag nicht nur Freude, sondern auch Struktur und Orientierung, was dringend nötig ist, denn Ada wird allmählich vergesslich und bringt immer mehr durcheinander.

Doch dann findet sie einen neuen Zeitvertreib, für den sie lediglich ein Fernglas und ihren gemütlichen Platz am Fenster ihres Wohnzimmers benötigt. Von dort aus beobachtet sie die Leute in ihrer Nachbarschaft. Als sie eines Tages beim abendlichen »Fernsehen« in einem alten Haus ein tanzendes Paar entdeckt, erinnert sie dieser Anblick an die erste Zeit ihrer großen Liebe zu Hans. Abend für Abend kehrt sie nun zu den beiden Tänzern zurück. Während die Vergangenheit erwacht, verschwimmt die Gegenwart mehr und mehr, doch das tanzende Paar gibt Ada Halt. Solange sie tanzen …

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 28.02.2020

Solange sie tanzen

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Barbara Leciejewski - Solange sie tanzen

Klappentext

Ada Friedberg ist eine alte Dame, die sich von nichts und niemandem unterkriegen lässt, nicht einmal vom plötzlichen Tod ihres über alles geliebten ...

Barbara Leciejewski - Solange sie tanzen

Klappentext

Ada Friedberg ist eine alte Dame, die sich von nichts und niemandem unterkriegen lässt, nicht einmal vom plötzlichen Tod ihres über alles geliebten Mannes Hans. Sie vermisst ihn schmerzlich, aber sie muss sich schließlich um ihren Boxer Hemingway kümmern. Der Hund verleiht ihrem Alltag nicht nur Freude, sondern auch Struktur und Orientierung, was dringend nötig ist, denn Ada wird allmählich vergesslich und bringt immer mehr durcheinander.
Doch dann findet sie einen neuen Zeitvertreib, für den sie lediglich ein Fernglas und ihren gemütlichen Platz am Fenster ihres Wohnzimmers benötigt. Von dort aus beobachtet sie die Leute in ihrer Nachbarschaft. Als sie eines Tages beim abendlichen »Fernsehen« in einem alten Haus ein tanzendes Paar entdeckt, erinnert sie dieser Anblick an die erste Zeit ihrer großen Liebe zu Hans. Abend für Abend kehrt sie nun zu den beiden Tänzern zurück. Während die Vergangenheit erwacht, verschwimmt die Gegenwart mehr und mehr, doch das tanzende Paar gibt Ada Halt. Solange sie tanzen …
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Mein Fazit

Die Farben auf dem Cover harmonieren wirklich sehr gut miteinander. Außerdem finde ich das Paar auf der Parkbank sehr passend zum Buch gewählt.

Der Schreibstil der Autorin liest sich sehr angenehm. Wobei ich sagen muss, dass mir die Handlung manchmal zu langatmig und teilweise zusprunghaft war.

Die Protagonistin dieses Buches ist Ada. Sie hat ihren geliebten Ehemann verloren, was sie wirklich traurig macht. Dennoch steckt diese Frau nicht den Kopf in den Sand. Mit jeder Minute des vermissens, durchlebt sie die gemeinsamen Erinnerungen. Das Tanzen verbindet beide unglaublich stark und als Ada ein junges Paar entdeckt muss sie an die Anfänge von sich und Hans denken. Ihr Weg war nicht einfach und mit vielen Steinen und Hürden versehen. Man spürt förmlich die Liebe zwischen den beiden und den unbändigen Willem um die Liebe zu kämpfen.

Eine Handling die wirklich sehr schön ist,aber für mich wie schon gesagt den einen oder anderen Mackel aufweist.

4 von 5 Sterne

Veröffentlicht am 06.06.2019

Wundervolle Geschichte über Leben

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Ich habe dieses Buch im Zuge der #netgalleydechallenge gelesen, um mal aus meiner Komfortzone rauszukommen.
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Das Cover würde mich im normalen Verkauf nicht sehr ansprechen. Hätte zum Titel was anderes ...

Ich habe dieses Buch im Zuge der #netgalleydechallenge gelesen, um mal aus meiner Komfortzone rauszukommen.
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Das Cover würde mich im normalen Verkauf nicht sehr ansprechen. Hätte zum Titel was anderes erwartet, aber wenn man die Geschichte dann kennt, passt es doch ganz gut zusammen.
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Barbara hat eine wundervoll, hoch emotionale Geschichte geschaffen.
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Durch ihre leichte und sehr Realitätsnähe Art hätte man nicht das Gefühl ein Buch zu lesen, sondern die Geschichte über Ada und Hans persönlich erzählt zu bekommen.
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In Ada hab ich mich schon in der ersten Sekunde verliebt. Sie ist herzlich, humorvoll und einfach eine Nummer für sich.
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Die Geschichte der beiden zu lesen, war wunderschön und traurig zu gleich.
Man geht durch alle Gefühlslagen die man so kennt.
Man leidet, man lacht, man weint. Das Buch „zerstört“ einen.
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Die einzelnen Kapitel wechseln sich immer mit Gegenwart und Vergangenheit ab. Was aber so flüssig ist, das es nicht abgehakt wirkt.
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Einzig allein die Zeitsprünge in den Kapiteln selbst fand ich manchmal zu „hart“. Da wäre eine kleine Trennung schöner gewesen. (Im eBook)

Veröffentlicht am 06.06.2024

Solide Geschichte

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Ada Friedberg ist eine unerschrockenere, ältere Frau, die sich von nichts und niemandem aus der Bahn werfen lässt – auch nicht, als ihr geliebter Mann Hans plötzlich verstirbt. Sie vermisst ihn zwar tagtäglich, ...

Ada Friedberg ist eine unerschrockenere, ältere Frau, die sich von nichts und niemandem aus der Bahn werfen lässt – auch nicht, als ihr geliebter Mann Hans plötzlich verstirbt. Sie vermisst ihn zwar tagtäglich, lässt sich aber nicht unterkriegen, denn schließlich muss sie sich um ihren Boxer Hemingway kümmern, der auch nicht mehr der Jüngste ist. Durch ihn hat Ada eine gewisse Routine im Alltag entwickelt, die sie nicht nur gern macht, sondern ihr auch Halt gibt. Denn Ada wird immer vergesslicher und bringt Tag für Tag mehr und mehr Dinge durcheinander.

Der Schreibstil hat mir wirklich sehr gut gefallen. Die Atmosphäre war greifbar, die Liebe zwischen den Charakteren spürbar und die Atmosphäre einfach sehr warm und wohlig. Ebenso gefallen haben mir die Zeitsprünge, die sich mit der Gegenwart von Ada und auch mit ihrer Vergangenheit befassen, in der wir mehr über sie, ihr Kennenlernen und das gemeinsame Leben mit Hans erfahren.

Adas Charakter war einfach toll. Ich mochte ihre anfängliche Selbstständigkeit, ihre Sturheit und ihre Stärke. Ich hab sie als eine sehr authentische Person erlebt, die auch problemlos meine Nachbarin hätte sein können. Und auch wenn mir ihre geliebte Sturheit so manches Mal ein paar Schwierigkeiten bereitete, fand ich es irgendwie nachvollziehbar.
Ich mochte die Beziehung, die die Autorin zwischen Hans und Ada aufbaute und erzählte. Ebenso hat mir gefallen, dass Ada ihren Kindern berichtete. Ich hab lang drüber nachgedacht, ob ich meine Eltern eigentlich kenne bzw. mir wurde bewusst, dass ich sie nur in ihrer Elternrolle kenne, aber über das davor nur Bruchstücke weiß.

Die Geschichte war sehr berührend und anschaulich geschrieben. Der Demenzfaktor hat mir manches Mal einen Kloß im Hals beschert, aber trotz einiger Längen fand ich das Buch alles in allem sehr solide.

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Veröffentlicht am 20.04.2022

Sehr ruhig

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Aus neutraler Sicht wirft der Leser in diesem Buch einen Blick auf das Leben von Rentnerin Ada. Die beiden Zeitebenen (Gegenwart und Vergangenheit) wechseln sich dabei kapitelweise ab, bis sie im Finale ...

Aus neutraler Sicht wirft der Leser in diesem Buch einen Blick auf das Leben von Rentnerin Ada. Die beiden Zeitebenen (Gegenwart und Vergangenheit) wechseln sich dabei kapitelweise ab, bis sie im Finale zusammenlaufen.
Der Rückblick umfasst 60 Jahre, die vom Kennenlernen Adas und Hans' bis zu dessen Tod reichen. Eine Liebe, die es nicht immer leicht hatte und die nicht immer leicht war. Trotzdem konnte mich deren Entwicklung emotional nicht packen.
Adas gegenwärtiges Leben ist ebenfalls nicht leicht durch den Verlust ihres Mannes. In ihrer Einsamkeit flüchtet sie mit dem Fernglas ans abendliche Fenster, beobachtet zwei tanzende Personen im Haus gegenüber und reist so gedanklich in die Vergangenheit. Je weiter die Handlung fortschreitet, umso mehr wird klar, wofür dieses Haus und die dortigen Personen stehen.
Sehr einfühlsam ist in diesem Zusammenhang die Darstellung der schleichenden Demenz. Wenngleich dieses Wort im Buch nicht ein Mal fällt, so lässt sich die Entwicklung gut nachvollziehen; erst recht, wenn man selbst familiär betroffen ist.
Die ruhigen Schilderungen des Alltags der betagten Frau nehmen viel Raum ein. Besondere Highlights, die einen packen, sucht man leider vergebens. So war es schwierig für mich, das Buch bis zum Ende zu lesen. Erst dort wurde es ein wenig emotional.
Für ein Buch, das sich mit so schwierigen Themen wie Alter und Einsamkeit, Verlust, Tod oder auch Demenz beschäftigt, hätte ich mir mehr Bindung und Berührung gewünscht.