Cover-Bild Sterbenstörtchen
11,90
inkl. MwSt
  • Verlag: Emons Verlag
  • Themenbereich: Belletristik - Krimi: Humor
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Seitenzahl: 336
  • Ersterscheinung: 21.03.2019
  • ISBN: 9783740805043
Beate Ferchländer

Sterbenstörtchen

Kriminalroman
Süß, köstlich, tödlich
Hanna und ihre Schwestern haben eines gemein: ein schlechtes Händchen in der Wahl ihrer Ehemänner. Doch eine Trennung ist eine mühsame Prozedur. Als ihre sterbenskranke Mutter
ankündigt, nur jenen Töchtern etwas zu vererben, die zum Zeitpunkt ihres Todes ohne Mann Kind, kommt Bewegung in die Sache. Während Hanna noch zögert, die Scheidung einzureichen, stirbt der erste Schwager ...

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 07.08.2019

Super Regional Krimi

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Zu Anfang des Krimis steht der ungewöhnliche letzte Wille von Dolores Rieder.Die Tochter die nach DoloresTod,keinen Ehemann hat-soll das Erbe antrehten.Was wohl dahinter steckt!?Ihre Töcher Hanna,Gerda ...

Zu Anfang des Krimis steht der ungewöhnliche letzte Wille von Dolores Rieder.Die Tochter die nach DoloresTod,keinen Ehemann hat-soll das Erbe antrehten.Was wohl dahinter steckt!?Ihre Töcher Hanna,Gerda und Paula sind jedenfalls überrascht-als ihnen Dolores ihr Tesatament vorliest.Nach dem ersten Schock überlegen die Schwestern-wie sie ihre Ehemänner los werden.Alle drei Männer waren echte Fehlgriffe der Schwestern.Während sie noch überlegen kommt Paulas Mann Alex bei einem Brand in seiner Fischerhütte ums Leben.Unfall oder Mord??Der ergeizige Polizist Harlinger untersucht die Brandruine und stochert auch in der Familie rum.Da kommt dann die Nachricht von Gerdas Mann Reinholds Ableben in Deutschland .War das auch wieder Zufall??? Willi Hannas Mann ,müßte jetzt eigendlich Angst bekommen.Aber er macht sich ein schönes Leben mit seinen Kumpels Georg und Gregor.Seine Hobbys saufen und Hannas Torten essen,und schöne Stunden mit Lenka der Kellerin.

Die Autorin Beate Ferchländer hat einen super Krimi mit viel schwarzem Humor geschrieben.Es werden so manche Geheimnisse aufgeklärt.Die Autorin führt den Leser immer wieder hinters Licht und an der Nase herrum.Der Schreibstiel ist flüssig und man hat Spass am lesen des Krimis.In dem Buch befinden sich einige reionale Rezepte,die sich lecker lesen.Da kann ich mir vorstellen,das eine oder andere mal zu probieren,ich gebe dem Roman 5 Sterne.

Veröffentlicht am 24.07.2019

Schwarzer Humor par excellence

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Sterbenstörtchen von Beate Ferchländer hat mich durch das Cover und den Klappentext sehr angesprochen.

Beim Familientreffen zu ihrem 80-igen Géburtstag eröffnet Dolores Rieder ihren Töchtern eine Klausel ...

Sterbenstörtchen von Beate Ferchländer hat mich durch das Cover und den Klappentext sehr angesprochen.

Beim Familientreffen zu ihrem 80-igen Géburtstag eröffnet Dolores Rieder ihren Töchtern eine Klausel im Testament, dass nur die Tochter was erbt, die zum Zeitpunkt ihres Todes Männerlos ist.
Hanna und ihre Schwestern albern nach dem Gespräch herum wie sie ihre Männer am einfachsten los werden. Kurz danach ist der erste der Ehemänner tot.
Eine rabenschwarze Krimi-und Familienkomdie beginnt, die sehr abwechslungsreich und humorvoll geschreiben ist.

Die Autorin verwebt in diesem Krimi die echte schwarze Witwe Elfriede Blauensteiner mit der fiktiven Brieffreundin von Dolores der Mutter der Schwestern. Dies war eine super Recherche arbeit und gab bei all dem Humor der Story eine gewisse Tiefe.

Der Schreibstil der Autorin ist flüssig zu lesen und hat mich durchweg gut unterhalten. Die Charakterisierung und Beschreibung der handelnden Personen ist punktgenau und ich schwankte zwischen Lachen, Veständnislosigkeit und auch großer Schadenfreude hin und her. Das hinter all dem dann auch noch ein dunkles Familiengeheimnis verborgen war, welches nach und nach ans Tageslicht kam gab dem Buch trotz allem Humor die nötige Tiefe.

Ein Krimi, den ich aus vollem Herzen empfehlen kann-darum auch 5 Sterne.

Veröffentlicht am 22.07.2019

Der Mann ist die Wurzel des Übels

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Die Autorin, die für ihre bissigen, aber unblutigen Krimis nicht nur in Österreich bekannt ist, sorgt mit ihrem neuen, schmackhaften Kriminalroman für unterhaltsame Stunden. Wer Mord und Totschlag erhofft, ...


Die Autorin, die für ihre bissigen, aber unblutigen Krimis nicht nur in Österreich bekannt ist, sorgt mit ihrem neuen, schmackhaften Kriminalroman für unterhaltsame Stunden. Wer Mord und Totschlag erhofft, wird leider etwas enttäuscht sein, denn die Autorin legt eher Wert auf die Vorbereitung der Tat. Das soll aber nicht heißen, dass der Leser nicht mit Mordmethoden konfrontiert wird. Nein, es sind aber dennoch eher die leisen Töne, die das Buch schmackhaft werden lassen.

Dieser Krimi zeigt auch die starke Familienbande, die die Schwestern so zusammen hält.

Eine springt für die Andere ein, auch wenn dieses große Verluste oder auch den Tod eines "geliebten" und "geschätzten" Menschen bedeutet.

Selten hat mich ein Krimi so gut unterhalten. Interessante und sehr detailliert ausgearbeitete Charakteren runden die Handlungen ab und machen die Story zu einem runden Ganzen.

Veröffentlicht am 21.07.2019

Ein köstlicher Krimi mit viel schwarzem Humor

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Am Anfang dieses Krimis aus Niederösterreich steht der ungewöhnlich formulierte letzte Wille der Dolores Rieder: Nach ihrem Tod, soll jene Tochter das Erbe antreten, die ohne Ehemann sei.

Die Töchter, ...

Am Anfang dieses Krimis aus Niederösterreich steht der ungewöhnlich formulierte letzte Wille der Dolores Rieder: Nach ihrem Tod, soll jene Tochter das Erbe antreten, die ohne Ehemann sei.

Die Töchter, Hanna, Gerda und Paula, sind ob des ungewöhnlichen Testaments, das ihnen die kranke Mutter vorliest, ziemlich überrascht.

Nach dem ersten Schock, überlegen die Schwestern, wie sie ihre Ehemänner Willi, Reinhold und Alex loswerden könnten, denn jeder der drei hat sich als veritabler Fehlgriff entpuppt.

Während noch an den diversen Strategien gefeilt wird, findet Alex, Paulas Mann, bei einem Brand in seiner Fischerhütte den Tod. Unfall oder Mord?

Hartinger, ein ehrgeiziger Polizist, stochert sowohl in der Brandruine als auch in der Familie herum. Da trifft aus Deutschland die Nachricht vom Ableben Reinholds ein. Welch ein herrlicher Zufall, oder? Immerhin hat die dortige Polizei keine Zweifel an der Unfalltheorie.

Eigentlich müsste jetzt Willi, Hannas Mann, Angst bekommen, der nächste zu sein. Doch der frönt unbekümmert weiter seinen Hobbys: mit seinen Kumpeln Georg und Gregor saufen, Hannas Torten verspeisen und die, im Gastgewerbe staatlich verordneten Zimmerstunde, mit Kellnerin Lenka verbringen.
Doch letztlich schlägt auch für ihn und seine Saufkumpane das letzte Stündlein.


Meine Meinung:

Beate Ferchländer ist hier ein herrlicher Krimi mit viel schwarzem Humor gelungen.
Geschickt lässt sie die wahre Geschichte der Elfriede Blauensteiner, jener Serienmörderin, die ihre Opfer, betagte und gutsituierte Männer, umgarnt und wenig später mit Medikamenten umgebracht hat, natürlich nicht ohne an deren Vermögenswerte zu kommen, einfließen. Der Geist, der „Schwarze Witwe“ genannten, Mörderin begegnet uns Lesern als Briefschreiberin. Als „Frieda Stein-Blau“ führt sie jahrelangen Briefwechsel mit Dolores Rieder.

Wer nun die Ehemänner tatsächlich umgebracht hat, bleibt ziemlich lange im Dunklen. Die Autorin führt Leser und Polizei mehrfach an der Nase herum. Sie legt immer wieder falsche Fährten.

Nach und nach erfahren die Schwestern und wir Leser die zahlreichen Familiengeheimnisse. Von Reinhold, der als Sektenguru, eine Menge Kohle verdient hat und sich trotzdem von seiner Frau aushalten hat lassen, oder dass Alex, Besitzer eines gut gehenden Puffs in Tschechien war. Tja, und wer Paulas leiblicher Vater ist.

Der Schreibstil ist flüssig und lässt die Seiten nur so dahin fliegen. Die Autorin beschreibt anschaulich das Leben in einem kleinen Dorf nahe der Grenzen zu Tschechien. Dazu gehört auch, dass Gerüchte, die einmal aufgekommen sind, kaum wieder eingefangen und revidiert werden können. Das muss auch Daniel am eigenen Leib erfahren, der seit früher Jugend als Pfarrersliebchen und schwul bezeichnet wird. Diese dörflichen Mechanismen haben schon immer Existenzen vernichtet.

Gut gefällt mir die Wortspielerei des Titels: Sterbenstörtchen/Sterbenswörtchen. Die Rezepte von regionalen Köstlichkeiten aus dem Backofen sind durchaus zu empfehlen.

Fazit:

Ein köstlicher Krimi, im wahrsten Sinn des Wortes. Gerne gebe ich hier 5 Sterne.

Veröffentlicht am 20.07.2019

Krimi mit kohlrabenschwarzem Humor, so wie ich es mag

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Klappentext:

Süß, köstlich, tödlich
Hanna und ihre Schwestern haben eines gemein: ein schlechtes Händchen in der Wahl ihrer Ehemänner. Doch eine Trennung ist eine mühsame Prozedur. Als ihre sterbenskranke ...

Klappentext:

Süß, köstlich, tödlich
Hanna und ihre Schwestern haben eines gemein: ein schlechtes Händchen in der Wahl ihrer Ehemänner. Doch eine Trennung ist eine mühsame Prozedur. Als ihre sterbenskranke Mutter ankündigt, nur jenen Töchtern etwas zu vererben, die zum Zeitpunkt ihres Todes ohne Mann sind, kommt Bewegung in die Sache. Während Hanna noch zögert, die Scheidung einzureichen, stirbt der erste Schwager ...

Fazit:

Dies war mein erstes Buch von Beate Ferchländer und ich wundere mich, dass ich diese Autorin erst jetzt entdeckt habe. Dies mag auch an dem schlichten Cover liegen, in der Buchhandlung hätte ich wahrscheinlich darüber hinweggeschaut, wenn nicht dieser Titel wäre. Der Titel hat dafür gesorgt, dass ich genauer schaute und dann den Klappentext las. Nun wollte ich unbedingt diesen Krimi lesen und mich köstlich amüsieren.

Der Schreibstil war so locker und flüssig, dass ich das Buch kaum noch aus der Hand legen wollte. Bei der Beschreibung der Charaktere sprang mein Kopfkino an und ich konnte mir die Personen sehr gut vorstellen. Da gibt es den Weiberhelden, den Alt-Hippie mit seltsamen esoterischen Neigungen und den schlagkräftigen Prahlhans. Die Männer der drei Schwestern stellen sich nach und nach als Fehlgriff heraus. Da hilft nur noch die Scheidung, wie von der sterbenden Mutter verlangt. Ob die Mutter der Frauen noch so lange durchhält, oder ob eine schnellere Lösung sinnvoller ist? Das müsst ihr selbst lesen, ich will nicht zu viel verraten.

Mutter Dolores kam mir im ersten Moment mit ihrer Forderung sehr suspekt vor. Nur die Töchter, die an ihrem Todestag ohne Mann sind sollen das Hotel erben. Demenz, oder doch berechtigt? Nach und nach konnte ich erfahren, warum Dolores so drastisch sein musste. Sie war für mich der absolute Kracher in der Geschichte, da sie sehr viel Weitblick und Menschenkenntnis zeigen konnte. Wurde sie von ihrer ehemaligen Kurfreundin auf diese radikalen Gedanken gebracht? Die Briefe sind locker in die Handlung eingefügt und sorgen für berechtigte Grübeleien. Wer war diese gute Freundin?

Die Töchter von Dolores taten mir sehr oft leid, da sie manches Ungemach ertragen mussten, um den Schein der glücklichen Ehe aufrecht zu erhalten. Ich fragte mich häufiger, wie sie dies ausgehalten haben und warum sie erst nach der Erklärung der Mutter über ihr Leben nachdenken. Doch muss es wirklich Mord sein? Was ist wirklich geschehen?

Alle Fragen, die ich in dieser Rezension einstreute werden in dem Krimi natürlich beantwortet und zwar auf eine sehr humorige Art, die das Lesen kurzweilig macht. Die Spannung baut sich sehr schnell auf und bleibt auch bis zum stimmigen Finale erhalten. Immer wenn ich dachte, so jetzt eine Pause, überraschte mich eine neue Wendung und ich konnte nicht aufhören zu lesen.

Ein absolut kurzweiliger Krimi mit viel schwarzem Humor, der mir schöne Stunden bereitet hat. Ich konnte mit den Schwestern fühlen und leiden und sie in ihren Handlungen sehr gut verstehen. Wer schwarzen Humor in Krimis mag, sollte dieses Buch unbedingt lesen.