Ein echtes Schmuckstück
Erzählt wird hier eine Geschichte auf zwei Zeitebenen. Zum einen ist da Lea, deren Leben als sie ein unerwartetes Erbe erhält, nämlich das titelgebende Collier, vollkommen auf den Kopf gestellt wird. Und ...
Erzählt wird hier eine Geschichte auf zwei Zeitebenen. Zum einen ist da Lea, deren Leben als sie ein unerwartetes Erbe erhält, nämlich das titelgebende Collier, vollkommen auf den Kopf gestellt wird. Und zum anderen ist da Isabelle, die eine Beziehung zu genau diesem Collier hatte. Nur dass ihre Geschichte im Frankreich des Jahres 1794 angesiedelt ist und man als LeserIn nun durch die Nachforschungen Leas in der Gegenwart vieles über die Zusammenhänge mit dem Schmuckstück aus der Vergangenheit erfährt.
Bücher mit Bezug zu längst vergangenen Zeiten lese ich sehr gern. Und so war ich schon sehr gespannt, wie die Autorin hier Vergangenheit und Gegenwart miteinander verbinden würde. Das Collier bietet dazu den plausiblen Einstieg, um den Roman genau so zu erzählen.
Die Geschichte ist von Beginn an fesselnd und durch die historischen Fakten gleichzeitig informativ, wobei es ein ausgewogener Mix von Fiktion und Historie ist. Die einzelnen Figuren sind sehr lebensecht charakterisiert und die Atmosphäre, besonders die der Vergangenheit, haben mir sehr gut gefallen.
Der Schreib- und Erzählstil, der fließend und sehr bildhaft ist, taten ihr Übriges diesen Roman für mich zu einem wahren Leseerlebnis zu machen.
Ich kann diesen Roman absolut weiterempfehlen und vergebe volle 5 Sterne.