Cover-Bild Der Oktobermann
Band der Reihe "Die Flüsse-von-London-Reihe (Peter Grant)"
(16)
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8,95
inkl. MwSt
  • Verlag: dtv Verlagsgesellschaft
  • Themenbereich: Belletristik - Fantasy: Zeitgenössisch
  • Genre: Fantasy & Science Fiction / Fantasy & Science Fiction
  • Seitenzahl: 208
  • Ersterscheinung: 20.09.2019
  • ISBN: 9783423218054
Ben Aaronovitch

Der Oktobermann

Kurzroman
Christine Blum (Übersetzer)

›Die Flüsse von London‹ fließen nach Deutschland ...


... denn auch hierzulande gibt es magische Vorkommnisse! Das deutsche Pendant zu Peter Grant heißt Tobi Winter und arbeitet beim BKA (Abteilung für komplexe und diffuse Angelegenheiten, sprich: Magie). Tobi bekommt es mit seltsamen Bräuchen in den Weinbergen rund um Trier zu tun – und mit einem übernatürlichen Rätsel, das schon Hunderte von Jahren alt ist. Selbstverständlich hat in dieser Gegend auch die Mosel ein Wörtchen mitzureden, wenn es magisch wird.

 

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 25.10.2019

Ein Fall für Peter Grants deutschen Kollegen Tobi Winter

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Tobi Winter macht gerade Urlaub bei seinen Eltern in Mannheim, als er von seiner Chefin angerufen und zu einem Tatort geschickt wird. Ein Toter wurde in Trier in der Nähe eines Weinbergs gefunden und sein ...

Tobi Winter macht gerade Urlaub bei seinen Eltern in Mannheim, als er von seiner Chefin angerufen und zu einem Tatort geschickt wird. Ein Toter wurde in Trier in der Nähe eines Weinbergs gefunden und sein ganzer Körper ist bedeckt mit einem Schimmelpilz, der als sogenannte „Edelfäule“ gern auf Trauben gesehen wird. Ein klarer Fall für die Abteilung KDA - Komplexe und diffuse Angelegenheiten - des Bundeskriminalamts, zu der Tobi gehört. Zusammen mit der örtlichen Polizistin Vanessa Sommer versucht er, der Ursache dieses mysteriösen Todesfalls auf die Spur zu kommen.

Ich habe mir sehr über die Nachricht gefreut, dass Ben Aaronovitch einen Kurzroman geschrieben hat, der in Deutschland spielt. Protagonist des Buches ist Tobi Winter, der seit einer Weile von einer nicht näher vorgestellten Chefin in der Magie unterwiesen wird und Straftaten aufklären soll, bei denen Übernatürliches im Spiel ist. Er ist also das deutsche Pendant zu Peter Grant und lernt auch ähnliche Dinge wie er, wobei die Deutschen einige andere Regeln und Meinungen haben.

Tobi inspiziert schon bald den Tatort sowie den Toten und alles deutet darauf hin, dass hier Magie im Spiel war. Ob die Besitzerin des angrenzenden Weinguts etwas weiß? Im Gespräch mit ihr kann Tobi heraushören, dass es in der Nähe Flussgötter gibt, die sogleich auf die Liste der zu Befragenden gesetzt werden. Außerdem war der Tote Mitglied in der Gesellschaft zum Trinken guten Weins, sodass auch die anderen Clubmitglieder ein Ansatzpunkt sind.

Tatkräftige Unterstützung erhält Tobi von Vanessa, die dem Thema der Magie grundsätzlich offen gegenübersteht. Er erklärt ihr einige grundlegende Dinge und sie versucht gleich, ihm beim Aufspüren eines Vestigiums zu helfen. Auf der anderen Seite staunt sie nicht schlecht, als sie erfährt, was es da draußen noch so alles gibt. Die Interaktion mit den Flussgöttinnen fand ich interessant. Sie haben ein schwierigeres Verhältnis zur Polizei, denn in ihrem langen Leben ist die Nazi-Zeit gefühlt erst seit kurzem vorbei.

Während Peter Grant sich mit immer mehr Altlasten herumschlagen muss ist dieses Buch übersichtlicher, wobei trotzdem eine größere Zahl an Charakteren eine Rolle spielt. Man kann diesen Roman ohne Vorkenntnisse lesen und in die magische Welt des Autors hineinschnuppern. Für Fans von Peter Grant ist dieser Kurzroman sowieso Pflicht. Ich würde mich sehr freuen, wenn Tobi Winter weitere eigene Fälle lösen muss oder eine Dienstreise nach London machen darf. „Der Oktobermann“ bietet kurzweilige, skurrile Unterhaltung!

Veröffentlicht am 06.02.2023

Ein magischer Kriminalfall, nun auch in Deutschland

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Rezension: (kann Spoiler enthalten)

Die Reihe rund um Peter Grant finde ich ja toll, umso gespannter war ich dann natürlich auf das deutsche Pendant.
Der Autor arbeitet hier mit sehr viel Liebe zum Detail, ...

Rezension: (kann Spoiler enthalten)

Die Reihe rund um Peter Grant finde ich ja toll, umso gespannter war ich dann natürlich auf das deutsche Pendant.
Der Autor arbeitet hier mit sehr viel Liebe zum Detail, ohne, dass es auf den doch recht wenigen Seiten irgendwie überfüllt wirkt. Er bringt sehr viel aus der Umgebung und ihrer Kultur ein und kreiert daraus einen magischen Kriminalfall, der auch wirklich spannend war.
Durch Tobi Winters Arbeit gibt es auch einen interessanten Einblick in deutsche Polizeiarbeit im Vergleich zu der bei Peter Grant. Ich muss zugeben, dass ich Peter zwar irgendwie einfach lieber mag als Tobi, trotzdem gefiel er mir als Protagonist und ich mochte seine Herangehensweise an den Fall und die einzelnen Ermittlungsschritte.
Diese kurzweilige deutsche Version gefiel mir sehr gut und bietet mal einen anderen Einblick in die magische Welt dieses Universums durch das Einbinden einer anderen Region und ihrer Kultur.

4,5 Sterne

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Veröffentlicht am 11.09.2020

Sehr schöner Lokalkrimi mit Zauber Elementen

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Ich las den Auftakt zur neuen Serie von Ben Aaronovitch in einer Leserunde. Es ist ein Spin-Off der Flüsse von London Reihe, diesmal in Deutschland.Da ich unmittelbar vorher, " Die Flüsse von London" ...

Ich las den Auftakt zur neuen Serie von Ben Aaronovitch in einer Leserunde. Es ist ein Spin-Off der Flüsse von London Reihe, diesmal in Deutschland.Da ich unmittelbar vorher, " Die Flüsse von London" , als eine für mich selbst aufgetragene Hausaufgabe las, hatte ich den direkten, frischen Vergleich.

Aaronovitch wollte sein erstes Buch der Reihe im Herbst spielen lassen und so fiel ihm das Thema Weinlese ein und damit hatte er auch seinen Handlungsort : Trier. Meiner Meinung nach recherchierte Aaronovitch sehr gut und fing die Atmosphäre der Stadt gut ein, vielleicht einen Tick zu idyllisch und provinziell. Ich freute mich auch , dass Flussgöttinen wieder eine zentrale Rolle spielten und eine ähnliche Stimmung , wie in "Die Flüsse von London "hervorriefen. Toby Winter, der deutsche Ermittler und Zauberer, ist meiner Meinung nach so symphatisch wie Peter Grant. Nur ,es wird mir hier zu wenig gezaubert und der Fall ist lange nicht so komplex und aktionreich wie die Flüsse. Für mich war Die Flüsse ein Geister Thiller, wo hingegen " Der Oktobermann " eher ein Lokalkrimi ist. So dass ich wahrscheinlich eher demnächst weiter zu den Bänden der anderen Reihe greifen werde, es sei denn der nächste Band spielt in Köln am Rhein. Für die Stadt habe ich eine Schwäche und Aaronovitch ein Händchen dafür die Stimmung der Städte einzufangen.

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Veröffentlicht am 10.06.2020

Der deutsche Peter Grant heißt Tobi Winter

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Taschenbuch: 208 Seiten
Verlag: dtv Verlagsgesellschaft (20. September 2019)
ISBN-13: 978-3423218054
Originaltitel: The October Man
Übersetzung: Christine Blum
Preis: 8,95 €
auch als E-Book und als Hörbuch ...

Taschenbuch: 208 Seiten
Verlag: dtv Verlagsgesellschaft (20. September 2019)
ISBN-13: 978-3423218054
Originaltitel: The October Man
Übersetzung: Christine Blum
Preis: 8,95 €
auch als E-Book und als Hörbuch erhältlich

Der deutsche Peter Grant heißt Tobi Winter

Inhalt:
Tobi Winter, neben seiner Chefin der einzige Praktizierende in Deutschland, wird zu einem seltsam erscheinenden Todesfall bei Trier gerufen. Zusammen mit der „gewöhnlichen“ Polizeibeamtin Vanessa Sommer dringt er alte Winzerbräuche ein und lernt die Flüsse Kyll und Mosel kennen.

Meine Meinung:
„Der Oktobermann“ ist der erste von vier Kurzromanen, in deren Mittelpunkt jeweils eine andere Figur und eine andere Jahreszeit stehen. Hier sind es Tobias Winter und der Herbst. Da liegt die Verbindung zur Weinlese und zum Wein an sich recht nahe. Und genau damit bekommen es Tobi und seine Kollegin auch zu tun - und mit einigen Toten, deren mysteriöses Ableben geklärt werden muss.

Tobi Winter ist ein toller Charakter, ebenso wie Peter Grant bei den bisherigen Bänden, nur anders Aber auch ihn darf man bei spannenden Ermittlungen begleiten, die mit viel Witz und Charme beschrieben werden. Genauso gut gefiel mir Vanessa Winter, die sehr aufgeweckt und unkonventionell wirkt und sich sehr für die Magie interessiert, die auch in diesem Buch nicht zu kurz kommt.

Fazit:
Mir hat dieser Abstecher nach Deutschland gut gefallen. Gerne mehr davon!

★★★★☆

Veröffentlicht am 21.11.2019

Ein interessanter Krimi

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Tobi Winter arbeitet beim BKA in der Abteilung für komplexe und diffuse Angelegenheiten. In seinem aktuellen Fall hat er mit seltsamen Bräuchen in den Weinbergen rund um Trier zu tun. Dort findet er Hinweise ...

Tobi Winter arbeitet beim BKA in der Abteilung für komplexe und diffuse Angelegenheiten. In seinem aktuellen Fall hat er mit seltsamen Bräuchen in den Weinbergen rund um Trier zu tun. Dort findet er Hinweise auf Magie bei einer Leiche. Gemeinsam mit der Polizistin Vanessa Sommer soll er den Fall aufklären.

Ich habe mich sehr gefreut, dass der Autor ein deutsches Pendant zu Peter Grant entwickelt hat und war somit sehr gespannt auf das Buch.
Der Schreibstil war leicht verständlich und lebhaft, so dass ich die Geschichte schnell gelesen hatte und mir alles gut vorstellen konnte. 
Die Charaktere gefielen mir prima. Tobi Winter fand ich sympathisch und ich mochte auch seinen Humor. Aber auch Vanessa Sommer, die ihm an die Seite gestellt wurde, fand ich sehr sympathisch. Ein gelungenes Duo, von dem ich in Zukunft gerne mehr lesen würde.
Die Story selbst gefiel mir gut. Gelungen fand ich hier die Wahl der Ich-Form für die Erzählungen, denn so konnte ich als Leser die Ermittlungen etc. perfekt aus Tobis Sicht verfolgen. Der Fall war nicht so komplex, wie die Fälle von Peter Grant und auch gab es hier nicht so viel Magie. Das ist aber auch das Einzige, was ich ein wenig vermisst habe. Ansonsten fand ich die Story toll und auch fesselnd.

Ein interessanter Fall für Tobi Winter, der mir gut gefallen hat. Ich vergebe 4 von 5 Sternen.