Cover-Bild Die mörderischen Cunninghams. Irgendwen haben wir doch alle auf dem Gewissen (Die mörderischen Cunninghams 1)
Band 1 der Reihe "Die mörderischen Cunninghams"
(65)
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16,99
inkl. MwSt
  • Verlag: List Verlag
  • Themenbereich: Belletristik - Krimi: Klassisch
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Seitenzahl: 384
  • Ersterscheinung: 26.10.2023
  • ISBN: 9783471360576
Benjamin Stevenson

Die mörderischen Cunninghams. Irgendwen haben wir doch alle auf dem Gewissen (Die mörderischen Cunninghams 1)

Ein enormes Lesevergnügen für Fans von Krimiklassikern
Robert Brack (Übersetzer)

Mord gibt es in den besten Familien: Knives Out meets Agatha Christie und den Donnerstagsmordclub

Eine mörderisch nette Familie: Ernie Cunningham, passionierter Krimi-Liebhaber, nimmt nur widerwillig am ersten Familientreffen seit Jahren teil. Seit er seinen Bruder Michael wegen Mordes angezeigt hat, hängt der Haussegen schief. Dass dann ausgerechnet am Vorabend von Michaels Ankunft auch prompt eine Leiche in dem isoliert liegenden Skiressort auftaucht, macht die Stimmung bei den eingeschneiten Cunninghams nicht unbedingt besser. Da von der Außenwelt keine Hilfe zu erwarten ist, stürzt sich Ernie Kraft seines geballten Kriminalwissens in die Ermittlungen, um weitere Todesfälle zu verhindern. Doch wem kann man trauen, wenn buchstäblich jeder mindestens eine Leiche im Keller hat?

»Clever, unerwartet – unbedingt lesen!« Karin Slaughter

In dieser rasanten Hommage an den klassischen Detektivroman (inklusive Showdown in der Bibliothek!) kommen Sie auf ihre Kosten, wenn Sie gerne miträtseln und von dem Ermittler mitgenommen werden wollen. Aber Achtung: Von all den unerwarteten Wendungen kann einem schnell schwindelig werden, wenn man nicht aufpasst! 

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 12.11.2023

Kein Highlight, aber gute Unterhaltung

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Ich muss gestehen, ich bin ein riesiger Fan von klassischen Kriminalgeschichten, die mit Logik und Intelligenz gelöst wurden und nicht mit einem DNA-Test. Genauso gern mag ich Geschichten, die vor Sarkasmus ...

Ich muss gestehen, ich bin ein riesiger Fan von klassischen Kriminalgeschichten, die mit Logik und Intelligenz gelöst wurden und nicht mit einem DNA-Test. Genauso gern mag ich Geschichten, die vor Sarkasmus und Zynismus triefen. „Die mörderischen Cunninghams“ schienen beides zu vereinen.
Die Geschichte selbst ist wirklich sehr gut. Die Wendungen, die Hitergründe, die klassischen Auflösung à la Agatha Christie… ein Traum! Auch der zynische Ich-Erzähler, Ernest Cunningham ist durchaus wirklich gut. Und eigentlich hätte das Buch durchaus 5 Sterne bekommen können. ABER! Ja, das leidige Aber. Mir persönlich waren es einfach um die 27 nachträglich eingeschobene Erklärungen und ein paar vorgenommene Ereignisse zu viel des Guten. Es musste quasi jeder zweite Satz nochmal erklärt und kommentiert werden, als würde man dem Leser kein noch so geringes bisschen Verstand zutrauen, um selbstständig denken und verstehen zu können. Auch fand ich die schon vorgezogenen Erzählungen und Erklärungen überflüssig. Ich mag keine Spoiler. Auch nicht in der Geschichte selbst. Dazu kamen leider auch ein paar Fehler in der Groß- und Kleinschreibung.
Am Ende verbleibe ich mit etwas gemischten Gefühlen. Ich mochte das Buch tatsächlich sehr gern. Aber die oben genannten Gründe lassen mir leider keine andere Wahl, als nur 3,5 Sterne zu vergeben. Das Nachfolgebuch werde ich trotzdem gern lesen, da mich dieses trotzdem gut unterhalten hat. Ein Highlight ist es aber leider (wider Erwartens) nicht.

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Veröffentlicht am 05.11.2023

Anders als erwartet

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"Die mörderischen Cunninghams" waren völlig anders als erwartet. Ich dachte das die Geschichtes von Autor Benjamin Stevenson so in Richtung "Eine Leiche zum Dessert" oder so ähnlich geht, also ...

"Die mörderischen Cunninghams" waren völlig anders als erwartet. Ich dachte das die Geschichtes von Autor Benjamin Stevenson so in Richtung "Eine Leiche zum Dessert" oder so ähnlich geht, also Krimi gepaart mit Humor, aber weit gefehlt. Hier geht die Geschichte um die Familie Cunningham, speziell um die Brüder Ernest und Michael, von denen einer Ratgeber schreibt wie man Kriminalromane schreibt und der andere bis vor kurzen im Gefängnis gesessen hat weil der eine gegen den anderen vor Gericht ausgesagt hat. Ein Familientreffen einer Familie, bei der alle "irgendwen haben wir doch alle auf dem Gewissen" das Motto ist. Und natürlich taucht eine Leiche auf, für die es den Mörder zu finden gilt und wer wäre als Detektiv besser geeignet als Ernest, der Krimiratgeberautor. So ist das Buch auch geschrieben, es wird versucht den Leser mit Hinweisen zum miträtseln zu animieren, was für den einen bestimmt unterhaltend, für mich eher anstrengend zu lesen war. Zum Ende hin fand ich es dann doch noch ganz spannend, die Wendung hat mich schon überrascht.

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Veröffentlicht am 03.11.2023

Ein komplizierter Plot – nicht ganz überzeugend.

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Die Szenerie spielt in einem abgelegenen, total verschneiten Ski-Resort südlich von Canberra, Australien, ideal für Spannung und Dramaturgie. Der australische Schriftsteller Ernie Cunningham stellt zunächst ...

Die Szenerie spielt in einem abgelegenen, total verschneiten Ski-Resort südlich von Canberra, Australien, ideal für Spannung und Dramaturgie. Der australische Schriftsteller Ernie Cunningham stellt zunächst die Zehn Regeln für einen fairen Kriminalroman von Ronald Arbuthnott Knox vor, dann die einzelnen Familienmitglieder dieses Treffens. Der besondere Schreibstil mit eingeschobenen Hinweisen und Anmerkungen zu oben genannten Regeln dämpft leider den Lesefluss und auch die Spannung aufgrund von Vorankündigungen. Die Charaktere kommen gefühlt oberflächlich, nur teils sympathisch daher. Diese Familiengeschichte wirkt konstruiert, teils etwas diffus. Die Aufklärung der drei Fußspuren im Schnee beim 1. Mordopfer, jedoch nur einer alleinigen Spur zurück, erscheint unschlüssig. Der Sinn vom Familienbingo mit Sofias Bingo-Karten blieb eigentlich unklar, wenn auch überraschend wichtig für die ultimative Aufklärung. In Agatha Christie-Manier erfährt der Plot mit interessanten Twists schließlich die umfassende Auflösung durch obigen Schriftsteller, der die Leserschaft durchgehend versucht, in kumpelhafter Ansprache einzubeziehen. Ein erfolgreiches Familientreffen?

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Veröffentlicht am 02.11.2023

Familienbingo

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Ernie Cunninghams Familie ist ziemlich schräg. Sein Vater war ein Kleinkrimineller, der von der Polizei erschossen wurde, seine Mutter, eine Bankangestellte, schoss auf einen Bankräuber und sein Bruder ...

Ernie Cunninghams Familie ist ziemlich schräg. Sein Vater war ein Kleinkrimineller, der von der Polizei erschossen wurde, seine Mutter, eine Bankangestellte, schoss auf einen Bankräuber und sein Bruder wurde wegen Mordes verurteilt. Schuld daran war Ernie, der Michael angezeigt hat. Jetzt also soll er zu einem Familientreffen mit allen Verwandten und angeheirateten Verwandten in den verschneiten australischen Alpen. Das wäre trotz des kühlen Verhaltens seiner Mutter und der Tatsache, dass Michael an diesem Wochenende entlassen wird, ganz nett - zumindest, bis die erste Leiche auftaucht. Oder auftaut? Abtaucht? So oder so: Ernie wird noch gewaltig ins Schwitzen kommen, bis hier alles gelöst ist.

Ich habe mich einfangen lassen von der Werbung: Eine Mischung aus Donnerstagsmordclub und Knives out sollte es sein. Und ja, ganz falsch ist das wohl auch nicht. Aber andererseits fehlt diesem Buch alles, was der Donnerstagsmordclub und zum großen Teil auch Knives out im Überfluss haben: Charme und Humor. Zumindest ich komme mit dem Humor hier nicht klar, er erscheint mir arg forciert und unlustig. Ein Problem habe ich auch mit den Charakteren. Mit dezenten Abstrichen sind mir hier alle furchtbar unsympathisch, sodass ich nicht mal mitfiebern konnte. Der Schluss war dann ganz nett, aber ich fand die Geschichte furchtbar zäh und habe lange gebraucht, um sie zu beenden.

Veröffentlicht am 29.10.2023

Gewöhnungsbedürftig

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Der Klappentext klang sehr vielversprechend, da ich liebend gerne Krimis a la Agatha Christie lese. Leider hat dieses Buch nichts mit Agatha Christie gemein, weder inhaltlich noch stilistisch. Der Schreibstil ...

Der Klappentext klang sehr vielversprechend, da ich liebend gerne Krimis a la Agatha Christie lese. Leider hat dieses Buch nichts mit Agatha Christie gemein, weder inhaltlich noch stilistisch. Der Schreibstil von Stevenson ist sehr gewöhnungsbedürftig. Sein Protagonist und Ich-Erzähler Ernest Cunningham schreibt Ratgeber für Krimiautoren, und so ist das gesamte Buch durchzogen von Hinweisen und Anmerkungen, wie ein guter Krimi auszusehen hat. Teilweise nimmt er auch Ereignisse vorweg, etwa durch die Angabe, dass auf den nächsten drei Seiten jemand sterben wird. Anfangs machte mich dieser ungewöhnliche Stil durchaus neugierig, doch mit Fortschreiten des Buches nervt es zusehens. Etwas feiner dosiert hätte dieser Kniff durchaus Charme haben können. Auch der gewollt witzige Ton wirkte recht gezwungen und gekünstelt. Insgesamt wäre auch hier weniger mehr gewesen. Zu den Figuren konnte ich keine rechte Beziehung aufbauen, sie blieben eher platt. Der Plot wirkte auf mich sehr konstruiert, und die Handlung war bis zur großen Auflösung ziemlich verworren. Irgendwann gab ich das Miträtseln auf und war einfach froh, als ich am Ende ankam. Insgesamt hatte ich mir deutlich mehr erwartet und blieb enttäuscht zurück.

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