Cover-Bild Windstärke Tod (WaPo Cuxhaven 1)
Band 1 der Reihe "WaPo Cuxhaven"
(54)
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14,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Ullstein Taschenbuch Verlag
  • Themenbereich: Belletristik - Krimi: Weibliche Ermittler
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Seitenzahl: 368
  • Ersterscheinung: 30.03.2023
  • ISBN: 9783548066752
Bente Storm

Windstärke Tod (WaPo Cuxhaven 1)

Die WaPo Cuxhaven ermittelt | Küstenkrimi-Spannung nicht nur für den Nordseeurlaub

Wer Wind erntet, wird Sturm säen

Ein Mord hält die Kripo Cuxhaven in Atem. Zu viele Verdächtige, zu wenige brauchbare Hinweise, wer Gunther Fluth, den Vermittler im Streit um einen Windpark vor der Küste, umgebracht haben könnte. Agatha Christensen ist Wasserschutzpolizistin. Sie hat die Leiche gefunden. Mord ist nicht ihr Zuständigkeitsbereich, aber das hält sie nicht ab, selbst zu ermitteln. Das kommt bei Victor Carvalho von der Kripo nicht gut an, aber der muss endlich Ergebnisse liefern und kann sich keine weitere Sackgasse erlauben …



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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 15.05.2024

Ein gelungener Auftakt einer neuen Krimi-Reihe

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„Windstärke Tod“ ist der erste Krimi der Reihe rund um Agatha Christensen von der WaPo Cuxhaven. Hinter dem Namen Bente Storm, verbirgt sich das Autorenduo Anja Goerz und Eric Niemann. Da ich einerseits ...

„Windstärke Tod“ ist der erste Krimi der Reihe rund um Agatha Christensen von der WaPo Cuxhaven. Hinter dem Namen Bente Storm, verbirgt sich das Autorenduo Anja Goerz und Eric Niemann. Da ich einerseits Krimis, die an der Nordsee spielen sehr gerne lese und andererseits bereits das Cuxhavener Museum „Windstärke 10“ besucht habe, konnte ich in diesem Buch nicht vorbeigehen.

Worum geht’s?

Agatha Christensen ist Polizistin bei der WaPo Cuxhaven, also der Wasserpolizei, und träumt von einer Karriere bei der Kriminalpolizei. Als sie eine männliche, nur mit einer roten Badehose bekleidete Leiche aus dem Wasser fischt, ist ihre kriminalistische Neugier geweckt und beginnt heimlich zu ermitteln, zumal ihr Vater, ein großer Fan von Agatha Christie, den Toten kannte. Niemals, so der alte Christensen, würde Gunther Fluth, der Tote, einen Fuß in ein Gewässer tauchen.

Für Kommissar Victor Carvalho ist dieser Todesfall, der sich nun als Mord herausstellt, der erste Fall, den er als Leitender Ermittler lösen soll. Während Victor und sein Team das unmittelbare Umfeld von Fluth, der als Mediator in einer heiklen Angelegenheit tätig ist, durchleuchtet, steckt auch Agatha ihre Nase in das Privatleben des Toten.

Victor nimmt Agatha und ihre Erkenntnisse nicht wirklich ernst. In Gegenteil, er reagiert unwirsch und verbittet sich jegliche Einmischung, Dabei könnte er jede Info gut brauchen, denn nun gibt es einen zweiten Toten, der ausgerechnet der Ehemann der Oberbürgermeisterin ist ...

Meine Meinung:

Mir hat der Krimi sehr gut gefallen. Der Schreibstil ist kurzweilig und die Charaktere sind sympathisch und gut beschrieben.

Gleichzeitig zeigt der Krimi, dass es in der Politik unterschiedliche Interessen unter einen Hut zu bringen gilt, die oftmals einen Mediator benötigen. Blöd ist nur, wenn der nicht unparteiisch ist. Weiters ist sehr gut dargestellt, dass Macht ziemlich einsam macht und die Neider nicht schlafen.

An Hand der im Anhang beigefügten Karte lässt sich das „Operationsgebiet“ des Falles gut überblicken.

Der nächste Fall „Die Tote am Kai“ klingt auf den letzten Seiten an, denn Ingmar, der mit Agatha Dienst getauscht hat, wird angeschossen.

Fazit:

Ein gelungener Auftakt zu einer neuen Krimi-Reihe, dem ich gerne 4 Sterne gebe.

Veröffentlicht am 30.06.2023

Netter Küstenkrimi

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Agatha Christensen, eine ambitionierte Wasserschutzpolizistin, findet ausgerechnet an ihrem freien Tag eine Leiche. Bei dem Toten handelt es sich um einen Mediator, der aktuell in einem Streit um einen ...

Agatha Christensen, eine ambitionierte Wasserschutzpolizistin, findet ausgerechnet an ihrem freien Tag eine Leiche. Bei dem Toten handelt es sich um einen Mediator, der aktuell in einem Streit um einen Offshore-Windpark vermitteln sollte. Ein Motiv für den Mord an Gunter Fluth wäre sicherlich bei den Streitbeteiligten zu finden, allerdings ist Agatha gar nicht zuständig, so gern sie auch ermitteln möchte - es hindert sie nichts daran, sich auf eigene Faust auf Spurensuche zu begeben.
Tatsächlich zuständig für die Ermittlungen ist Victor Carvalho von der Kripo in Cuxhafen. Allerdings wird bereits kurz darauf eine weitere Leiche, ebenfalls mit politischem Zusammenhang, gefunden und der Ermittlungsdruck steigt immens. Da kommt Victor die engagierte Unterstützung von Agatha doch ganz recht...

Das Cover und der Klappentext lassen auf einen eher ruhigen, idyllischen Krimi mit Lokalkolorit schließen. "Windstärke Tod" hat für mich genau das erfüllt. Die Figuren sind authentisch, die Schauplätze werden anschaulich beschrieben und die Ermittlungen drehen sich vor allem um die Entwicklungen vor Ort. Dabei werden einige Bewohner*innen und Beteiligten berücksichtigt.
Der Schreibstil ist flüssig, die Entwicklungen sind teilweise vorhersehbar und nicht allzu überraschend, aber der Weg dorthin und das Handeln der Ermittelnden hat mich trotzdem gut enthalten.
Schöner Krimiroman für zwischendurch!

Veröffentlicht am 28.06.2023

Interessantes Ermittlerduo

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Die Wasserschutzpolizistin Agatha Christensen stößt im Wasser auf eine Leiche: Gunther Fluth, ein Mediator, der angefragt worden war in einem Streit um einen Offshore-Windpark. Zuständig für die Aufklärung ...

Die Wasserschutzpolizistin Agatha Christensen stößt im Wasser auf eine Leiche: Gunther Fluth, ein Mediator, der angefragt worden war in einem Streit um einen Offshore-Windpark. Zuständig für die Aufklärung des Mordes ist Polizeioberkommissar Victor Carvalho von der Kripo. Doch zum einen tut Agatha sich schwer, den Fall abzugeben ohne zu erfahren, was dabei herauskommt, zum anderen kriegt sie mit, dass der Tote ihrer Familie gut bekannt war. Gegen alle Widerstände ermittelt sie auf eigene Faust. Ein weiterer Mord erhöht den Druck auf Victor ungemein, und so kommen ihm die Ergebnisse von Agathas Ermittlungen gerade recht…

Das Buch ist der Start einer neuen Krimi-Reihe von der Nordsee. Die beiden Ermittler sind mir auf Anhieb sympathisch gewesen, ich konnte auch gut nachvollziehen, wie schwer sich Agatha tut mit der strikten Trennung der Kompetenzbereiche: hier Wasserschutzpolizei, dort Zoll, drüben Mordkomission. Sie ist neugierig und oft auch ein bisschen außerhalb der konventionellen Ermittlungsmethoden. Die Handlung ist manchmal vorhersehbar, doch das Buch bietet einen soliden kriminalistischen Umgang mit dem Fall, der ein paar Überraschungen für alle Beteiligten offen hält. Gelungen finde ich die Einbindung von Cuxhaven, da habe ich richtig Lust gekriegt, mal kurz hinzufahren und mir die Gegebenheiten vor Ort anzusehen.

Das Buch hat noch ein bisschen Luft nach oben, insgesamt aber konnte mich die Geschichte ganz gut unterhalten. Sehr gerne vergebe ich 4 von 5 Sternen und empfehle das Buch weiter.

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Veröffentlicht am 05.06.2023

Toller Start in eine neue Krimireihe

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Mit seinen idyllisch gestalteten Buchcover, welches einen Blick auf das fahrende Schiff der Wasserschutzpolizei zeigt und den gewählten warmen Sommerfarben hat man eher das Gefühl eine Urlaubslektüre zu ...

Mit seinen idyllisch gestalteten Buchcover, welches einen Blick auf das fahrende Schiff der Wasserschutzpolizei zeigt und den gewählten warmen Sommerfarben hat man eher das Gefühl eine Urlaubslektüre zu lesen, allerdings handelt es sich hierbei um den ersten Band der WaPo Cuxhaven. Die Harmonie des Covers wird allerdings deutlich mit dem im Titel hervorgehobenen Wort TOD gestört. Auch die Darstellung des Settings Cuxhaven wird zusätzlich mit einer Karte auf der ersten Seite des Buches beschrieben. So hat man als Leser direkt das Gefühl vor Ort zu sein und gemeinsam mit der Protagonistin Agatha zu ermitteln. Die engagierte Wasserschutzpolizistin ist toll dargestellt und war mir von Beginn an sympathisch. Rein zufällig kommt sie an ihrem freien Tag zu einem Leichenfund, der anfänglich erst nach einem Unfall aussieht. Doch der Tote meidet eigentlich das Wasser und als eine weitere Leiche auftaucht nehmen Agatha und Victor von der Kripo gemeinsam die Ermittlungen auf. Die Einteilung des Plots, der locker flüssige Schreibstil und auch die Längen der Kapitel sorgen für einen schnellen Lesefluss und auch wenn dieser Krimi etwas ruhiger ist, wurde ich dennoch gut unterhalten. „Windstäre TOD“ ist ein guter Start in eine neue Krimireihe, die mit gut dargestellten Charakteren, einem schönen Setting und einer kleinen Brise Humor für schöne Krimistunden sorgt.

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Veröffentlicht am 18.05.2023

Der Tote in der Nordsee

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Eigentlich hat Agatha sich einen ruhigen Tag verdient. Ihre Arbeit bei der Wasserschutzpolizei ist mäßig aufregend und sie wünscht sich etwas mehr Action. Dass sie diese aber in Form einer Leiche bekommt, ...

Eigentlich hat Agatha sich einen ruhigen Tag verdient. Ihre Arbeit bei der Wasserschutzpolizei ist mäßig aufregend und sie wünscht sich etwas mehr Action. Dass sie diese aber in Form einer Leiche bekommt, die sie in der Nordsee findet, hätte sie nicht gedacht.

Dabei fallen die Ermittlungen nicht in ihr Zuständigkeitsbereich. Doch Agatha lässt der Tote keine Ruhe. Wer hat ihn ermordet und warum?

Gemeinsam mit Victor Carvalho von der Kripo begibt sie sich auf Spurensuche.

Der Krimi startet mit dem Fund einer Leiche auf der Nordsee. Tatort ist Cuxhaven, wobei sich der Krimi vorwiegend am und auf dem Wasser abspielt. Von der Stadt an sich bekommt man wenig mit. Dafür wird immer wieder Helgoland erwähnt. Der Lokalkolorit ist daher zwar vertreten, ich hätte mir jedoch etwas mehr gewünscht.

Die Protagonisten sind überschaubar und haben alle ihre Macken und Motive für einen Mord. Die Ermittlungen laufen jetzt nicht unbedingt auf Hochtouren, sondern mehr mit nordischer Gemütlichkeit.
Manche Dialoge sind sehr unterhaltsam, der Humor genau meiner. Etwas mehr Lokalkolorit kommt durch einzelne Passagen mit dem dort typischen Dialekt in die Geschichte.

Was mir auch sehr gut gefällt, ist die Karte im Buch, so dass man sich als Ortsunkundiger etwas orientieren kann. Die Fundorte sind eingetragen und somit wird es nachvollziehbarer. An manches Stellen bekam ich etwas Fachwissen vermittelt, wie beispielsweise die Strömungen. Das war interessant und nicht ermüdend, da es in den Fließtext eingebaut wurde.

Das Zusammenspiel der beiden Autoren hat gut funktioniert, der Text ist flüssig und schlüssig. Er eignet sich perfekt für den Feierabend, wo man sich treiben lassen und unterhalten werden möchte.

Das offene Ende mit dem Cliffhanger verspricht eine Fortsetzung und ein Wiedersehen mit Agatha und Victor. Ich bin gespannt, wie es mit den beiden weitergehen wird.

Fazit:
Ein ruhiger Krimi mit etwas Lokalkolorit, einem einfachen Fall und damit einem leichten Einstieg in eine neue Krimi-Reihe an der Nordsee.

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