Leckere Nostalgie
Das Cover des Buches ist unglaublich ansprechend und macht richtig Lust, die wiener Rezepte zu entdecken. Auch innen wird man direkt nach Wien katapultiert. Die Aufmachung passt einfach wunderbar und die ...
Das Cover des Buches ist unglaublich ansprechend und macht richtig Lust, die wiener Rezepte zu entdecken. Auch innen wird man direkt nach Wien katapultiert. Die Aufmachung passt einfach wunderbar und die Anekdoten, Fotos und handgeschriebenen Ergänzungen von Therese Schulz, einer Wiener Zuckerbäckerin, haben das ganze noch unterstrichen. Nicht zu vergessen die ansprechenden Fotos der fertigen Köstlichkeiten.
Zwischen den Rezepten befinden sich immer mal wieder "So geht..." Seiten, auf denen verschiedene Basics erklärt werden. So erfährt man zum Beispiel auf welche Dinge man bei Rührkuchen achten muss, welche Variationen es gibt, Tipps zur Lagerung und zu verschiedenen Backformen, so wie eine Schritt für Schritt Anleitung mit Fotos.
Zur schnelleren Übersicht hätte man diese Seiten als eigenes Kapitel zusammenfassen können, ich fand jedoch, dass es das ganze noch Mal ein wenig aufgelockert hat.
Zu jedem Rezept gibt es einen kleinen Abschnitt zur Geschichte des Namens, des Rezepts oder einfach zu den Zutaten des Gebäckes selbst.
Außerdem gibt es Hinweise wie "Eiklar in einer fettfreien Schüssel aufschlagen", die es Backanfängern ungemein erleichtern und vor Misserfolg schützen.
Nicht nur Kuchen wie Marmorkuchen, Rehrücken, oder Gesundheitskuchen findet man hier, sondern auch verschiedene Torten (zb Linzertorte), süße Schnitten, Plätzchen und Mehlspeisen (zb Germknödel, Palatschinken). Etwas Weihnachtsgebäck darf natürlich auch nicht fehlen und zu guter Letzt kommen noch ein paar Puddings, Cremes und Eingekochtes, wie etwas Zwetschkenröster, oder verschiedenste Marmeladen.
Ein sehr sympathisches und atmosphärisches Kochbuch zu Wiener Gebäck und Süßspeisen. Die Rezepte sind traditionell, nicht modern und machen total Lust in der Zeit zu reisen.