Cover-Bild Midnight Chronicles - Blutmagie
Band 2 der Reihe "Midnight-Chronicles-Reihe"
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14,90
inkl. MwSt
  • Verlag: LYX
  • Themenbereich: Belletristik - Fantasy: Romance
  • Genre: Fantasy & Science Fiction / Fantasy
  • Seitenzahl: 432
  • Ersterscheinung: 24.02.2021
  • ISBN: 9783736313477
  • Empfohlenes Alter: ab 16 Jahren
Bianca Iosivoni, Laura Kneidl

Midnight Chronicles - Blutmagie

Sie dachten, dass sie nichts trennen könnte, doch manche Entscheidungen sind unverzeihlich.

Cain und Warden können sich kaum vorstellen, dass sie vor drei Jahren noch Kampfpartner waren, die einander bedingungslos vertrauten. Zu groß sind die Differenzen, die die beiden Blood Hunter nun trennen, zu schwer wiegt der Schmerz, nachdem sie einander so sehr verletzt haben. Doch die Rückkehr des Vampirkönigs Isaac lässt ihnen keine andere Wahl, als erneut zusammenzuarbeiten. Und während sie gemeinsam um Leben und Tod kämpfen, müssen sie sich fragen, ob es für sie beide nicht vielleicht doch eine zweite Chance geben kann ...

"Eine sehr gelungene actiongeladene, aber trotzdem gefühlvolle Geschichte, die wunderbar authentisch die Charaktere und Beziehungen aufbaut." BIBLIOPHILER_BOOKNERD über Schattenblick

Band 2 der New-Adult-Fantasy-Reihe von Laura Kneidl und Bianca Iosivoni

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 07.04.2021

Tolle Fortsetzung

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Nachdem ich letztes Jahr Band 1 der Reihe gelesen hatte, habe ich mich so sehr darauf gefreut, endlich mit Band 2 weitermachen zu können und noch mehr aus dem Hunter-Universum zu erfahren. Bei Band 1 hatte ...

Nachdem ich letztes Jahr Band 1 der Reihe gelesen hatte, habe ich mich so sehr darauf gefreut, endlich mit Band 2 weitermachen zu können und noch mehr aus dem Hunter-Universum zu erfahren. Bei Band 1 hatte ich ein paar Kritikpunkte, bei denen ich gehofft habe, dass ich sie in Band 2 nicht mehr kritisieren muss. Und was soll ich sagen: Band 2 hat mir so viel besser gefallen als Band 1. Band 1 fand ich auf gar keinen Fall schlecht, aber in Band 2 habe ich viel mehr in die Geschichte gefunden und konnte zusätzlich eine Verbindung zu den Charakteren aufbauen, was mir in Band 1 gefehlt hat.

Es hat nicht lange gedauert, bis Laura Kneidl mich mit ihrem tollen Schreibstil für sich gewonnen hatte. Der Schreibstil ist so flüssig und leicht zu lesen, sodass mir der Einstieg in die Geschichte sehr leicht gefallen ist. Auch wenn es schon etwas länger her ist, dass ich den ersten Band gelesen hatte, hatte ich überhaupt keine Probleme in dieses Buch einzusteigen und die Geschehnisse mit dem Ende von Band 1 zu verknüpfen. Laura Kneidl hat es geschafft, dass ich mich schon nach ein paar Seiten dem Sog der Geschichte nicht mehr entziehen konnte und total an die Handlung gefesselt war. Im Gegensatz zum ersten Band spielt dieser in Edinburgh und nicht in London. Ich habe es sehr genossen, die magische Atmosphäre der Stadt beim Lesen zu spüren und ich hatte das Gefühl, dass die Stadt noch besser zu den Huntern und ihrer Arbeit passt als London. Laura Kneidls Schreibstil ist sehr schön bildhaft, sodass ich mir viele Handlungsorte super gut vorstellen konnte und somit mir gleich das Gefühl der Stadt nach Hause holen konnte.

Cain und Warden haben mir von Anfang an sehr gut gefallen als Protagonisten. Cain hat sich direkt in mein Herz geschlichen. Mit ihrem Kampfgeist, ihrem wundervollen Humor und ihrer teilweisen inneren Zerbrechlichkeit, konnte sie mich sehr schnell auf ihre Seite ziehen. Ich finde es toll, wie in einer Person so viele Facetten untergebracht werden können, die auf den ersten Blick nicht zusammenpassen, aber am Ende wundervoll harmonieren. Ich fand es toll zu sehen, wie sehr sie sich für Kinder und auch für ihre freunde einsetzt. Sie ist eine sehr herzliche und treue Person und hält sich gerne an Regeln. Sie hat einen festen Plan für ihr Leben und weicht nicht so schnell von diesem ab. Sie geht zwar emotional vor, aber sie hat fast immer auch einen Plan parat und handelt nach diesem.
Warden war direkt ein sehr spannender Charakter. Er ist zwar eher ruhig und verschlossen, aber gerade das macht ihn noch interessanter. Ich habe oft mit geraten, was ihm in seiner Vergangenheit passiert ist und habe auf die Auflösung hingefiebert. Gleichzeitig ist er aber auch sehr humorvoll und wertet mit seiner sarkastischen Art jede Unterhaltung auf. Auch er ist ein sehr treuer Charakter, der aber auch für seine Ziele kämpft und bereit ist, sehr sehr viel dafür zutun, auch wenn viele ihm dafür eher negativ gegenüberstehen. Mir hat es super gut gefallen, dass man zwei Seiten von ihm erkennen konnte. Auf der einene Seite ist er der toughe Einzelgänger, der durch ein Erlebnis in der Vergangenheit schlecht Vertrauen schenken kann, aber auf der anderen Seite ist er auch einfach unfassbar herzlich und würde für seine Freunde alles tun.
Die Beziehung zwischen den beiden war für mich viel greifbarer als die zwischen Roxy und Shaw. Die beiden haben einfach eine ganz besondere Beziehung, die mich von Beginn an mitreißen konnte. Es entsteht kein unnötiges Drama, denn die beiden haben zwar Differenzen, aber die wurden sehr realistisch dargestellt. Die Gefühle zwischen den beiden hätten meiner Meinung nach manchmal etwas greifbarer sein können, aber trotzdem konnte ich die Verbindung zwischen den beiden sehr gut spüren und nachempfinden.

Mein absoluter Lieblingsnebencharakter ist Kevin. Ich liebe ihn einfach so sehr, dass ich mir fast eine eigene Geschichte über ihn vorstellen könnte. Jede Szene, in der er auftritt, ist super humorvoll und hat mich zum Lachen gebracht.
Generell fand ich es toll, dass Roxy und Shaw immer noch vorkommen und man ihre Geschichte zwischenzeitlich weiter verfolgen kann und ich hoffe, dass auch in Band 3 wieder charaktere aus Band 2 vorkommen werden.

Besonders am Ende nimmt die Geschichte noch einmal an Fahrt auf und das Ende konnte mich extrem überzeugen. ich finde es total schade, dass Cain und Warden nur einen Band bekommen. Ich würde sie super gerne weiterverfolgen. Vielleicht bekommen sie ja irgendwann nochmal eine eigene Reihe. Ich freue mich nun sehr auf Band 3 und bin gespannt, wie es rund um Roxy, Shaw und das Londoner Quartier weitergeht. “Midnight Chronicles: Blutmagie” bekommt von mir ⭐️⭐️⭐⭐️,5 Sterne.

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Veröffentlicht am 21.03.2021

Willkommen zurück bei den Huntern! Voller Action, besonderen Charkteren und einer einzigartigen Atmosphäre

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Zuerst einmal ein großes Dankeschön an die Jury und den Lyx-Verlag, dass ich Mitlesen durfte!

Inhalt:
Einst waren sie unzertrennlich: Die toughe, zielstrebige Cain, die unbedingt Leiterin des Hunterquartiers ...

Zuerst einmal ein großes Dankeschön an die Jury und den Lyx-Verlag, dass ich Mitlesen durfte!

Inhalt:
Einst waren sie unzertrennlich: Die toughe, zielstrebige Cain, die unbedingt Leiterin des Hunterquartiers in Edinburgh werden möchte und Warden, ihr Kampfpartner, der mit ihr sämtliche Blutsauger vernichtet. Jetzt - einige Jahre später - reden die Beiden kein Wort mehr miteinander. Doch dann kommt Warden zurück nach Edinburgh und bevor sie sich versehen, sind sie gezwungen gemeinsam nach Isaac, dem Anführer der Vampire, zu suchen. Dabei wird schnell klar, dass da noch einiges zwischen ihnen unter der Oberfläche brodelt...Aber können sie das Geschehene wirklich hinter sich lassen? Und welche Geheimnisse hat der Vampirkönig?

Meine Meinung:
Den ersten Band der Midnight Cronicles mochte ich ausgesprochen gerne: Roxy und Shaw waren tolle Charaktere und auch, wenn ich mir an manchen Stellen noch mehr Spannung gewünscht hätte, habe ich die Atmosphäre und die Welt einfach nur geliebt. Deshalb habe ich dem zweiten Band nur so entgegengefiebert.
Und eins muss man den Autorinnen wirklich lassen: Innerhalb von wenigen Seiten hatten sie es geschafft mit dem lockeren, humorvollen und gleichzeitig detaillierten Schreibstil die typische Atmosphäre der Hunterwelt aufzubauen und mich in die Geschichte "hin einzusaugen".

Cain ist eine Protagonistin, die ich sehr erfrischend fand. Sie ist intelligent, mutig und weiß, was sie will - diese Dinge strebt sie dann zielstrebig und mit all ihrem Herzblut an. So kämpft sie zum Beispiel dafür, dass Frauen in der Hunterwelt öfter in führenden Positionen eingesetzt werden. Ich mochte die Mischung aus diesem nach außen hin fast schon perfektem Bild und ihrer weichen, empathisches und verletzlichen Seite sehr gerne.
Mit Warden bin ich das ganze Buch über nicht zu hundert Prozent klar genkommen. Meiner Meinung nach sind seine Gefühle gut nachvollziehbar, aber trotzdem hat er auf mich einen Großteil des Buches eher angespannt, bitter und vielleicht auch etwas arrogant gewirkt.
In Kombination waren die beiden aber wirklich schön zu lesen, egal, ob es die Wortgefechte oder dann auch in einer der beeindruckenden Kampfszenen war.

Auf den ersten ca. hundertfünfzig Seiten haben wir genügend Zeit Cain und Warden kennenzulernen, denn der Roman beginnt eher ruhig. Durch Rückblenden bekommt man Einblick in die Vergangenheit der Protagonisten und sieht gleichzeitig, wie viel sich im Vergleich zur Gegenwart geändert hat. An sich finde ich es schön, dass sich die Hunter so schon bald sehr vertraut angefühlt haben, andererseits hat mir schon etwas die Spannung gefehlt. So habe ich mich öfters mal gefragt, wann denn nun etwas passiert, was die Geschichte wirklich weiterbringt. Irgendwo liegt das vielleicht auch an der Länge der Reihe – die Spannung muss natürlich die ganze Zeit gehalten werden, viele Geheimnisse müssen noch gewahrt bleiben.
Trotzdem hätte für mich einfach etwas mehr passieren müssen.
Im letzten Drittel des Buches geschieht dann auf einmal wahnsinnig viel. Eine unerwartete Wendung jagt die nächste, ich konnte „The Midnightcronicles“ praktisch nicht mehr aus der Hand legen. Gut gefallen haben mir auch die Kampfszenen, welche zwar genau, aber absolut nicht langweilig beschrieben wurden. Insgesamt liebe ich außerdem die Atmosphäre des Buches, die mich dann auch über die etwas ungünstig verteilte Handlung getragen hat.

Einige alte Bekannte aus dem ersten Band treffen wir ebenfalls wieder – so spielen auch Romy und Shaw eine kleine Rolle und Kevin, der Todesbote und gleichzeitig Humor bringende Charakter, darf sogar noch mehr Raum als im ersten Band einnehmen 😊

Die Nebenpersonen aus Edinburgh dagegen haben mich etwas enttäuscht. Gerade Cains beste Freundin Ella war für mich leider sehr blass.
Jetzt habe ich doch einige Kritikpunkte geäußert, dabei habe ich den Roman wirklich verschlungen und tauche immer wieder gerne in die Welt der Hunter ein. Ich freue mich im nächsten Band mitzuerleben, wie es mit allen weitergeht – spannend wird es bestimmt, den der Roman endet mit einem gemeinen Cliffhanger.

FAZIT:
Es war wirklich schön wieder in die Welt der Hunter einzutauchen und ich habe es sehr genossen Cain und Warden auf ihrem Weg zu begleiten. Allerdings hätte ich mir gewünscht, dass die Spannung etwas ausgeglichener auf den den Roman verteilt gewesen wäre.
4, 5 von 5 Sternen

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Veröffentlicht am 18.03.2021

Stärker als Band 1!

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Die Geschichte von Cain & Warden hat mir sehr gut gefallen! Ich liebe die beiden Charaktere sehr und habe es sehr genossen, sie in diesem Band kennenzulernen. Der Storyaufbau hat mir gut gefallen. Es war ...

Die Geschichte von Cain & Warden hat mir sehr gut gefallen! Ich liebe die beiden Charaktere sehr und habe es sehr genossen, sie in diesem Band kennenzulernen. Der Storyaufbau hat mir gut gefallen. Es war spannend, aber auch gefühlvoll. Der NA-Anteil, der mir in Band 1 etwas gefehlt hat, war hier gut in die Story eingebaut. Im mittleren Teil hatte es sich für mich etwas gezogen, aber das Ende war dafür sehr spannend!
Ich finde Cain & Warden einfach toll und hoffe sehr, dass die kommenden Bände der MCs mich auch so überzeugen können wie Band 2!

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Veröffentlicht am 17.03.2021

Tolles Setting, leider hat für mich die spannende Handlung etwas zu spät eingesetzt.

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Inhalt: Seit die 19-jährige Cain ihre Ausbildung zur Blood Huntress abgeschlossen hat, ist es ihr Job, die Bewohner Edinburghs vor Vampiren und anderen dunklen Kreaturen zu schützen. Sie nimmt ihre Aufgabe ...

Inhalt: Seit die 19-jährige Cain ihre Ausbildung zur Blood Huntress abgeschlossen hat, ist es ihr Job, die Bewohner Edinburghs vor Vampiren und anderen dunklen Kreaturen zu schützen. Sie nimmt ihre Aufgabe ernst, arbeitet genau und hält sich an die Regeln der Hunter – womit sie das genaue Gegenteil von Warden Prinslo ist. Die wildesten Gerüchte ranken sich um den verschlossenen Jäger, dessen selbstauferlegte Mission es ist, den Mörder seines Vaters zu finden und zu vernichten.

Doch als die Übergriffe der Vampire sich häufen, sind Warden und Cain plötzlich gezwungen zusammenzuarbeiten – eine Tatsache, über die Cain zunächst alles andere als begeistert ist. Je mehr Zeit sie allerdings mit Warden verbringt, desto besser lernt sie ihn zu verstehen. Und als es zu einem Angriff kommt, der über Leben und Tod entscheidet, bleibt ihr keine andere Wahl, als ihm zu vertrauen …

Meine Meinung:
Nachdem Schattenblick mit dem Satz „Auf nach Schottland“ geendet ist konnte ich es kaum erwarten, bis Blutmagie endlich bei mir im Regal stand.
Erstmal: Wie schön ist dieses Cover bitte? Mir gefallen die immer dunkleren Farben wirklich sehr gut und der Schimmer in dem Titel macht sich besonders in der Sonne wirklich toll. Auch neben Schattenblick ist Blutmagie wirklich ein Hingucker und ich bin so froh, dass die Buchrücken sich fortsetzen.
Für mich war Blutmagie erst das zweite Buch, das ich jemals von Laura Kneidl gelesen habe. Wie schon bei „Das Flüstern der Magie“ hatte ich leichte Startschwierigkeiten, doch nachdem ich einmal drin war konnte ich nicht aufhören zu lesen. Gerade weil ich ihr anderes in Schottland spielendes Buch gelesen habe musste ich an einer Stelle wirklich schmunzeln und habe mich gefreut alte Bekannte wieder zu treffen. Toll war vor allem Lauras bildlicher Schreibstil. An manchen Stellen hatte ich wirklich das Gefühl wieder durch Edinburgh zu laufen oder mit Cain und Waden durch die Highlands zu fahren. Nebenbei man hat wirklich das Gefühl mehr Schafe und Kühe als Menschen zu sehen. Schade fand ich einzig, dass alles wirklich Spannende zum Ende hin passiert ist und sich die Geschehnisse davor eher gezogen haben. Trotzdem war Blutmagie meiner Meinung nach gut zu lesen.
Chain und Warden waren tolle Hauptcharaktere. Durch die Rückblicke, die Laura mit eingebracht hat, haben die Leser die Chance die Geschichte der beiden von Anfang an zu ergründen und das, obwohl alles schon gesehen ist. Gerade weil ihre Beziehung zueinander Höhen und Tiefen hat waren die beiden sehr interessant und ich würde am liebsten noch mehr von den beiden erfahren, was ich hoffentlich in den noch folgenden Teilen werde. Generell habe ich das Gefühl gehabt, die Charaktere sehr gut zu kennen, und zwar nicht nur Chain und Warden sondern auch all die anderen wichtigen Menschen, die vorkommen.
Wie oben schon angerissen, habe ich es teilweise bedauert, dass die wirklich spannenden Geschehnisse erst auf den letzten ca 70 Seiten anfangen haben und ich davor wirklich Probleme hatte in die Geschichte reinzukommen.
Insgesamt hat es mir dennoch gut gefallen, weshalb ich 4 von 5 Sternen gebe.

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Veröffentlicht am 17.03.2021

So eine wunderbare Fortsetzung!

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Meine Meinung
Nachdem mich der erste Teil absolut begeistert hat, konnte ich den zweiten Teil kaum abwarten. Trotzdem war ich ehrlich gesagt ein wenig skeptisch, wie gut die Umsetzung funktionieren würde, ...

Meine Meinung
Nachdem mich der erste Teil absolut begeistert hat, konnte ich den zweiten Teil kaum abwarten. Trotzdem war ich ehrlich gesagt ein wenig skeptisch, wie gut die Umsetzung funktionieren würde, wenn das Protagonisten-Pärchen nun ein anderes ist. Gespannt und neugierig war ich dennoch und habe dem Buch sehr entgegen gefiebert. Das Cover ist wieder wunderschön, es passt natürlich perfekt zum vorherigen Teil und ich freue mich schon, irgendwann den gesamten Farbverlauf im Regal stehen zu haben!

Cain und Warden reden kaum noch ein Wort miteinander, obwohl die ehemaligen Kampfpartner sich vor wenigen Jahren noch blind verstanden haben. Als ein Ereignis sie auseinander reißt, löst sich auch das blinde Vertrauen dem anderen gegenüber und weicht einem Gefühl von Hass und Zerrissenheit. Doch plötzlich häufen sich die Vampirangriffe in Edinburgh und Cain und Warden müssen zusammen halten, um den Feind gemeinsam zu besiegen.

Cain ist eine junge Blood Huntress, die ihre Pflichten sehr ernst nimmt und alles dafür tut, um die perfekte Huntress zu werden. Sie ist gut darin, die Stadt vor Vampiren zu schützen und unterrichtet auch die jüngeren angehenden Hunter, um ihr Wissen weiterzugeben. Sie war mir unheimlich sympathisch, besonders weil sie einfach so gut ist. Trotz ihrer taffen und kämpferischen Art ist sie nämlich einfach nur liebenswürdig, wodurch ich sie schnell in mein Herz schließen konnte.

Warden hingegen ist eher der Rebell der Hunter. Er ist ein Einzelgänger, der ohne Partner auf die Jagd geht und seine eigenen Ziele verfolgt. Nach einem Schicksalsschlag ist er nicht mehr der gleiche und seine Gedanken kreisen sich nur noch um Rache. Er lässt sich nichts sagen und geht stets seinen eigenen Weg, auch wenn ihm das immer wieder Strafen und Jagdsperren einbringt. Man hat schnell gemerkt, dass er kein wahrer schlechter Mensch ist, sondern einfach nur ein gebrochener Junge, der seinen eigenen Frieden haben möchte. Mit der Zeit öffnet er sich immer mehr, was mir sehr gut gefallen hat, da ich ihn so immer mehr lieben gelernt habe.

Und auch die Dynamik zwischen den beiden hat mir sehr gut gefallen. Auch wenn Cain zu Beginn davon ausgeht, Warden würde sie hassen, spürt man die ganz besondere Chemie zwischen den beiden auf jeden Fall schon. Auch ihr langsames Wieder-Kennenlernen hat mir wirklich gut gefallen, was besonders am authentischen Tempo lag. Da die beiden sich schließlich schon einmal blind vertrauen konnten, sind sie sich schließlich nicht ganz fremd gewesen, was man schnell gemerkt hat. Ich habe mich ziemlich in die beiden als Pärchen verliebt!

Der Roman ist in der Ich-Form aus den wechselnden Perspektiven von Cain und Warden geschrieben worden. Den Schreibstil von Laura Kneidl kenne ich bereits aus anderen Büchern und auch hier konnte er mich wieder absolut überzeugen. Sie hat die Gabe, mich mit ihren Worten so schnell zu fesseln, dass ich in Windeseile durch ihre Geschichten fliege.

Wie am Anfang schon erwähnt war ich ein wenig skeptisch, was den Protagonisten-Wechsel angeht und inwiefern das als Reihe funktionieren könnte. Ich nehme schon mal vorweg: es funktioniert großartig!

Wir lernen zunächst die Hunter und Huntress‘ aus Edinburgh kennen und begleiten sie ein wenig in ihrem Alltag als Jäger. Das Feeling von Edinburgh habe ich total geliebt, ich blicke sowieso schon immer ganz sehnsüchtig in die Stadt und würde so gerne dort einmal Urlaub machen, da hat das Setting wirklich perfekt gepasst.

Insgesamt fängt die Handlung sehr ruhig an, wodurch man sich zunächst sehr gut in der Welt zurecht finden konnte, was mir gut gefällt. Ich brauche, besonders bei Fantasy-Romanen, einen leichten und unkomplizierten Einstieg in Geschichten, was hier definitiv gut gelungen ist.

Leider zieht sich dieser ruhige Einstieg meiner Meinung nach ein wenig zu lang in den Mittelteil. Während Cain und Warden immer mehr wieder zueinander finden, passiert nämlich zunächst nicht ganz so viel. Es wurde zwar nicht langweilig und ist hier nur eine kleine Kritik von mir, dennoch hatten mir im Mittelteil ein paar mehr spannendere Szene gefehlt.

Das ändert sich dann zum Glück zum Ende hin und die spannenden Szenen häufen sich immer mehr. Es gibt einige große Überraschungen, mit denen ich wirklich nicht gerechnet hätte und auch der Showdown hat mich absolut überzeugen können. Von dieser Action hätte ich gerne im ersten Drittel noch ein wenig mehr gehabt, aber so hat es mir trotzdem wirklich gut gefallen.

Ich möchte auch noch einmal anmerken, dass ich die Mischung aus Romance und Fantasy hier wirklich sehr gelungen fand. Es geht nie zu viel nur um die Liebe, aber natürlich durfte sie auch nicht fehlen, was hier einfach perfekt vermischt wurde. Und auch das Prinzip der verschiedenen Hunter-Arten hat mich noch einmal begeistern können. Im ersten Teil habe ich dem irgendwie nicht genug Aufmerksamkeit geschenkt, aber dafür ist mir hier noch einmal aufgefallen, wie gut ich das Prinzip finde!

Und auch wenn ich jetzt am liebsten direkt mit Cain und Warden weiterlesen würde, freue ich mich schon darauf, dass Roxys und Shaws Geschichte bald weitergehen wird. Die beiden sind hier nämlich auch immer mal wieder aufgetaucht, was mir sehr gefallen hat, und ich bin sehr gespannt!

Fazit
Eine wunderbare Fortsetzung, die mal wieder mit ihrer perfekten Mischung aus Romance und Fantasy begeistern konnte. Die Charaktere habe ich wieder gleich in mein Herz schließen können und die Handlung hat mich von der ersten Seiten an kaum mehr losgelassen. Im ersten Teil hätte ich noch ein wenig mehr Action vertragen können, was sich zuletzt aber doch noch ändern konnte.

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