Cover-Bild Midnight Chronicles - Blutmagie
Band 2 der Reihe "Midnight-Chronicles-Reihe"
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14,90
inkl. MwSt
  • Verlag: LYX
  • Themenbereich: Belletristik - Fantasy: Romance
  • Genre: Fantasy & Science Fiction / Fantasy
  • Seitenzahl: 432
  • Ersterscheinung: 24.02.2021
  • ISBN: 9783736313477
  • Empfohlenes Alter: ab 16 Jahren
Bianca Iosivoni, Laura Kneidl

Midnight Chronicles - Blutmagie

Sie dachten, dass sie nichts trennen könnte, doch manche Entscheidungen sind unverzeihlich.

Cain und Warden können sich kaum vorstellen, dass sie vor drei Jahren noch Kampfpartner waren, die einander bedingungslos vertrauten. Zu groß sind die Differenzen, die die beiden Blood Hunter nun trennen, zu schwer wiegt der Schmerz, nachdem sie einander so sehr verletzt haben. Doch die Rückkehr des Vampirkönigs Isaac lässt ihnen keine andere Wahl, als erneut zusammenzuarbeiten. Und während sie gemeinsam um Leben und Tod kämpfen, müssen sie sich fragen, ob es für sie beide nicht vielleicht doch eine zweite Chance geben kann ...

"Eine sehr gelungene actiongeladene, aber trotzdem gefühlvolle Geschichte, die wunderbar authentisch die Charaktere und Beziehungen aufbaut." BIBLIOPHILER_BOOKNERD über Schattenblick

Band 2 der New-Adult-Fantasy-Reihe von Laura Kneidl und Bianca Iosivoni

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 17.03.2021

Tolles Setting, leider hat für mich die spannende Handlung etwas zu spät eingesetzt.

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Inhalt: Seit die 19-jährige Cain ihre Ausbildung zur Blood Huntress abgeschlossen hat, ist es ihr Job, die Bewohner Edinburghs vor Vampiren und anderen dunklen Kreaturen zu schützen. Sie nimmt ihre Aufgabe ...

Inhalt: Seit die 19-jährige Cain ihre Ausbildung zur Blood Huntress abgeschlossen hat, ist es ihr Job, die Bewohner Edinburghs vor Vampiren und anderen dunklen Kreaturen zu schützen. Sie nimmt ihre Aufgabe ernst, arbeitet genau und hält sich an die Regeln der Hunter – womit sie das genaue Gegenteil von Warden Prinslo ist. Die wildesten Gerüchte ranken sich um den verschlossenen Jäger, dessen selbstauferlegte Mission es ist, den Mörder seines Vaters zu finden und zu vernichten.

Doch als die Übergriffe der Vampire sich häufen, sind Warden und Cain plötzlich gezwungen zusammenzuarbeiten – eine Tatsache, über die Cain zunächst alles andere als begeistert ist. Je mehr Zeit sie allerdings mit Warden verbringt, desto besser lernt sie ihn zu verstehen. Und als es zu einem Angriff kommt, der über Leben und Tod entscheidet, bleibt ihr keine andere Wahl, als ihm zu vertrauen …

Meine Meinung:
Nachdem Schattenblick mit dem Satz „Auf nach Schottland“ geendet ist konnte ich es kaum erwarten, bis Blutmagie endlich bei mir im Regal stand.
Erstmal: Wie schön ist dieses Cover bitte? Mir gefallen die immer dunkleren Farben wirklich sehr gut und der Schimmer in dem Titel macht sich besonders in der Sonne wirklich toll. Auch neben Schattenblick ist Blutmagie wirklich ein Hingucker und ich bin so froh, dass die Buchrücken sich fortsetzen.
Für mich war Blutmagie erst das zweite Buch, das ich jemals von Laura Kneidl gelesen habe. Wie schon bei „Das Flüstern der Magie“ hatte ich leichte Startschwierigkeiten, doch nachdem ich einmal drin war konnte ich nicht aufhören zu lesen. Gerade weil ich ihr anderes in Schottland spielendes Buch gelesen habe musste ich an einer Stelle wirklich schmunzeln und habe mich gefreut alte Bekannte wieder zu treffen. Toll war vor allem Lauras bildlicher Schreibstil. An manchen Stellen hatte ich wirklich das Gefühl wieder durch Edinburgh zu laufen oder mit Cain und Waden durch die Highlands zu fahren. Nebenbei man hat wirklich das Gefühl mehr Schafe und Kühe als Menschen zu sehen. Schade fand ich einzig, dass alles wirklich Spannende zum Ende hin passiert ist und sich die Geschehnisse davor eher gezogen haben. Trotzdem war Blutmagie meiner Meinung nach gut zu lesen.
Chain und Warden waren tolle Hauptcharaktere. Durch die Rückblicke, die Laura mit eingebracht hat, haben die Leser die Chance die Geschichte der beiden von Anfang an zu ergründen und das, obwohl alles schon gesehen ist. Gerade weil ihre Beziehung zueinander Höhen und Tiefen hat waren die beiden sehr interessant und ich würde am liebsten noch mehr von den beiden erfahren, was ich hoffentlich in den noch folgenden Teilen werde. Generell habe ich das Gefühl gehabt, die Charaktere sehr gut zu kennen, und zwar nicht nur Chain und Warden sondern auch all die anderen wichtigen Menschen, die vorkommen.
Wie oben schon angerissen, habe ich es teilweise bedauert, dass die wirklich spannenden Geschehnisse erst auf den letzten ca 70 Seiten anfangen haben und ich davor wirklich Probleme hatte in die Geschichte reinzukommen.
Insgesamt hat es mir dennoch gut gefallen, weshalb ich 4 von 5 Sternen gebe.

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Veröffentlicht am 17.03.2021

So eine wunderbare Fortsetzung!

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Meine Meinung
Nachdem mich der erste Teil absolut begeistert hat, konnte ich den zweiten Teil kaum abwarten. Trotzdem war ich ehrlich gesagt ein wenig skeptisch, wie gut die Umsetzung funktionieren würde, ...

Meine Meinung
Nachdem mich der erste Teil absolut begeistert hat, konnte ich den zweiten Teil kaum abwarten. Trotzdem war ich ehrlich gesagt ein wenig skeptisch, wie gut die Umsetzung funktionieren würde, wenn das Protagonisten-Pärchen nun ein anderes ist. Gespannt und neugierig war ich dennoch und habe dem Buch sehr entgegen gefiebert. Das Cover ist wieder wunderschön, es passt natürlich perfekt zum vorherigen Teil und ich freue mich schon, irgendwann den gesamten Farbverlauf im Regal stehen zu haben!

Cain und Warden reden kaum noch ein Wort miteinander, obwohl die ehemaligen Kampfpartner sich vor wenigen Jahren noch blind verstanden haben. Als ein Ereignis sie auseinander reißt, löst sich auch das blinde Vertrauen dem anderen gegenüber und weicht einem Gefühl von Hass und Zerrissenheit. Doch plötzlich häufen sich die Vampirangriffe in Edinburgh und Cain und Warden müssen zusammen halten, um den Feind gemeinsam zu besiegen.

Cain ist eine junge Blood Huntress, die ihre Pflichten sehr ernst nimmt und alles dafür tut, um die perfekte Huntress zu werden. Sie ist gut darin, die Stadt vor Vampiren zu schützen und unterrichtet auch die jüngeren angehenden Hunter, um ihr Wissen weiterzugeben. Sie war mir unheimlich sympathisch, besonders weil sie einfach so gut ist. Trotz ihrer taffen und kämpferischen Art ist sie nämlich einfach nur liebenswürdig, wodurch ich sie schnell in mein Herz schließen konnte.

Warden hingegen ist eher der Rebell der Hunter. Er ist ein Einzelgänger, der ohne Partner auf die Jagd geht und seine eigenen Ziele verfolgt. Nach einem Schicksalsschlag ist er nicht mehr der gleiche und seine Gedanken kreisen sich nur noch um Rache. Er lässt sich nichts sagen und geht stets seinen eigenen Weg, auch wenn ihm das immer wieder Strafen und Jagdsperren einbringt. Man hat schnell gemerkt, dass er kein wahrer schlechter Mensch ist, sondern einfach nur ein gebrochener Junge, der seinen eigenen Frieden haben möchte. Mit der Zeit öffnet er sich immer mehr, was mir sehr gut gefallen hat, da ich ihn so immer mehr lieben gelernt habe.

Und auch die Dynamik zwischen den beiden hat mir sehr gut gefallen. Auch wenn Cain zu Beginn davon ausgeht, Warden würde sie hassen, spürt man die ganz besondere Chemie zwischen den beiden auf jeden Fall schon. Auch ihr langsames Wieder-Kennenlernen hat mir wirklich gut gefallen, was besonders am authentischen Tempo lag. Da die beiden sich schließlich schon einmal blind vertrauen konnten, sind sie sich schließlich nicht ganz fremd gewesen, was man schnell gemerkt hat. Ich habe mich ziemlich in die beiden als Pärchen verliebt!

Der Roman ist in der Ich-Form aus den wechselnden Perspektiven von Cain und Warden geschrieben worden. Den Schreibstil von Laura Kneidl kenne ich bereits aus anderen Büchern und auch hier konnte er mich wieder absolut überzeugen. Sie hat die Gabe, mich mit ihren Worten so schnell zu fesseln, dass ich in Windeseile durch ihre Geschichten fliege.

Wie am Anfang schon erwähnt war ich ein wenig skeptisch, was den Protagonisten-Wechsel angeht und inwiefern das als Reihe funktionieren könnte. Ich nehme schon mal vorweg: es funktioniert großartig!

Wir lernen zunächst die Hunter und Huntress‘ aus Edinburgh kennen und begleiten sie ein wenig in ihrem Alltag als Jäger. Das Feeling von Edinburgh habe ich total geliebt, ich blicke sowieso schon immer ganz sehnsüchtig in die Stadt und würde so gerne dort einmal Urlaub machen, da hat das Setting wirklich perfekt gepasst.

Insgesamt fängt die Handlung sehr ruhig an, wodurch man sich zunächst sehr gut in der Welt zurecht finden konnte, was mir gut gefällt. Ich brauche, besonders bei Fantasy-Romanen, einen leichten und unkomplizierten Einstieg in Geschichten, was hier definitiv gut gelungen ist.

Leider zieht sich dieser ruhige Einstieg meiner Meinung nach ein wenig zu lang in den Mittelteil. Während Cain und Warden immer mehr wieder zueinander finden, passiert nämlich zunächst nicht ganz so viel. Es wurde zwar nicht langweilig und ist hier nur eine kleine Kritik von mir, dennoch hatten mir im Mittelteil ein paar mehr spannendere Szene gefehlt.

Das ändert sich dann zum Glück zum Ende hin und die spannenden Szenen häufen sich immer mehr. Es gibt einige große Überraschungen, mit denen ich wirklich nicht gerechnet hätte und auch der Showdown hat mich absolut überzeugen können. Von dieser Action hätte ich gerne im ersten Drittel noch ein wenig mehr gehabt, aber so hat es mir trotzdem wirklich gut gefallen.

Ich möchte auch noch einmal anmerken, dass ich die Mischung aus Romance und Fantasy hier wirklich sehr gelungen fand. Es geht nie zu viel nur um die Liebe, aber natürlich durfte sie auch nicht fehlen, was hier einfach perfekt vermischt wurde. Und auch das Prinzip der verschiedenen Hunter-Arten hat mich noch einmal begeistern können. Im ersten Teil habe ich dem irgendwie nicht genug Aufmerksamkeit geschenkt, aber dafür ist mir hier noch einmal aufgefallen, wie gut ich das Prinzip finde!

Und auch wenn ich jetzt am liebsten direkt mit Cain und Warden weiterlesen würde, freue ich mich schon darauf, dass Roxys und Shaws Geschichte bald weitergehen wird. Die beiden sind hier nämlich auch immer mal wieder aufgetaucht, was mir sehr gefallen hat, und ich bin sehr gespannt!

Fazit
Eine wunderbare Fortsetzung, die mal wieder mit ihrer perfekten Mischung aus Romance und Fantasy begeistern konnte. Die Charaktere habe ich wieder gleich in mein Herz schließen können und die Handlung hat mich von der ersten Seiten an kaum mehr losgelassen. Im ersten Teil hätte ich noch ein wenig mehr Action vertragen können, was sich zuletzt aber doch noch ändern konnte.

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Veröffentlicht am 17.03.2021

Viel besser als Band 1

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Band 1 mochte ich letztes Jahr echt gerne, obwohl ich ein paar kleine Kritikpunkte hatte. Ich habe mich trotzdem total auf Band 2 gefreut, da ich unbedingt mehr über das Hunter-Universum erfahren wollte ...

Band 1 mochte ich letztes Jahr echt gerne, obwohl ich ein paar kleine Kritikpunkte hatte. Ich habe mich trotzdem total auf Band 2 gefreut, da ich unbedingt mehr über das Hunter-Universum erfahren wollte und ich Warden schon in Band 1 sehr gerne mochte. “Midnight Chronicles: Blutmagie” hat mich positiv überrascht. Ich mochte Band 2 noch lieber als Band 1 und die Kritikpunkte konnte ich hier nicht mehr wiederfinden. Ich habe mich viel besser mit den Charakteren identifizieren können und die Handlung war viel fesselnder als in Band 1.

Laura Kneidl konnte mich mit ihrem Schreibstil begeistern. Der Anfang ging sehr schnell um und ich hatte überhaupt keine Probleme mich einzufinden. Auch die weitere Handlung war super spannend und konnte mich mit überraschenden Wendung immer mehr fesseln und hat mich bis zum Ende begeistert. Auch das Setting in Edinburgh fand ich super passend zur Geschichte und es passte super zur Atmosphäre.

Cain und Warden haben sich von Anfang an in mein Herz geschlichen. Cain ist eine wundervolle Protagonistin, mit einem großen Herz und großem Kampfgeist. Sie weiß, was sie will und dafür setzt sie sich ein.
Warden mochte ich ja schon in Band 1 super gerne, weshalb ich mich sehr auf seine Geschichte gefreut habe. Warden war von Anfang an eher ruhig, weshalb er ein sehr interessanter Charakter war. Ich fand es toll, dass er mit seiner humorvollen Art jede Szene aufwerten konnte und man ihm seine Gefühle für Cain anmerken konnte.
Die Liebesgeschichte zwischen den beiden war für mich viel greifbarer als die zwischen Roxy und Shaw. Auch wenn ich mir manchmal die Gefühle gerne etwas präsenter gewünscht hätte, war die Beziehung der beiden doch sehr echt und hat mir gut gefallen.
Mein liebster Nebencharakter: Kevin! :D

Das Ende war nochmal sehr actionreich und hat mir sehr gut gefallen. Ich freue mich sehr auf Band 3 und hoffe, dass wir dort auch Charaktere aus Band 2 wieder treffen dürfen. Ich vergebe wegen den manchmal nicht spürbaren Gefühlen ⭐️⭐️⭐⭐️,5 Sterne.

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Veröffentlicht am 17.03.2021

Es geht spannend weiter mit den Huntern

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Wow! Ich war nach diesem Buch erstmal sprachlos.
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Cain und Warden, zwei ehemalige Freunde, Kampfpartner und Blood Hunter kommen hier zu Wort und erzählen von Differenzen, von Schmerz und Verlusten, aber ...

Wow! Ich war nach diesem Buch erstmal sprachlos.
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Cain und Warden, zwei ehemalige Freunde, Kampfpartner und Blood Hunter kommen hier zu Wort und erzählen von Differenzen, von Schmerz und Verlusten, aber auch von Vertrauen, Rückhalt und zweiten Chancen.
Ich habe Cain und Warden sehr geliebt, ihre Geschichte hatte viel mehr bereit gehalten, als ich erwartet hatte und das noch übertroffen!
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Spannende Storyline, geniale Twists in der Story, authentische Beziehungen zwischen den Charakteren, ein Wiedersehen mit Charakteren aus Band 1 und viel Liebe zu Detail.
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Ich kannte Lauras Schreibstil schon von ihren Romance Romanen und bin ein großer Fan ihrer Bücher und hab natürlich auch sehr gehofft, dass mich Blutmagie auch überzeugt. Und das hat es.
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Der Schreibstil von Laura Kneidl und Bianca Iosivoni ist unglaublich leicht und man flog nur über die Seiten. Man hat aber gut gemerkt, dass hieran überwiegend Laura geschrieben hat und die Fäden von Band 1 zu Band 2 dennoch sehr gut gezogen waren.
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Ich freue mich jetzt umso mehr auf die kommenden Bände der Reihe
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Ganz große Empfehlung und 5 von 5 ⭐
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Veröffentlicht am 16.03.2021

Viel überzeugender als Band eins

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Als erstes muss ich sagen, dass ich am Anfang echt verwirrt war, weil ich schon so viel aus Band eins vergessen habe. Nach einer gewissen Zeit bekam ich aber immer wieder Hinweise, durch die ich mich wieder ...

Als erstes muss ich sagen, dass ich am Anfang echt verwirrt war, weil ich schon so viel aus Band eins vergessen habe. Nach einer gewissen Zeit bekam ich aber immer wieder Hinweise, durch die ich mich wieder an die Ereignisse erinnern konnte. Der Einstieg wurde mir dadurch wieder sehr leicht gemacht und ich hatte nicht das Gefühl, meine Vergesslichkeit würde dem Buch im Weg stehen.

Das nächste, über das ich gestolpert bin, waren die Namen. Erst dachte ich immer, dass Cain ein Junge ist und musste mich immer wieder ans Gegenteil erinnern. Auch bei Jules dachte ich, dass es eine Frau ist und nicht ein Mann. Irgendwie war das für mich sehr verwirrend gewählt.
Ganz besonders toll fand ich diese Protagonisten danach allerdings. Sie konnten mich wirklich von sich überzeugen und haben auch gemeinsam ein starkes Team gebildet.

Was ich unglaublich gerne mochte, war die Spannung in diesen ersten Seiten schon. Besonders die sich anbahnende Liebesgeschichte packte mich schon von Anfang an. Ich liebe Enemies to Lovers Geschichten und dass die beiden eine gemeinsame Vergangenheit haben, macht das ganze noch explosiver. Die Liebesgeschichte war durchweg viel spannender und packender als diejenige in Band eins. Zusätzlich gab es immer wieder Rückblicke aus der Vergangenheit der beiden.
Von Cain war ich direkt gepackt. Ihre mutige und offene Art konnte mein Herz für sich gewinnen. Sie ist eine Powerfrau, die für ihre Prinzipien kämpft. Ihr Umgang mit anderen Menschen und ihre herzliche Art haben sie sehr sympathisch gemacht. Und dies trotz der Fehler in ihrer Vergangenheit.
Ein weiterer Aspekt ist der Kampf für Gleichberechtigung von Cain, den ich sehr mutig und gut finde. Laura Kneidl war wirklich mutig, hier nicht die perfekte Gesellschaft abzubilden, sondern eine Protagonistin zu zeigen, die mit Gleichberechtigung zu kämpfen hat.
Auch Warden ist mega! Seine harte Schale bekam langsam aber sicher immer mehr Risse. Man merkte deutlich, wie viel er doch für Cain fühlt und wie viele Gefühle unter der Oberfläche brodelten.
Seine Badboy Haltung war nicht alles, denn er hat auch tiefgründige Gefühle gezeigt. Ich mochte ihn wahnsinnig gerne.

Der letzte Abschnitt, also die letzten 100 Seiten haben mir tatsächlich am allerbesten gefallen. Ich habe praktisch den ganzen Schluss an einem Stück gelesen, weil ich es super spannend und schockierend fand. Bis zu dem Zeitpunkt muss ich sagen, ist gar nicht so viel passiert und die Handlung war eher ein bisschen flach. Dies ist auch mein grösster Kritikpunkt. Denn die Geschichte war sehr lange eher flacht und nicht so mitreissend. In diesem Abschnitt war ich aber total gefesselt.

Abschliessend freue ich mich wirklich sehr auf die weiteren Bände dieser tollen Reihe. Denn der Kampf gegen das Böse ist noch nicht beendet und wird bestimmt noch weiter an Spannung gewinnen. Tolle 4 Sterne, die aber noch Luft nach oben für die Fortsetzungen lassen.

!Achtung, ab hier kommen Spoiler!

Als erstes und sehr schockierend waren die Ereignisse mit Jules und Wardens Vater. Ich hätte dies niemals so kommen sehen und war total überrascht davon, dass Wardens Vater ein böser Vampir war. Besonders Jules hätte ich nicht gedacht, in diesem Band nochmal wiederzusehen. Es war erschreckend zu sehen, zu welch ausdrucksloser Marionette er geworden ist, weshalb ich es auch sehr schön fand, dass er sich am Ende für Cain entschieden hat. Ich bin sehr gespannt, wohin er verschwunden ist und was da noch alles in den weiteren Bänden passieren könnte.

Das Schicksal von Wardens Vater war unglaublich traurig und hatte mit dem Aufwachen von seiner Frau dennoch ein schönes Endergebnis. Dass Warden derjenige sein muss, der ihn tötet, war wirklich grausam. Doch das war einfach das einzige, was in der Situation noch geholfen hat.

Als dann am Ende das Quartier der Hunter angegriffen wurde, konnte ich es erst kaum glauben. Und schon wieder muss ich sagen, dass ich das niemals erwartet hätte. Die Autorin hat mich komplett überrascht mit den vielen Toten und dem doch recht traurigen Ende. Besonders Ellas Schicksal ist mir nahe gegangen.

Die Protagonisten sind mir einfach unglaublich sympathisch geworden, weshalb ich es so schön fand, dass Cain und Warden schlussendlich wieder Partner wurden und jetzt gemeinsam das Böse bekämpfen werden. Ich habe die Gefühle zwischen den beiden hier gefühlt und mit ihnen gelitten.

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