Ein schräger kulinarischer Krimi mit köstlichen Rezepten.
Gerade erst hat Dora Dotterweich ihren Job als Schlossköchin auf Burg Lauenfels an den Nagel gehängt und ein eigenes Restaurant eröffnet – da liegt eine gut betuchte Stammkundin tot vor ihrer »Hexenküche«. Mitten in der frisch gebotoxten Stirn: ein Stilettoabsatz. Ist die Frau den tödlichen Folgen einer Affäre zum Opfer gefallen? Das unken zumindest die Ratschen aus dem oberfränkischen Dorf, und auch die Polizei ist davon felsenfest überzeugt. Doch diese Lösung ist für Doras Geschmack und ihre unstillbare Neugier viel zu einfach!
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Dora Dotterweich, was für ein herrlicher Name für eine fränkische Spitzenköchin... Dora ist an ihrer jetzigen Wirkungsstätte nicht mehr ganz glücklich und so passiert es, dass sie zusammen mit ihrer Freundin ...
Dora Dotterweich, was für ein herrlicher Name für eine fränkische Spitzenköchin... Dora ist an ihrer jetzigen Wirkungsstätte nicht mehr ganz glücklich und so passiert es, dass sie zusammen mit ihrer Freundin Marie ein eigenes Restaurant eröffnet, die Hexenküche. Jedoch hat keiner damit gerechnet, dass sie gleich zu Beginn mit einer Leiche vor der Tür konfrontiert werden. Dora hat in den letzten Bänden wohl schon Erfahrungen mit kriminalistischen Ermittlungen in der Vergangenheit gesammelt, da an ihrer alten Arbeit, dem Schlossrestaurant Eppelein, bereits Morde geschehen sind und Dora ist keine, die das abschreckt. Eher im Gegenteil, Dora fühlt sich berufen und ermittelt los, manchmal ohne groß zu überlegen, aber ihr Charme und ihre Neugier zeigen sich oftmals als hilfreich.
Die zwei vorangegangenen Bände kenne ich nicht, aber ich hatte keine Probleme, erst jetzt einzusetzen. Die ganzen Protagonisten wirken sehr lebendig, die Dialoge sind herrlich und der fränkische Dialekt war für mich persönlich ein Highlight. Abgerundet wird der unterhaltsame und angenehm lesbare Krimi von typischen Rezepten aus Franken, von denen auf jeden Fall einige ausprobiert werden!
Dieses Buch habe ich mehr als genossen. Selten habe ich so oft gelacht, dann wieder vor Spannung gebibbert und habe immer wieder Hunger nach diesen köstlichen Speisen bekommen. Und natürlich der fränkische ...
Dieses Buch habe ich mehr als genossen. Selten habe ich so oft gelacht, dann wieder vor Spannung gebibbert und habe immer wieder Hunger nach diesen köstlichen Speisen bekommen. Und natürlich der fränkische Dialekt, der mich amüsiert hat. Nachdem die Köchin Dora Dotterweich mit ihrem Arbeitgeber, dem Grafen, immer mehr Schwierigkeiten bekommt, entschließt sie sich kurzentschlossen, mit ihrer besten Freundin zusammen ein eigenes Lokal zu eröffnen die Hexenküche. Doch schon nach ein paar Tagen liegt eine Leiche vor ihrer Tür, eine bekannte Bankerin, mit einem Stiletto erschlagen. Da diese ein Verhältnis mit einem verheirateten Mann hatte, kommen natürlich gleich ein paar Personen in Verdacht. Ermitteln muß Kommissar Maunzer, ein immer hungriger junger Mann, der es aber mit der Schweigepflicht nicht so genau nimmt. Dora, von Natur aus neugierig, fängt selbst an zu recherchieren und bringt sich damit in Gefahr. Das ist das erste Buch der Autorin, das ich gelesen habe und ich bin über ihren Schreibstil mehr als begeistert, Sie schreibt unkonventionell, immer mit einer Prise Selbstironie und Slapstick, die Seiten fliegen nur so dahin. Der fränkische Dialekt macht natürlich alles noch lockerer. Und dann sind am Ende jedes Kaitels diese traumhaften Rezepte abgedruckt, natürlich werde ich einige davon nachkochen. Die beiden Kommissare haben eine Extrastellung in dem Krimi: Der Chef, ernst, humorlos, der Junge tratschig, hungrig und auch etwas tölpelig. Alles in allem, eine Unterhaltung, die es ins sich hat,. Auch der Titel des Krimis ist exzellent gelungen und dann der Zusatz ein fränkischer Gesnusskrimi. Besser kann man es nicht ausdrucken. Das Cover mit dem Rautenhintergrund un der spitzen Gabel, man kann sich schon denken, dass diese gefährlich ist.
Weil die Spitzenköchin Dora sich an ihrem bisherigen Arbeitsplatz, dem Restaurant "Eppelein" nicht mehr wohl fühlt, erfüllt sie sich zusammen mit ihrer Freundin und Kollegin Marie den Traum vom eigenen ...
Weil die Spitzenköchin Dora sich an ihrem bisherigen Arbeitsplatz, dem Restaurant "Eppelein" nicht mehr wohl fühlt, erfüllt sie sich zusammen mit ihrer Freundin und Kollegin Marie den Traum vom eigenen Restaurant im fränkischen Lauenburg. Die Eröffnung der "Hexenküche" ist ein voller Erfolg, doch schon am nächsten Morgen finden die beiden Restaurantbesitzerinnen eine Leiche vor der Tür, erschlagen mit dem Absatz eines Stilettos. Dora macht sich gleich daran bei den Ermittlungen mitzumischen.
Blinder Zorn und Blaue Zipfel war mein erster Krimi um die liebenswürdige, aber schlagfertige Köchin Dora Dotterweich und sicher nicht der letzte. Die Hauptpersonen in diesem Kriminalfall lernt man sehr schnell kennen und lieben, vor allem Dora und den ihr immer die neuesten Ermittlungsergebnisse weitertratschenden Kriminalkommissar Maunzer. So wird gekocht, gegessen, ermittelt und geschnüffelt, so dass sich langsam die Puzzleteilchen im Mordfall zusammensetzen. Verdächtige gibt's in Lauenburg genug und der spannende Showdown lässt nicht lange auf sich warten.
Selbst als Fränkin musste ich mich erst ein bissel an den Dialekt in geschriebener Sprache gewöhnen, doch das ging recht fix und hat dazu beigetragen, dass ich mich gefühlt haben, als würde ich in Doras Hexenküche sitzen und alles aus der Nähe beobachten. Da das fiktive Dorf aus dem Buch nur ein paar Kilometer von meinem Wohnort entfernt sein kann, darf ich anmerken, dass die Autorin wirklich die Gegend sehr authentisch beschreibt. Die Fränkische Schweiz ist wirklich so schön, wie sie rüberkommt und die meisten Orte (den Golfclub, die Rodelbahn etc.) und sogar manche Personen gibt es wirklich. Die Biere uns Schnäpse auch. Das macht das Buch für mich zu einem sehr charmanten Krimi mit viel Lokalkolorit. Dass wir dazu oder danach sämtliche Rezepte von Dora nachkochen und genießen können ist wirklich noch das Sahnehäubchen oben drauf. 5 Sterne
MEINE MEINUNG
Dora Dotterweich gefällt, nach den letzten Ereignissen und nach dem letzten Angriff auf sie, ihr Job auf Burg Lauenfels überhaupt nicht mehr.
So macht sie sich mit ihrer Freundin Mona auf ...
MEINE MEINUNG
Dora Dotterweich gefällt, nach den letzten Ereignissen und nach dem letzten Angriff auf sie, ihr Job auf Burg Lauenfels überhaupt nicht mehr.
So macht sie sich mit ihrer Freundin Mona auf die Suche nach etwas neuem. Dann hat sie einen Plan und macht ihr eigenes Lokal auf. Mona ist mit dabei und die beiden eröffnen ihre „Hexenküche“. Die Katastrophe lässt nicht lange auf sich warten und vor ihrem Lokal liegt eine tote Frau.
Die Autorin hat eine eigene Art, diese Geschichte zu erzählen und der fränkische Dialekt macht das ganze dann auch noch so humorvoll und leicht zu lesen.
Was das ganz besondere ist, die Autorin hat hier auch die Rezepte die hier veröffentlicht. Da bekommt man neben dem lesen auch noch Lust zu kochen.
Die Geschichte hat es echt in sich und Dora und ihre Freundin meistern das ganze auf ihre ganz eigene Art.
Genau das macht dann auch das Buch aus und auch die Spannung kommt hier nicht zu kurz.
Von mir gibt es für diese tolle Unterhaltung super gerne die vollen 5 Sterne und eine absolute Kaufempfehlung.
Mittlerweile ist die oberfränkische Köchin Dora Dotterweich bereits zum dritten Mal am Start. Anfangs arbeitet sie noch im Restaurant „Eppelein“ auf Schloss Lauenfels in der Fränkischen Schweiz. Durch ...
Mittlerweile ist die oberfränkische Köchin Dora Dotterweich bereits zum dritten Mal am Start. Anfangs arbeitet sie noch im Restaurant „Eppelein“ auf Schloss Lauenfels in der Fränkischen Schweiz. Durch eine dumme Geschichte mit einem betrunkenen Gast, eigentlich nur, weil sie sich kräftig ihrer Haut gewehrt hat, verliert sie ihren Job. Kurz entschlossen eröffnet sie ihr eigenes kleines Lokal, die „Hexenküche“, und das läuft von Anfang an prima. Mona, Doras Freundin und ehemalige Kollegin aus der Zeit auf dem Schloss, wird ihre Geschäftspartnerin. In Doras neuem „Wärtshaisla“ bruzzeln nicht nur leckere Gerichte auf dem Herd, sondern es brodelt auch die Gerüchteküche, und in manchem Gast kocht auch ab und zu der Ärger über seine Mitmenschen hoch, und eines Morgens finden Dora und Mona eine tote Frau vor der „Hexenküche“. Alles weist darauf hin, dass die Dame, übrigens eine Stammkundin des Lokals, keines natürlichen Todes gestorben ist, sondern auf gewaltsame und sehr außergewöhnliche Weise umgebracht wurde.
Als die zuständige Kripo eintrifft, gibt es für Dora und Mona und auch für alle, die bereits die ersten beiden Krimis der Autorin gelesen haben, ein Wiedersehen mit „alten Bekannten“, nämlich mit Hauptkommissar Janzen und Kommissar Maunzer, nicht unbedingt zur Freude aller Beteiligten. Naja, einer freut sich außerordentlich, und das ist Richart Maunzer, denn er isst für sein Leben gerne und spricht vor allem Doras Kochkünsten immer mit Begeisterung zu.
Für seinen Kollegen Janzen dagegen ist Dora wie ein rotes Tuch für den Stier, und so kann er nicht an sich halten und blafft sie schon bei der Begrüßung wieder heftig an. Dabei kann sie doch nichts dafür, dass hier ein Mord direkt vor ihrer Haustür stattgefunden hat.
Birgit Ringleins Regionalkrimis sind originell, spannend und kurzweilig, da macht auch dieser dritte Band keine Ausnahme. Dora Dotterweich erzählt aus ihrer Sicht die Geschehnisse und gibt auch diesmal wieder ihren persönlichen Senf dazu. Sie kann es einfach nicht lassen und sich zurückhalten, sondern verfolgt wieder ihre eigenen Spuren, auch wenn sie dazu diesmal viel Sportsgeist beweisen muss. Wenn sie etwas herausgefunden hat, lässt sie nicht locker, und ihre Hartnäckigkeit kann ganz schön gefährlich für sie werden. Vor ihrer Freundin Mona versucht sie, so einiges zu verbergen, da sie genau weiß, dass diese ihre Unternehmungen nicht grundsätzlich gutheißen würde.
Ich habe mich auch bei diesem Fall wieder blendend unterhalten, denn er ist wirklich nicht einfach zu lösen, und der/die Mörder/in führt nicht nur die beiden Kommissare und Dora, sondern auch uns Leser, kräftig an der Nase herum.
Besonders gut gefällt mir an dieser Krimi-Reihe, dass sie viele oberfränkische Mundart-Begriffe enthält und doch auch für Nicht-Franken gut verständlich geschrieben ist.
Was in einem oberfränkischen Genusskrimi natürlich nicht fehlen darf, sind die passenden Rezepte, und davon gibt es in „Blinder Zorn und Blaue Zipfel“ wieder zahlreiche (selbstverständlich ist hier auch beschrieben, wie Blaue Zipfel zubereitet werden!). Man erfährt, was Dora in ihrer Hexenküche auftischt und was sie ganz speziell Kommissar Maunzer serviert. Die Gerichte bewegen sich zwischen zünftig-deftig und raffiniert, und schon beim Lesen läuft einem das Wasser im Mund zusammen.
So haben Birgit Ringleins Krimis die Eigenart, häufig bei mir in der Küche zu landen, denn wenn sie gelesen sind, erfüllen sie noch eine weitere Aufgabe, nämlich, unseren Speiseplan zu bereichern. Die Bandbreite der Rezepte reicht diesmal von Karpfen blau und Biergulasch über Pizza-Weggla, Bratwurst-Makkaroni und Ricottacreme mit Himbeeren bis hin zu Trüffel-Pasta und Limonen-Gin-Sorbet, um nur einen kleinen Einblick in die kulinarische Vielfalt der Hexenküche zu geben. Besonders ist auch, dass die Autorin in ihrer Handlung diesmal zwei reale Getränke-Experten zu Wort kommen lässt bzw. deren flüssige Erzeugnisse in ihrem Lokal verkostet, denn sie stellt eine kleine Brauerei und eine Edelbrennerei aus der Fränkischen Schweiz vor bzw. hat deren Betreiber kurzerhand mit in die Geschichte verfrachtet. Da ich selbst Oberfränkin bin, habe ich einen besonderen Bezug zu den Produkten unserer Genuss-Region und konnte hier, neben spannender Unterhaltung, auch noch einige Tipps sammeln.
Am Ende dieses Krimis gibt es ein tragisches Ereignis, und Dora nimmt sich fest vor, künftig ihre Nase nicht mehr in irgendwelche Mordsachen zu stecken. Zumindest will sie es probieren und sich nur noch um ihre eigenen Angelegenheiten und um die Hexemküche kümmern, allerdings garantieren kann sie für nix…
Dieser kleine Cliffhanger lässt mich sehr auf mindestens einen weiteren Band hoffen, und ich kann für „Blinder Zorn und Blaue Zipfel“ eine absolute Leseempfehlung geben.