Guter Start, aber ließ dann nach
Ich mag Geschichten, die mit verschiedenen Settings und Handlungssträngen spielen, bei denen man als Leser lange im Unklaren bleibt, wie sie zusammenhängen. Außerdem hat mich hier einfach das Cover auch ...
Ich mag Geschichten, die mit verschiedenen Settings und Handlungssträngen spielen, bei denen man als Leser lange im Unklaren bleibt, wie sie zusammenhängen. Außerdem hat mich hier einfach das Cover auch total gecatcht. Insgesamt ganz ok, aber hat meine Erwartungen nicht unbedingt erfüllt.
Zum Inhalt: ein verunfallter Bus mit Schülern, die evakuiert werden sollten. Eine steckengebliebene Gondel auf dem Weg zu ihrem Einsatz in einem Retreat. Und eine abgeschottete Einrichtung, deren Technik langsam versagt. Eine Welt am Abgrund und nur wenige können überleben.
Die Grundidee mit den drei Settings und Handlungssträngen hat mir gut gefallen. Es deutet sich ja bereits auch von Beginn an, dass die irgendwie zusammenhängen und das Retreat auch das Ziel der anderen beiden Gruppen ist. Trotzdem wartet die Geschichte was das angeht noch mit einer Überraschung auf, die ich sehr gelungen fand.
Die Geschichte beginnt durch die ungewissen Situationen sehr spannend und atmosphärisch. Vor allem auch angeheizt durch die anhaltenden Bedrohungen durch die Zwangslagen, die unbändige Natur und die Whistler. Im Verlauf lässt der Spannungsbogen für meinen Geschmack aber nach.
Gegen Ende wurde die Geschichte reichlich zäh und auch das Ende fand ich eher unbefriedigend. Hier wurde am meisten Potential verschenkt, dabei startete die Story so vielversprechend.