Recht zähe Geschichte ohne Spannung
Ich habe die Krimis von Viveca Sten gern gelesen. Sie waren spannend und mit Charakteren, denen man gern folgt. Nun hat die Tochter von Viveca Sten einen Krimi geschrieben und ich war mehr als gespannt, ...
Ich habe die Krimis von Viveca Sten gern gelesen. Sie waren spannend und mit Charakteren, denen man gern folgt. Nun hat die Tochter von Viveca Sten einen Krimi geschrieben und ich war mehr als gespannt, wie er sein wird.
Nach der Lektüre dieser Geschichte, denn ein Krimi war es für mich nicht, bin ich enttäuscht und ernüchtert. Es war eine recht zähe Geschichte, die nicht so richtig an Fahrt aufnehmen wollte. Es sollte ja etwas gespenstisch, mystisch sein, aber es klappte nicht. Keine Aufregung beim Lesen, keine Gänsehaut oder Spannung, was auf den nächsten Seiten geschehen wird. Die zufälligen Ereignisse waren leider manchmal erahnbar und dadurch wenig überraschend. Die Charaktere wirkten blass, noch sehr unausgereift und wenig ansprechend. Man fieberte nicht mit ihnen mit. Ich habe mich die ganze Zeit wie außen vor gefühlt. Ein richtiges Abtauchen in die Geschichte gab es nicht und der Lesespaß hielt sich sehr stark in Grenzen.
Man holperte durch die Geschichte und hoffte auf eine Wendung, auf etwas Spannung oder vielleicht wenigstens ein krachendes Ende. Aber nein, leider nicht. Das Ende war sehr konstruiert und hat mich nicht überzeugen können. Schade, das war leider kein gelungenes Debüt. Ich werde wohl bei den Büchern der Mutter bleiben.