Roman | Urban Fantasy | Banshees, Hexen und eine verbotene Liebe im düsteren Edinburgh
Die junge Banshee Eerie arbeitet als Auftragskillerin für den Ältestenrat der magischen Wesen in Edinburgh. Sie ist berühmt-berüchtigt, und eine große Karriere steht ihr bevor – wäre da nicht die Tatsache, dass Eerie es ein wenig zu sehr genießt, unter Menschen zu leben. Als sie auf den Doktoranden Adam angesetzt wird, zögert sie zum ersten Mal, einen Auftrag auszuführen, denn sie ist von Anfang an von ihm fasziniert. Adam ist liebenswürdig und mutig und erscheint so gar nicht wie jemand, der es verdient hätte zu sterben … Als eine grausame Mordserie die Stadt erschüttert, muss Eerie handeln, um zu beschützen, was ihr lieb und teuer geworden ist – und dabei alles hinterfragen, was sie bisher zu wissen glaubte.
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Die Story wurde aus der Ich-Perspektive verfasst. Dadurch lernen wir unseren Charakter Eerie, die Banshee, besser kennen und fühlen uns ihr näher verbunden. Die Autorin hat einen wunderbaren Schreibstil, ...
Die Story wurde aus der Ich-Perspektive verfasst. Dadurch lernen wir unseren Charakter Eerie, die Banshee, besser kennen und fühlen uns ihr näher verbunden. Die Autorin hat einen wunderbaren Schreibstil, sodass man sich alles äußerst bildhaft vorstellen kann - wie beispielsweise Edinburgh, aber auch die Geschehnisse selbst.
Eerie wurde als Protagonistin klug konzipiert. Sie wirkte überaus authentisch, sympathisch und man konnte ihre Handlungen nachvollziehen. Von der eiskalten Killerin vollzog sie immer mehr einen Wandel zu den Menschen hin. Wir bekamen ihre Verwirrung mit, ihre Gefühlsänderungen und die Veränderungen ihres Charakters. Das hat die Autorin großartig umsetzen können. Eerie hat mehr und mehr ihre Welt in Frage gestellt, was ihren „Arbeitgebern“ natürlich nicht unbedingt zugesagt hat.
Auch die anderen Charaktere, sowohl Adam als auch die Nebencharaktere, haben gut ins Geschehen gepasst und mit der Geschichte harmoniert. Der eine oder andere Charakter hätte noch feiner ausgearbeitet werden können, doch hier meckere ich auf hohem Niveau.
Die Story war hingegen etwas zäh. Spannung war stellenweise vorhanden, konnte jedoch gerade so bei Laune halten. Vieles wurde nur oberflächlich angeschnitten, sodass ich mir gerne mehr Klärung gewünscht hätte. Schlussendlich sind noch Fragen übriggeblieben, weswegen das Ganze nicht stimmig abgerundet war. Die Story bot auf jeden Fall das Potenzial zu mehr.
Fazit: Eine interessante Geschichte mit einem wundervollen Setting und sympathischen Charakteren. Jedoch wurde das vorhandene Potenzial nicht vollends ausgeschöpft. Daher bleibt ein unbefriedigender Nachgeschmack. Ich denke aber, dass das Buch dennoch Fantasy-Fans gefallen könnte, denn der Plot selbst ist gut aufgebaut und überraschte mit einigen Ideen.
Von der Autorin kannte ich bis jetzt nur die New Adult Reihe und war natürlich jetzt neugierig wie sich in diesen Genre schlägt.
Der Einstieg in die Handlung war schonmal recht vielversprechend und ich ...
Von der Autorin kannte ich bis jetzt nur die New Adult Reihe und war natürlich jetzt neugierig wie sich in diesen Genre schlägt.
Der Einstieg in die Handlung war schonmal recht vielversprechend und ich war neugierig die Banshee Eerie und das Setting näher kennenzulernen.
Eerie ist eine Auftragsmörderin und hat bis dato keine Probleme mit ihren Job gehabt. Aber dann bekommt sie ihren nächsten Auftrag Adam. Und das erste Mal hinterfragt Eerie ihre Arbeit, denn Adam hat etwas an sich das Eerie einfach nicht los läßt. Er ist ein Rätsel für sie, ein Rätsel das sie gern besser kennenlernen würde. Und manchmal werden Wünsche dann wahr.
Eerie hat mir als Charakter gefallen, auch wenn sie in der Welt der Menschen lebt, kennt sie aber nicht viel von ihnen. So weiss sie teils auch nicht wie sich Anfangs gegenüber Adam verhalten soll. Da gab es für mich dann die ein oder andere niedliche und witzige Situation.
Adam ist ein Träumer, aber er ist realitätsfremd. Ich mochte seine ruhige und gelassene Art und hat Eerie und deren Welt einfach mit offenen Armen empfangen. Er war einfach offen dafür. Mir war klar das sich eine Liebesbeziehung zwischen den beiden entwickelt, leider ist sie mir ein wenig zu sehr in den Fokus zwischenzeitlich gerückt. So dass die Morde und ein paar andere Sachen in den Hintergrund gerutscht sind.
Dadurch wurde am Ende alles ein wenig zu schnell aufgedeckt und gelöst. Die Geschichte hätte ruhig mehr Spannung vertragen können.
Denn noch bin ich begeistert von der Geschichte, denn neben Eerie und Adam gibt es noch ein paar andere tolle Nebencharaktere.
Für einen Einzelband wirklich gut gelungen.
Die junge Banshee Eerie arbeitet als Auftragskillerin für den Ältestenrat der magischen Wesen in Edinburgh. Sie ist berühmt-berüchtigt, und eine große Karriere steht ihr bevor – wäre da nicht die Tatsache, dass Eerie es ein wenig zu sehr genießt, unter Menschen zu leben. Als sie auf den Doktoranden Adam angesetzt wird, zögert sie zum ersten Mal, einen Auftrag auszuführen, denn sie ist von Anfang an von ihm fasziniert. Adam ist liebenswürdig und mutig und erscheint so gar nicht wie jemand, der es verdient hätte zu sterben … Als eine grausame Mordserie die Stadt erschüttert, muss Eerie handeln, um zu beschützen, was ihr lieb und teuer geworden ist – und dabei alles hinterfragen, was sie bisher zu wissen glaubte.
Cover
Ich liebe die düstere Ausstrahlung, die dieses Cover vermittelt. Auch den Farbkontrast zwischen den gold / orangenen Blumen und dem Titel wirkt auf mich sehr stimmig und ergibt einen schönen Blickfang.
Meine Meinung
Ich bin mir zwar nicht ganz sicher, aber ich glaube, dass ich bisher kein Buch dieser Autorin gelesen habe. Ich habe "Die Todesbotin" mehrfach auf unterschiedlichen Social-Media-Plattformen gesehen, es aber letztlich spontan im Laden mitgenommen.
Eerie als mordende Banshee, hatte durchaus die richtigen Grundlagen für einen komplexen Charakter, für mich hätte sie einfach besser ausgearbeitet sein können. Dadurch, dass wir die Geschichte nur aus ihrer Sicht erleben, hatte ich durchgängig das Gefühl, dass wir was Informationen rund um die Welt der übernatürlichen Wesen angeht zu sehr in Dunkeln gelassen werden. Klar wird nur, es gibt Unterschiede in Lebensweise und Verhalten von Mensch zu übernatürlichem Wesen, und von Wesen zu Wesen. Allerdings werden diese Verhaltensweisen so lückenhaft erläutert, dass ich mich immer noch frage, wie Banshees & Co. denn nun leben? Beispielsweise weiß Eerie nicht wirklich wie man mit Besteck isst, was in mir die Frage geweckt hat, wie sie denn sonst ihr Essen gegessen hat? Oder welche Nahrung sie überhaupt zu sich genommen hat. Hier werden wirklich viele Dinge angesprochen u. a. Nutzung von elektronischen Geräten, wie Handys, das Nutzen von Netflix, Essen bestellen und überhaupt, wenn Eerie so wenig Ahnung von der Menschenwelt hat, wie bekommt sie ihr Gehalt, etc.? Alles wirkt unfassbar schwammig und wird für mich schlicht nicht ausreichend erklärt. Um zur Protagonistin zurückzukommen, finde ich Eerie dem eben beschriebenen leider sehr ähnlich. Dies betrifft in erster Linie ihr Leben an einer Akademie, wo sie zur Agentin ausgebildet worden ist, sowie die unfreiwillige Trennung von ihren Eltern. Für jemanden mit so einer Vergangenheit finde ich ihr Verhalten oftmals zu naiv. Beim Kontakt mit Adam ist sie viel zu offen und unkonzentriert. Die Tatsache, dass sie bereits unzählige Leben auf dem Gewissen hat, wurde ihr meiner Meinung nach viel zu langsam bewusst und Schuldgefühle hatte sie so gut wie keine. Außerdem hätte ich gerne mal erfahren, was es denn bedeuten soll, sie entscheidet bei ihren Opfern erst ob diese womöglich zum Jäger werden können und tötet diese nach einer positiven Entscheidung ihrerseits. Wieso obliegt so eine Entscheidung einer einfachen Agentin? Offen bleibt dabei nämlich woran sie persönlich so etwas fest macht.
Adam entspricht nicht dem typischen männlichen Protagonisten: er ist nämlich etwas tollpatschig, eigenbrötlerisch, tüftelt gerne an Elektrogeräten oder zeichnet. Letztlich fehlt es ihm an Tiefe und Details. Auch ihre Beziehung wirkt leider sehr oberflächlich und überzeugt nur bedingt.
Das Ende war mir zu vorhersehbar und wenig komplex, teils sogar etwas unlogisch: Gideon, ein Mitglied des Rates ist Drahtzieher eines makabren Experiments, weshalb am Ende alle Ratsmitglieder ihres Amtes enthoben werden, klar wird aber gar nicht, ob Gideon nicht alleine gehandelt hat.
Fazit
Trotz des Potenzials das dieses Buch hat, konnte es mich in vielen Dingen nicht von sich überzeugen. Gerade die Beziehung zwischen Eerie und Adam, sowie die übernatürlichen Wesen als solche waren für mich zu wenig ausgearbeitet, aber auch Eerie als Protagonistin konnte einfach nicht mit meinen Erwartungen mithalten.
Inhaltlich verrät der Klappentext bereits das Grundlegendste über die Story: Eine Banshee und Auftragskillerin mitten in einer Mordserie, hat mich als Plot total angesprochen. Von den Todesfeen könnte ...
Inhaltlich verrät der Klappentext bereits das Grundlegendste über die Story: Eine Banshee und Auftragskillerin mitten in einer Mordserie, hat mich als Plot total angesprochen. Von den Todesfeen könnte ich sowieso alles lesen, was mir zwischen die Finger kommt. Und die Autorin Carina Schnell spart nicht mit weiteren, spannenden Fabelwesen. Bekannte Wesen, wie Pixies, Selkies, aber auch Unbekanntere, wie Unseelis treiben ihr Unwesen zwischen den Seiten. Sie fand ich alle furchtbar interessant.
Wer hier jedoch süße, liebe, nette Wesen erwartet, befindet sich auf dem falschen Dampfer. Sie sind blutrünstig, düster, menschenfeindlich, aber tendenziell eher ruhig, da sie unbekannt bleiben möchten. Damit passen sie auch perfekt zum Auftragskiller-Vibe der Protagonistin.
Ein richtiges Highlight ist auch der Pixie Todesbringer, der zu einem ulkigen Begleiter wird. Plüschig mit Liebellenflügeln und nach Verwesung miefend, steckt er immer wieder voller Situationskomik. Mal wird er betrunken von Mundspülung, während er im nächsten Moment die Wohnung von Eerie mit Löchern und Streifen in jedem Stoff aufhübscht.
Bei Eerie war ich mir erst nicht ganz sicher, was ich von ihr halten soll. Laut Hören Sagen soll sie die Beste in ihrem Job sein. Über die Handlung hinweg macht sie jedoch so viele Fehler, ist leichtsinnig, ablenkbar. Mordet beruflich und verfällt in Blutrausch, um es im nächsten Moment zu reflektieren. Sie war für mich nicht so klar durchschaubar. Insgesamt wirkte sie auf mich aber sehr taff und auf schöne Weise reflektiert. Lediglich in ihrem Beruf hat sie sich nicht von ihrer Schokoladenseite gezeigt. Als würde sie nicht mehr die Beste sein wollen.
Für mich zeigte sich der Auftragskiller-Part etwas zu kurz. Auf mich wirkte es mehr wie die Backgroundstory von Eerie in ihrer ersten Lovestory. Oder als Erklärung dafür, dass sie sehr gut kämpfen kann. Dennoch hat das Buch so viele Plot-Elemente, die man sich in einem guten Fantasy-Roman wünscht. Es hat eine taffe Hauptfigur, genial entworfene Fantasy-Wesen sowie einen guten Spannungsbogen durch die Mordfälle an Mensch und Fabelwesen. Mit der Lovestory wurde ich nicht wirklich abgeholt. Sie wirkte auf mich eher überstürzt, wie auch das ein oder andere Story-Element, was sicherlich dem Einzelband-Charakter zuzuschreiben ist. Mit seinen Pros und Cons fand ich den Plot alles in allem solide.
Auf den Weg durch die Geschichte, konnte ich mich im Schreibstil der Autorin gut fallen lassen. Ich konnte mir einiges sehr bildhaft vorstellen und wurde gut in die Szenerie hineinkatapultiert. Damit entfaltete sich eine gute Sogwirkung. Lediglich die vielen Geruchsbeschreibungen könnte man etwas zurückschrauben. Ich weiß nicht, wann ich das letzte Mal so viele Infos dazu bekommen habe wer wie was wo duftet. Auch kamen viele, fremdartige Begrifflichkeiten, die ich kaum zuordnen konnte und die selten erklärt werden. Am Schluss habe ich hierzu ein Wörterverzeichnis gefunden. Trotzdem störten mich die fremdsprachigen Wörter immer mal wieder im Lesefluss.
Fazit:
Ich könnte mir das Buch sehr gut in den Händen von Fantasy-Einsteigern vorstellen, die kein Problem mit blutigeren Stellen haben. Außerdem werden Leser mit Vorliebe für besondere Fantasy-Wesen stark abgeholt. Dennoch sollte man hier eher Lust auf eine Liebesgeschichte haben und etwas weniger auf einen Krimi-/Auftragskiller-Vibe, den ich wiederum gesucht habe. Auch sollte man sich von schnelleren Handlungsentwicklungen bei dem Einzelband nicht stören lassen. Durch Stärken und Schwächen gezeichnet, sicherlich geeignet als Unterhaltung für Zwischendurch.
„Ich betrachtete sein Gesicht, so friedlich im Schlaf.“
Eerie ist die Todesbotin, sie verkündet den Tod und tötet denjenigen, dem sie diesen verkündet hat. Damit hat sie kein Problem, hat das schon viele ...
„Ich betrachtete sein Gesicht, so friedlich im Schlaf.“
Eerie ist die Todesbotin, sie verkündet den Tod und tötet denjenigen, dem sie diesen verkündet hat. Damit hat sie kein Problem, hat das schon viele Male getan, ohne Gewissensbisse zu bekommen. Doch dann ist ihr neuer Auftrag Adam. Adam, der sie fasziniert und für den sie Regeln bricht. Bei ihm kann sie ihre Aufgabe nicht erfüllen. Zeitgleich geistert ein Sereinkiller durch die Straßen Edinburghs, der nicht nur Menschen, sondern auch Wesen aus Eeries Welt ermordet. Diesen möchte sie zur Strecke bringen.
Sie muss sich entscheiden, ob sie Adam schützen will und ob sie gegen ihre Auftraggeber rebelliert.
Nachdem ich das Cover gesehen habe, musste ich sofort nachschauen, von was das Buch handelt.
Jedoch hat mir das Buch gerade am Anfang leichte Probleme gemacht. Ich kam nicht wirklich in die Geschichte rein, zu unsympathisch war mir Eerie und zu flach Adam, mit dem sie erst nach 200 Seiten überhaupt ein Wort wechselt, zuvor hat sie Stalkereigenschaften gezeigt, was weit über ihren Auftrag hinausging.
Dementsprechend hat sich die Geschichte ziemlich in Länge gezogen, obwohl ich die Idee sehr interessant fand.
Nichtsdestotrotz hat mir der flüssige Schreibstil gefallen, wodurch die langatmigen Szenen angenehm zu lesen waren.
Fazit
Ein Buch, mit dem ich nicht wirklich warm geworden bin.
3/5