Cover-Bild Zwischen heute und morgen
Band 2 der Reihe "Drei-Städte-Saga"
(37)
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24,00
inkl. MwSt
  • Verlag: ROWOHLT Kindler
  • Themenbereich: Belletristik - Belletristik: Generationenroman
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Seitenzahl: 576
  • Ersterscheinung: 13.09.2022
  • ISBN: 9783463407050
Carmen Korn

Zwischen heute und morgen

In der Fortsetzung ihres Bestsellers «Und die Welt war jung» lässt Erfolgsautorin Carmen Korn einmal mehr Vergangenheit lebendig werden.  Jugendrevolte und Swinging Sixties – eine bewegende Familiengeschichte in bewegten Zeiten.  

Ein neues Jahrzehnt bricht an für die Freundesfamilie aus Köln, Hamburg und San Remo. Die 1960er Jahre versprechen Aufbruch, Wohlstand, Lebensfreude. Auch die Kölner Galerie von Gerda und Heinrich floriert. Tochter Ursula in Hamburg erwartet ihr erstes Kind. Sie ist Elisabeth und Kurt, den lebenslangen Freunden ihrer Eltern, dankbar, dass sie ihr und Joachim ein Zuhause geben. Doch das Zusammenleben unter einem Dach ist nicht einfach. Während die nächste Generation nach ihrem Platz sucht im Heute, hält sich Elisabeth lieber am Vergangenen fest, und Kurt nutzt immer öfter die Gelegenheit für kleine Fluchten. Auch in San Remo bringt das neue Jahrzehnt Veränderungen und Abschiede. Vor allem sorgt sich Gianni um Freund Pips, den früheren Pianisten seines Jazzklubs, der mit einem dunklen Kapitel seiner Vergangenheit konfrontiert wurde, das sein Leben weit in die Zukunft hinein verändert hat.

Carmen Korn erzählt von den Menschen, von den kleinen Momenten im großen Weltgeschehen, von dem, was ein gelebtes Leben ausmacht. Mit ihrer zweibändigen Drei-Städte-Saga schließt sie an den Erfolg ihrer Jahrhundert-Trilogie über vier Frauen aus Hamburg-Uhlenhorst an und eroberte einmal mehr die Bestsellerlisten. 

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 01.10.2022

Spannend geht es mit den Familien und Freunden in den 60 igern weiter

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Nachdem  mich schon der erste Teil,, Und die Welt war jung " der Drei-Städte-Saga in den Bann gezogen hat, konnte ich nun endlich lesen ,wie es mit den Familien und Freunden in den 60iger Jahren weitergeht. ...

Nachdem  mich schon der erste Teil,, Und die Welt war jung " der Drei-Städte-Saga in den Bann gezogen hat, konnte ich nun endlich lesen ,wie es mit den Familien und Freunden in den 60iger Jahren weitergeht.  

Und wieder war ich gefesselt und konnte das Buch kaum aus der Hand legen. 

Im zweiten Band ,, Zwischen heute und morgen " lässt uns Carmen Korn äußerst authentisch in die damalige Zeit eintauchen. 

Auch wenn es schon eine Weile her ist, daß ich den 1. Band gelesen habe, fiel mir der Einstieg in die Geschichte leicht.  Hilfreich ist dafür auch die Auflistung und Beschreibung der Protagonisten zu Beginn des Buches. 

Die Familien Aldenhove, Borgfeldt und Canna und ihre Freunde Pips Sander und Ehepaar Clarke erleben und bewältigen in diesem Jahrzehnt einiges . Auch diesmal begleiten wir die Protagonisten in ihre Heimatstädte Hamburg , Köln und San Remo. Carmen Korn lässt dabei einiges an Gepflogenheiten , Traditionen und Lokalkolorit in die Geschichte einfließen. Der Leser taucht in die Sorgen , Probleme und freudigen Ereignisse der Charaktere ein, die durch langjährige Freundschaften und Verwandtschaft geprägt sind. 

Die einzelnen Personen sind äußerst liebevoll und authentisch beschrieben.  Ich konnte mich mit jedem einzelnen anfreunden und identifizieren.  Die Gedanken,  sowie die Sorgen,  Probleme und Freuden wirken so realistisch,  daß man das Gefühl hat, ein Teil der Familien  zu sein. Der Zeitgeist der 60iger mit den damaligen Ereignissen und auch Liedern ist sehr gut mit der Geschichte verwoben.  So taucht man sehr gut in die damaligen Verhältnisse ein. 

Die einzelnen Kapitel sind immer mit dem jeweiligen Handlungsort und Datum übertitelt,  so fällt es leicht , der Geschichte zu folgen.  Mich hat die Handlung sehr gefesselt. Gespannt habe ich immer weiter lesen müssen,  um zu erfahren,  was das Schicksal für die Familien bereit hält und wie sie damit zurecht kommen und daran wachsen.  Im Laufe der Jahre entwickeln sie sich weiter und die Protagonisten finden ihren Weg und Platz im Leben.  

Eine besondere Rolle spielt Pips  Sander, der in allen 3 Städten beheimatet ist und dessen Lebensgeschichte mich sehr berührt hat. 

Carmen Korn hat einen sehr  angenehmen Schreibstil,  schnörkellos,  kurz und prägnant,  sehr flüssig zu lesen.  Die Personen und Handlungsorte werden lebendig beschrieben. Ich habe sie ins Herz geschlossen und war mit ihnen in ihren Städten,  Wohnungen und Arbeitsstätten .Nur ungern habe ich mich von  ihnen am Ende des Buches von ihnen getrennt. Der Zusamnenhalt der Familien und Freunde über die vielen Jahre hinweg hat mich beeindruckt.  Ich wünschte,  es wäre auch heute in den meisten Familien noch so. 

Von ganzem Herzen empfehle ich  dieses Buch weiter.  Mir hat es zusammen mit dem 1. Band eine wunderbare Zeitreise und Einblick in  bemerkenswert  starke  Familien beschert.  


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Veröffentlicht am 25.09.2022

Was wir heute tun, entscheidet darüber, wie die Welt morgen aussieht. (Marie v. Ebner-Eschenbach)

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1960 Hamburg, Köln, San Remo. Das neue Jahrzehnt läutet endlich den Aufbruch für die drei vom Krieg gebeutelten und miteinander befreundeten Familien Borgfeldt, Aldenhoven und Canna ein. Die Kunstgalerie ...

1960 Hamburg, Köln, San Remo. Das neue Jahrzehnt läutet endlich den Aufbruch für die drei vom Krieg gebeutelten und miteinander befreundeten Familien Borgfeldt, Aldenhoven und Canna ein. Die Kunstgalerie der Aldenhovens in Köln hat die Durststrecke überwunden und hat nun großen Zulauf. Schon bald werden Gerda und Heinrich Großeltern, denn ihre Tochter Ursula erwartet ihr erstes Kind. Die lebt mit Ehemann Joachim bei den Borgfeldts in Hamburg, was vor allem oft mit Elisabeth zu Konflikten führt, die alle sehr für sich vereinnahmt, vor allem Ursels Töchterchen Henrike. Elisabeths Kurt kann seine Ehe nur noch aushalten, indem er genügend Abstand zwischen sich und seine Frau bringt. Derweil hat Pips, der als Jazz-Pianist für Gianni Canna in dessen Bar gearbeitet hat, San Remo für Hamburg verlassen, um in der Nähe seiner großen Liebe Ursula zu sein, die jedoch nun einem anderen gehört. Dabei hat er immer noch nicht verarbeitet, was er durch die Nazis erdulden musste…
Carmen Korn hat mit „Zwischen heute und morgen“ den zweiten Teil ihrer historischen Drei-Städte-Trilogie vorgelegt, der den Leser sowohl mit den Geschichten dreier eng miteinander verbunden Familien unterhält als auch den damaligen historischen Hintergrund wunderbar wieder aufleben lässt. Der flüssige, farbenfrohe und empathische Erzählstil Korns lässt den Leser in der Zeit zurückreisen, um sich in den 60er Jahren wiederzufinden und über wechselnde Perspektiven sowie dreier unterschiedlicher Handlungsorte einen Blick durchs Schlüsselloch der einzelnen Familien zu werfen und ihre Sorgen und Nöte zu erfassen. Auch diesmal legt die Autorin wieder großen Wert auf Authentizität, die sie durch exzellente Recherche in ihre Geschichte mit einfließen lässt. Der Romantitel ist erneut Programm, denn die Handlung erzählt nicht nur von der älteren Generation, die immer noch mit den Kriegsfolgen zu kämpfen hat, sondern bringt nun auch ihre Kinder ins Spiel, die sich mit ganz anderen täglichen und zeitgemäßen Problemen herumschlagen, während die Zeit des Wirtschaftswunders Fahrt aufnimmt und der Zweite Weltkrieg anscheinend verblasst. Korn schafft es sehr geschickt, den Spagat zwischen den Älteren und Jüngeren aufzuzeigen, während die damaligen gesellschaftlichen und politischen Ereignisse unterschwellig vorbeiziehen und Einfluss nehmen wie z.B. den Bau der Berliner Mauer, das Hamburger Hochwasser, die Ermordung John F. Kennedys und die Zeit des Kalten Krieges. Vor allem die zwischenmenschlichen Beziehungen und ihre Entwicklung bringen einiges an Spannungen mit sich und lassen den Leser die Seiten nur so durch die Finger rinnen.
Die Charaktere wurden weiterentwickelt und glaubwürdig inszeniert, so dass der Leser sich gut mit ihren Ecken und Kanten identifizieren kann. Schnell hat er sich in ihrer Mitte eingenistet und verfolgt voller Spannung ihren Erlebnissen. Während Ursula mit Joachim ihr Glück gefunden hat, entfremden sich Elisabeth und Kurt immer mehr voneinander, was Kurt kaum noch erträgt, Elisabeth dagegen kaum bemerkt. Heinrich und Gerda haben ihre Durststrecke überstanden und atmen endlich auf. Margarethe und Bruno sind sich ebenfalls noch sehr eng verbunden. Neben Carla und Uli hat auch Gianni endlich die Liebe gefunden. Pips ist ein trauriger, melancholischer Zeitgenosse, der zu viel erlebt und bisher nicht verarbeitet hat. Aber auch Jules, Nina und Vinton spielen in dieser Handlung wichtige Rollen.
„Zwischen heute und morgen“ bietet mit einem Mix aus unterschiedlichen Familiengeschichten und –schicksalen sowie ausgezeichnet recherchiertem historischen Hintergrund eine wunderbare Zeitreise in die jüngste Vergangenheit. Absolute Leseempfehlung für eine sehr unterhaltsame Lektüre!

Veröffentlicht am 25.09.2022

Toller zweiter Teil in den Sechzigern

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Es handelt sich um den zweiten Teil einer Saga, die uns mit drei verwandten bzw. miteinander befreundeten Familien durch die 60er Jahre nach Köln, Hamburg und San Remo führt.
Ich habe beide Bände hintereinander ...

Es handelt sich um den zweiten Teil einer Saga, die uns mit drei verwandten bzw. miteinander befreundeten Familien durch die 60er Jahre nach Köln, Hamburg und San Remo führt.
Ich habe beide Bände hintereinander weg gelesen, was ich sowohl für das Verständnis der Beziehungen untereinander, als aber auch für den großen Unterhaltungsfaktor sehr gut fand.
Ein Stammbaum zu Beginn des Buches zeigt die einzelnen Familien jedoch gut auf.

Bereits das Cover zeigt uns anschaulich, dass wir uns in den sechziger Jahren befinden. Da ich selbst in diesem Jahrzehnt geboren wurde, hat mich gerade diese Zeit besonders fasziniert. Die noch nachhallenden Probleme eines beendeten Kriegs, aber auch langsam aufkommender Wohlstand werden auf sehr unterhaltsame Weise dargelegt, jeweils immer begleitet von kurzen zeitgeschichtlichen Ereignissen. Der Wechsel der Kapitel zwischen den einzelnen Schauplätzen hat mir dabei sehr gut gefallen. Ich bin geradezu mit den Familien mitgereist und fühlte mich am Ende auch wie ein Familienmtglied, das die einzelnen Charaktere gerne persönlich kennengelernt hätte. Das hier irgendwie immer jeder für jeden da war, hat mich sehr berührt. Ausnahmslos alle Charaktere haben ihre besondere Eigenart und sind sehr authentisch dargestellt.
Ganz nebenbei würde ich gerne einen Oscar für die beste weibliche Nebenrolle verteilen: Billa, ein absolutes kölsches Original, aber innerlich auch sehr verletzlich.
Mit einem kleinen Tränchen musste ich die Familien am Ende des Buches verlassen, eine Fortsetzung in den 70ern wird's wohl nicht geben?
Von mir eine absolute Leseempfehlung für beide Bände, nicht nur, aber besonders auch für diejenigen, die in dieser Zeit aufgewachsen sind.

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Veröffentlicht am 25.09.2022

Gelungene Fortsetzung

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"Zwischen heute und morgen" ist nach "Und die Welt war jung" der zweite Band der Drei-Städte-Saga von Carmen Korn. Auch in diesem Roman beobachtet man die drei Familien, die miteinander befreundet oder ...


"Zwischen heute und morgen" ist nach "Und die Welt war jung" der zweite Band der Drei-Städte-Saga von Carmen Korn. Auch in diesem Roman beobachtet man die drei Familien, die miteinander befreundet oder verwandt sind, in den Städten Köln, Hamburg und San Remo. Dieses Mal trägt sich die Handlung in den 1960er Jahren zu. 

Der erneute Einstieg in die Saga gelingt mühelos, da sich am Anfang eine Übersicht befindet, in der die handelnden Personen, ihre Verbindungen untereinander und die jeweiligen Wohnorte, aufgeführt sind. Auch in diesem Band vermittelt die Autorin den damaligen Zeitgeist wieder so authentisch, dass man ganz in die vergangene Zeit eintauchen kann. 

Da es sich bei den drei Familien um Personen handelt, mit denen man sich mühelos identifizieren kann, verfolgt man ihre Probleme und Sorgen, aber auch die freudigen Ereignisse, aufmerksam und ist vom ersten Moment an, gefesselt von der Handlung. Diese trägt sich abwechselnd in den jeweiligen Heimatstädten der Charaktere zu. Da die Wechsel entsprechend gekennzeichnet sind, fällt es leicht, die Übersicht zu behalten. Auch in diesem Jahrzehnt kommt auf die befreundeten Familien einiges zu. Die Probleme und Sorgen wirken allerdings durchgehend glaubhaft und nicht zu übertrieben. Deshalb beobachtet man gespannt, was das Schicksal für die einzelnen Mitglieder bereithält. Historische Ereignisse fließen dabei mühelos ins Geschehen ein und tragen somit dazu bei, dass die Saga noch authentischer wirkt. 

Der Schreibstil ist angenehm und äußerst flüssig lesbar. Handlungsorte und Charaktere werden so lebendig beschrieben, dass man das Gefühl hat, selbst vor Ort zu sein. Dadurch fliegt man förmlich durch die Seiten und mag sich am Ende dieser Saga nur ungern von den liebgewonnenen Akteuren trennen. 

Eine gelungene Fortsetzung, die durch lebendige Charaktere, die einem beim Lesen ans Herz wachsen, überzeugt. 

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Veröffentlicht am 20.09.2022

Die 1960er Jahre interessant erzählt

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Die 1960er Jahre brechen an.
Für die drei Familien in Köln, Hamburg und San Remo stehen Veränderungen an.
Das neue Jahrzehnt verspricht Aufbruch, Wohlstand und Lebensfreude.
Die Galerie von Gerda und Heinrich ...

Die 1960er Jahre brechen an.
Für die drei Familien in Köln, Hamburg und San Remo stehen Veränderungen an.
Das neue Jahrzehnt verspricht Aufbruch, Wohlstand und Lebensfreude.
Die Galerie von Gerda und Heinrich in Köln läuft gut.
Ursula in Hamburg erwartet ihr erstes Kind.
Sie ist Elisabeth und Kurt, den Freunden ihrer Eltern dankbar, dass sie und Joachim bei ihnen eine Unterkunft bekommen haben.
Die junge Generation sieht nach vorne. Elisabeth hingegen hält an der Vergangenheit fest.
Auch in San Remo stehen Veränderungen bevor.
Gianni macht sich sorgen um Pips der mit seiner Vergangenheit konfrontiert wird.

„Zwischen heute und morgen“ ist der zweite und letzte Band der Drei-Städte-Saga von Carmen Korn.
Schon der erste Band „Und die Welt war jung“ hat mir gut gefallen.
Jetzt bricht ein neues Jahrzehnt an und das ist eine Zeit an die ich mich selbst noch gut erinnern kann.

Am Anfang steht ein ausführliches Personenverzeichnis was sehr nützlich ist.

Es wird die Familiengeschichte dreier Familien erzählt.
Die Handlungsorte wechseln zwischen Köln, Hamburg und San Remo.

Die Protagonisten sind recht facettenreich und sympathisch.
Der einzige der mich manchmal etwas genervt hat war Pips. Mit ihm konnte ich mich nicht so anfreunden.

Carmen Korn packt einiges an Zeitkolorit in ihre Geschichte ein.
Der Schreibstil ist flüssig und gut verständlich.
Die Kapitel sind meist kurz und gut und schnell zu lesen.

„Zwischen heute und morgen“ ist der zweite Band einer Sage und man sollte auf jeden Fall den ersten Band zum besseren Verständnis gelesen haben.

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