Cover-Bild Es kann nur eine geben
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18,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Kiepenheuer & Witsch
  • Themenbereich: Gesellschaft und Sozialwissenschaften - Gesellschaftliche Gruppen
  • Genre: Sachbücher / Politik, Gesellschaft & Wirtschaft
  • Seitenzahl: 352
  • Ersterscheinung: 07.10.2021
  • ISBN: 9783462001747
Carolin Kebekus, Mariella Tripke

Es kann nur eine geben

»Ich will den Finger in die Wunde legen!« Carolin Kebekus über Frauen an der Spitze.

Eigentlich klingt es ganz leicht: Frau ist begabt und klug, also kann sie es schaffen, ganz nach oben zu kommen. Aber oft genug ist der eine Platz schon besetzt, es scheint nämlich ein höchst dämliches Gesetz zu geben, das lautet: Eine Frau reicht, mehr brauchen wir nicht. Die große Komikerin, Sängerin, Schauspielerin und Feministin schreibt pointiert, unmissverständlich und gleichzeitig wahnsinnig komisch, dass die Zeit überreif ist, alte (Männer-)Gesetze auf den Müll zu werfen.

Wohin man auch schaut, immer ist es die eine Frau, die sich durchsetzt. In der Bibel ist es die jungfräuliche Maria, damit fing das Unheil an. Im Märchen gibt es immer die eine Prinzessin, sehr schön und sehr blöd. Die sündige Eva aus der Bibel und die böse Stiefmutter oder Hexe lassen wir mal hübsch beiseite, denn die sollen nur als Beispiele dafür dienen, was passiert, wenn Frauen nach Macht streben: Sie werden aus dem Paradies geworfen oder verbrannt. Mit dieser Prägung entlässt man Frauen ins Leben und wundert sich dann über die ständige Konkurrenz unter Frauen um diese begrenzten Plätze. Dann wird so getan, als wären Frauen von Natur aus eben stutenbissig und selbst schuld an dieser Rivalität. Carolin Kebekus kommt diesem bösen Spuk auf die Spur, sie untersucht alte und neue Geschichten, um zu zeigen, warum uns Frauen eingetrichtert wird, dass wir um den einen Platz – im Fernsehen, in der Firma, im Karneval usw. – konkurrieren müssten.

Ein Buch von höchster Wichtigkeit, das aufklärt und gleichzeitig unterhält.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 26.10.2021

großartiges Buch

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Caroline Kebekus schreibt sie wie sie auch in ihren Shows ist, frei von der Leber weg und absolut gerade heraus.
Hier geht es nicht darum irgendwen zu verteufeln, sondern darum aufzudecken, warum Frauen ...

Caroline Kebekus schreibt sie wie sie auch in ihren Shows ist, frei von der Leber weg und absolut gerade heraus.
Hier geht es nicht darum irgendwen zu verteufeln, sondern darum aufzudecken, warum Frauen immer die bösen sind, immer in Konkurrenz miteinander stehen und sich am liebsten gegenseitig schlecht machn.

Es geht auch um Kindersendungen und die Darstellung einer weiblichen Figur. Beispiel Schlumpfine geschaffen um Unruhe unter den Schlümpfen zu sehen.

Ein großartiges Buch, das zum Nachdenken anregt aber halt auch nicht wirklich was ändern wird, denn der Spalt zwischen den Generationen ist einfach zu groß auch wenn mittlerweile viel geschafft ist.
Das Patriarchat ist einfach viel zu sehr verankert und das Frauen großes Schaffen können wenn Männer nicht da sind, hat ja die Nachkriegszeit bzw die Kriege gezeigt, denn ohne Männer schaffen Frauen alles und unterstützen sich dann auch mehr.

Sobald Männer ins Spiel kommen wird es zum Konkurrenzkampf. Auch der Körperkult spielt in dem Buch eine große Rolle.

Ich teile nicht alle Meinungen, aber den Großteil.

Viel Spaß beim Lesen und Nachdenken!

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Veröffentlicht am 11.10.2021

tolles humorvolles Buch über das Konkurrenzgebaren von Frauen, das zum Nachdenken anregt

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uper Buch über das Konkurrenzdenken der Frauen.Es wird ihnen von Anfang an eingetrichtert, dass nur die Schönste die Beste sein kann undder höchste Wunsch ist eine Prinzessin zu sein.Ein Buch, das nachdenklich ...

uper Buch über das Konkurrenzdenken der Frauen.Es wird ihnen von Anfang an eingetrichtert, dass nur die Schönste die Beste sein kann undder höchste Wunsch ist eine Prinzessin zu sein.Ein Buch, das nachdenklich macht und in dem man trotz viel Humor und Ironie so einiges dazulernen kann über die weiblichen Vorbilder und das andauernde Vergleichen müssen!Das Buch ist wirklich spitze geschrieben und toll recherchiert und man kommt aus dem ironischen Grinsen nicht mehr heraus und fragt sich instinktiv ob man genauso ist und wenn ja,was man daran ändern könnte!Absolute Leseempfehlung!

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Veröffentlicht am 29.11.2021

Fabelhaft

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Klappentext
Ich will den Finger in die Wunde legen!« Carolin Kebekus über Frauen an der Spitze.

Eigentlich klingt es ganz leicht: Frau ist begabt und klug, also kann sie es schaffen, ganz nach oben zu ...

Klappentext
Ich will den Finger in die Wunde legen!« Carolin Kebekus über Frauen an der Spitze.

Eigentlich klingt es ganz leicht: Frau ist begabt und klug, also kann sie es schaffen, ganz nach oben zu kommen. Aber oft genug ist der eine Platz schon besetzt, es scheint nämlich ein höchst dämliches Gesetz zu geben, das lautet: Eine Frau reicht, mehr brauchen wir nicht. Die große Komikerin, Sängerin, Schauspielerin und Feministin schreibt pointiert, unmissverständlich und gleichzeitig wahnsinnig komisch, dass die Zeit überreif ist, alte (Männer-)Gesetze auf den Müll zu werfen.

Wohin man auch schaut, immer ist es die eine Frau, die sich durchsetzt. In der Bibel ist es die jungfräuliche Maria, damit fing das Unheil an. Im Märchen gibt es immer die eine Prinzessin, sehr schön und sehr blöd. Die sündige Eva aus der Bibel und die böse Stiefmutter oder Hexe lassen wir mal hübsch beiseite, denn die sollen nur als Beispiele dafür dienen, was passiert, wenn Frauen nach Macht streben: Sie werden aus dem Paradies geworfen oder verbrannt. Mit dieser Prägung entlässt man Frauen ins Leben und wundert sich dann über die ständige Konkurrenz unter Frauen um diese begrenzten Plätze. Dann wird so getan, als wären Frauen von Natur aus eben stutenbissig und selbst schuld an dieser Rivalität. Carolin Kebekus kommt diesem bösen Spuk auf die Spur, sie untersucht alte und neue Geschichten, um zu zeigen, warum uns Frauen eingetrichtert wird, dass wir um den einen Platz – im Fernsehen, in der Firma, im Karneval usw. – konkurrieren müssten.

Ein Buch von höchster Wichtigkeit, das aufklärt und gleichzeitig unterhält.

Fazit, Cover, Schreibstil und Inhalt
Ich fang einfach mal an und schreibe so auf was mir durch den Kopf geht. Ich hatte viele Aha-Momente beim Lesen, es gab so unfassbar viele Dinge die mir einfach nicht bewusst sind. Ich denke allerdings, ich möchte noch tiefer eintauchen. Es gibt noch so viele Strukturen und Denkweisen zu hinterfragen. Ich finde das Cover passt sehr gut zum Thema, sich dem Ganzen mit der dazugehörigen Portion Humor zu näher. Ich möchte auch noch einmal betonen, ich möchte den jungen Frauen ihre Unsicherheit nehmen, mit denen ich so lange zu kämpfen hatte. Ich möchte nicht nur immer einen Typ Menschen abgebildet sehen, ich möchte einen offenen und freien Geist haben. Das Buch hat so viel bei mir angestoßen und wird auch noch hoffentlich bei vielen anderen Menschen Anklang finden.
Der Schreibstil ist echt angenehm zu lesen und man kommt schnell in die Erzählung rein. Ich danke Netgallery für das Rezi Exemplar welches meine Meinung nicht beeinflusst hat.

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Veröffentlicht am 10.03.2024

Als Einstieg in das Thema perfekt, Fortgeschrittenen bietet das Buch kaum Neues

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Übersicht

Einzelband oder Reihe: Einzelband
Kapitellänge: kurz bis mittel

Lieblingszitate

„Der weibliche Körper ist immer und überall zum Abschuss freigegeben. Jeder darf ihn immer und überall kommentieren ...

Übersicht

Einzelband oder Reihe: Einzelband
Kapitellänge: kurz bis mittel

Lieblingszitate

„Der weibliche Körper ist immer und überall zum Abschuss freigegeben. Jeder darf ihn immer und überall kommentieren und Optimierungsvorschläge einreichen.“ E-Book, Position 1168

„Warum ist es denn bitte so vermessen, dass ich alles will vom Leben? […] Ich will Karriere UND Kinder UND zudem ‘ne gerechte Bezahlung UND faire Rente. Ja, eat this.“ E-Book, Position 1516

„[…] weil ich schon mit so vielen Frauen gesprochen habe, die in einer ähnlichen Situation waren. Dass jemand sie kleingehalten hat. Sei es der Chef, der Geschäftspartner oder, nicht selten, der Lebenspartner.“ E-Book, Position 2363

„Aber lasst uns auf jeden Fall dranbleiben. Wir sind auf einem guten Weg. Versprochen.“ E-Book, Position 4067

Meine Rezension

Als Feministin war mir Carolin Kebekus natürlich immer schon sympathisch. Sie ist witzig, traut sich was und nutzt ihre Bühne dafür, Bewusstsein für Ungerechtigkeiten zu schaffen. Deshalb war mir sofort klar, dass ich ihr feministisches Sachbuch lesen würde. Ich erhoffe mir davon neue Erkenntnisse und eine Auffrischung meines Wissens.

Nun wollt ihr sicher wissen, ob ich das Buch uneingeschränkt weiterempfehlen kann… Meine Antwort darauf ist: Kommt drauf an! Wer frisch ins Thema einsteigt bzw. sich noch nie näher damit beschäftigt hat (und auch auf Social Media keinen feministischen Accounts folgt), der:dem bietet dieses Werk eine schöne, locker-leicht präsentierte, breit gefächerte Einführung. Viele verschiedene Aspekte werden angerissen, sodass für jeden Geschmack und alle Interessen etwas dabei sein sollte, und am Ende hat mensch das Grundproblem (Patriarchat, Ungerechtigkeiten, Notwendigkeit des Feminismus, Rivalität unter Frauen als etwas Schädliches, mögliche Lösungsansätze) sicher verstanden und ist sicher deutlich informierter – und wütender – als vorher.

Wer Kebekus‘ Humor bei ihren Bühnenshows mochte, wird ihren einfachen, oft ironischen, sarkastischen, etwas flapsigen, mit Anglizismen gespickten Schreibststil auch hier zu schätzen wissen. Besonders gut gefallen hat mir übrigens das Gaming-Kapitel. Mir war ja vorher schon klar, dass Carolin eine echt coole Frau ist – aber nicht, dass sie SO cool ist. Ich fand es erfrischend und toll, wie unapologetisch sie von ihren Lieblingsgames schwärmt (wir haben die gleichen, nämlich „The Last of Us – Part 2“ und „Horizon Zero Dawn“ ♥) und dass sie ebenso als Kunst ansieht wie ich! Als begeisterte GamerIN, die sich immer wieder für ihr Hobby rechtfertigen muss, habe ich mich da echt gesehen und verstanden gefühlt.

Wer sich allerdings schon relativ tief in die Materie eingelesen und dazu noch feministischen Accounts auf Instagram und anderen sozialen Medien folgt, dem:der bietet das Buch kaum Neues (außer vielleicht beim Thema „Religion/Bibel/Kirche“, das ich jetzt NOCH negativer wahrnehme). Es wird zwar eine Fülle an verschiedenen Problemen angesprochen (von der Frau in der Bibel/im TV/in der Kirche/im Märchen über Rivalität unter Frauen und Bodyshaming bis hin zum Gender Gap und zu Abtreibung), dabei bleibt das Werk aber extrem oberflächlich und legt den Fokus eher auf Biographisches und Anekdoten, statt auf Informationsdichte. Dazu enthält „Es kann nur eine geben“ (großartiger Titel übrigens!) nur wenige Studien und seriöse Quellen (fast nur zusammenfassende Zeitungsartikel und Wikipedia, statt wissenschaftlicher Bücher/Papers) – auch hier erwarte ich von einem Sachbuch mehr. Vielleicht bin ich auch einfach mit falschen Erwartungen an diese Veröffentlichung herangegangen. Kebekus‘ Humor, ihre sprachlichen Wiederholungen, ihr Abschweifen, das bei ihren Bühnenshows und im mündlichen Bereich sehr gut funktioniert, empfand ich im Schriftlichen hingegen stellenweise als anstrengend, unnötig und etwas nervig.

Ich habe beim Lesen übrigens immer wieder an „Unsichtbare Frauen“ von Caroline Criado-Perez denken müssen (große Leseempfehlung an dieser Stelle! ♥) – aber nur, weil mir „Es kann nur eine geben“ wie das komplette Gegenteil davon vorkam (unwissenschaftlicher, weniger sachlich, weniger Informationsdichte, dafür flüssiger/angenehmer lesbar). Ich glaube, beide Bücher haben ihre Berechtigung, beide werden ihr Publikum finden und für beide bin ich dankbar, weil sie aufklären, sensibilisieren, Bewusstsein schaffen – es kommt eben darauf an, wonach man sucht. Gestolpert bin ich übrigens (das noch am Rande) hin und wieder über Bodyshaming/Fatshaming/generell Shaming DURCH Kebekus (z. B. wird Paris Hilton als dumm dargestellt, dicke Menschen indirekt als hässlich). Hier merkt man, dass sie sich selbst an manchen Stellen noch mehr reflektieren muss – und genau das würde ich mir auch von ihr wünschen. Perfekt sind wir allerdings alle nicht, wir lernen alle (im Optimalfall) jeden Tag dazu – also werfe ich hier sicher nicht den ersten Stein.

„Sie ist überhaupt nicht fett, sondern wunderschön. Okay, sie hatte zu dem Zeitpunkt damals
‘ne Glatze. Das hatte mich direkt etwas erleichtert.“ E-Book, Position 966

Mein Fazit

„Es kann nur eine gaben“ ist das perfekte Feminismus-Sachbuch für Einsteiger:innen und Fans von Carolin Kebekus, die sich einen ersten Überblick verschaffen möchten. Wer sich sich mit dem Thema allerdings schon etwas besser auskennt, dem bietet das Werk kaum Neues und nur wenig Tiefe – hier werden andere Lektüren sicher lohnenswerter sein. Von mir gibt es also nur eine bedingte Leseempfehlung!

Bewertung

Einstieg: 5 Sterne ♥
Inhalt: 4 Sterne
Feminismus: 5 Sterne ♥
Verständlichkeit: 5 Sterne
Schreibstil: 3 Sterne

Insgesamt:

☆★☆★ Sterne

Dieses Buch bekommt von mir vier Sterne!

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Veröffentlicht am 05.06.2022

Liebeserklärung an den Feminismus

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Carolin Kebekus eröffnet in ihrem Buch viele Themen über Frauen die sich von dem Patriarchat untermauern lassen. Sie möchte, dass alle Frauen zu sich und ihrem Geschlecht stehen. Vor allem macht sie aber ...

Carolin Kebekus eröffnet in ihrem Buch viele Themen über Frauen die sich von dem Patriarchat untermauern lassen. Sie möchte, dass alle Frauen zu sich und ihrem Geschlecht stehen. Vor allem macht sie aber auf viele Probleme aufmerksam, welche Frauen einfach hinnehmen oder uns allgemein nicht bewusst sind.

Das Buch öffnet einem die Augen. Auch die humorvollen Passagen machen einem bewusst, wie sehr Frauen eigentlich nicht recht wertgeschätzt werden.
Ebenfalls geht Carolin viel auf das Thema ein, in dem es nur "eine geben kann". Nur die eine, die sich durchsetzen kann aus tausenden Frauen. Es ist wie bei GNTM. "Nur eine kann es werden", Heidi Klum sagt dies ja auch genug in der Sendung. Nicht nur dort ist das so, auch in der "echten" Welt kann es nur die eine sein.
Die Comedienne nimmt in dem Buch kein Blatt vor den Mund und sagt, wie es wirklich ist.
Jedoch zeigt sie auch auf, dass wir Frauen, wenn wir uns zusammentun würden, statt uns zu bekriegen, vieles erreichen könnten.
Sie nutzt einen einfachen und deutlichen Schreibstil und erklärt vieles.
Minuspunkt für mich: Häufig wird schnell abgeschweift und sie kommt stark vom eigentlichen Thema ab. Auch das Starten eines Themas und danach darauf verweisen, dass es in einem anderen Kapitel behandelt wird, war für mich ein wenig verwirrend.

Alles in allem fand ich das Buch jedoch sehr erfrischend und habe mir einige Sachen rausgeschrieben, welche ich mehr in mein Leben verinnerlichen will. Wir alle können die einzig wahre sein, wenn wir uns nur zusammentun würden. Auch ich will dorthin und werde versuchen dies zu erreichen.
Ich empfehle dieses Buch wirklich allen! Auch den Männern da draussen. Sie werden den Feminismus auch anders sehen, wenn sie das Buch von Carolin lesen.

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