Kurzmeinung
Nachdem ich Band 1 beendet hatte, habe ich gleich mit Band 2 weiter gemacht. Auf den ich nach den Geschehnissen in Band 1 sehr gespannt war.
Man weiß nun, wer sich hinter dem Magister verbirgt, ...
Kurzmeinung
Nachdem ich Band 1 beendet hatte, habe ich gleich mit Band 2 weiter gemacht. Auf den ich nach den Geschehnissen in Band 1 sehr gespannt war.
Man weiß nun, wer sich hinter dem Magister verbirgt, doch seine wahren Absichten sind immer noch unklar, genauso einige Fragen, die Tessa beschäftigen. Charlotte wird beschuldigt, das Institut nicht richtig zu führen und muss vielleicht bald ihren Posten räumen. Dieser Handlungsstrang rund um den Magister sorgte für schön viel Spannung.
Aber ich muss sagen, die wahre Spannung lag für mich darin, ob Tessa sich für Will oder Jem entscheidet und wie es mit Jem und auch Will weiter geht. Beide haben es nicht leicht und müssen mit einigem fertig werden. Ich konnte mich lange zeit nicht zwischen den beiden entscheiden, hatte aber gegen Ende einen klaren Favoriten in Jem gefunden. Wobei ich beide für Gideon stehen lassen würde. Die Geschichte um ihn und das Dienstmädchen, gefällt mir richtig gut.
Was mich total gestört hat, sind diese "Plötzlich wurde die Tür aufgerissen" Momente. Die Protagonisten wollen etwas total Wichtiges sagen und machen und dann kommt jemand ins Zimmer und die Situation ist vorbei und wird auch nicht mehr aufgegriffen, da habe ich mich schrecklich geärgert, weil dies sehr oft passiert.
So toll ich die Charaktere finde, auch die Nebencharakter. Da sie so liebevoll gezeichnet sind und irgendwie alle was für sich haben. So anstrengend empfand ich manchmal den Stil der Autorin. Sie schweift gelegentlich in ausladenden Beschreibungen ab und dabei wollte ich doch unbedingt, dass die Handlung weiter geht und zu dem Zeitpunkt war es mir egal, ob Wills Augen, so grün wie die stürmische See vor Island auf Tessa blickten.
Fazit:
Mit dem Stil der Autorin komme ich immer noch nicht so klar. In manchen Situationen macht sie es sich zu einfach und in anderen schweift sie etwas ab. Dafür hat sie ganz wundervolle Charaktere geschaffen, die sehr real wirken und mir ans Herz gewachsen sind.