Die Handlung knüpft direkt an die Geschehnisse von City of Bones an. Der super angenehme und leichte Schreibstil hat mir einen schnellen Einstieg in die Geschichte ermöglicht und ich war sofort mitten im Geschehen. Man fliegt nur so durch die Seiten, obwohl Cassandra Clare auch viel Wert auf Details legt, die meiner Meinung nach perfekt ausgearbeitet wurden.
Das besondere an City of Ashes ist, dass die Geschichte in diesem Buch wirklich in Fahrt gerät und der Leser auf das Finale in City of Glass vorbereitet wird. Auf den knapp 500 Seiten erfährt man soviel mehr über die Schattenwelt und Valentins Vorgehen. Dennoch verliert der Leser nie den roten Faden. Und natürlich bleiben auch noch einige Fragen offen, die allerdings im Folgeband geklärt werden.
In City of Ashes lernt man allerdings nicht nur mehr über die Schattenjäger, sondern auch über die sogenannten Unterweltler, also Vampire,Hexenmeister,Werwölfe und die Elben/Feen. So besuchen einige Charaktere den Lichten Hof, also den Hof der Feen und treffen erstmals auf die Königin des Lichten Hofs. Ohne zuviel vorweg zu nehmen war dies für mich wirklich eine der besten Szenen, da Cassandra Clare die Welt der Feen so gut beschreibt, dass man es sich wirklich im Kopf ausmalen kann.
Mein Highlight in Cassandra Clares Geschichten sind jedesmal aufs Neue die unfassbar tollen und individuellen Charaktere, die es allesamt nicht leicht haben und auf die Probe gestellt werden. Jace und Clary haben mit ihren Gefühlen zu kämpfen, da sie ja nun Geschwister sind, Simon macht eine , untertrieben gesagt, sehr starke Veränderung durch und Luke leidet unter Jocelyns Abwesenheit. Außerdem sind die Lightwood Geschwister Isabelle und Alec natürlich auch wieder mit dabei und Magnus Bane, der Hexenmeister ist abermals damit beschäftigt, den Schattenjägern aus der Patsche zu helfen.
Zudem lernen wir ein paar neue Charaktere kennen. die uns in den Folgebänden begleiten werden (manche mehr manche weniger). Da ist zum einen Maia, ein Werwolf Mädchen aus Lukes Rudel, Imogen, die Inquisitorin und mehrere Feenwesen.
Und fast hätte ich unseren Bösewicht vergessen. Natürlich kommt Valentin auch in City of Ashes wieder vor und macht den Schattenjägern das Leben schwer. Auch wenn man ihn nicht leiden kann, so ist man dennoch von seiner Art fasziniert. Er tut immer wieder etwas unerwartetes, ist manipulativ und schafft es dennoch, anderen seinen Glauben auf zu zwingen.Und er ist noch lange nicht fertig mit seinen Plänen.
Fazit
Ein toller Folgeband einer großartigen Reihe. Es wird an keiner Stelle langweilig und man lern soviel neues aus der Welt der Schattenjäger dazu, ob Charaktere oder Schauplätze. Ein Gefühlschaos ist zudem vorprogrammiert, da es sowohl traurige, schockierende aber wie ich finde auch viele lustige Momente gib. Wer diesen zweiten Band noch nicht gelesen hat, der sollte das wirklich tun, denn City of Ashes ist nur ein kleiner Vorgeschmack darauf, was uns in City of Glass erwarten wird.
5/5 Sterne!