Cover-Bild Jane Austen und die Kunst der Worte
Band 7 der Reihe "Außergewöhnliche Frauen zwischen Aufbruch und Liebe"
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12,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Aufbau TB
  • Themenbereich: Belletristik - Biografischer Roman
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Seitenzahl: 376
  • Ersterscheinung: 15.11.2021
  • ISBN: 9783746637686
Catherine Bell

Jane Austen und die Kunst der Worte

Roman

„Mein Mut wächst mit jedem Versuch, mich einzuschüchtern.“ Jane Austen.

Steventon, 1795. Die aufgeweckte Pfarrerstochter Jane möchte nur eines: schreiben. Mit tintenverschmierten Händen durchwacht sie die Nächte und begibt sich in die Welt ihrer Heldinnen. Doch ihre Schwester Cass ist verlobt, und Jane schwant, dass ihre Mutter ganz ähnliche Pläne für ihre Zukunft schmiedet. Nur sind Jane die jungen Kerle aus dem Ort alle einerlei, bestenfalls geben sie akzeptable Tanzpartner auf den von ihr heiß geliebten Bällen ab – bis der belesene Wirbelwind Tom Lefroy aufkreuzt. Janes Herz aber muss immer wieder Enttäuschungen ertragen. Umso unermüdlicher kämpft sie für ihren größten Traum: einen Roman zu veröffentlichen.  

Pfarrerstochter, Schriftstellerin, Ausnahmetalent – Der Roman über das Leben von Jane Austen  

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 09.01.2022

Wunderbar zu lesen

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INHALT:
Steventon 1795: Jane ist fde Tochter eines Pfarrers und möchte nur eins. Sie mochte schreiben und in die Welt ihrer Heldinnen eintauchen. Dafür durchwacht sie die Nächte und schreibt, bis ihre ...

INHALT:
Steventon 1795: Jane ist fde Tochter eines Pfarrers und möchte nur eins. Sie mochte schreiben und in die Welt ihrer Heldinnen eintauchen. Dafür durchwacht sie die Nächte und schreibt, bis ihre Hände tintenverschmiert sind. Ihre Schwester Cass ist dagegen schon verlobt und Jane ahnt, dass ihre Mutter auch für sie solche Pläne hegt. Doch für die Männer der Umbung interessiert sich Jane so gar nicht. Höchstens als Tanzpartner für ihre heissgeliebten Bälle sind sie gut genug. Bis Tom Lefroy auftaucht. Sie ist verzaubert, muss aber auch Enttäuschungen verkraften. Und immer hält sie an ihrem grossen Traum, einen Roman zu schreiben, fest.
MEINE MEINUNG:
Dieser Roman gehört zu der Reihe der aussergewöhnlichen Frauen zwischen Aufbruch und Liebe. Ich finde es schon sehr schön, dass sich die Cover so ähneln und alle Teile so gut zusammenpassen. Ich habe angefangen zu lesen und schon gleich hatte mich die sehr symphatische, lebensbejahende und leicht quirlige Art von Jane gefangengenommen. Es war so erfrischend, sie zu begleiten und ihre Anfänge zu verfolgen. Der Schreibstil lässt sich sehr leicht und locker lesen, alles wirkt sehr nahbar und authentisch und ich bin sehr flüssig durch die Seiten gekommen. Die Figur der Jane wurde sehr gut dargestellt. Sie war, ihrem jungen Alter entsprechend, etwas quirlig und hat ihren Platz im Leben gesucht obwohl sie genau wusste, was die wollte. Sehr gut dargestellt wurde ihre Liebe zum Schreiben, zu Romanen und zu ihren Figuren, die die erschaffen hat. Es gibt immer wieder Rückschläge und sie muss mit der Rolle der Frau kämpfen. Manchmal haben mich die zeitlichen Abläufe etwas verwirrt. Trotzdem hat mir die Frische und die Leichtigkeit des Buches sehr gut gefallen.
FAZIT:
Ein sehr angenehmer und toller Schreibstil und eine wunderbare Darstellung der Jane Austen.

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Veröffentlicht am 08.01.2022

Unterhaltsamer Roman für alle Jane Austen -Fans

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Der Roman beginnt Ende 1795 kurz nach Janes 20. Geburtstag und erzählt anfangs vom Landleben in Steventon. Dort ist Jane als Tochter eines Landpfarrers mit einigen Brüdern und einer Schwester & zugleich ...

Der Roman beginnt Ende 1795 kurz nach Janes 20. Geburtstag und erzählt anfangs vom Landleben in Steventon. Dort ist Jane als Tochter eines Landpfarrers mit einigen Brüdern und einer Schwester & zugleich besten Freundin aufgewachsen. Während diesen Winters lernt sie ihre erste Liebe Tom Lefroy kennen und beginnt im darauffolgenden Jahr ihren beliebtesten Roman zu schreiben. Bälle und Tänze, Spaziergänge in der Natur und Besuche bei Freunden bestimmen nicht nur Jane Austens Bücher, sondern auch ihren eigenen Alltag. Ich finde es toll, dass die berühmte Schriftstellerin hier selbst zum Leben erwacht. Ich habe einige Bücher von Jane Austen gelesen und finde es schön nun etwas über sie zu lesen. Die Geschichte reicht bis wenige Jahre vor Janes Tod, als diese einige ihrer Bücher veröffentlicht und zunehmend bekannter wird.

Dies geschieht jedoch nicht chronologisch, sondern mit einigen Kapiteln, die aus ihrem späteren Leben erzählen und manchmal ziemlich wild in das aktuelle Geschehen eingeworfen werden. Mir hat sich der Sinn diesbezüglich nicht erschlossen und ich hätte Jane gerne bis zu bestimmten Punkten in ihrem Leben begleitet, statt die Tatsachen mitten in der Geschichte vorgesetzt zu bekommen.

》Was immer ihr geschah, sie hatte einen Ort, an den sie gehen konnte. In ihre Welt, jene, die sie anderen nahebringen konnte, indem sie beschrieb, was sie dort hörte, was sie sah, was die darin lebenden Figuren empfanden.《, S. 76

Der Schreibstil von Catherine Bell lehnt sich an den von Jane Austen an und drückt sich wie damals in der Regency-Ära aus, auch wenn das ein oder andere Mal zu moderne Ausdrücke dazwischen rutschen. Der Roman lässt sich angenehm lesen und hat mich zu Beginn an "Stolz und Vorurteil" erinnert, da Janes Eltern wie die von Lizzie Bennet beschrieben werden. An passenden Stellen wird aus Janes Werken zitiert, sodass ich das Gefühl hatte Jane während des Schreibens über die Schulter zu blicken.

Aus Janes Leben ist eher wenig bekannt und ich selbst weiß bisher nur einige wichtige Eckpunkte davon. Meiner Meinung nach hat Catherine Bell eine fundierte Geschichte über die berühmte Schriftstellerin geschaffen. Im Nachwort sind auch die Quellen als potentielle weitere Lektüre aufgeführt, was auf eine intensive Recherche der Autorin schließen lässt. Mit wenigen Anhaltspunkten hat Catherine Bell eine Version von Jane geschaffen, die oftmals wie ihre eigenen Buchfiguren agiert und gut zu der zielstrebigen Frau passen, deren größter Wunsch die Veröffentlichung eines Romans war. Besonders gefallen hat mir, dass z. B. die Tatsache, dass Jane in späteren Jahren einen Mann getroffen und sich verliebt hat, von dem tatsächlich aber nichts bekannt ist, schön und harmonisch von Catherine Bell ausgeschmückt wurde (auch wenn eine seltsame Bemerkung bezüglich ihrer ersten Liebe fiel), sodass es sich gut zu Jane fügt, zumindest zur fiktiven.

Fazit:
"Jane Austen und die Kunst der Worte" ist ein schöner biografischer Roman über die berühmte Schriftstellerin. Die wenigen bekannten Fakten über ihr Leben werden von Catherine Bell mit geeigneter und zumeist glaubhafter Fiktion gefüllt, wie es tatsächlich hätte sein können. Die zeitlichen Sprünge in der Erzählung geschehen ohne triftigen Grund und haben mich beim Lesen sehr gestört.

Veröffentlicht am 30.12.2021

Jane Austen mal als Romanfigur

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Wer kennt nicht mindestens ein Buch von Jane Austen? Hier treffen wir sie als Romanfigur. Über ihr Privatleben ist leider nicht viel bekannt, so dass Catherine Bell neben den erhaltenen Briefen die Lücken ...

Wer kennt nicht mindestens ein Buch von Jane Austen? Hier treffen wir sie als Romanfigur. Über ihr Privatleben ist leider nicht viel bekannt, so dass Catherine Bell neben den erhaltenen Briefen die Lücken nach ihren Vorstellungen füllen konnte. So ist eine unterhaltsame Mischung aus Biographie und Fiktion entstanden.

Sehr gut dargestellt wurde wie sich Jane Austen in die Schaffung ihrer Werke zurückziehen und wie sehr sie in ihre Geschichten abtauchen konnte. Sie war sehr kritisch was ihre Werke anging und es war ein langer Weg bis zur ersten Veröffentlichung.

Der Schreibstil ist angenehm und flüssig zu lesen. Gut gefallen haben mir die eingefügten Zitate aus den verschiedenen Büchern. Mir fehlte hier aber der in den Romanen von Jane Austen so typische Wortwitz und ihre prägnanten Dialoge. Was mich gestört hat, ist dass einige Ausdrücke im Buch nicht zur damaligen Zeit passten.

Insgesamt hat mich das Buch aber gut unterhalten und ich habe es gerne gelesen.

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Veröffentlicht am 15.12.2021

Ein Leben für die Kunst

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Wer ist Jane Austen, die Autorin solch literarisch bedeutungsvoller Werke wie "Stolz und Vorurteil" oder „Emma“?
Catherine Bell versucht ein wenig Licht in das Dunkel von Austens Leben (1775 – 1817) zu ...

Wer ist Jane Austen, die Autorin solch literarisch bedeutungsvoller Werke wie "Stolz und Vorurteil" oder „Emma“?
Catherine Bell versucht ein wenig Licht in das Dunkel von Austens Leben (1775 – 1817) zu bringen. Da nur wenige belegte Einzelheiten überliefert sind, mischt sie die spärlichen Fakten mit Fiktion. Mit viel Empathie versetzt sie sich in Janes Person und ihr Zeitalter. Sie schildert Janes Leben und den mühsamen Weg bis zur anerkannten Schriftstellerin auf ihre spezielle, sensible Weise. Es ist unterhaltsam und spannend zu lesen, wie Jane als junges Mädchen bereits mit dem Schreiben beginnt und mit den Worten ringt, um ihre Gedanken zu Papier zu bringen. Austens scharfe Beobachtungsgabe und ihr feiner Humor verhelfen ihren Büchern schließlich zu Erfolg.
Doch in dem engen Korsett der Sitten ihrer Zeit gibt es für sie kaum Möglichkeiten zur Entfaltung. Sie ficht so manchen Kampf mit sich selbst (und ihrer Mutter) aus, bis sie sich gegen die konventionelle Lebensweise der Ehefrau und Mutter entscheidet, um sich ungehindert dem Verfassen ihrer Romane zu widmen.
Catherine Bell gelingt eine warmherzige, leicht zu lesende Romanbiografie, die Jane Austen auch Lesern nahebringt, die noch keines ihrer Werke kennen.

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Veröffentlicht am 14.12.2021

Eine Hommage an eine große Schriftstellerin

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Die Pfarrerstochter Jane hat nur das Schreiben im Kopf. Ständig hat sie Tinte an ihren Händen.
Ihre Schwester Cass hingegen ist schon verlobt und die Eltern würden auch Jane gerne in feste Hände geben.
Aber ...

Die Pfarrerstochter Jane hat nur das Schreiben im Kopf. Ständig hat sie Tinte an ihren Händen.
Ihre Schwester Cass hingegen ist schon verlobt und die Eltern würden auch Jane gerne in feste Hände geben.
Aber Jane kann mit den jungen Männern im Ort nicht viel anfangen.
Da sie gerne auf Bälle geht sind ihr die jungen Männer zum tanzen ganz recht aber heiraten möchte Jane nicht.
Dann lernt sie den jungen Tom Lefroy kennen.
Aber es bleibt ihr großer Traum, einen Roman zu schreiben und zu veröffentlichen.

„Jane Austin und die Kunst der Worte“ ist eine Hommage an die große Jane Austen von Catherine Bell.
Wer kennt Jane Austen nicht. Ihre Bücher sind unvergessen und werden heute noch gerne gelesen.
„Stolz und Vorurteil“ ist eins meiner Lieblingsbücher.
Von der Person hinter den Büchern ist nicht sehr viel überliefert.
Catherine Bell hat sich in die Recherche gestürzt um mehr über die Person zu erfahren.
Die Autorin hat sich durch Biografien und Briefe gearbeitet und Jane Austen zum Leben erweckt.
Wir begleiten Jane Austen und sind bei der Entstehung ihrer Bücher dabei.
So stößt man beim lesen auch immer wieder auf Zitate aus ihren Büchern.
Auch Auszüge von Briefen die sie mit ihrer Schwester gewechselt hat finden sich in der Geschichte wieder.

Vieles wird aus der Sicht von Jane Austen erzählt. Ich finde es ist der Autorin gut gelungen ihre LeserInnen mit der Sprache in die Zeit von Jane Austen zu versetzen.
Auch die Stimmung, egal ob Freude oder Trauer wurde immer sehr gut transportiert.
Es gab schon einige recht schwermütige Passagen in der Geschichte, bei denen ich mit Jane gelitten habe.

Mit diesem Buch hat Catherine Bell mir Jane Austen ein bisschen näher gebracht.
Am Anfang habe ich einige Zeit gebraucht um richtig in die Geschichte einzutauchen und den richtigen Lesefluss zu finden.
Man muss sich am Anfang etwas Zeit nehmen und die Geschichte wirken lassen, wenn das geschehen ist lässt einen das Buch nicht mehr los.

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