Witzig, provokant, sarkastisch, unverblümt - gut
Drei Gründe, warum ich dieses Buch lesen wollte…
1. Ich liebe Flamingos und somit ist mir als erstes das wunderschöne Cover ins Auge gestochen.
2. Der Titel klingt, im Zusammenhang mit dem Cover, nach ...
Drei Gründe, warum ich dieses Buch lesen wollte…
1. Ich liebe Flamingos und somit ist mir als erstes das wunderschöne Cover ins Auge gestochen.
2. Der Titel klingt, im Zusammenhang mit dem Cover, nach einem schönen Sommerroman.
3. Der Klappentext, lässt genau das vermuten, eben eine tolle, sommerliche Lovestory.
Emma wird von ihrem chaotischen Freund Ned schwanger. Ab dem Moment, wo sie sich für das Kind entschieden hat, sieht sie keine Chance mehr, für eine Familie zu dritt. Sie trennt sich, auch wenn es für sie sehr schlimm ist. Sie weiß instinktiv, dass es das Beste ist, denn Ned war nie zuverlässig, ist unordentlich und das größte Problem - arbeitslos. Noch dazu hat er immer die katastrophalsten Ideen um an Geld zu kommen.
Als Emma ausgezogen ist, weiß sie erstmal nicht wohin und zieht zu ihrem Onkel und dessen Familie.
Nun stirbt auch noch ihre geliebte Großmutter und wenn das nicht an Sorgen schon reichen würde, verliert sie auch noch ihren Job.
Auf sich allein gestellt, versucht sie ihr verkorkstes Leben, mehr schlecht als Recht, in den Griff zu bekommen. Von der Großmutter vererbt, konnte sie zumindest schon mal in deren Cottage unterkommen, wo eines Tages ihr ein Mann über den Weg läuft, der der Richtige zu sein scheint. Dumm nur, dass sie das Kind von dem Falschen erwartet. Gibt es eigentlich einen falschen Zeitpunkt für den Richtigen?
Schnell stellt sich bei dieser Geschichte heraus, dass es sich gar nicht um eine „schöne“ Liebesgeschichte handelt, viel eher um ein unglaublich', komisches und vor allem lustiges Buch.
Das liegt vor allem am Schreibstil, der irgendwie wieder diesen typisch, britischen Humor hat. Kommt vielleicht daher, dass die Autorin, in England studiert hat.
Sie schreibt unheimlich lustig, provokant, sarkastisch, unverblümt und nimmt wirklich kein Blatt vor den Mund.
Mir hat das sehr gefallen, aber ich mag ohnehin so eine Art von Schreibstil. Ich musste manches Mal laut auflachen.
Was mir nicht so gut gefiel, war dass ich zwischendurch das Gefühl hatte, obwohl immer irgendetwas passierte, dass mal wieder was passieren könnte. Vielleicht war das, was passiert ist, für mich nicht so sehr wichtig.
Zusätzlich hatte ich ein paar Schwierigkeiten, mir die ganzen Namen zu merken. Das waren wirklich verdammt viele.
Das Ende jedoch war das Beste…
Ich habe mich köstlich amüsiert und somit hat mir dieses Buch, alles in allem, doch noch gut gefallen, obwohl ich mit Cover & Co. ich ein wenig in die Irre geführt wurde.