Cover-Bild Mooresschwärze: Thriller
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11,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Kafel Verlag
  • Themenbereich: Belletristik - Thriller / Spannung
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Seitenzahl: 350
  • Ersterscheinung: 01.11.2016
  • ISBN: 9783944676067
Catherine Shepherd

Mooresschwärze: Thriller

Manchmal ist es besser, auf die innere Stimme zu hören, bevor sich die Nacht unwiderruflich über die Sinne legt.

Julia Schwarz kennt sich aus mit dem Tod. Die Rechtsmedizinerin ist in ihrem Institut auch als Eislady bekannt. Nichts kann sie so schnell aus der Bahn werfen. Jedenfalls nicht, solange sie es schafft, ihre düstere Vergangenheit in Schach zu halten. Als Kriminalkommissar Florian Kessler sie zu einem Tatort in einem nahe gelegenen Moor ruft, sieht alles zunächst nach einem einfachen Fall aus. Aber dann verschwindet die Leiche und Julia macht sich auf die Suche nach dem toten Mädchen. Doch statt der Leiche stößt sie auf ein weiteres Opfer. Erst jetzt begreift Julia, dass sie es mit einem gefährlichen Serientäter zu tun hat, der einen perfiden Plan verfolgt. Ein sonderbares Tattoo auf dem Bauch der Frauen scheint die einzige Verbindung zwischen den Fällen zu sein. Aber die Zeit läuft gegen Julia und sie ahnt nicht, dass sie selbst bereits viel zu tief in den Strudel des Bösen geraten ist.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 06.01.2017

Die Moorleiche

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Das Cover des Buches ist schon ein Hinkucker. Das Mädchen im weißen Kleid in der düsteren Einöde und dann die rote Schrift. Einfach nur klasse.

Inhalt: Die Rechtsmedizinerin Julia Schwarz wird zu einer ...

Das Cover des Buches ist schon ein Hinkucker. Das Mädchen im weißen Kleid in der düsteren Einöde und dann die rote Schrift. Einfach nur klasse.

Inhalt: Die Rechtsmedizinerin Julia Schwarz wird zu einer Moorleiche gerufen. Es handelt sich um eine junge Frau, mit einem Tattoo. Obwohl Julia in ihrem Berufsleben schon viele Leichen gesehen hat, geht ihr dieser Fall besonders nah. Als die Leiche der jungen Frau beim Transport in die Gerichtsmedizin aus dem Leichenwagen in einem weißen Transporter entführt wird, nimmt der Fall ganz andere Dimensionen an. Noch bevor die verschwundene Leiche wieder auftaucht, gibt es eine weitere Leiche. Kommissar Florian Kessler und Julia stehen vor einem Rätsel, das schnellstmöglich gelöst werden muß, bevor es weitere Leichen gibt.


Meine Meinung: Das Buch hat mich vom ersten Moment an gefesselt. Ich konnte es nicht mehr aus der Hand legen. Julia war mir vom ersten Moment an sehr sympathisch. Eine wirklich klasse Frau, die trotz eines schweren Schicksalsschlag in ihrer Jugend ihren Weg gefunden hat, oder vielmehr genau deshalb. Denn der Verlust ihres Bruders hat sie dazu gebracht, Gerichtsmedizinerin zu werden und auch den Ehrgeiz, alle Fälle, die auf ihrem Tisch landen zu lösen. Privat hat sie es allerdings nicht einfach. Immer wieder wird sie von der Vergangenheit eingeholt und auch ihr Verhältnis zu den Eltern ist angespannt, denn gerade die Mutter schafft es auch nach über 10 Jahren noch nicht, den Tod des Sohnes zu akzeptieren. Auch Kommissar Florian Kessler war mir sofort sympathisch. Seine Bemühungen um Julia, werden von ihr allerdings abgeblockt. Wie sich das ganze zwischen den Beiden entwickelt, wird sich hoffentlich in den nächsten Fällen zeigen.
Besonders gut gefallen hat mir der Wechsel zwischen den verschiedenen Sichtweisen. Auch der Wechsel zu den beiden Freundinnen, die sich in einen geheimnisvollen Tobi in einer Internetplattform verliebt haben, hält die Spannung extrem hoch. Man kann das Buch zwangsläufig nicht mehr aus der Hand legen, da man immer wissen möchte wie es weitergeht.
Das Ende des Buches kam dann allerdings etwas überraschend.

Mein Fazit: Ein wirklich toller Start einer neuen Thriller Reihe, die ich absolut empfehlen kann.

Veröffentlicht am 27.12.2016

Hammer

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Kriminalkommissar Florian Kessler wird zu einer Leiche im Moor beordert. Eine Frau wurde ermordet, ihr Kopf an einem Holzstück befestigt, so daß der Körper zum Himmel zeigt. Auf dem Unterbauch wurde eine ...

Kriminalkommissar Florian Kessler wird zu einer Leiche im Moor beordert. Eine Frau wurde ermordet, ihr Kopf an einem Holzstück befestigt, so daß der Körper zum Himmel zeigt. Auf dem Unterbauch wurde eine Tätowierung gestochen. Kessler zieht die Rechtsmedizinerin Julia Schwarz zu Rate. Doch während sie noch auf die Leiche wartet, wird diese auf dem Weg zur Rechtsmedizin aus dem Leichenwagen gestohlen. Während dieser Ermittlungen wird die Jugendliche Hannah per Chat von Tobi angeflirtet. Was hat es mit ihm auf sich? Als noch weitere Frauenleichen im Moor auftauchen, ist für Schwarz und Kessler höchste Eile geboten. Ihre Ermittlungen führen sie zu einem Verein, der den Maya-Kult ehrt. Liegen sie mit ihren Verdächtigungen richtig?

"Mooresschwärze" ist ein richtig guter Krimi. Man wird langsam in die Handlung geführt, lernt die Charaktere von Beginn an sehr gut kennen und kann sich so direkt in der Geschichte wohl fühlen. Die Spannung ist hier von Beginn an vorhanden, steigert sich jedoch unaufhörlich bis zum sehr brisanten Showdown. Die Handlung mit den zwei Strängen ist sehr gut verfolgbar und durch die Unterbrechungen von Kapitel zu Kapitel wird die Spannung gesteigert, denn man will ja unbedingt wissen, wie es jeweils weitergeht. Zum guten Schluß weden diese zwei Handlungsstränge eins und es wird dem Leser so einiges klarer..... Auch das Privatleben der Charaktere kommt hier nicht zu kurz. So erhält man Einblick in das Leben von Julia Schwarz und erfährt, warum sie so verbissen jeden Mörder finden will. Dadurch werden die einzelnen Charaktere zu Sympathieträgern, denn man kann sich sehr gut vorstellen, wie man selbst bei so einer Vergangenheit reagieren würde.

Ich finde diesen Auftakt zu einer neuen Serie absolut gelungen und freue mich schon auf weiter Fälle für Schwarz und Kessler!

Veröffentlicht am 04.01.2017

Sehr spannend

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„Manchmal ist es besser, auf die innere Stimme zu hören, bevor sich die Nacht unwiderruflich über die Sinne legt...“
Dieser Satz machte mich sehr neugierig auf dieses Buch von einer Autorin, die ich bis ...

„Manchmal ist es besser, auf die innere Stimme zu hören, bevor sich die Nacht unwiderruflich über die Sinne legt...“
Dieser Satz machte mich sehr neugierig auf dieses Buch von einer Autorin, die ich bis dato noch gar nicht kannte. Aber das macht ja nichts, ich entdecke sehr gerne neue Autoren/-innen und bei Catherine Shepherd war das durchaus wieder ein Gewinn.
Die Hauptfigur ist hier Rechtsmedizinerin Julia Schwarz, die auch „Eislady“ genannt wird aufgrund ihres Charakters, ihrer (scheinbaren) Unnahbarkeit. Sie wirklich eben meistens äußerst kühl und sehr beherrscht, als könne sie nichts und niemand jemals aus der Bahn werfen... Eine Art Selbstschutz ?
Als Kriminalkommissar Florian Kessler sie zu einem Tatort in einem nahe gelegenen Moor ruft, sieht alles zunächst nach einem einfachen Fall aus. Aber dann verschwindet die Leiche und Julia macht sich auf die Suche nach dem toten Mädchen. Doch statt der Leiche stößt sie auf ein weiteres Opfer. Erst jetzt begreift Julia, dass sie es mit einem gefährlichen Serientäter zu tun hat, der einen perfiden Plan verfolgt. Ein sonderbares Tattoo auf dem Bauch der Frauen scheint die einzige Verbindung zwischen den Fällen zu sein. Aber die Zeit läuft gegen Julia und sie ahnt nicht, dass sie selbst bereits viel zu tief in den Strudel des Bösen geraten ist.
Die Autorin hat es geschafft, dass ich die 350 Seiten fast in einem Rutsch durchgelesen habe, was ich eigentlich sonst nicht schaffe, weder zeitlich noch anderweitig, aber hier musste ich einfach immer weiterlesen, weil ich unbedingt wissen wollte, wie es weitergeht.
Daher vergebe ich natürlich 5 Sterne.

Veröffentlicht am 04.12.2016

Spannender Auftakt von Chatherine Shepherds neuer Reihe

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Julia Schwarz ist Rechtsmedizinerin und versucht durch ihre Arbeit den Toten zu ihrem Recht zu verhelfen. Sie arbeitet eng mit Kriminalhauptkommissar Florian Kessler zusammen.
Als eine Moorleiche gefunden ...

Julia Schwarz ist Rechtsmedizinerin und versucht durch ihre Arbeit den Toten zu ihrem Recht zu verhelfen. Sie arbeitet eng mit Kriminalhauptkommissar Florian Kessler zusammen.
Als eine Moorleiche gefunden wird, scheint es sich zuerst um einen einfachen Mordfall zu handeln. Doch dann verschwindet die Leiche und eine weitere taucht auf.
Julia Schwarz erkennt, dass es sich um einen Serienkiller handeln muss und das er nicht bereit ist, mit seinem Handeln aufzuhören.

Mich hat an diesem Buch wirklich der Klappentext neugierig gemacht. Klar kannte ich die Autorin schon von den Zons-Krimis und eigentlich wollte ich erst einmal die Reihe zu Ende lesen. Doch das Cover sprang mir ins Auge und der Klappentext klang so spannend, dass ich zuschlagen musste. Ich muss sagen, ich bin froh, dass ich mich dazu entschieden habe.
Mich hat an dem Buch besonders interessiert, das es der erste Teil einer neuen Reihe ist und dass es sich um eine Rechtsmedizinerin dreht. Ich habe in letzter Zeit so viele Bücher von Ermittlern gelesen, dass ich begierig auf Abwechslung war.
Die Charaktere sind wirklich sympathisch. Sonst sind die Ermittler in Thrillern immer total hart und unnahbar oder haben super viele persönliche oder psychische Probleme. Das ist hier nicht der Fall. Julia kämpft zwar immer noch damit, dass ihr Bruder vor vielen Jahren getötet wurde aber dieses Detail erklärt viel über ihre Person und dominiert sie nicht. Gut gefallen hat mir, dass man beiden Ermittlern die Gefühle angemerkt hat. Die Morde haben sie nicht kalt gelassen. Julia und Florian wirkten menschlich. Und auch das ganze Zwischenmenschliche hielt sich hervorragend in der Waage mit den Ermittlungen.
Diese wurden gut dargestellt. Die Art und Weise, wie sie auf Beweise und neue Fährten stoßen wirkte nicht gestellt oder übertrieben und konnte gut nachvollzogen bleiben. Dabei blieb die Spannung konstant und für mich hat es dann doch eine überraschende Richtung genommen.
Mir hat das Buch sehr gut gefallen und ich freue mich schon auf baldige Fortsetzungen.

Veröffentlicht am 04.12.2016

Eine verschwundene Leiche

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Bei dem Cover und dem Schlagwort Moor ahnte ich etwas Düsteres, Unheilvolles. Das war der Grund, weshalb ich dieses Buch lesen wollte.
Mooresschwärze ist mein erstes Buch von Catherine Shepard. Die von ...

Bei dem Cover und dem Schlagwort Moor ahnte ich etwas Düsteres, Unheilvolles. Das war der Grund, weshalb ich dieses Buch lesen wollte.
Mooresschwärze ist mein erstes Buch von Catherine Shepard. Die von vielen erwähnten Zons-Bücher kenne ich (noch) nicht.

Kriminalkommisar Florian Kessler wird mit einem neuen Fall betraut und holt sich Rechtsmedizinerin Julia Schwarz als Verstärkung dazu. Die beiden sympathischen Charaktere kümmern sich um die Leiche einer jungen Frau. Der Fundort erweist sich als inszeniert. Auf einer Konstruktion ist wurde eine junge Frau zur Schau gestellt. Sie weist eine merkwürdige Tattowierung am Unterbauch auf. Sie soll zur weiteren Untersuchung in die Pathologie transportiert werden, kommt dort aber nicht an. Natürlich macht sich Julia Schwarz auf die Suche, was sie findet ist jedoch etwas anderes: eine weitere Leiche mit einer ebensolchen Tattowierung.

Vor allem Julia Schwarz macht sich hartnäckig an die Aufklärung der Morde. Dabei spielt ihre Vergangenheit keine unerhebliche Rolle. Ihr Bruder kam vor etlichen Jahren ums Leben, der Fall wurde nie aufgeklärt. Darunter leidet sie noch heute und setzt alles daran, diese Morde nicht auch ungeklärt in die Akten geben zu müssen. Diese Verbissenheit bringt ihr im Kollegenkreis den Beinamen „Eislady“ ein.

Durch kurze Kapitel und offene Enden wird man von einem zum nächsten Abschnitt getrieben. Die spannende Erzählweise von Catherine Sheperd ließ mich das Buch fast ohne Pause lesen. Andere Personen bekommen zwischendurch eigene Kapitel. Allmählich fügen sich dann alle Protagonisten zu einem Ganzen zusammen. Geschickt schafft es die Autorin, es einen mit der Auflösung nicht zu einfach zu machen.

Ich werde ganz sicher auch die weiteren Bände dieser Reihe lesen.