Den Sturm zu überleben ist nur der Anfang
In einer verregneten Nacht im Dezember versucht die Ärztin Enya, einen Teenager wiederzubeleben, den sie auf einer Bergstraße in der Nähe von Dublin gefunden hat. Das Opfer einer Fahrerflucht. Der Junge überlebt, aber Enyas Leben zerbricht. Schon lange kämpft sie mit ihren inneren Dämonen, diese Nacht im Sturm treibt sie zum Handeln: Sie verlässt ihre Familie und flieht aufs Land.
Doch selbst in ihrem abgelegenen Zufluchtsort wird Enya von der Regennacht heimgesucht. Kann sie unter den Zweigen eines uralten Baumes, der tausend Geschichten erzählt, den Mut finden, ihre eigene zu erzählen?
Tiefgründig, voller Wärme und Klugheit erzählt Cecelia Ahern von einer Frau, die dem Aufruhr in ihrem Inneren zu entfliehen sucht – bis sie erkennt, dass sie dem Sturm nicht entgehen kann, sondern ihm mutig entgegengehen muss. Denn hinter dem Sturm wartet die Freiheit!
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Ein Unfall reißt Enya völlig aus der Bahn. Zwar kann sie den Teenager retten, ihr Leben wird aber völlig auf den Kopf gestellt. In einer Kleinstadt versucht sie, wieder auf die Beine zu kommen. Aber das ...
Ein Unfall reißt Enya völlig aus der Bahn. Zwar kann sie den Teenager retten, ihr Leben wird aber völlig auf den Kopf gestellt. In einer Kleinstadt versucht sie, wieder auf die Beine zu kommen. Aber das Leben hat etwas anderes mit ihr vor.
Ahern schreibt unglaublich einfühlsam. Fast, als hätte sie die Situationen selbst erlebt. Die verkorkste Ehe von Enya und Alexander oder der nicht verarbeitete Tod einer Mutter. Aherns Geschichten sind wie aus dem Leben geschrieben, man kann sich gut hineinversetzen und sich die Schauplätze und Personen gut vorstellen. Die Charaktere sind gut gewählt und sehr gut charakterisiert. Teilweise fand ich die Handlung aber ein wenig weit hergeholt – VORSICHT SPOILER – der Taxifahrer, der Enya nachstellt, Marc, der überall auftaucht – SPOILER ENDE
Die Idee mit dem Rag Tree finde ich zauberhaft.
Im Laufe der Handlung entwickelt sich die Story immer mehr zu einem Krimi, bei dem man hervorragend mitfiebern kann.
Fazit: warm, einfühlsam und mitreißend.
Cecelia Ahern hat in meiner Jugend durchaus einen Hype bei mir ausgelöst und alles musste von ihr gelesen werden. Das hat sich doch noch einige Jahre gezogen, dann sind nicht jährlich Bücher von ihr erschienen ...
Cecelia Ahern hat in meiner Jugend durchaus einen Hype bei mir ausgelöst und alles musste von ihr gelesen werden. Das hat sich doch noch einige Jahre gezogen, dann sind nicht jährlich Bücher von ihr erschienen und dann gab es auch gefühlt ständig Neuauflagen ihrer Bestseller, so dass ich auch noch aufpassen musste, nicht dasselbe Buch nochmal zu kaufen. Dazu war „Sommersprossen“ aus 2022 für mich auch eher eine Enttäuschung, so dass ich unterbewusst etwas Abstand genommen habe. Aber vieles lässt man nicht für immer los und deswegen war ich bei „Dem Sturm entgegen“ nun doch wieder neugierig.
Ahern war mal die Queen der Liebesgeschichten und das hat sich etwas gewandelt. Ich habe immer mehr den Eindruck, dass es um Liebesgeschichten mit sich selbst geht, wofür sie wirklich sehr kantige Hauptfiguren nutzt. Das war schon bei „Sommersprossen“ so, worin sich Allegra in meiner Wahrnehmung auf dem Autismus-Spektrum befunden hat und das hat dann oft für eine Barriere gesorgt, richtig mit ihr fühlen zu können. Das würde ich bei Enya nun nicht ebenso sehen, aber dennoch ist auch sie eine Figur, bei der es langen Atem zum Warm werden braucht. Ein wichtiger Grund dafür ist sicherlich, dass Teile von ihr auch bewusst verborgen bleiben und bei den anderen, die sie uns offensiv anbietet, da ist Enya in einer sehr traumatisierten Phase, die sowohl mit dem Schicksal ihrer Mutter als auch einem Unfall zu tun hat. Wie sie teilweise über alles hinwegfegt, das war zunächst doch sehr gewöhnungsbedürftig, aber es ist in der Wahrnehmung eben auch was anderes, wenn die Hauptfigur das selbst weiß. Dementsprechend war ständig eine selbstreflexive Ebene da, die es mir auch leichter gemacht hat, dass ich Enya auf ihrer Reise begleiten wollte.
Zwischendurch war ich aber auch echt überrascht, wie die Atmosphäre des Buchs war. Teile davon hätte ich sofort als Thriller vermarkten können. Da ich in dem Genre auch sehr gerne lese, war es positiv überraschend, welch gruselige und auch rätselhafte Umstände sich ergaben und wie viele Mehrebenen auch der anfangs geschilderte Verkehrsunfall hat. Auch wenn Enya möglicherweise einiges davon aufgrund ihres Zustandes auch gefährlicher wahrgenommen hat, als es tatsächlich war, aber dennoch: Auch wenn es viel von Enyas Innenleben war, aber es passierte sehr, sehr viel auf den Seiten und deswegen entstand der gerne gesehene Zustand von Kurzweiligkeit. Ein Pluspunkt war auch die enge Verbindung zur irischen Heimat. Durch die Rag Trees, generell auch die spirituelle Ausrichtung von Enyas Mutter, die sich auch in den Töchtern niederschlägt, ich hatte dadurch doch das Gefühl, dem Land auf eine besondere Art nochmal näherzukommen. Eine besondere Beziehung war auch die von Enya zu Margaret, die sich auf eine Art nahe waren, aber die auch viel untereinander ausgetragen haben. Ich fand es doch die am besten ausgearbeitete Beziehung des Buchs, auch weil mit einer speziellen Art gepunktet wurde.
Ansonsten hat das Buch einige sehr unsympathische Figuren, die in ihrer Art natürlich auch einen Zweck haben, aber da waren manche Szenen schonmal anstrengend. Umgekehrt gab es wie Flora und Finn beispielsweise Figuren, die ich gerne noch viel mehr kennengelernt hätte, die Enya aber auch viel ausgeschlossen hat. Das war etwas schade. Zudem fand ich es am Ende auch auf einmal schnell. Enya muss Konsequenzen tragen, aber gerade danach wäre es auch interessant gewesen, wie sie nun denkt, wie sie ihren Weg einschlägt und welche Menschen sie noch wo an ihrer Seite hat. Auch wenn ich im Kern denke, dass ich Enya gut sich selbst überlassen kann, aber so 30 Seiten mehr hätten hier sicherlich nicht geschadet.
Fazit: „Dem Sturm entgegen“ bestätigt einen gewissen Trend bei Ahern, die sich lieber mit weiblichen Figuren auf einer Reise zu sich selbst beschäftigt. Das hat mir hier besser als in „Sommersprossen“ gefallen, auch weil ich insgesamt von der Atmosphäre, die stellenweise an einen Thriller erinnerte, überrascht wurde. Aber es ist auch Oberflächlichkeit drin, vor allem am Ende. Eine Empfehlung spreche ich aber dennoch aus.
Enya passiert in einer verregneten Nacht eine Unfallstelle, an der ein Teenager angefahren wurde. Durch ihren Einsatz kann der Junge wiederbelebt und ins Krankenhaus transportiert werden. Enya lebt mit ...
Enya passiert in einer verregneten Nacht eine Unfallstelle, an der ein Teenager angefahren wurde. Durch ihren Einsatz kann der Junge wiederbelebt und ins Krankenhaus transportiert werden. Enya lebt mit ihrem Sohn und ihrem Mann in einer Villa, gemeinsam leiten sie eine HausärztInnenpraxis. Doch die Unfallnacht verändert Enyas Leben komplett. Sie trennt sich und zieht aufs Land, um dort Ruhe und Frieden zu finden. Doch auch in dieser Abgeschiedenheit wird sie von der Unfallnacht heimgesucht und muss nun gegen ihre inneren Dämonen und ihre eigenen Traumata kämpfen, die sie seit knapp 30 Jahren in sich trägt.
Cecelia Ahrens Bücher verknüpfe ich oftmals mit Übernatürlichem, doch hier spielen eher Mystik bzw. alte irische Lehren eine Rolle. Ihr Schreibstil ist flüssig und gerade das erste Drittel hat mich gepackt. Die beiden letzten Drittel haben mich dann etwas verloren. Ich konnte Enyas Denken und Handeln nicht wirklich nachvollziehen und fand einige Elemente und Zusammenhänge wenig glaubhaft. Trotzdem mochte ich, dass Enyas sich mit ihrer Vergangenheit und ihren Traumata auseinandersetzt und denke, dass einige Leserinnen mit Cecelia Ahrens Methode und Verbildlichung viel anfangen können.
Im Buch "Dem Sturm entgegen", von Cecelia Ahern, leistet die Ärztin Enya in einer stürmischen Nacht Erste Hilfe bei einem Unfall mit Fahrerflucht.
Der junge Mann, im Alter ihres Sohnes, wird ...
Im Buch "Dem Sturm entgegen", von Cecelia Ahern, leistet die Ärztin Enya in einer stürmischen Nacht Erste Hilfe bei einem Unfall mit Fahrerflucht.
Der junge Mann, im Alter ihres Sohnes, wird von ihr wiederbelebt und liegt anschließend im Koma. Was das alles zu bedeuten hat ist noch ungewiss, aber dieses traumatische Erlebnis und der nicht verarbeitete , viel zu frühe Tod ihrer Mutter wirft die Ärztin aus ihrer Bahn.
Ihre Ehe kriselt schon länger und sie beschließt ihren Ehemann und schweren Herzens damit auch ihren Sohn zu verlassen und stellt sich dem Sturm ihres Lebens. Enya zieht aufs Land und wird Landärztin.
Cecelia Ahern nimmt den Leser mit, in eine sehr düstere Stimmung, aber zeigt in wunderschöner Natur, wie sich Enya entwickelt und gibt Hoffnung, dass jeder Sturm auch ein Ende hat.
Ich mag den Schreibstil der Autorin und habe bereits einige ihrer gefühlvollen Romane gelesen, aber dieser holt mich nicht ganz so ab, wie andere der Autorin.
Daher eine Leseempfehlung, aber nicht ganz fünf Sterne.
Also normalerweise liebe ich ihre Bücher sehr aber dieses hier war nicht dass gewohnte. Es war jetzt auch nicht schlecht oder seltsam sondern einfach ganz anders.
Trotzdem hat mir das Buch gut gefallen ...
Also normalerweise liebe ich ihre Bücher sehr aber dieses hier war nicht dass gewohnte. Es war jetzt auch nicht schlecht oder seltsam sondern einfach ganz anders.
Trotzdem hat mir das Buch gut gefallen nur halt keine 5 Sterne weil ich das Ende irgendwie seltsam fand und es kam alles etwas sehr überstürzt.
Enya ist allgemein Medizinerin und führt eine Praxis mit ihrem Mann. Gleichzeitig macht sie aber auch Hausbesuche oder betreut Notfälle, man kann sie über eine App ordern/ buchen.
Als Enya von einem Hausbesuch kommt in einer Nacht in der es ziemlich regnet findet sie einen Jungen am Straßenrand und versucht sofort ihn wiederzubeleben.
Er ist Opfer einer Fahrerflucht aber sie schafft es ihn zu retten.
Leider geht ihr Leben ab diesem Zeitpunkt wortwörtlich den Bach hinunter.
Sie kämpft schon lange mit sich selbst und ihren Problemen und diese Nacht mit dem halbtoten Jungen bringt sie zum Handeln.
Sie trennt sich von sehr egozentrischen Mann der ihr eh nur Vorwürfe macht und sie auch nicht behandelt als ob er sie großartig liebt oder noch liebt und verlässt somit auch ihren Sohn.
Sie flieht aufs Land in ein ganz kleines Dorf die eine Ärztin mehr als Willkommen heißen.
Sie kann die Nacht im Regen aber nicht vergessen weil der Junge so alt wie ihr Sohn ist und sie immer daran denken muss was sie gemacht hätte wenn er es gewesen wäre.
Vor ihrem neuen Zuhause steht ein uralter Baum der ihr nachts einen Schrecken einjagt weil er an ihrer Scheibe kratzt. In all ihrer Panik bildet sie sich ein dass dort jemand steht und sie beobachtet.
Wird sie mit ihrem Neuanfang endlich ihren Mut wiederfinden um ihre eigene Geschichte zu erzählen und ihr Leben wieder in den Griff bekommen........