Cover-Bild Der Ghostwriter
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8,99
inkl. MwSt
  • Verlag: FISCHER Taschenbuch
  • Themenbereich: Belletristik - Belletristik: zeitgenössisch
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Seitenzahl: 160
  • Ersterscheinung: 26.11.2015
  • ISBN: 9783596196050
Cecelia Ahern

Der Ghostwriter

Novelle
Christine Strüh (Übersetzer)

Cecelia Ahern einmal anders: die atmosphärische Novelle der Bestsellerautorin

Herman Banks hat es vom armen Farmersjungen zum Multimillionär gebracht. Nur ein Wunsch treibt ihn noch um: Er möchte ein Buch schreiben, den großen, vollendeten Roman – und bezieht deshalb mit seiner jungen Frau das abgelegene Anwesen eines verstorbenen Autors in Südengland. Doch statt Inspiration zu finden, gerät Herman in eine mächtige Schreibblockade. Bis er im Zimmer mit der Kollektion alter Schreibmaschinen etwas Unheimliches vorfindet …

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 11.12.2017

Spannende Novelle mit leicht mystischem Tough

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Der Amerikaner Herman Banks hat es geschafft: Vom armen Farmersjungen zum Multimillionär! Nachdem er kürzlich auch die Liebe seines Lebens gefunden hat, möchte er sich nun seinen allergrößten Jugendtraum ...

Der Amerikaner Herman Banks hat es geschafft: Vom armen Farmersjungen zum Multimillionär! Nachdem er kürzlich auch die Liebe seines Lebens gefunden hat, möchte er sich nun seinen allergrößten Jugendtraum erfüllen: Ein eigenes Buch schreiben. Den perfekten Roman! Kurzerhand kauft er sich das Anwesen eines seiner früheren Lieblingsschriftsteller, ein riesiges Wohnhaus nahe einem kleinen Ort Südwestenglands, und zieht mit seiner jungen Frau dort ein, um seine Worte auf der originalen Schreibmaschine seines dort verstorbenen Idols zu Papier zu bringen. Doch nicht nur der Umstand, dass seine von ihm arg vernachlässigte Frau ihn zuvor kurzweilig betrogen hat, sondern auch seine unerwartete Schreibblockade lassen seine Laune stetig sinken. Bis plötzlich eines Morgens frisch getippte Seiten Papier auf dem Schreibtisch liegen: Das erste Kapitel "seines" Romans! Doch gleichzeitig verschwinden Gegenstände aus dem Haus, mit jedem wie von Geisterhand erschienenem Kapitel sind es mehr. Und nicht nur das Haus verändert sich, sondern auch Herman Banks...

Wie es der Titel bereits verrät, handelt es sich bei Cecelia Aherns "Der Ghostwriter" um eine Novelle. Eine Art kurze Erzählung mit leicht mystischem Touch und, je nach Interpretation, auch einem moralischen Aspekt bzw. Symbolcharakter. Von dem leicht Mysteriösen, was sich auch in Aherns Romanen wiederfindet, mal abgesehen lässt sich dieses Werk somit nur schlecht mit ihren bisherigen Romanen vergleichen. Dazu ist eine Novelle einfach zu - anders. Daher verzichte ich auf einen, in meinen Augen ungerechten, Vergleich zu ihren sonstigen Romanen.

Die Novelle ist auf ihre Art spannend geschrieben. Ist man zuerst noch auf Seiten des erfolgreichen, von seiner Frau betrogenen Herman Banks, wird einem von Seite zu Seite klar, dass dieser sich in seiner eigenen Welt, seiner verschobenen Sicht der Dinge zu verrennen scheint. Und dennoch ist man als Leser fasziniert von den rätselhaften, fast schon grauenhaften Phänomenen, welche sich in dem Haus abspielen: Die verschwundenen Gegenstände sowie die des Nachts getippten Seiten des Romans. Und obwohl man weiß, dass es falsch ist, falsch sein MUSS, ist die Neugier stärker, was wohl passieren mag, wenn das Buch vollendet ist.

Somit handelt die Novelle vom gegenseitigen Geben und Nehmen, von Vertrauen, Stolz und Gier - sowie der Neugier (des Lesers). Ein schönes Lesevergnügen, welches ich gern weiterempfehle.

Veröffentlicht am 03.10.2016

Eine neue Seite von Cecelia Ahern – und keine schlechte

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Taschenbuch: 160 Seiten
Verlag: FISCHER Taschenbuch; Auflage: 1 (26. November 2015)
Sprache: Deutsch
ISBN-13: 978-3596196050
Originaltitel: Herman Banks and The Ghost Writer
Preis: 8,99 €

Eine neue Seite ...

Taschenbuch: 160 Seiten
Verlag: FISCHER Taschenbuch; Auflage: 1 (26. November 2015)
Sprache: Deutsch
ISBN-13: 978-3596196050
Originaltitel: Herman Banks and The Ghost Writer
Preis: 8,99 €

Eine neue Seite von Cecelia Ahern – und keine schlechte

Inhalt:

Herman Banks hat es in Amerika vom Farmersohn zum Multimillionär gebracht. Er hat alles, was man sich nur wünschen kann. Nur ein Ziel hat Herman noch – er möchte ein Buch schreiben, einen großen Roman. Dazu zieht er sich mit seiner jungen Frau nach Südengland zurück, wo er das Anwesen eines verstorbenen Autors gekauft hat. Doch das Haus inspiriert ihn nicht, wie er es gehofft hatte. Seite um Seite hämmert er in die Schreibmaschine, nur um sie anschließend wieder zu zerknüllen. Bis etwas absolut Unerwartetes geschieht …

Meine Meinung:
Cecelia Aherns Versuch einer Novelle ist durchaus gut gelungen. Knackig wird die Geschichte von Herman Banks und seiner Frau Amber erzählt. Anfangs hatte ich noch meine Probleme, weil die Handlung etwas langsam in Schwung kommt, aber bald schon fand ich die Geschichte richtig spannend.

Die Autorin versteht es, die Veränderung, die das Haus mit Herman anstellt, dem Leser nach und nach nahezubringen. Man kann einerseits Hermans Besessenheit, diesen Roman schreiben zu müssen, nachvollziehen, gleichzeitig graut es einem vor dem, was da noch auf ihn zukommt. Die Beschränkung auf nur wenige Personen bringt den Leser umso näher an diese heran.

Toll fand ich auch die Parallelen in Hermans Leben und seinem Roman, den wir ausschnittsweise zu lesen bekommen.

Cecelia Ahern gibt uns reichlich Stoff zum Nachdenken, Liebe und Vertrauen, Familie und Tod, Reichtum und Ehre…

Fazit:
Nettes Lesevergnügen für zwischendurch. Wenn Novelle drauf steht, darf man halt keinen Roman erwarten.

★★★★☆

Veröffentlicht am 15.09.2016

Der Ghostwriter

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Hermann ist ein reicher Geschäftsmann, der schon einiges in seinem Leben erreicht hat. Nur die Erfüllung seines größten Traums fehlt ihm noch zum Glück: Er möchte einen eigenen Roman schreiben und veröffentlichen. ...

Hermann ist ein reicher Geschäftsmann, der schon einiges in seinem Leben erreicht hat. Nur die Erfüllung seines größten Traums fehlt ihm noch zum Glück: Er möchte einen eigenen Roman schreiben und veröffentlichen. Zur Umsetzung besagten Zieles zieht er sich mit seiner Frau auf ein abgelegenes Anwesen in England zurück. Während er dort mehr schlecht als recht versucht erste Zeilen seines Romans zu verfassen, geschehen einige geheimnisvolle und mysteriöse Ereignisse in Bezug auf eben diesen Roman.

Cecelia Ahern hat es wieder einmal geschafft phantastisches mit Realität zu vermischen. Wie auch in all ihren anderen Büchern ist es besonders dies, was ich an ihrer Art zu schreiben liebe. Die Idee und Thematik des Buches finde ich sehr gelungen.

Die Charaktere hingegen konnten mir leider nicht besonders ans Herz wachsen. Ich denke allerdings, dass dies bei Hermann auch die Intention der Autorin war. Er ist meiner Meinung nach ein egoistischer und selbstsüchtiger Mensch, der sich ohne Rücksicht auf Verluste in die Verwirklichung seines Traumes stürzt. Dabei sind ihm seine Mitmenschen, insbesondere seine Frau absolut gleichgültig. In diesem Punkt kann ich auch das Verhalten der grade genannten nicht nachvollziehen. Wieso lässt sie sich das Ganze dermaßen gefallen?

Was mich an dem Buch am meisten gestört hat, ist seine Kürze. Ich mag Cecelia Aherns Romane einfach viel lieber. Einfach weil ich ihren Schreibstil liebe und immer mehr und noch viel mehr über die Geschichte, die Charaktere und das ganze Drumherum erfahren möchte. Im Gegensatz zu ihren Romanen kamen mir in ihrer Novelle die Gefühle viel zu kurz. Sie ist eine nette Lektüre für zwischendurch, die ich aber niemals einem "richtigen" Roman der Autorin vorziehen würde.

Veröffentlicht am 26.03.2017

Nette Geschichte für zwischendurch

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Obwohl Cecelia Ahern mit zu meinen Lieblingsautorinnen gehört, habe ich in letzter Zeit doch relativ wenig von ihr gelesen. Da sich das schnellstens ändern sollte, habe ich ein paar ungelesene Bücher von ...

Obwohl Cecelia Ahern mit zu meinen Lieblingsautorinnen gehört, habe ich in letzter Zeit doch relativ wenig von ihr gelesen. Da sich das schnellstens ändern sollte, habe ich ein paar ungelesene Bücher von ihr aus dem Regal geholt und somit auch endlich "Der Ghostwriter" eine Chance gegeben.

Der Schreibstil ist mal wieder typisch für die Autorin: Locker, leicht, sehr flüssig, äußerst angenehm und dennoch schafft es die Autorin immer wieder, mich mit ihren Büchern zum Nachdenken anzuregen. Die Figuren sind an sich gut ausgearbeitet, blieben für mich aber dennoch immer irgendwie unnahbar, sodass ich mit ihnen nicht wirklich warm wurde, was ich besonders bei Herman recht schade finde, denn dessen Leben ist an sich ganz interessant.

Herman ist ein sogenannter Selfmade Millionär, der auf einer kleinen Farm aufwuchs und sich von dort aus stets nach oben gearbeitet hat. Während er früher als Kind für seine Leseleidenschaft eher belächelt wurde und sein Vater es sogar gar nicht gerne sah, ist er jetzt umso mehr auf die Bücher fixiert und möchte unbedingt selbst einen Roman schreiben, doch auch er muss feststellen, dass dies gar nicht so einfach ist. Gemeinsam mit seiner deutlich jüngeren Ehefrau, die ihn bereits betrogen hat, zieht er nach England in das Schloss eines verstorbenen Autors und möchte dort Inspiration und Ruhe finden, allerdings findet er da auch noch etwas ganz anderes vor, denn obwohl er eine Schreibblockade hat, wird seine Geschichte auf unheimliche Weise aufs Papier gebracht...

Ich muss schon sagen, der Mystery-Anteil, den Cecelia Ahern hier eingebaut hat, hat mir sehr gut gefallen, allerdings bin ich der Meinung, dass dieser noch ein wenig mehr in den Vordergrund rücken müsste. Zwar geht es hier nicht nur um die Literatur, sondern auch um die doch recht zerrüttete Beziehung zwischen Herman und seiner Ehefrau, allerdings hatte ich insgesamt den Eindruck, als hätte die Novelle mehr Zeit und besonders mehr Seiten gebraucht.

Das Cover ist für mich jetzt nicht der größte Kracher, allerdings passt es hervorragend zur Geschichte, sodass es da nichts zu bemängeln gibt. Positiv ist hier auch, dass das Cover mal einen anderen Farbton hat, da die meisten anderen Cover von Cecelia Ahern hauptsächlich blau sind. Die Kurzbeschreibung ist ebenfalls gelungen, sodass ich dem Buch gerne eine Chance gegeben habe.

Kurz gesagt: Obwohl "Der Ghostwriter" an sich eine nette Geschichte ist und auch die Figuren gut ausgearbeitet wurden, kommt die Geschichte leider nicht über den Status "nett" hinaus, da mir doch insgesamt das große Highlight gefehlt hat. Dennoch ist auch die Novelle für alle Fans von Cecelia Ahern ein absolutes Muss.

Veröffentlicht am 06.05.2018

Der Ghostwriter

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Der Millionär Herman Banks möchte sich einen Wunsch erfüllen: er möchte endlich einen Roman schreiben. Zusammen mit seiner Frau Amber zieht er in ein abgelegenes Haus in Südengland. Dieses gehörte einem ...

Der Millionär Herman Banks möchte sich einen Wunsch erfüllen: er möchte endlich einen Roman schreiben. Zusammen mit seiner Frau Amber zieht er in ein abgelegenes Haus in Südengland. Dieses gehörte einem Autor, den Herman sehr bewundert. Doch eine Schreibblockade macht ihm zu schaffen. Aber dann scheint eine fremde Macht es gut mit ihm zu meinen, und sein Buch nimmt Formen an.

„Der Ghostwriter“ hat mich enttäuscht. Dem Rückentext und Kommentaren nach sollte es ein gutes Buch sein. Ist es für mich persönlich aber nicht, und ich bin froh, dass die Novelle bereits nach kurzer Zeit ausgelesen war. Bis zur Hälfte des Buches dreht sich alles erst mal um Herman Banks und seine Frau, bis endlich dieser Ghostwriter ins Spiel kommt. Vorher ist das Buch einfach nur langweilig, und auch echte Spannung kommt später nicht auf.

Das Ende der Geschichte wird dem Leser quasi einfach nur dahin geklatscht und hätte ruhig etwas ausführlicher sein können, wenn man an die langen Beschreibungen von Hermans Geschichte vor dem Ghostwriter damit vergleicht. Ich bin im Grunde auch gar nicht ins Buch hineingekommen. Die Figuren haben mich nicht erreicht, obwohl sie für eine Novelle ausreichend beschrieben sind. Die Geschichte zieht sich einfach in die Länge.

Da ich schon in meiner „Prä-Bloggerzeit“ einiges von Cecelia Ahern gelesen habe, war ich gespannt, was mich mit einem so ganz anderen Buch von ihr erwartet. Vielleicht waren diese Erwartungen einfach zu hoch. Allerdings habe ich mich beim Lesen mehrmals gefragt, ob das Buch tatsächlich von ihr selbst geschrieben wurde. Vielleicht gibt es ja tatsächlich einen Ghostwriter, dem Cecelia Ahern einfach ihren Namen zur Verfügung stellte?

Mit Sicherheit wird auch dieses Buch seine Fans haben – ich gehöre nicht dazu, auch wenn ich die Autorin mag. Dieses Buch ist daher reine Geschmackssache.

Weitere Rezensionen unter www.nicole-plath.de