Cover-Bild Die Suche
Band 2 der Reihe "Die Kate-Linville-Reihe"
(30)
  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
24,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Blanvalet
  • Themenbereich: Belletristik - Krimi: Weibliche Ermittler
  • Genre: Krimis & Thriller / Sonstige Spannungsromane
  • Seitenzahl: 656
  • Ersterscheinung: 01.10.2018
  • ISBN: 9783764504427
Charlotte Link

Die Suche

Kriminalroman -
Mehrere verschwundene Mädchen, eine Tote in den Hochmooren und scheinbar keine einzige Spur ... Der neue Kriminalroman von Bestsellerautorin Charlotte Link – gnadenlos, perfide, abgründig!

In Nordengland wird die Leiche der 14-jährigen Saskia Morris entdeckt, die vor einem Jahr spurlos verschwand. Kurz darauf wird ein weiteres Mädchen vermisst. Die Polizei in Scarborough ist alarmiert. Handelt es sich in beiden Fällen um denselben Täter? In den Medien ist schnell vom Hochmoor-Killer die Rede, was den Druck auf Detective Chief Inspector Caleb Hale erhöht.
Auch Detective Sergeant Kate Linville von Scotland Yard ist in der Gegend, um ihr ehemaliges Elternhaus zu verkaufen. Durch Zufall macht sie die Bekanntschaft von Amelies völlig verzweifelter Familie, wird zur unfreiwilligen Ermittlerin in einem Drama, das weder Anfang noch Ende zu haben scheint. Und dann fehlt plötzlich erneut von einem Mädchen jede Spur ...

Millionen Fans sind von den fesselnden Krimis von Charlotte Link begeistert. Dunkle Geheimnisse und spannende Mordfälle erwarten Sie. Alle Bücher können unabhängig voneinander gelesen werden.

Weitere Formate

Dieses Produkt bei deinem lokalen Buchhändler bestellen

Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 06.01.2019

Spannend

0

Ich habe schon lange kein Buch mehr von Charlotte Link gelesen, obwohl ich ihre Bücher eigentlich immer sehr gerne gelesen habe, daher war ich nun sehr gespannt auf "Die Suche". Der Klappentext hat mich ...

Ich habe schon lange kein Buch mehr von Charlotte Link gelesen, obwohl ich ihre Bücher eigentlich immer sehr gerne gelesen habe, daher war ich nun sehr gespannt auf "Die Suche". Der Klappentext hat mich sehr neugierig gemacht und ich war gespannt, ob diese mit meinen Erwartungen mithalten kann.

Ich bin sehr gut in die Geschichte reingekommen, auch wenn man erstmal einige Personen und deren Leben kennenlernt. Für mich war dies aber zu keinem Zeitpunkt verwirrend und alles schlüssig dargestellt.
Die Geschichte nimmt dann immer mehr Fahrt auf und wird wirklich sehr spannend. Ich war vor allem neugierig wie die verschiedenen Personen am Ende zusammenfinden und sich alles auflöst. Es gab immer wieder spannende Wendungen, die ich nicht erwartet habe. Ab und an gab es mal ein paar Längen, aber insgesamt hat mir das Buch sehr gut gefallen.

Die Personen waren mit ihren Geschichten allesamt sehr interessant. Lediglich das Privatleben und das Selbstwertgefühl von Kate wurde mir manchmal ein wenig zu sehr betont.

Der Schreibstil von Charlotte Link ist wieder sehr flüssig, so dass man trotz der Dicke des Buches sehr schnell durch ist.

Veröffentlicht am 22.11.2018

Spannend, aber einige Seiten weniger hätten es auch getan

0

Inhalt:

Im November 2013 verschwindet die vierzehnjährige Hannah auf dem Rückweg vom Geburtstag ihrer Großmutter.

Fast vier Jahre später wird die ebenfalls vierzehnjährige Amelie entführt und fast zeitgleich ...

Inhalt:

Im November 2013 verschwindet die vierzehnjährige Hannah auf dem Rückweg vom Geburtstag ihrer Großmutter.

Fast vier Jahre später wird die ebenfalls vierzehnjährige Amelie entführt und fast zeitgleich findet man die Leiche, der im Jahr zuvor verschwundene Saskia in den Hochmooren Nordenglands. Die Polizei der Gegend tappt im Dunkeln und Kate Linville von Scotland Yard muss sich zurückhalten, denn sie ist nur zufällig in das Geschehen gerutscht und darf sich nicht in die Ermittlungen einmischen, denn das hat sie vor Jahren schon einmal gemacht und schon da war Chief Inspector Caleb Hale sauer auf sie.

Meine Meinung:

Obwohl ich nicht alle Bücher der Autorin kenne, war Charlotte Link mein Start in die Kriminalromane. Immer schon habe ich ihre ineinander verwobenen Geschichten geliebt. Handlungen, die aus mehreren Ecken in der Mitte zusammentreffen und meist erst da richtig Sinn ergeben. Mit “Die Suche” habe ich mir ihr aktuelles Buch vorgenommen und war erst einmal entsetzt, wie dick es ist. Das Thema kann eine Mutter, oder Eltern generell, sehr mitnehmen und doch konnte ich Abstand halten. Vielleicht liegt es daran, dass meine Kinder noch weit von diesem Alter entfernt sind, vielleicht gab es aber auch zu wenig Gefühle, denn nur Amelies Mutter platzte mit ihren Gefühlen heraus und wirkte eher wie eine Dramaqueen, als eine trauernde Mutter.

Immer wieder hatte ich die Eltern der vermissten Amelie vor meinen Augen. Sie wissen nicht, wo ihre Tochter steckt und die Polizei glaubt erst einmal eine ganze Weile, dass sie abgehauen ist. Bis die Leiche einer Gleichaltrigen auftaucht und die Polizei einen Serientäter vermutet.

Kate Linville, die eigentlich nur in der Gegend ist um ihr Elternhaus zu verkaufen, fragt sich schnell, ob auch Hannah in die Fänge des Serienmörders geraten ist und vielleicht sogar sein erstes Opfer war. Sie scheint die Einzige zu sein, die Ähnlichkeiten zu dem Fall von vor vier Jahren sieht. Weil sie als Sergeant nicht angefordert wurde, darf sie sich nicht einmischen, ermittelt aber auf eigene Faust und bringt sich selbst in Gefahr. Auch wenn sie wie eine verbitterte Jungfer geschildert wurde, mochte ich sie sehr. Sie war kein starker Charakter, weder von ihrem Wesen her, noch von ihrem Auftreten im Buch. Es war als wäre sie die ewig anwesende Randfigur und doch habe ich ihr eine Mischung aus Mitleid und Interesse entgegenbringen können.

Meiner Meinung nach steckten aber zu viele verschiedene Personen in der Geschichte, zu viele Geschichten, selbst für Charlotte Link ungewohnt. Es hätten locker 200 Seiten weniger sein können und dafür die ein, oder andere Problemfamilie nicht erwähnt. Vom Katzenmann zur Kindesvernachlässigung und sogar Misshandlung, von Eltern, die diesen Titel nicht verdient haben, von Pubertierenden und Traurigen – es war alles dabei und zwar zu viel.

Fazit:

Ein spannender Kriminalroman von Charlotte Link, dem etliche Seiten weniger wahrscheinlich noch besser getan hätten. Trotz allem waren die Ermittlungen von Caleb Hale und die geheimen Erkundungen von Kate Linville ziemlich interessant.

Veröffentlicht am 22.11.2018

Packend geschrieben

0

Zum Inhalt:

In den Hochmooren Nordenglands wird die Leiche der ein Jahr zuvor verschwundenen 14-jährigen Saskia Morris gefunden. Kurze Zeit später wird ein weitere 14-jährige vermisst.

Meine Meinung:

Ich ...

Zum Inhalt:

In den Hochmooren Nordenglands wird die Leiche der ein Jahr zuvor verschwundenen 14-jährigen Saskia Morris gefunden. Kurze Zeit später wird ein weitere 14-jährige vermisst.

Meine Meinung:

Ich habe länger kein Buch mehr von Charlotte Link gelesen, weil diese mich oftmals nicht wirklich überzeugen konnten. Diesem habe ich eine Chance gegeben und saß war auch gut so. Das Buch ist ein ganz schöner Wälzer, wo man schon befürchten konnte, dass es Längen haben könnte. Zum Glück war das nicht so. Das Buch ist packend geschrieben, hat eine spannende Geschichte mit überraschendem Ende. Der Schreibstil ist gut und auch die Protagonisten haben mir gut gefallen. 

Fazit:

Packend geschrieben.  

Veröffentlicht am 18.11.2018

Zurück zu Kate Linville

0

Manchmal muss ich schon ein bisschen lächeln, wenn ich Rezensionen zu Charlotte Links Büchern lesen, die ihren stellenweise langatmigen Stil kritisieren. Jetzt bin ich schon seit meiner frühsten Jugend ...

Manchmal muss ich schon ein bisschen lächeln, wenn ich Rezensionen zu Charlotte Links Büchern lesen, die ihren stellenweise langatmigen Stil kritisieren. Jetzt bin ich schon seit meiner frühsten Jugend Fan von ihr und bin daher mit dieser Art des Schreibens groß geworden. Aber auch ich kann an ihrem letzten Buch „Die Entscheidung“ verzweifeln, weil ich bei den ganzen Perspektiven noch gar nicht weiß, wo das Ganze überhaupt hinführt. Kurze Rede, kurzer Sinn: zu Link gehört dieser Stil wie das Amen in die Kirche, so dass ich mich manchmal frage, wie man das überhaupt kritisieren kann, denn sonst muss man die Konsequenz ziehen, ihre Bücher einfach nicht zu lesen.

Ich wollte „Die Suche“ unbedingt lesen, da es nun das erste Mal ist, dass Link zu einer Figur zurückkehrt und quasi einen zweiten Band schreibt. Kate Linville ist sicherlich für mich nicht DIE Figur gewesen, aber sie hatte etwas Anderes und damit meine ich nicht, dass alle 100 Seiten betont werden muss, dass sie eine graue Maus ist, diesen Teil finde ich sogar regelrecht ätzend. Aber sie hat etwas Zähes, etwas Mutiges und eben diesen untrüglichen Instinkt, den sie auszeichnet. Daher fand ich es klasse, dass wir mit ihr nach Scarborough zurückkehrt sind und auch zu Caleb Hall, der ebenfalls noch genug Seiten hat, die man entdecken kann.

Im Gegensatz zu „Die Entscheidung“ ist mir früh aufgefallen, dass dieses Buch wieder viel stringenter erzählt ist. Man hat einen klaren Rahmen, auf der einen Seite alle Geschichten, die zum Hochmoor-Killer hinführen und auf der anderen Seite alles zu Kates Privatleben, stellenweise auch zu Calebs Privatleben. Damit war ich direkt in der Geschichte drin und wie üblich haben mich die dann etwas langatmigeren Passagen, die tief in die Landschaft und in die Seelen der Menschen blickt, nicht gestört. Da man auch immer mal wieder durch die Augen des Täters sehen kann, merkt man auch früh, dass irgendetwas nicht stimmt und dennoch war die erste Offenbarung zur Hälfte des Romans sehr überraschend. In dem Fall war sicherlich einiges sehr komisch, aber diesen Ausgang hatte ich nun doch auch nicht vermutet.

Was ich etwas schade fand, dass Caleb doch erneut eher zur Randfigur geworden ist, mit ihm meint Link es offenbar echt nicht gut. Es wäre doch echt mal etwas gewesen, wenn Kate und er ihr Wissen und ihre Erfahrung zusammengeworfen hätten. Ich denke, die beiden könnten echt ein gutes Team sein. Aber grundsätzlich war es natürlich auch nicht verkehrt, dass Kate wieder auf alleinige Faust ermittelt und das sogar größtenteils unter dem Deckmantel einer Journalistin, was ihr ja nicht alle Türen problemlos öffnet. Am Ende kommt es dann zu einem wirklich langen Showdown mit gleich mehreren Höhepunkten. Da wird am Ende wirklich einiges abgefackelt. Die Enthüllung des Täters war da noch der offensichtlichste Aspekt, aber auch alles drum herum, der Kampf ums Überleben, da gibt es genug Momente, um an das Geschehen gebunden zu werden. Der letzte Höhepunkt wiederum war dann wieder eine totale Überraschung für mich, hierzu kann ich jedoch nicht mehr sagen, da die Storyline zu viel umfasst und ich durch meine Kommentierung etwas verraten könnte. Das war aber noch einmal heftige Szene, vor allem seelisch. Jedenfalls verspüre ich am Ende den Wunsch, dass Link sich weiterhin Kate widmet und dass sie sie und Caleb endlich zu Kollegen werden lässt!

Fazit: Nach „Die Entscheidung“, die ich immer noch nicht beenden konnte, ist „Die Suche“ wieder genau das Buch von Link, das ich lesen möchte. Wieder nach Scarborough und zu Kate Linville zurückzukehren war ein cleverer Schachzug. Der präsentierte Fall hat mehrere Wendungen, manche mehr, manche weniger gelungen. Jedenfalls ist all das wie immer in eine Erzählkunst verpackt, die kaum jemand anders so bieten kann.

Veröffentlicht am 13.11.2018

Die verschwundenen Mädchen

0

Inhalt: Detective Sergant Kate Linville von Scotland Yard wohnt einige Tage in dem Bed & Breakfast der Familie Goldsby, weil sie ihr Elternhaus in Scarborough verkaufen möchte.
Dann wird die Leiche der ...

Inhalt: Detective Sergant Kate Linville von Scotland Yard wohnt einige Tage in dem Bed & Breakfast der Familie Goldsby, weil sie ihr Elternhaus in Scarborough verkaufen möchte.
Dann wird die Leiche der vor einem Jahr verschwundenen 14-jährigen Saskia Morris in den Hochmooren gefunden und nur wenig später verschwindet Amelie, die ebenfalls 14-jährige Tochter der Goldsbys. Eher unfreiwillig wird Kate in den Fall hineingezogen.

Meine Meinung: Die Ermittler Kate Linville aus London und Chief Inspector Caleb Hale von der Polizei in Scarborough sind mir bereits aus dem Buch „Die Betrogene“, das einige Jahre früher spielt, bekannt. Beide Charaktere sind zwar sympathisch, aber ziemlich problembeladen. Kate ist äußerst unscheinbar, zurückhaltend und hatte noch nie eine Beziehung. Caleb kämpft täglich gegen seine Alkoholsucht. Beide ermitteln unabhängig voneinander.
Der Schreibstil von Charlotte Link ist wie immer sehr flüssig zu lesen, aber obwohl es in der ersten Hälfte des Buches immer wieder fesselnde und spannende Passagen gibt, zieht sich die Handlung doch ziemlich. Doch je weiter ich las, desto mehr packte mich das Buch.
Wie bei der Autorin üblich, erzählt sie aus mehreren Perspektiven, was die Geschichte komplexer macht und der Leser Einblick in die Gedanken und Handlungen der verschiedenen Protagonisten bekommt. Alle Charaktere sind individuell ausgearbeitet, egal ob sympathisch oder unsympathisch. Besonders interessant fand ich die Kapitel aus der Sicht des Täters und trotz diverser Spekulationen war ich ebenso ratlos wie Kate und Caleb. Bis zum spannenden Ende gibt es noch einige überraschende Wendungen.

Fazit: Ein komplexer, zum Schluss immer spannender werdender Kriminalroman, der mir trotz einiger Längen gut gefallen hat.