Cover-Bild Der Totensucher
Band 1 der Reihe "Speer-und-Bogner-Thriller"
(26)
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13,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Aufbau TB
  • Themenbereich: Belletristik - Thriller / Spannung
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Seitenzahl: 400
  • Ersterscheinung: 18.08.2017
  • ISBN: 9783746633428
Chris Karlden

Der Totensucher

Thriller

Ein Serienmörder. Eine verschwundene Tochter. Ein Wettlauf gegen die Zeit.

Adrian Speer hat alles verloren: Seit ihrer Entführung vor zwei Jahren ist seine Tochter verschwunden, und von seinem Job wurde er suspendiert. In einer Abteilung für besonders grausame Gewaltverbrechen wagt er einen Neubeginn. Der erste Fall führt ihn und seinen Partner zu einer alten Fabrikhalle, in der sie eine bestialisch zugerichtete Leiche finden. Schon am nächsten Tag taucht ein weiteres Opfer auf, das nach demselben Muster getötet wurde. Auf dem Handy des Toten entdecken sie ein aktuelles Foto von Speers Tochter. Die fieberhafte Jagd nach dem Serienmörder beginnt ...

Ein charismatisches Ermittlerduo unter Hochspannung.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 12.11.2017

Gelungener Beginn

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Zwei Jahre ist es nun her, dass sich für den ehemaligen Drogenfahnder Adrian Speer das Leben völlig änderte. Zwei Jahre, als er beschloss, noch einmal schnell mitten in der Nacht von zu Hause fortzugehen ...

Zwei Jahre ist es nun her, dass sich für den ehemaligen Drogenfahnder Adrian Speer das Leben völlig änderte. Zwei Jahre, als er beschloss, noch einmal schnell mitten in der Nacht von zu Hause fortzugehen und seine zehnjährige Tochter Lucy allein zu lasssen. Zwei Jahre, als er mitten in der Nacht einen Anruf seiner Tochter erhielt und sie ihm voller Angst mitteilte, jemand sei im Haus. Seit dieser Nacht fehlt von dem kleinen Mädchen jede Spur. Speers Ehe zerbrach und sein älterer Sohn Jonathan gibt ihm die Schuld. Doch jetzt hat er eine neue Chance, er soll in der neu gegründeten Mordkommission in Berlin, die für besonders schwere Fälle zuständig ist, gemeinsam mit Kriminal-hauptkommissar Bogner und der jungen Tina Jeschke ermitteln. Gleich sein erster Fall führt ihn zu einem bestialisch getöteten Mann und dieser ist kein Unbekannter für Speer. Als gleich am nächsten Tag eine weitere grausam zugerichtete Leiche gefunden wird, wird den Ermittlern klar, dass Eile angesagt ist. Doch damit nicht genug, der Fall wird auch noch persönlich für Speer.
Meine Meinung:
Ein Thriller der mir durch das düstere Cover schnell auffiel und dank des sehr spannenden Klappentextes zu meinem Beuteschema wurde. Schon der Einstieg fiel sehr leicht, denn der Prolog hält den Leser umgehend in Atem und auch darauf gibt es nur wenig Zeit Luft zu holen. Karlden schreibt flüssig, direkt und mitreißend, so dass man hier einfach wissen möchte, wie es weitergeht. Dabei gibt es durchaus Szenen bezüglich des Falls, die der Autor recht anschaulich beschreibt und nicht immer für schwache Nerven geeignet sind. Auch sonst ist alles mit genug Details beschrieben, so dass Situationen und auch Personen klar vor dem inneren Auge entstehen.
Der Plot ist gut konstruiert und die Spannung steigert sich innerhalb des Thrillers kontinuierlich. Man erfährt von den Ermittlungen, bekommt kleinere Einblicke in das Privatleben der Ermittler und erhält Hintergründe zu dem Fall, so dass der Leser Raum für Spekulationen erhält. Zugegeben, gerade zu Beginn dachte ich, dass es zwar sehr spannend geschrieben ist, aber alles in gewissem Maße bekannt war, doch der Autor hat es sehr gut geschafft, mit Drehungen und Wendungen zu überraschen und konnte letzten Endes voll überzeugen. Zu guter Letzt bekommt der Leser noch seinen Showdown, der ihn in Atem hält und das Adrenalin steigen lässt.
Durch den Erzähler in dritter Person hat man hier durchaus das Gefühl, das Geschehen live zu verfolgen. Man ist mitten in den Ereignissen und Ermittlungen und hat eine gute Beobachterposition. Mit geschickten Perspektivenwechseln bekommt man immer wieder Puzzlestücke, die man gemeinsam mit dem Ermittler Speer versucht zusammenzusetzen. Doch die einzelnen Puzzleteile ergeben wirklich erst zum Ende hin ein Gesamtbild. So verfolgt man die Ermittler sowohl bei der Untersuchung des Falls, aber auch stückchenweise im Privatleben, bekommt Einblicke auf den Täter und auch die Empfindungen eines Opfers, deren grausame Erlebnisse Gänsehaut entstehen lassen.
Die Ermittler waren mir hier durchaus sympathisch, auch wenn diese dann doch recht typisch sind in der Charakterisierung. Da wäre zum einen Bogner, der Ermittler im Anzug, korrekt und doch ist bei ihm privat nicht alles so, wie es sein sollte. Speer ist der persönlich zerstörte Ermittler, doch eigentlich merkte man ihm das gar nicht zu sehr an. Seine Handlungen waren für mich immer absolut nachvollziehbar und ich konnte mich sehr gut in ihn hineindenken. Zu guter Letzt ist da noch Tina, die optisch nicht so ganz in die Kriminalpolizei passen will und keinen leichten Stand hat. Sie bleibt hier noch recht blass, doch da hier durchaus der Eindruck entsteht, dass es der Beginn einer Reihe ist, wird man wohl noch einiges über die drei Ermittler der Mordkommission erfahren.
Mein Fazit:
Spannend und gut durchdacht, verknüpft der Autor bekanntes mit vielen Wendungen und Überraschungen und konnte mir nicht nur sehr unterhaltsame Lesestunden verschaffen, sondern mich mitten in seinen Thriller werfen. Die Perspektivenwechsel mag ich sehr gerne, da ich so immer wieder in die einzelnen Personen Einblick nehmen kann. Geschickt wird die Spannung immer mehr gesteigert und letzten Endes hatte ich den Eindruck, dass hier noch viel mehr hintersteckt, als bisher aufgedeckt wurde. Das Ende lässt darauf hoffen, dass wir hier den Einstieg in eine neue Thrillerreihe erhalten haben. Für Thrillerfans gute und spannende Unterhaltung - Leseempfehlung!

Veröffentlicht am 04.11.2017

Packender Thriller mit einem Ende, das auf weitere Folgen schliessen lässt.

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Schon der Prolog hatte das fesselnde Etwas, das einen guten Thriller ausmacht. Gemeinsam mit Speer und Bogner, die zum ersten Mal gemeinsam ermitteln, macht man sich auf die Suche nach einem Serienmörder, ...

Schon der Prolog hatte das fesselnde Etwas, das einen guten Thriller ausmacht. Gemeinsam mit Speer und Bogner, die zum ersten Mal gemeinsam ermitteln, macht man sich auf die Suche nach einem Serienmörder, der in einer Verbindung zu pädophilen Kreisen zu stehen scheint.

Das erste Mordopfer wurde auf grausame Weise mit quälender Folter nahezu hingerichtet und der Tote war eine Schlüsselperson in der Drogenszene. Als innerhalb 24 Stunden bereits der nächste Mord geschieht, wieder nach besagtem Muster, hält das den Spannungseffekt extrem hoch. Wie hängen die Morde jedoch mit dem Verschwinden von Speers Tochter Lucy zusammen?


Die Ermittler werden samt Privatleben aus nächster Nähe vorgestellt, beide sind Personen mit Ecken und Kanten, die zwar bis zum Umfallen arbeiten, aber auch keine sympathischen Charaktere darstellen. Sie sind auf ihre Art arbeitswütig, erfolgsorientiert und bei Speer ist die intensive Suche nach seiner Tochter ein extremer Punkt des Plots und er startet häufig auch Alleingänge. Bogner und Speer lassen sich auch von ihren Vorgesetzten nicht in ihrer Arbeitswut trennen und so geht es intensiv an die Nachforschungen. Mir haben die authentischen Befragungen und daraus gezogenen Schlussfolgerungen, aber auch die rasante Verfolgung und die Einblicke in das Täterverhalten, dem ein eigener Handlungsstrang zuteil wurde, gut gefallen. Die psychologischen Aspekte werden näher beleuchtet und das Rachemotiv steht über der gesamten Handlung. Aber es geht auch um alte, noch bestehende Seilschaften der DDR, um pädophile Kreise und Menschen mit Einfluss, die die Macht haben, Verbrechen spurlos zu vertuschen. Doch das charismatische Ermittlerduo hat sich in dem Fall festgebissen und gibt erst auf, als das letzte Opfer gefunden wird.

Trotz aller Einsichten und Hinweise kommt man dem Täter nicht allein auf die Spur. Hier bedient sich der Autor eines besonderen Tricks, der am Ende für eine völlig überraschende Auflösung sorgt. Während dieser spannenden Tätersuche hat man als Leser stets den Wunsch, die Tochter Speers endlich wiederzufinden.

Das Finale ist in seiner Dramatik ein krönender Abschluss dieser Tätersuche, bei dem die kranke Psyche sich in aller Gewalt noch einmal offen zeigt.



Dieser Thriller ist rasant, äußerst fesselnd und zeigt ein Ende, bei dem man auf eine weitere Folge hoffen kann. Ein deutscher Autor, der es durchaus mit englischsprachigen Thrillerautoren aufnehmen kann.

Veröffentlicht am 17.10.2017

Gerechtigkeit

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Adrian Speer von von der Drogenfahndung ausgeschlossen und erhält eine neue Chance in der Mordermittlung. Ihn verfolgt ein traumatisches Erlebnis der Vergangenheit. Vor zwei Jahren wurde im Rahmen seiner ...

Adrian Speer von von der Drogenfahndung ausgeschlossen und erhält eine neue Chance in der Mordermittlung. Ihn verfolgt ein traumatisches Erlebnis der Vergangenheit. Vor zwei Jahren wurde im Rahmen seiner Undercover-Tätigkeit seine siebenjährige Tochter entführt und es fehlt noch jegliche Spur von ihr. Adrian kann sich noch immer nicht mit dem Gedanken abfinden, seine Tochter nicht wiederzufinden, obwohl seine Frau und sein Sohn sich von ihm abgewandt haben. Zu Beginn seiner Tätigkeit in der neuen Abteilung wird er mit seinem neuen Kollegen zu einer grausam getöteten Leiche eines älteren Mannes gerufen. Nur einen Tag später bekommen sie es mit dem nächsten Toten zu tun und der Täter nimmt Kontakt zu Adrian auf. Er behauptet zu wissen, wo seine Tochter ist...


Chris Karlden konnte mich schon mit seinem Thriller "Der Todesprophet" begeistern, "Der Totensucher" steht dem aber in nichts nach. Der Autor erzählt die packende Geschichte in einem sehr lebendigen und flüssig zu lesenden Schreibstil. Seine Haupt-protagonisten werden interessant charakterisiert und ihre Schicksale geben dem Thriller einen zusätzlichen Schub an Spannung und Dramatik. Gerade Adrian Speer hat mit seinem schweren Schicksal zu hadern und wird durch die Hoffnung getrieben, seine Tochter doch noch wiederzufinden. Der Spannungsbogen kann in dieser sehr clever konzipierten Geschichte auf einem sehr hohen Niveau gehalten werden, um dann in einem fulminanten und über-raschenden Finale zu enden. Die Dramatik und das hohe Tempo des Thrillers haben mich durch die Seiten fliegen lassen und so fiel es mir unglaublich schwer, das Buch zur Seite zu legen.


"Der Totensucher" bietet alles, was ein spannender und zugleich fesselnder Thriller braucht. Es bleibt zu hoffen, dass das dramatische Ende eine Fortsetzung bekommt, ich würde mich zumindest sehr freuen. Insgesamt ein tolles Buch, welches ich sehr gerne weiter-empfehle und mit fünf von fünf Sternen bewerte!!!

Veröffentlicht am 02.10.2017

Der Totensucher

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Berlin: Kriminalhauptkommissar Adrian Speer wurde vor zwei Jahren vom Dienst suspendiert, nachdem seine 11-jährige Tochter Lucy entführt wurde und er seinen Posten missbraucht hatte, um sie wiederzufinden. ...

Berlin: Kriminalhauptkommissar Adrian Speer wurde vor zwei Jahren vom Dienst suspendiert, nachdem seine 11-jährige Tochter Lucy entführt wurde und er seinen Posten missbraucht hatte, um sie wiederzufinden. Lucy ist immer noch verschwunden, Adrians Ehe ist inzwischen zerbrochen, doch nun kann Adrian zumindest wieder in den Dienst zurückkehren. Es wurde eine neue Abteilung gegründet, die für besonders grausame Gewaltverbrechen zuständig ist. Dort arbeitet Adrian zusammen mit zwei Kollegen an ihrem ersten gemeinsamen Fall: Es wurde eine grausam zugerichtete Leiche in einer alten Fabrikhalle entdeckt. Schon am nächsten Tag taucht ein zweites Opfer auf. Der Tote wurde nach demselben Muster getötet. Auf dem Handy des Opfers findet Adrian ein aktuelles Foto seiner vor zwei Jahren entführten Tochter Lucy!

Mein Leseeindruck:

Chris Karlden ist ein Autor, den ich mir auf jeden Fall merken werde, denn mit diesem Buch hat er mich sofort packen können. Die Geschichte rund um Adrian Speer ist so komplex, intelligent und spannend, dass ich das Buch kaum noch aus der Hand legen mochte.

Bis zum Ende hat der Autor es geschafft, mich immer wieder zu überraschen. Schon schien alles logisch aufgelöst zu sein, da gab es eine neue Wendung! Dabei waren diese Wendungen nicht an den Haaren herbeigezogen, wie es oft bei anderen Büchern der Fall ist, sondern es war alles logisch und nachvollziehbar aufgebaut.

Der Schreibstil hat mir sehr gut gefallen. Obwohl die Handlung komplex ist, konnte ich das Buch dank des sehr angenehmen Schreibstils schnell und flüssig lesen.

Die Geschichte hat mich von Anfang an gefesselt. Es war so spannend, Adrians Geschichte, seine Suche nach der Tochter und nicht zuletzt die Auflösung der Mordserie zu verfolgen!

Ich denke, Chris Karlden muss sich vor den großen und bekannten Thriller-Autoren keineswegs verstecken. Ich hoffe sehr, noch vieles von ihm lesen zu dürfen!

Veröffentlicht am 24.09.2017

Rache

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Adrian Speer arbeitet als Ermittler in einer neu zusammengestellten Abteilung für besonders grausame Gewaltverbrechen. Sein erster Fall für ihn und sein Team ist der bestialische Mord an einem früheren ...

Adrian Speer arbeitet als Ermittler in einer neu zusammengestellten Abteilung für besonders grausame Gewaltverbrechen. Sein erster Fall für ihn und sein Team ist der bestialische Mord an einem früheren Unterweltboss. Doch es bleibt nicht bei dem einen Opfer. Beim zweiten Opfer wird ein Handy gefunden, auf dem sich ein aktuelles Foto von Speers Tochter befindet. Diese wurde zwei Jahre zu vor entführt und seitdem fehlte jede Spur von ihr. Für Speer war dieses Verbrechen ein furchtbarer Schicksalsschlag, doch nun fasst er wieder Hoffnung: Er muss diesen Serienmörder unbedingt fassen und den Aufenthaltsort seiner Tochter herausfinden.
Der Thriller „Der Totensucher“ von Chris Karlden ist in einer klaren Sprache flüssig geschrieben, was der Spannung sehr entgegenkommt. Und der Autor versteht es, diese Spannung kontinuierlich aufzubauen und zu steigern, bis zum unerwarteten und spektakulären Ende. Adrian Speer hat das Mitgefühl der Leser, schließlich kämpft er auch um seine entführte Tochter, das entschuldigt doch den einen oder anderen Alleingang. Auch sein kleines dreiköpfiges Team ist sympathisch, auch wenn Adrians zwei engste Kollegen ganz eigene, teils selbstverschuldete Probleme haben. Doch auch in dieser Abteilung gibt es leider Polizisten, die die Ermittlung eher behindern anstatt sie voranzutreiben.
Das Cover ist ein typisches Thriller-Cover, dunkel mit blutig-roten Akzenten, also schon ein Cover, dass mein Interesse weckt. Der Titel ist etwas nichtssagend, sagt für mein Gefühl nicht viel über dieses Buch aus. Trotzdem möchte ich dieses Buch gerne weiter empfehlen, schließlich kommt es ja auf den Inhalt an, und der ist sehr gut! Ich freue mich schon auf eine Fortsetzung!