Cover-Bild Rosen & Knochen
Band 1 der Reihe "Die Hexenwald-Chroniken"
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14,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Drachenmond Verlag GmbH
  • Themenbereich: Belletristik - Fantasy
  • Genre: Fantasy & Science Fiction / Fantasy
  • Seitenzahl: 200
  • Ersterscheinung: 06.09.2017
  • ISBN: 9783959915120
  • Empfohlenes Alter: ab 16 Jahren
Christian Handel

Rosen & Knochen

Die Hexenwald-Chroniken
Fürchtest du dich, bei Mondschein das Grab einer Hexe zu betreten?
Unter den Decknamen Schneeweißchen und Rosenrot ziehen die Dämonenjägerinnen Muireann und Rose durch die Lande. Sie bekämpfen Trolle, retten Jungfrauen vor Wassermännern und vertreiben Kobolde aus Mühlen und Bauernhäusern.
Als sie von den Bewohnern eines kleinen Dorfs angeheuert werden, den spukenden Geist einer Hexe unschädlich zu machen, geraten sie allerdings in ein alptraumhaftes Abenteuer, das sie an ihre Grenzen führt. Und das ein gut gehütetes Geheimnis ans Licht bringt, das eine von ihnen vor der anderen gern für immer verborgen hätte …

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 30.03.2020

Ein wahrhaft dunkles Märchen!

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„Rosen und Knochen“ ist eine kurze Novelle, die den Leser in eine dunkle Märchenwelt einführt. Rose und Muireann, bekannt unter ihren Decknamen Rosenrot und Schneeweißchen, sind Dämonenjägerinnen und verdienen ...

„Rosen und Knochen“ ist eine kurze Novelle, die den Leser in eine dunkle Märchenwelt einführt. Rose und Muireann, bekannt unter ihren Decknamen Rosenrot und Schneeweißchen, sind Dämonenjägerinnen und verdienen sich ihr Brot, indem sie böse Kreaturen erledigen. Das alles scheint immer schnell und erfolgreich vonstatten zu gehen, doch ihr aktueller Fall stellt sich als aufwendiger heraus. Sie müssen dem Geist einer Hexe das Handwerk legen, doch dieser gibt sich nicht so schnell geschlagen und die beiden merken schnell, dass dieser Fall sie an ihre die Grenzen bringt.
Die Geschichte spielt in einer Märchenwelt, es gibt Kobolde, Hexen und Geister, doch dringt so langsam der christliche Glaube in die Welt. So kommt es, dass Magie immer weniger gern gesehen wird. Eine Tatsache, die für Muireann vielleicht einmal bedrohlich werden könnte. Denn sie verbirgt ein Geheimnis, dass sie nicht einmal Rose anvertrauen mag.
Diese Geschichte wird zu Recht als dunkles Märchen betitelt, denn hier kommen die grausamen Elemente der alten Märchen durch. So handelt es sich hier bei der verstorbenen Hexe um eine grausame Gesellin mit einer riesigen Auswahl an Messern und einem großen Ofen. Die Geschichte behandelt also eine dunkle Version von „Hänsel und Gretel“.
Erzählt wird das Geschehen aus der Perspektive Muireanns, in der Ich-Form. Dadurch erfährt der Leser viel über ihre Vergangenheit, ihrer Beziehung zu Rose und erahnt nach und nach, was sie verbirgt. Zusammen mit ihr erkundet der Leser das Grundstück der Hexe, wodurch die Spannung dauerhaft aufrecht erhalten bleibt. Man weiß nie, was für grausame Dinge die beiden Jägerinnen als nächstes entdecken und welche Abwehrmaßnahmen der Geist der Hexe ergreift. Hinzu kommen noch die Visionen, wenn Muireann bestimmte Gegenstände berührt. Diese sind immer kursiv gedruckt und erzählen die Rückblenden von Gretl, die der Hexe entkommen sein soll, indem sie diese getötet hat.
Rundum ist dies ein wahrhaft dunkles Märchen für nicht allzu zart besaitete Leser. Hoffentlich bekommen wir noch mehr davon! =)
Das Buch enthält noch die Kurzgeschichte „Der Flötenspieler“ und ein Nachwort des Autors über Märchen.

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Veröffentlicht am 02.01.2019

Düster, toll und vieles mehr

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Dieses Buch war das erste, welches ich vom Drachenmond Verlag gelesen habe. Seitdem bin ich den Drachen verfallen.


Cover:
Das Cover sieht sehr schön aus und ist meiner Meinung nach auch etwas düster ...

Dieses Buch war das erste, welches ich vom Drachenmond Verlag gelesen habe. Seitdem bin ich den Drachen verfallen.


Cover:
Das Cover sieht sehr schön aus und ist meiner Meinung nach auch etwas düster gehalten. Ich liebe schöne Cover und greife doppelt so gerne nach einem Buch mit einem hübschen Cover.
Dieses war für mich mitunter ein Grund, dieses schöne Büchlein zu kaufen.

Story:
In dieser Version von Schneeweißchen und Rosenrot sind diese keine Schwestern, sondern Damonenjägerinnen. Sie ziehen umher und befreien Dörfer von Hexen und Dämonen. Als sie zu einem weiteren Auftrag in ein Dorf reisen, erfahren sie die dunkelsten und verborgensten Geheimnisse.
Doch was hat es mit Hänsel und Gretel auf sich?
Das erfahrt ihr, wenn ihr die Geschichte selbst lest.

Christian Handels Schreibstil hat mir sehr gut gefallen. Ich konnte das Märchen ohne Probleme und in einem Rutsch lesen. Die Geschichte lässt sich flüssig lesen.

Ich fand es erfrischend und toll diese Abwandlung beider Märchen zu lesen.

Sehr zu empfehlen.

Veröffentlicht am 09.12.2018

Absolut genial

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Einige von Euch wissen, dass ich so meine Probleme mit Märchen Adaptionen habe. Ich mag es düster, meine Protagonistinnen müssen etwas härter sein und ich kann mit einem Prinzen in der Regel nicht sehr ...

Einige von Euch wissen, dass ich so meine Probleme mit Märchen Adaptionen habe. Ich mag es düster, meine Protagonistinnen müssen etwas härter sein und ich kann mit einem Prinzen in der Regel nicht sehr viel anfangen. #sorrynotsorry
Doch all meine Bedenken wurden einfach aufgesaugt. Ich habe diese Novelle in nicht einmal drei Stunden inhaliert. So sehr begeistern konnte mich schon lange nichts mehr aus der Fantasy Richtung. Allein die Idee aus Schneeweißchen und Rosenrot knallharte Dämonenjägerinnen zu machen, die nicht nur ihren Job sondern auch einander lieben, hat mich völlig verzaubert. Okay, vielleicht liegt es auch daran, dass es mich ein kleines bisschen an Buffy Fanfiction erinnert hat, in der Willow und Buffy ein Paar sind. Ja, okay. Ich weiß. Ich bin ein bisschen besessen von Buffy.
Dennoch konnte die Geschichte voll überzeugen.
Die Andeutungen der verschiedenen Märchen war ebenso lebhaft, wie authentisch ohne dabei zu sehr in eine Nacherzählung zu verfallen. Dazu kommt ein hinreißender Schreibstil, der mich einfach abgeholt und gefangen gehalten hat. Als mein Freund es wagte mich beim Lesen anzusprechen, habe ich geknurrt wie der böse Wolf.
Ihr merkt schon, ich habe tatsächlich NICHTS zu meckern.

Veröffentlicht am 23.08.2018

Düster, schockierend und schön zugleich

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Ich mag Märchen und Märchenadaptionen in all den verschiedenen Variationen sehr. Als ich hörte, dass Christian Handel eine düstere Version von Schneeweißchen und Rosenrot veröffentlicht, wurde ich neugierig. ...

Ich mag Märchen und Märchenadaptionen in all den verschiedenen Variationen sehr. Als ich hörte, dass Christian Handel eine düstere Version von Schneeweißchen und Rosenrot veröffentlicht, wurde ich neugierig. Schon der Klappentext klingt verheißungsvoll, spannend und gruslig! Darin heißt es, dass Muireann und Rose unter ihren Decknamen Schneeweißchen und Rosenrot als Dämonenjägerinnen durch die Lande ziehen. Sie bekämpfen und jagen Wassermänner, Trolle, Hexen, Kobolde etc.

Schon allein diese Grundidee hat mir gefallen, um mich auf dieses Buch aufmerksam zu machen. Und dann dieses düstere, faszinierende Cover! Da konnte ich nicht widerstehen, ich MUSSTE dieses Buch unbedingt haben.

Mit seiner ganz eigenen Märchenversion entführt uns Christian Handel in den überaus gefährlich-geführchteten düsteren Märchenwald, der von kleinen Geisterkindern bevölkert wird und Unwesen ihr Unheil treiben. Mitten im finsteren Wald steht ein Hexenhaus, das grusliger nicht sein kann. Mehr möchte ich an dieser Stelle aber nicht verraten.

Um der Geschichte einen Hauch Dramatik, Hintergrundinformationen und Emotionen beizumischen, ist die Geschichte in der Ich-Perspektive aus Muireanns Sicht geschrieben.

Ich mag den bildhaften, wortgewandten, düsteren Schreibstil des Autoren sehr. Er schreibt leicht und flüssig und sehr bildreich. Manchmal ist es sogar so gut, dass mir dank seiner Worte und der bildhaften Beschreibung einiger Szenen regelrecht schlecht wurde wie den Protagonisten selbst. Ein andermal war mir richtig Angst und Bange, ich bekam regelrechte Beklemmungen und hatte Angst, nachts vor lauter Alpträumen nicht schlafen zu können. Trotzdem las ich weiter und ich fieberte einem hoffentlich positiven Ausgang entgegen. Ja, Christian Handel versteht es mit seinen Worten, Spannung und Gefühle im Leser zu wecken und aufrecht zu erhalten. Mich hat diese Geschichte von der ersten Seite an in ihren Bann gezogen, so dass ich das Buch gar nicht mehr aus der Hand legen wollte und konnte und ständig nur über den Fortgang der Geschichte nachdachte, wenn ich das Buch doch mal zur Seite legen musste.

Wunderbar gelang Christian Handel die Verwebung zweier bekannter Märchen mit Teilen schottischer Sagen und Legenden, die mich besonders faszinierten. (Lest unbedingt den Anhang!!!!!)

Die beiden Protagonisten Murieann und Rose sind vielschichtiger als ich es anfangs erwartet hatte. Besonders Murieann und ihre tiefen Gedankengänge halfen mir, sie mehr und mehr in kürzester Zeit zu mögen und sie und ihre Beweggründe gut zu verstehen. Sie wirkte auf mich realistisch und authentisch, gern würde ich sie mal real treffen. Ihre Gedankenwelt und die Rückblenden aus ihrem früheren Leben unterstützten die Geschichte in ihrer Spannung und hielten diese oben. Schade finde ich nur, dass Rose in dieser Novelle etwas zu kurz kam. Aber ich hoffe sehr, dass es noch weitere Geschichten der beiden Dämonenjägerinnen gibt und wir mehr über Rose erfahren werden! Erfrischend fand ich, dass die beiden Protagonistinnen sich bereits über viele Jahre kannten und liebten und nicht erst in dieser Geschichte zusammenfanden. So war auch der Zusammenhalt besser und verständlicher, die Gefühle intensiver und schöner wie auch die Sorge darum, Liebe und Freundschaft zu verlieren.

Mein Lieblingszitat aus „Rosen und Knochen“ ist deshalb auch: „Liebe überwindet alles. Sie hat die Macht, Flüche zu brechen. Verwandelt Frösche in Prinzen und erweckt Prinzessinnen aus ihrem Schlaf. Und Liebe kann verzeihen.“

Mir gefiel die düstere Kurzgeschichte mit dem Flötenspieler, die als kleines Extra in dieses Buch eingefügt wurde. Es ist düster, aber auch mysteriös und gut geschrieben. Der Flötenspieler ist gescheit, geschickt und hinterlistig. Christian Handel hat sein Wesen sehr gut erfasst und umgesetzt, so dass es mich gruseln würde, dem höllischen Flötenspieler persönlich zu begegnen. Ich denke selbst nach ein paar Tagen Abstand von der Novelle noch immer an den Flötenspieler zurück und frage mich, wieso wir Menschen immer glauben, jedem „Ding“ einen Namen verpassen zu müssen und über allem stehen zu wollen… Der Flötenspieler stimmt mich in dieser Hinsicht sehr nachdenklich.

Ich danke dem Autor auch sehr für all die vielen Informationen über die Märchen der Gebrüder Grimm, H. C. Andersen und all die tollen Links zu Märchen, Blogs und Hinweise über Fabelwesen. Daher mein Tipp an euch: Lest euch unbedingt das Nachwort durch, denn hier erfahrt ihr wirklich wissenswerte Hintergründe über Märchen und ihre „Beschönigung“ im Laufe der Zeit.

Das Cover von Marie Graßhoff ist passend zur Novelle schön düster und geheimnisvoll gehalten. Man erkennt Schneeweißchen und Rosenrot vor einem dunklen Wald mit einem rauchenden Hexenhäuschen. Fast schwarze Rosendornen und blutroten Rosenblätter bilden den Rahmen um das Bild mit Schneeweißchen und Rosenrot auf einer saftig grünen Wiese und versetzen das uns dargebotene Bild in eine Mischung aus fantastischen Märchen, Liebe und Grusel. Es wirkt an den Rändern zudem ein wenig frostig und neblig, was den Gruseleffekt noch anheizt. Das düstere Cover passt beeindruckend gut zu der grusligen Märchenadaption, das mir schon allein vom Betrachten ein leichter Schauer über den Rücken läuft.

Mit dem Auftakt „Rosen und Kochen“ ist Christian Handel ein wunderbar düsterer Auftakt zu den Hexenwald-Chroniken gelungen, in die ich sehr gern wieder eintauchen möchte. Ich liebe diese Novelle, sie ist eine absolute Kauf- und Leseempfehlung! Deshalb vergebe ich 5 von 5 Sternen und hoffe auf viele weitere spannende Geschichten aus dem Hexenwald!

Hinweis:

Die Geschichte ist düster und teils auch grausam, deshalb würde ich davon abraten, sie (Klein-)Kindern vorzulesen.

Veröffentlicht am 05.08.2018

Eine düstere Mischung aus Schneeweißchen und Rosenrot mit einer Prise Hänsel und Gretel...

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Da die Hauptgeschichte mit ca. 157 nicht sehr lang ist, würde ich es gern bei dem Klappentext belassen und nicht unbedingt viel mehr zum Inhalt verraten. 

Die Geschichte erzählt uns Muireann, auch Schneeweißchen ...

Da die Hauptgeschichte mit ca. 157 nicht sehr lang ist, würde ich es gern bei dem Klappentext belassen und nicht unbedingt viel mehr zum Inhalt verraten. 

Die Geschichte erzählt uns Muireann, auch Schneeweißchen genannt, aus der Ich-Perspektive. Von der ersten Seite an mochte ich bereits "ihren" Erzählstil oder eher den Schreibstil des Autors. Auf düstere Art werden süße Märchen, so wie viele sie kennen, komplett über den Haufen geworfen und zu einem neuen geformt, zu einem eigenen. Ich finde, dass Christian Handel großartige Arbeit geleistet hat. Sein Schreibstil lässt sich unglaublich flüssig lesen und ich weiß nicht, wann ich zuletzt 150 Seiten am Stück gelesen habe, so wie ich es bei dieser Geschichte. Von mir aus hätte es auch direkt mit den Abenteuern von Rose und Muireann weitergehen können.

"... Hier treibt eine Hexe ihr Unwesen. Eine tote Hexe. Sie nährt sich vermutlich von Angst und sorgt dafür, dass wir sie verspüren. ..." - Rose, Rosenrot

Was mich ebenfalls begeistern konnte ist, dass Muireann und Rose, auch Rosenrot genannt, ein lesbisches Liebespaar sind. Damit habe ich nun wirklich nicht gerechnet. Das war einfach wunderbar erfrischend und hat dem ganzen etwas modernes verliehen. Wie liebevoll die beiden miteinander umgehen hat mir sehr gefallen und war zwischen dem ganzen Grusel auch etwas "beruhigend". Aber mit vielen anderen Dingen, die ebenfalls in diesem Buch passieren, habe ich ebenfalls nicht gerechnet. Die Geschichte hat mich von Anfang an sehr überrascht. Man beginnt sofort mitten im Geschehen und ist hin und weg. Die zauberhafte Welt hat mir sofort gefallen und als Schneeweißchen und Rosenrot ihre Arbeit beginnen und das Grundstück der Hexe betreten überlief mich direkt ein Schauer! Es war so ein paranormales und gruseliges Feeling. Es war etwas da, was man nicht sehen, aber spüren konnte. Sowas gruselt mich total! Zudem ist der Inhalt an Hänsel und Gretel angelehnt, aber dennoch was ganz Eigenes. Es ist keine Märchen-Adaption wie viele sie kennen.

Leider kann ich euch nicht viel über die Charaktere verraten, da ihr selbst hinter das Geheimnis kommen sollt. Was ich aber verrate: Das Geheimnis ist mega cool und damit habe ich ebenfalls nicht gerechnet. Ich wurde auf so viele Weisen immer wieder positiv überrascht und hoffe, das wir in den nächsten Bänden noch mehr über Rose und Muirann erfahren.

Der Spannungsbogen ging stetig nach oben, aber den Plot habe ich bereits geahnt, auch wenn er noch etwas anders war als ich ihn erwartet hatte. Dennoch war ich die ganze Zeit gespannt, wie der Plot jetzt umgesetzt wird, sodass es weiterhin spannend war.

Sie roch nach Sommer, wie eine Wildblume, selbst im tiefsten Winter. Das war mir bereits bei unserer ersten Begegnung aufgefallen und in diesen Duft hatte ich mich vielleicht noch früher verliebt als in sie selbst. - Muireann, Schneeweißchen

Das Cover finde ich mega schön! Es sind Schneeweißen (links) und Rosenrot (rechts) abgebildet, wie sie sich auf dem Grundstück der Hexe vor dem Hexenhaus befinden. Das Haus ist auch der hauptsächliche Ort des Geschehens. Es gibt keine Ortswechsel, aber das braucht die Geschichte auch gar nicht. Die Beschreibungen des Hauses und was dort alles passierte/ passiert hat mir Gänsehaut bereitet und hat mich schaudern lassen. Im Klappentext steht, dass es ein dunkles Märchen sei, aber das es so dunkel ist, hätte ich nicht erwartet. 

Nach der Hauptgeschichte geht es noch weiter mit einem Nachwort zur Geschichte, indem noch einiges erklärt wird und was soll ich sagen? Es war toll, nochmal etwas über die Hintergründe zu erfahren und noch tiefer in die Welt der beiden Dämonenjägerinnen einzutauchen. Danach erwartet uns eine Kurzgeschichte namens "Der Flötenspieler" welche ebenfalls in der Welt der Hexenwald-Chroniken spielt und eine Mischung aus "Der Rattenfänger von Hameln" und "Rumpelstilzchen" ist. Hierbei handelt es sich auch wieder um ein dunkles, selbstgestaltetes Märchen, welches mich wieder total fesseln konnte. Ich bin einfach ein Fan düsterer Geschichten! :D 

Doch damit ist das Buch noch nicht beendet, denn es gibt noch ein überarbeiteten Artikel des Autors namens "Grimmige Märchen" wo es um die wahren und wirklichen Märchenerzählungen geht und nicht die überarbeiteten und verschönerten, welche wir heute zumeist kennen. Auch davon war ich begeistert wie eigentlich von allem. :D

Fazit
Für alle Fans von dunklen und düsteren Geschichten und Märchen! Schreibstil, Handlung, Charaktere und das Setting haben mir super gefallen und waren toll aufeinander abgestimmt. Zudem ist das Paar lesbisch, was ich irgendwie super  und viel zu selten finde. Eine Geschichte voller Spannung und auch die Liebe kommt nicht zu kurz

Erhältlich im Buchhandel eures Vertrauens oder direkt beim Verlag.

Eure Neni ♥