Cover-Bild Vermisst
Band 1 der Reihe "Ermittlungen im Spreewald"
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9,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Aufbau TB
  • Themenbereich: Belletristik - Kriminalromane und Mystery
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Seitenzahl: 304
  • Ersterscheinung: 10.03.2020
  • ISBN: 9783746636511
Christiane Dieckerhoff

Vermisst

Ein Spreewald-Krimi

Die Tote im Spreewald. Als ihr nachts in der Nähe von Lübben ein unbeleuchtetes Auto die Vorfahrt nimmt, kann Kriminalobermeisterin Klaudia Wagner im letzten Moment ausweichen. Doch dabei überfährt sie eine Frau. Klaudia ist am Boden zerstört. Dann die Überraschung: Die Frau galt bereits als tot. In einem Indizienprozess wurde ein Mann als ihr Mörder schuldig gesprochen. Wo aber ist Jennifer Böseke in den letzten zwei Jahren gewesen? Klaudia beginnt zu ermitteln und gerät an eine Frau, die als Spreewaldhexe gilt und die seit der Unglücksnacht einen jungen Mann vermisst, der in ihrem Haus gewohnt hat. Ein rätselhafter Kriminalroman vor der eindrucksvollen Kulisse des scheinbar idyllischen Spreewalds.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 31.03.2020

Spannender Spreewald-Krimi

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Kriminalobermeisterin Klaudia Wagner fährt mit ihrem Wagen nach Hause. Als sie für einen kurzen Moment abgelenkt ist, nimmt ihr ein unbeleuchtetes Fahrzeug die Vorfahrt. Klaudia kann zwar ausweichen, landet ...

Kriminalobermeisterin Klaudia Wagner fährt mit ihrem Wagen nach Hause. Als sie für einen kurzen Moment abgelenkt ist, nimmt ihr ein unbeleuchtetes Fahrzeug die Vorfahrt. Klaudia kann zwar ausweichen, landet allerdings auf einem Acker. Dort macht sie eine schreckliche Entdeckung. Denn dort liegt eine tote Frau! Klaudia macht sich schreckliche Vorwürfe, denn offenbar hat sie die Frau bei ihrem Ausweichmanöver überfahren. Bei den Ermittlungen stellt sich heraus, dass es sich bei der Toten um eine Frau handelt, die bereits als tot galt und deren Mörder in einem Indizienprozess verurteilt und anschließend inhaftiert wurde. Das Team um Klaudia Wagner beginnt zu ermitteln. Dabei stoßen sie auf einen jungen Mann, der von seiner Vermieterin vermisst gemeldet wurde und von dem nun jede Spur fehlt....

"Vermisst" ist nach "Spreewaldgrab", "Spreewaldtod", "Spreewaldrache" und "Spreewaldwölfe" bereits der fünfte Fall für Kommissarin Klaudia Wagner. Dieser Teil der Serie ist allerdings der erste, der im Aufbau Verlag erscheint, die vorherigen vier erschienen bei Ullstein. Da die Fälle in sich abgeschlossen sind, kann man den aktuellen Ermittlungen auch dann problemlos folgen, wenn man noch keinen Band der Reihe gelesen hat. Um die privaten und beruflichen Hintergründe der Kommissarin besser zuordnen zu können, empfiehlt es sich allerdings, wie bei jeder anderen Bücherserie auch, die vorgesehene Reihenfolge einzuhalten.

Auch bei diesem Fall gelingt es Christiane Dieckerhoff, das besondere Flair des Spreewalds zu Leben zu erwecken. Man kann sich Handlungsorte und Protagonisten lebhaft vorstellen. Beim Lesen trifft man nicht nur auf alte Bekannte aus den vorherigen Bänden, sondern auch auf neue Akteure. Die Nebenhandlungen, die sich durch die gesamte Reihe ziehen, nehmen nicht zu viel Raum ein. Man kann dem Ganzen auch dann problemlos folgen, wenn man noch keinen Teil gelesen hat, da wichtige Hintergrundinformationen so ins Geschehen eingestreut werden, dass man sich auch nicht die Spannung verdirbt, wenn man die Serie nicht in der richtigen Reihenfolge liest.

Der Einstieg in den Krimi gelingt mühelos, denn die Autorin versteht es hervorragend, sofort das Interesse an diesem rätselhaften Fall zu wecken. Gemeinsam mit dem Team versucht man den geheimnisvollen Vorgängen, die sich dieses Mal im Spreewald zutragen, auf den Grund zu gehen. Dabei kann man eigene Überlegungen anstellen. Überraschende Wendungen sorgen allerdings dafür, dass schon bald nichts mehr so ist, wie es auf den ersten Blick scheint. Dadurch bleibt die bereits früh aufgebaute Spannung nicht nur bis zum Schluss erhalten, sondern kann sich zum Ende hin sogar noch steigern, um schließlich in einem nervenaufreibenden Finale zu gipfeln.

Ein gelungener Spreewald-Krimi, der nicht so leicht zu durchschauen ist und dadurch durchgehend spannend bleibt!

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Veröffentlicht am 22.05.2020

Eine Frau wird zum zweiten Mal für tot erklärt

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"Du bist gegangen, Der Kummer lässt mich verstummen, mein Herz weint. Geblieben ist die Sehnsucht." (Elvira von Ostheim)
Kriminalhauptmeisterin Klaudia Wagner kann gerade noch mal schlimmeres verhindern, ...

"Du bist gegangen, Der Kummer lässt mich verstummen, mein Herz weint. Geblieben ist die Sehnsucht." (Elvira von Ostheim)
Kriminalhauptmeisterin Klaudia Wagner kann gerade noch mal schlimmeres verhindern, als ihr bei der Heimfahrt von ihrem Vater ein unbeleuchtetes Auto die Vorfahrt nimmt. Erst danach entdeckt Klaudia die tote Frau, die im Schlamm liegt. Hat sie bei diesem Unfall eine Frau getötet? Klaudia, die vom Fall abgezogen wird, erfährt außerdem wenig später, dass die Frau schon tot war, und das nicht erst seit ein paar Tagen. Jennifer Böseke wurde nämlich schon vor 2 Jahren ermordet, den diese Tat hat ihr Freund gestanden. Seit der Unfallnacht vermisst außerdem Manuela Strahl ihren Mieter Mike Kaprolat, ein Student der örtlichen Apotheke arbeitet. War er womöglich der andere Autofahrer, von dem bisher jede Spur fehlt? Diese eigenartige Frau ist eine Kräuterhexe und ihre Geschichte erscheint Klaudia schon etwas sonderbar zu sein. Kann sie wirklich die spüren, ob jemand noch lebt? Und auch Klaudias Alleingänge sollen sie wieder einmal an ihre Grenzen bringen.

Meine Meinung:
Der inzwischen fünfte Fall von Kriminalhauptmeisterin Klaudia Wagner führt mich wieder einmal in die Tiefen des Spreewalds. Das düstere Cover passt hierzu wieder sehr gut, besonders zu den vorangegangenen Krimis, die bei einem anderen Verlag erschienen sind. Der Schreibstil ist interessant, locker, flüssig, spannend und mitunter auch ein wenig mystisch. Sehr verworren beginnt dieser Kriminalfall, mit einem Opfer das, eigentlich schon seit 2 Jahren tot sein soll. Den ihr ehemaliger Freund Thorsten Gebhardt hatte sie damals im Drogenrausch bei einem Streit getötet. Doch anscheinend war sie danach wohl nicht tot. Jetzt ist nur die Frage, wer hat diese Frau 2 Jahre lang versteckt und warum? Und warum liegt sie nun ausgerechnet nach dieser langen Zeit tot im Schlamm? Alles Fragen die Klaudia Wagner und ihr Team sehr verwirrt. Was sie jedoch sicher wissen ist, das Thorsten Gebhardt unschuldig in Haft sitzt. Als weitere Todesopfer dazukommen wird die Geschichte immer mysteriöser und verworrener. Ein Kriminalfall voller Geheimnisse, einer Hexe, Mysterien und jede Menge Opfer hält mich dieses Mal wieder in Atem. Klaudia Wagner ist wieder einmal voll in ihrem Element und ermittelt natürlich trotz Mahnungen auf eigenen Faust. Dabei kann sie ihre Meniere Erkrankung gerade noch so in den Griff bekommen. Und auch im Team geht es drunter und drüber, einer geht, wann es ihm passt, der andere würde Klaudia am liebsten bemuttern und ihr Chef würde sie liebend gern vom Fall abziehen. Aber auch diesmal bekommt man die Idylle des Spreewalds sehr gut zu spüren. Da ich das Team schon von Beginn an begleite, waren mir natürlich die meisten Dinge aus dem Privatleben bekannt. Wer jedoch von den Ermittlern mehr erfahren möchte, der sollte die anderen Bücher zuvor lesen. Was mich diesmal ein wenig störte, war das Klaudia mal wieder, als Superheldin davon kam, der nichts etwas antun kann. Selbst nach einem schweren Unfall macht sie weiter als, wenn kaum was geschehen wäre. Manchmal ist mir ihre Unverwundbarkeit fast ein wenig zu überspannt dargestellt. Doch trotzdem packte mich dieser besonders, eigenwilliger Krimi bis zum Ende und hat mich dabei gut unterhalten. Deshalb gebe ich 4 1/2 von 5 Sterne und freue mich auf hoffentlich weitere Krimis aus dem Spreewald.

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Veröffentlicht am 03.05.2020

Spannend

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Klaudia Wagner war eine Woche in Essen, in ihrer alten Heimat, und ist traurig, weil ihr Vater, der Alzheimer hat, sich gar nicht an sie erinnert. In Gedanken und etwas abgelenkt, bemerkt sie einen anderen ...

Klaudia Wagner war eine Woche in Essen, in ihrer alten Heimat, und ist traurig, weil ihr Vater, der Alzheimer hat, sich gar nicht an sie erinnert. In Gedanken und etwas abgelenkt, bemerkt sie einen anderen Wagen zu spät, weich aus und landet auf einem Gurkenfeld. Wie ärgerlich, so kurz vor dem Ziel. Doch dann wird es zu einem Alptraum, denn sie hat eine Frau überfahren - und es noch nicht einmal bemerkt in dem starken Regen. Wer war diese Frau ohne Papiere? Klaudia wird natürlich erst einmal aus den Ermittlungen rausgehalten, doch der Vermisstenfall, den sie untersucht, hat auch mit diesem Fall zu tun. Ich liebe diese Buchreihe und habe mich schon sehr auf einen neuen Fall gefreut und war gespannt, wie es mit Klaudia, Uwe, Thang, Demel, Wibke und Co wohl weitergehen wird. Dies ist der erste Band, der kein Spreewaldthema im Vordergrund hat und der manches Mal etwas melancholisch war. Mir hat er jedoch gut gefallen. Auch die Auflösung am Ende war gelungen; auch wenn ich erst dachte, jetzt wird es zu klischeehaft, doch diese Szene dauerte zum Glück nicht lange an. Ich würde mich freuen, bald wieder bei einem neuen Fall dabei zu sein.

Veröffentlicht am 10.04.2020

Mord im Spreewald

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Zum Inhalt: Klaudia Wagner ist auf dem Weg nach Hause zurück in den Spreewald. Kurz vor dem Ziel ist sie einen kurzen Augenblick abgelenkt und ein unbeleuchtetes Fahrzeug nimmt ihr die Vorfahrt. Bei ihrem ...

Zum Inhalt: Klaudia Wagner ist auf dem Weg nach Hause zurück in den Spreewald. Kurz vor dem Ziel ist sie einen kurzen Augenblick abgelenkt und ein unbeleuchtetes Fahrzeug nimmt ihr die Vorfahrt. Bei ihrem Ausweichmanöver landet sie auf einem Gurkenacker und überfährt dabei eine Frau. Sie macht sich schlimme Vorwürfe, doch die Frau war bereits tot... Die Tote soll Jennifer Böseke sein, die bereits vor 2 Jahren ermordet wurde und der Täter sitzt dafür ein. Doch wenn sie es wirklich ist wo war sie dann die ganze Zeit und wer steckt nun hinter ihrem Tod? Klaudia Wagner geht mit ihrem Team auf Spurensuche.

Vermisst ist bereits der 5. Band in der Reihe um Klaudia Wagner. Da ich die Protagonisten und ihre vorherigen Hintergründe noch nicht richtig kannte, ist mir der ein Einstieg etwas schwer gefallen. Aber die Personen werden doch recht gut beschrieben, sodass man sich recht schnell einfinden kann in die Handlung. Dieser Fall ist außerdem in sich abgeschlossen, sodass er gar nicht an die vorherigen anknüpft.

Besonders gut haben mir die genauen örtlichen Beschreibungen gefallen. Mit den schönen Beschreibungen sind mir die Orte im Spreewald als richtig idyllische Orte vorgekommen. Ich konnte sie mir sehr gut bildlich vorstellen.

Außerdem hat mir der Humor sehr gut gefallen. Es hat die Ermittlungen etwas aufgelockert und man musste zwischendurch immer mal schmunzeln.

Mit dem Schreibstil bin ich nicht ganz so gut klar gekommen. Teilweise waren die Sätze für mich etwas verdreht oder abgehackt, sodass es sich teilweise nicht ganz so flüssig weglesen ließ.
Trotzdem war die Handlung in sich schlüssig und spannend. Als Leser konnte man außerdem sehr gut miträtseln.

Mein Fazit: Für mich ist es ein rundrum gelungener idyllischer spannender Krimi, den es sich zu lesen lohnt.

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Veröffentlicht am 13.07.2020

Mord im Spreewald

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Klaudia Wagner kann nachts gerade noch ausweichen, als ihr ein unbeleuchtetes Fahrzeug entgegenkommt, landet dafür aber im Acker. Beim Aussteigen entdeckt sie eine tote Frau. Sie ist erschüttert. Ist sie ...

Klaudia Wagner kann nachts gerade noch ausweichen, als ihr ein unbeleuchtetes Fahrzeug entgegenkommt, landet dafür aber im Acker. Beim Aussteigen entdeckt sie eine tote Frau. Sie ist erschüttert. Ist sie für den Tod verantwortlich? Etwas später erfährt sie, dass die Frau schon länger als tot galt. Die Leiche war nie gefunden worden, aber ihr ehemaliger Freund Thorsten Gebhardt hatte den Mord gestanden und sitzt hinter Gittern. Wo war Jennifer Böseke die ganze Zeit? Obwohl Klaudia mit dem Fall nichts zu tun hat, lässt ihr die Sache keine Ruhe und sie ermittelt auf eigene Faust. Dabei trifft sie auf Manuela Strahl, die ihren Mieter vermisst.
Dies ist bereits der fünfte Fall für Klaudia Wagner. Ich habe zuvor „Spreewaldgrab“ und „Spreewaldrache“ gelesen. Um die Entwicklung der Protagonisten nachvollziehen zu können, ist es sicherlich leichter, wenn man die Vorgängerbände kennt
Ich mag den Schreibstil der Autorin Christiane Dieckerhoff und die atmosphärische und etwas düstere Darstellung des Spreewalds.
Kriminalhauptmeisterin Klaudia Wagner hat es nicht leicht, da sie sich zurzeit noch um ihren demenzkranken Vater kümmern muss und ihre eigene Krankheit ihr auch zu schaffen macht. Sie ist eine gute Ermittlerin, aber ihre Alleingänge bringen sie in Schwierigkeiten. Aber auch die anderen Charaktere sind sehr gut und interessant dargestellt. Hervorheben möchte ich noch die Kräuterhexe Manuela, die ziemlich eigentümlich ist.
Obwohl ich recht schnell eine Ahnung hatte, wer der Täter ist, habe ich die Zusammenhänge erst ziemlich spät erkannt. Daher blieb die Spannung bis zum Ende hoch.
Mir hat dieser spannende Krimi mit der besonderen Spreewaldatmosphäre gut gefallen.

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